Immer mehr Kinder engagieren sich weltweit für die Umwelt – mit Erfolg. In mehreren Ländern verklagen Kinder ihre Regierungen wegen verfehlter Klimapolitik. In Neuseeland waren es Kinder, die dafür sorgten, dass seit dem 01. Juli 2019 Plastiktüten verboten sind. Afrika ist bereits weltweit führend bei Verboten von Plastiktüten, doch das reicht den Kindern nicht und sie kämpfen gegen den Müll, der durch Plastikflaschen entsteht. Was McDonald’s-Aktionäre von einem Verbot von Plastik halten, wurde deutlich, als sie das Verbot von Plastikstrohhalmen verhinderten. Doch sie haben nicht mit diesen Kindern aus Großbritannien gerechnet, denn diese starteten eine Petition, die bereits in kurzer Zeit von über 400.000 Menschen unterschrieben wurde. Burger King und McDonald’s: Hört auf, Plastikspielzeug in „Happy Meals“ zu verkaufen, so die Petition. Die beiden Fast-Food-Ketten haben eh schon mit einem schwindenden Umsatz zu kämpfen, denn immer mehr Menschen meiden Fastfood und nun kommt noch der Protest wegen Plastikmüll hinzu.
Kinder fordern McDonald’s auf, Plastikspielzeug zu verbannen
„Bildung ist die mächtigste Waffe, die du verwenden kannst, um die Welt zu verändern”, sagte bereits Nelson Mandela. „Nachdem wir in der Schule so viel über Umwelt und Umweltverschmutzung gelernt haben, wollen wir alles tun, um zu helfen“, sagen Kinder dieser Welt und sie haben dem Plastikmüll den Kampf angesagt. In einer Schule in Lagos, Nigeria können Eltern die Gebühren ihrer Kinder mit Plastikflaschen bezahlen. So soll der Müll verhindert werden, der durch Plastikflaschen entsteht.
This school in #Lagos allows parents to pay for their children’s fees with plastic bottles.
The group behind the groundbreaking initiative hope to impact the lives of 10,000 children through their work. #endplasticpollution pic.twitter.com/ffrPUfY3IX #Nigeria #Africa— African Center for Advocacy (@ACA_WeAdvocate) June 14, 2019
Auch in Tansania kämpfen Kinder gegen Plastikflaschen, nachdem Tansania bereits Plastiktüten verboten hat und auch in Kenia starteten Kindern eine Aktion gegen Plastikflaschen. Kenia hat bereits das härteste Gesetz gegen Plastik in Afrika, allerdings verschmutzen Plastikflaschen die Umwelt, da sie nicht recycelt werden. In Afrika heißt es: „Kids for a better World.“
Von den 300 Millionen Tonnen Kunststoff, die jährlich weltweit produziert werden, wird die Hälfte nur einmal verwendet und weggeworfen, während nur neun Prozent recycelt werden. Eine beträchtliche Menge landet in den Wasserstraßen und letztendlich im Meer.
Das Happy Meal von MacDonald’s richtet sich ganz konkret an kleine Kinder, darum liegt jedem Menü in der Regel auch ein kleines Plastikspielzeug bei.
Der für seine fettigen Burger bekannte Konzern lässt sich immer wieder etwas Neues einfallen, um seine noch gebliebenen Fans bei Laune zu halten oder um neue Fans zu gewinnen. McDonald’s will zeigen, dass dem Unternehmen die Gesundheit seiner Kunden, besonders der Kinder, am Herzen liegt. Nicht immer ist es eine Freude für Kinder, denn in den USA und Kanada erfolgte ein Rückruf von 29 Millionen Fitness-Armbändern für Kinder aus Plastik, nachdem Kunden berichteten, sie würden beim Tragen der Fitness-Armbänder unter Hautirritationen leiden. Die Fitness-Tracker waren Teil einer Aktion, um ein gesünderes Image zu bekommen. Als Ersatz bekamen die Kinder einen Joghurt oder eine Tüte mit Apfelscheiben, in Plastik!
