Avocado: Die Baumbeere mit schlimmen Nebenwirkungen!

Innerhalb von acht Jahren hat sich der Importwert von Avocados mehr als vervierfacht, obwohl bekannt ist, dass Avocados viel Wasser benötigen, bevor sie in den Regalen angeboten werden. Und gerade dort, wo es sowieso Probleme mit dem Wasser gibt, genau dort werden Avocados angebaut. Wir hatten bereits von den Avocados und dem grossen Wasserraub in Chile berichtet. Chile ist der größte Exporteur von Avocados. Nach einer dänischen Reportage über Avocados aus Chile versprachen die ersten Discounter: Hasta luego, Avocado. Das ist jetzt zwei Jahre her. Meist bleibt es bei Versprechungen und die Menschen in Chile, die sich negativ über den Anbau von Avocados in der Dokumentation geäußert hatten wie die Mitglieder der Bewegung zum Schutz des Wassers, Landes und der Umwelt, diese erhielten sogar Morddrohungen. Die Niederlande sind nach den Vereinigten Staaten der zweitgrößte Importeur von Avocados weltweit. Von den Niederlanden aus landen die Avocados in den europäischen Supermärkten. Auch Mexiko gehört zu den größten Avocado-Produzenten der Welt, doch eher für den US-Markt. Für Europa kommen die Avocados aus Peru, Chile und Südafrika. Peru und Chile machen die Hälfte aller niederländischen Avocadoimporte aus. In Südafrika heißt es, dass man dort den Anbau von Avocados verschlafen hätte, doch das wurde sehr schnell nachgeholt. Um zu zeigen, was für ein Irrsinn auf dieser Welt herrscht, an dem Beispiel aktuell Mangos: Kolumbien wird die Mangos nicht los und sie verfaulen, weil in Mali und Elfenbeinküste die Ernte eher begonnen hat. Nur mal so, es sind Länder, die mit Entwicklungshilfe „gefüttert“ werden. Länder, die eh schon unter Wassermangel zu leiden haben, versorgen auch deutsche Supermärkte. Nach europäischer Norm stellt der Diebstahl von Wasser übrigens eine klare Verletzung der Menschenrechte dar!

Avocado: Die Baumbeere mit schlimmen Nebenwirkungen.

Stellen Sie sich vor: Die zweitwichtigste Exportbranche nach der Kupferindustrie ist der Nahrungsmittelsektor in Chile. Anbau von Nahrungsmitteln für die Welt, während die Menschen in Chile nicht einmal Wasser zum Leben haben, genau darüber haben wir mehrfach berichtet. Netzfrau Birgit Steinmeyer hat lange Jahre in Chile gelebt und mit ansehen müssen, wie das Wasser für Avocados geraubt wird.

Da die Avocado ein warmes Klima braucht, kann sie nicht in Deutschland angebaut werden, also baut man sie in Ländern wie Chile, Mexiko, Peru und in Afrika an. Viele Tausende Kilometer legen die Avocados per Schiff und per Lkw zurück, bis sie endlich in den Supermärkten als Sonderangebot landen.

Es gibt die Avocados sogar als Bio, mit zahlreichen Siegeln in Plastik verpackt und aus Peru – in deutschen Discountern.

Wie passen Bio, aus fernen Ländern und Plastik überhaupt zusammen? Gar nicht! Zumal man für für diese zwei Avocados etwa 1000 Liter Wasser verbraucht hat, bis man sie ernten konnte. Außerdem werden wichtige Wälder in Peru für den Anbau von  Avocados illegal gerodet

Wir haben Ihnen bereits an Ananas und Bananen aufgezeigt, welche schlimmen Folgen es für die Anwohner der Anbaugebiete hat – so müssen Sie sich das auch bei Avocados vorstellen.

  • Bananen, die Chemie-Keule in der Hand – Don’t eat bananas – because they are dangerous!
  • Bevor die Bananen nach Europa transportiert werden, müssen sie erst angebaut werden. Doch es ist gar nicht so leicht, denn bis zu 40 Prozent der Bananen werden weggeworfen, weil sie nicht den Normen entsprechen. Supermärkte setzen Maßstäbe. Grundsätzlich sind sie zu gebogen, zu gerade, zu lang, zu kurz, zu dick oder zu dünn.
  • Essen Sie Ananas? Costa Ricas Ananas ist nicht süß, sondern giftig
  • Tausende Hektar kostbare Wälder wurden in Costa Rica zerstört, um den multinationalen Ananasfarmen Platz zu machen. Derzeit werben die Discounter wieder mit Ananas im Sonderangebot. Sogar mit Rainforest Alliance Certified für 1,19 Euro, doch wie kann ein Land so billig produzieren? In nur 15 Jahren wurden in Costa Rica 725.000 Bäume gefällt, ein irreversibler Schaden für das Land! 

In einer aktuellen Meldung vom 09. Mai 2019 heißt es:  „Bei den Avocados – welche vorrangig aus Peru bezogen werden – sehen wir aber immer noch eine gleichbleibende Nachfrage und ein konstantes Preisniveau. In diesem Bereich hat die Lage sich also kaum geändert.“ Währen die Mangos aus der Elfenbeinküste in Deutschland eingetroffen sind.

Und während die Obsthändler in Europa bekannt geben, dass die Mangosaison in der Elfenbeinküste und Mali früher beendet ist und demnächst die Mangos aus Senegal kommen, heißt es aus Kolumbien: Mango-Produzenten aus Ciénaga, Magdalena, haben die bereits geernteten Mangos auf den Feldern liegen gelassen. Die Überproduktion dieser Früchte hat zu einer Sättigung der Märkte geführt, und die Preise sind zusammengebrochen.  Verrückt, oder?

Und genau so ist der ganze Obst- und Gemüsesektor, es wird von dort importiert, wo es am billigsten ist.

Siehe: Gewusst? Während die EU aus Südafrika billig Zitrusfrüchte importiert – vergammeln tonnenweise Zitrusfrüchte in Spanien

Weggeworfene Mangos in Kolumbien . https://www.elheraldo.co

Und nicht nur Mangos kommen aus Afrika, sondern auch Hass-Avocados

Die ersten frühen südafrikanischen Hass-Avocados stammen aus Mosambik, wo die frühe Hass-Sorte Maluma bereits Mitte Februar geerntet wird. Derzeit werden Maluma Avocados in Mooketsi in Limpopo gepflückt, so eine aktuelle Nachricht .Dazu erfahren wir dann auch, dass letztes Jahr die Produzenten aus Südafrika Schwierigkeiten hatten, ihre Früchte nach Europa zu exportieren, wo der Markt für diese Sorte zusammenbrach und die Früchte so gut wie verschenkt wurden.

Im März 2019 wurde aus Südafrika mitgeteilt, dass die Dürre und die Hitzewelle den Südafrikanern zu schaffen machten, sodass die Ernte der Avocados um etwa 30 % einbrach. Die Avocado-Saison in Südafrika hat begonnen. Es wird eine Saison sein, in der der „astronomische“ Mengenanstieg der Avocado aus dem letzten Jahr auf keinen Fall wiederholt wird. so die Nachricht vom März 2019.

„Über unsere derzeitige Schätzung könnten wir später noch überrascht werden, weil die Avocado-Fläche enorm gewachsen ist und noch nicht alle neuen Regionen und Erzeuger der SAAGA (South African Avocado Growers ‚Association) angeschlossen sind“, sagt ein technischer Berater.

Im April 2019 dann diese Meldung zu den Avocados:

„Der Avocadomarkt ist bemerkenswert stabil. Das war in den letzten Jahren nicht immer der Fall. Das Preisniveau der verzehrfertigen Hass-Avocado liegt bei circa 15 Euro, das Angebot ist limitiert, sowohl in Übersee als auch aus Spanien. Größere Volumina werden in den kommenden Wochen erwartet, aber der Ramadan beginnt um den 5. Mai und die Nachfrage nach Avocado steigt deshalb kontinuierlich an. Die grünen Avocados, oder Greenskins, sind also ziemlich teuer. Wir haben Greenskins aus Peru und Reed aus Spanien, Pinkeron aus Kenia und Fuerte aus Südafrika“, sagt Jan Vermeiren von Exofi. „Trotzdem ist die Nachfrage größer als das Angebot und die Preise sind sogar in Belgien höher als 9 Euro, abhängig von der Größe und Sorte.“

Die Nebenwirkungen des Anstiegs der Avocados sind gravierend!

https://www.cbs.nl/en-gb/news/2017/19/netherlands-second-largest-avocado-importer-worldwide

Wie wir aus den Niederlanden erfahren, importieren die Niederlande für den europäischen Markt. Bedeutet, sie kommen mit dem Schiff nach Rotterdam und werden dann per LKW in die Supermärkte verteilt. Anhand der obigen Grafik sehen Sie, woher die Avocados kommen.