Besonders in den Vereinigten Staaten und Kanada muss sich der für seine fettigen Burger bekannte Konzern etwas einfallen lassen, denn gegessen wird bei McDonald’s … immer weniger. Die Fast-Food-Kette dürfte daher nicht erfreut gewesen sein, dass sogar Medien in den USA über die Petition der sieben- und neunjährigen Schwestern Caitlin und Ella McEwan aus Großbritannien berichteten.
First straws, now toys? There’s a new petition in the UK calling on @McDonalds to get rid of plastic toys it has long included with its #HappyMeals. ? ? #MorningsOn1 pic.twitter.com/AXffLqqDxV
— Spectrum News NY1 (@NY1) July 9, 2019
Happy Meal ohne Plastik
„Nachdem wir in der Schule so viel über Umwelt und Umweltverschmutzung gelernt haben, wollen wir alles tun, um zu helfen. Wir haben Poster für die Rettung unseres Planeten überall an den Fenstern in unserem Haus verteilt und wir versuchen, so viel wie möglich zu recyceln. Aber wir wollen mehr als das tun, und deshalb haben wir diese Petition gestartet“, so Ella (9) und Caitlin (7).
Bitte helft uns, Burger King und McDonald’s dazu zu bringen, uns zuzuhören, indem ihr unsere Petition zur Rettung der Umwelt unterschreibt. Zur Petition: Save the environment – Stop giving plastic toys with fast food kids meals
„Wir gehen gern bei Burger King und McDonald’s essen, aber Kinder spielen mit den Plastikspielzeugen, die sie uns geben, immer nur ein paar Minuten, bevor sie dann weggeworfen werden, Tieren schaden und das Meer verschmutzen. Es genügt nicht, recycelbare Spielzeuge herzustellen – große, reiche Firmen sollten überhaupt keine Spielsachen aus Plastik machen,“ so die Petition.
„Wir wollen, dass in Zukunft alle Spielzeuge bei McDonald’s und Burger King nur noch nachhaltig sind, damit wir so unseren Planeten für unsere Zukunft und die nächsten Generationen schützen können,“ so die Petition der sieben- und neunjährigen Schwestern Caitlin und Ella McEwan aus Großbritannien. 400.382 haben unterschrieben und ihr nächstes Ziel ist 500.000.
Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass bei McDonald’s nicht mehr die Farbe Rot dominiert,sondern ganz bewusst das Logo auf grünem Grund firmiert? Wissen Sie auch wieso? „Aus Respekt vor der Umwelt” – so zumindest die Unternehmensführung um den Clown Ronald McDonald. Doch auch durch den Wechsel von ROT zu GRÜN verursacht die Fast-Food-Kette nach wie vor viel Müll.
Tagtäglich besuchen 68 Millionen Kunden McDonald’s in den 37.000 Verkaufsstellen weltweit. Während in vielen Ländern weltweit ein Verbot von Trinkhalmen aus Plastik angestrebt wird, lehnten die Aktionäre von McDonald’s ein Verbot der Plastik-Strohhalme ab, daraufhin gab es in verschiedenen Länder großen Protest und es sind gerade die jungen Menschen, die einen Aufruf starteten, dass man lieber einen weiten Bogen um die Fast-Food-Kette machen sollte. Siehe. McDonalds-Aktionäre verhindern Verbot von Plastikstrohhalmen – McDonalds shareholders refused to ban plastic straws
McDonald’s hat sogar bereits auf die Petition reagiert. Der Konzern gab Folgendes bekannt: »Wir bemühen uns, Plastik in unserem gesamten Geschäft zu reduzieren, einschließlich der Happy-Meal-Spielzeuge. Aktuell stehen Überlegungen im Raum, sich auf Bücher, Kuscheltiere und Brettspiele zu konzentrieren.“
Das hatten wir schon einmal, aber auch das ging total daneben. Es war 2016, als in einer Presseerklärung McDonald’s bekannt gab, Kinder können jetzt dauerhaft als Alternative zum Spielzeug ein Buch im Happy Meal auswählen. Hinzu kommt: McDonald’s Deutschland spendet mit dieser Aktion 10 Cent pro Buch an die Umeltschutzorganisation Rainforest Alliance. Doch anscheinend war diese Aktion nur von kurzer Dauer. In den USA und Kanada ist auch die Idee von McDonald’s, Kinder von ihrer Besorgnis um ihre Gesundheit zu überzeugen, voll daneben gegangen.