Avocados aus Mexiko:

Was auf lange Sicht wie eine Krise aussah, stellt sich hier und jetzt als Notfall dar, und zwar mit dringenden Warnungen, dass der beispiellose internationale Appetit auf Avocados in Mexiko indirekt zu illegaler Entwaldung und Umweltzerstörung führt. Es gibt in Mexiko illegale Avocado-Felder und noch mehr Pestizide, die das Trinkwasser gefährden. In Mexiko beträgt die Anbaufläche bereits  ca. 140.000 Hektar und es werden weitere Wälder für den Anbau gerodet. 

Avocados aus Peru

.thepacker.com

Laut der peruanischen Nachrichtenagentur, die das peruanische Ministerium für Landwirtschaft und Bewässerung (Minagri) exportierte Peru im Jahr 2017 247.000 Tonnen Avocados im Wert von 580 Mio. USD.  Avocados sind zu einem wichtigen Treibstoff für Perus Exportgeschäft geworden. Tatsächlich ist Peru nach Mexiko der zweitgrößte Avocado-Exporteur der Welt. In einigen Gebieten wurden sogar Spargelanbaugebiete durch Avocado-Obstgärten ersetzt. Laut einigen der großen Akteure in peruanischen Avocados baut Peru jedes Jahr rund 1.500 Hektar neue Avocado-Obstgärten.

Auch hier die gleichen Folgen wie in Mexiko oder in Chile. Dort, wo die Avocados angebaut werden, wurde bereits mehrfach der Wassernotstand ausgerufen. Der Grundwasserwasserspiegel sinkt dramatisch und die Böden sind versalzen. Hierzu kommt die enorme Menge an Pestiziden.

Avocados aus Chile

2017 dachten wir noch, dass der lange Kampf von Rodrigo Mundaca und seiner Organisation erste Erfolge zeigte, nachdem nach einer dänischen Reportage mit dem Titel  – „Die Avocados und der grosse Wasserraub“ die ersten Discounter, darunter Aldi und Lidl versprachen: Hasta luego, Avocado.

Doch nur kurz danach stellten wir fest, dass es sogar noch schlimmer wurde. Die  Mitglieder der Bewegung zum Schutz des Wassers, Landes und der Umwelt erhielten sogar Morddrohungen wegen ihres Engagements für das Recht auf Wasser in der Provinz Petorca in Zentralchile. Darunter sind Rodrigo Mundanca, Mitglied und Sprecher der Bewegung sowie Veronica del Carmen Vilches Olivares, ebenfalls Mitglied von MODATIMA.  Auch Netzfrau Birgit hatte in der Zeit, da sie in Chile lebte, mit dieser Gruppe gegen den Wasserraub gekämpft. 

Netzfrau Birgit beschrieb bereits 2017 die Situation in Chile, hier noch einmal ihr Bericht, denn es hat sich nichts geändert, die größten Abnehmer sind nach wie vor die Europäer. Die Ökobilanz der Avocado ist erschreckend. Um ein Kilo Avocado zu ernten, benötigt man 1000 Liter Wasser, doch dieses Wasser hat Chile nicht mehr. Stellen Sie sich vor: Die zweitwichtigste Exportbranche nach der Kupferindustrie ist der Nahrungsmittelsektor in Chile. Anbau von Nahrungsmitteln für die Welt, während die Menschen in Chile nicht einmal Wasser zum Leben haben.

Nur damit dieser Boom an Avocados gesättigt werden kann, ziehen große Bergwerke riesige Mengen von Wasser aus den unterirdischen Adern; Der Anbau von wasserintensiven Früchten wie Avocados für den Export klettert die Berghänge empor, während die alteingesessenen Bauern im Tal verzweifeln. Selbst im traditionell regenreichen Süden versiegen die Brunnen, derweil in den angrenzenden Ländereien staatlich subventioniert Kiefer- und Eukalyptusplantagen betrieben werden, die den Boden austrocknen und für andere Gewächse unbrauchbar machen. Siehe: Bis jetzt 480 000 Hektar verbrannt…Was sind die Hintergründe der Waldbrände in Chile?

Die weltweite Nachfrage nach der Avocado steigt, vor allem in Europa nimmt der Konsum schnell zu. Allein in der neuen Erntezeit bis Januar 2017 hat Chile mehr als 107 000 Tonnen Hass-Avocados auf verschiedene internationale Märkte exportiert, sprich 33% mehr als zum gleichen Zeitpunkt in 2016.

Sind 107 000 000 kg und 107 000 000 000 Liter Wasser.

Man erwartet, dass die Hass-Avocado immer mehr an Beliebtheit gewinnt, doch das bedeutet auch immer mehr Wasser, was Chile nicht mehr hat. Wir rauben dem Land die letzten Reserven.

Bereits im April 2015 berichteten wir von Rodrigo Mundaca und seiner Organisation „El Movimiento Social por la Recuperación del Agua y la Vida“ (Soziale Bewegung für das Zurückerlangen des Wassers und des Lebens) aus Chile. Siehe: Chile nach Überschwemmung, das neue Fukushima?

Seit mehr als 15 Jahren kämpft er gegen große Unternehmen, die den Kleinbauern illegal Wasser entziehen und gegen deren Verschmutzung von Flüssen.
Er hat mehrere Unternehmen angezeigt und deren Verstrickungen mit Politikern beweisen können, sodass diese zu Strafgeldern verurteilt wurden. Auch er wurde 2014 angezeigt, und zwar wegen Verleumdung und auch er musste Strafgeld zahlen.

Und auf einmal kannte ganz Chile seinen Namen, denn seine Organisation ließ sich etwas Tolles einfallen:

Er startete einen ganz besonderen Aufruf zur Unterstützung, um das Geld zusammen zu bekommen. Für die umgerechnet ca. 180 Euros wurde von vielen Unterstützern die kleinste Geldmünze von 1 Peso/0,001 Euro gesammelt. Diese wurden dann in Flaschen und Tüten genau so in der Schatzkammer übergeben.

Die Empörung unter den Chilenen wuchs und wuchs. Es wurde bekannt, dass es Dorfbewohner gibt, die sich heute keine Toilettenspülung mehr leisten können und Plastiktüten für ihre Verrichtungen benutzen müssen. Da kann man verstehen, dass ein Kleinbauer einfach kein Wasser für seinen Anbau hat…
Im November 2014 wurde der Fall Mundaca auch in Europa bekannt. Die Defensoria Popular Chile ist eine unabhängige, selbstverwaltete Gruppe von Anwälten, die die juristische Begleitung der sozialen Proteste in Chile zum Ziel hat und Personen, die darüber in strafrechtlichen Konflikt mit dem chilenischen Staat geraten, juristisch verteidigt. Die Menschenrechtsanwälte hielten Vorträge in Paris, Genf, Brüssel, Berlin und Madrid.

Netzfrau Birgit bei der 2. Demo in Chile

Netzfrau Birgit bei der 2. Demo in Chile

Am 21. Mai 2014 verkündete die damalige Präsidentin Bachelet, dass das Wasser zum Nationalgut mit öffentlicher Nutzung erklärt würde.

Dies sollte einen Wendepunkt in der Behandlung des Themas in der jüngsten Geschichte bedeuten. Wir stellten jedoch fest, dass es keine substantiellen Veränderungen geben wird. Mit der Zeit konnte man sehen, dass alle betreffenden Gesetzesvorschläge dazu tendierten, das Aneignungs- und Profitmodell zu festigen und zu vertiefen, und dass die Dorfgemeinschaften ausgeschlossen, entzweit, gewalttätig behandelt, kriminalisiert und beraubt werden, wie es in den Jahresberichten des Nationalen Menschenrechtsinstituts aufgezeigt wurde.

Am 22. April 2015 gab es einen landesweiten Marsch für die Rückerlangung des Wassers und des Lebens in Valparaíso, um unserer Forderung nach Abschaffung des Wasserkodexes und dem Ende der Profitmacherei Kraft und Ausdruck zu verleihen, an dem ich auch teilnahm.

Chile ist eines der wasserreichsten Länder der Erde – aber die Probleme, an Wasser zu gelangen, werden immer größer. Die Stauseen sind leergelaufen und viele Kleinbauern und mittlere Betriebe stehen vor dem Bankrott, müssen ihr Land verkaufen oder sehen Versteigerungen entgegen.

Auf Grund anhaltender Trockenheit mussten im ganzen Land immer mehr Ansiedlungen per Lastwagen mit Wasser versorgt werden.

Was bedeutete, dass etwa 20 Liter am Tag pro Person reichen müssen, zum Trinken, Kochen, Waschen und für die Körperpflege.

Toilettenspülung und Dusche sind ein Luxus.