Wie wäre es, wenn die Fast-Food-Ketten gar keine Spielzeuge mehr verschenken, denn dann erspart uns das noch mehr Müll!
Wenn man bedenkt, wie viel Müll alleine McDonald’s produziert und wie viel Fleisch verköstigt wird, wird McDonald’s nie nachhaltig werden.
Kids ask McDonalds to ditch plastic Happy Meal toys
By: treehugger.com
Their hugely successful petition has even gotten a response – and a promise – from the fast food giant.
The children aren’t happy with their Happy Meals. Concerned about the amount of plastic in the cheap hard toys handed out by McDonalds, and the short length of time that they’re typically played with by kids, two little girls from Southampton, England, have launched a petition, asking fast food restaurants to reconsider what they hand out. Caitlin and Ella, ages 7 and 9, wrote on their Change.org page:
„We like to go to eat at Burger King and McDonald’s, but children only play with the plastic toys they give us for a few minutes before they get thrown away and harm animals and pollute the sea. We want anything they give to us to be sustainable so we can protect the planet for us and for future generations… It’s not enough to make recyclable plastic toys – big, rich companies shouldn’t be making toys out of plastic at all.“
The petition coincided with the launch of BBC One’s series, ‚War on Plastic.‘ The first episode, according to Environmental Leader, featured a trip to a recycling facility that revealed how impossible toys are to recycle and even showed brand new toys from McDonalds at the facility, still wrapped in plastic.
Hey @McDonaldsUK kids don’t want this #plastic in their happy meals! They’d much rather have a happy, healthy planet than a cheap toy that ends up in landfill! Please stop this #plasticpollution #McDonalds #nomorehappymealtoys pic.twitter.com/JPPAYEQdlE
— Harvey (@Ramsbury_Man) July 13, 2019
So far the petition has gathered an impressive 400.000 signatures (at time of publishing), and McDonalds has noticed. It issued a statement saying it agrees with the girls‘ petition: „We are committed to reducing plastic across our business, including Happy Meal toys.“
This problem isn’t limited to McDonalds, or even to fast food restaurants. It’s a problem with our kid culture these days. Cheap plastic toys are given out to children everywhere – in party loot bags, birthday presents, prizes at fairs and school events, the treasure box after an appointment at the dentist or optometrist. These toys are low quality, break almost immediately, are impossible to repair, and must go to landfill.
After learning about the environmental impact of plastic waste at school, Ella and Caitlin started a petition asking fast food giants @McDonalds and @BurgerKing to stop giving plastic toys with their kids meals. https://t.co/fjLCbW1nQR
— Change.org Canada (@CdnChange) July 11, 2019
Parents can try their best to talk to kids about the problems with plastic, but it would be great to have some additional support from businesses and event organizers that understand we don’t want more plastic gimmicks. Cutting it off at the source is always more effective than dealing with it once it’s already in a kid’s hands.
McDonalds says it will focus more on books, stuffed animals (also a form of plastic, but usually longer lasting), and board games. Environmental Leader reports that „that change alone will reduce the number of hard plastic toys given away by 60 percent compared to the first half of the year.“
Way to go, Caitlin and Ella! We need more kid activists like you. You can sign their petition here.
Netzfrauen auch auf >>> Instagram >>>>mit vielen Bildern und Informationen!
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