Von den staatlichen Institutionen kann man keine Hilfe erwarten. Die Politiker sind zu sehr mit den großen Firmen im Geschäft, was zum Beispiel die offengelegten Korruptionsskandale deutlich zeigen, und die Verfassung von 1980 und das Wassergesetz von 1981 (die von Pinochet installiert und von den folgenden demokratisch gewählten Regierungen nie ernsthaft angefochten wurden) garantieren das Recht auf Privatbesitz, auch den des Wassers.Siehe: Chile – Verteidigung des Wassers und des Lebens

Die  umfangreiche Reportage in Dänemark mit dem Titel  – „Die Avocados und der große Wasserraub“berichtete  von Petorca, wo die Mehrzahl der Avocados für den Export vor allem nach Europa und Asien erzeugt werden.
Von einem Gebiet, in dem die Industrie einen systematischen Raub am Wasser begeht. Tausende Familien müssen irgendwie mit der jahrelangen Dürre fertigwerden und rechnen mittlerweile nur noch mit Trinkwasser, dass ihnen mit Lastwagen geliefert wird. Kleinbauern haben da kaum noch eine Chance, während die Avocadoindustrie blüht.

Eine einzige Avocado aus Petorca benötigt 320 Liter Wasser!

Aus einem Bericht, der darlegt, wie der große Konzern von der Avocado profitiert:

„Der Avocado-Markt sieht gut aus und bringt Vorteile für Chile“ teilte im Januar 2017 SimFRUIT in einer Presseerklärung mit
„(…) Die durchgeführten Promotion-Aktionen haben uns dabei geholfen, den Markt zu entwickeln und Hass-Avocados bei chinesischen Verbrauchern bekannt zu machen. Einige dieser Werbemaßnahmen, die sich positiv auf die Preise und die Nachfrage ausgewirkt haben, wurden von der Promotion-Abteilung von ASOEX entwickelt. „Wir führen die wichtigsten Kampagnen am Point of Sale durch und diese sind am effektivsten für die Verkaufssteigerung. Wir machen in 26 Supermärkten Promotion und über 20 Läden haben sich auf den Verkauf der Früchte spezialisiert. Die Maßnahmen an den jeweiligen Standorten haben an Weihnachten geendet und wir sind nun auf Social Media aktiv,“ so der Manager des Komitees.

Europa 1 Chile 2
„Der wichtigste Zielmarkt für unsere Avocados ist Europa, gefolgt von den USA, China und Argentinien. Unsere Avocados werden in Europa sehr geschätzt. Nur die besten Avocados kommen auf den europäischen Markt und deswegen haben sie einen sehr guten Preis. Ihr Konsum ist während unseres Verkaufsfensters sehr hoch, das von August 2016 bis März 2017 geht,“ fügte er hinzu. „(…)  Quelle freshplaza.de

Als nun die großen dänischen Supermärkte wie Dansk Supermarket, aber auch Lidl und Aldi während der Reportage befragt wurden, ob sie von den Umständen in Petorca wissen, verneinten sie dies. Gleichzeitig versprachen sie, sich zu informieren und den Verkauf von Avocados aus Petorca beziehungsweise von den bereits sanktionierten Unternehmen zu meiden.

Aldi erklärt in einer Mitteilung laut radiovillafrancia.cl:  „Wir sind im Gespräch mit unseren Lieferanten, um zu garantieren, nicht zur Wasserarmut beizutragen.“

Haben sie jetzt noch Appetit auf Avocados ?

Foto: danwatch.dk

Netzfrauen  Birgit Steinmeyer und Doro Schreier

Netzfrauen auch auf >>> Instagram >>>>mit vielen Bildern und Informationen!

Gewusst? Während die EU aus Südafrika billig Zitrusfrüchte importiert – vergammeln tonnenweise Zitrusfrüchte in Spanien

Eine Schande! Während Menschen hungern! Mehr als 50 Millionen Tonnen krummes Obst und Gemüse werden jährlich in Europa weggeworfen – More than 50,000,000 tonnes of wonky fruit and veg is thrown away each year

Erschreckend – In einem durchschnittlichen Einkaufswagen stecken ca. 50 000 Kilometer!

Erntehelfer sterben in Italien – sie lebten wie Sklaven – Nur durch Ausbeutung und Subventionen ist es möglich, dass italienische Tomaten so günstig exportiert werden können! – Mafia uses slave labour for tinned tomatoes dumped in Australia

Bananen, die Chemie-Keule in der Hand – Don’t eat bananas – because they are dangerous!

War on Waste! Wahnsinn wegen Überproduktion: Europa Berge von Gurken und Tomaten, Mexiko 11 Millionen Kilo Bananen, Australien Tausende Tonnen Ananas vernichtet!- Mountains of pineapples, bananas, cucumbers, tomatoes wasted

Chile – Verteidigung des Wassers und des Lebens

Ananas: Südfrucht mit schlimmen Nebenwirkungen

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