Papageientaucher gehören zu den beliebtesten Vögel der Welt. Menschen reisen um die Welt, um sie zu fotografieren. Jetzt scheinen Trophäenjäger um die Welt zu reisen, um sie auch zu erschießen. Acht isländische Vogelarten sind 2015 auf die Liste der bedrohten Arten gesetzt worden, darunter auch der Papageientaucher, der beliebte Clown der Meere. Island ist eins der größten Brutgebiete weltweit, doch jüngsten Zahlen zufolge ist die Papageientaucherpopulation in Island innerhalb eines Jahrzehnts stark gesunken. Seit 2018 gelten Islands geliebte Papageientaucher jetzt offiziell als gefährdet. Trotz Warnungen wurde die Jagd auf Papageientaucher nicht gestoppt, im Gegenteil. Je gefährdeter ein Tier ist, desto mehr zahlen die Trophäenjäger, um ein solches Tier zu erlegen. Britische Trophäenjäger buchten für Tausende Euro eine Jagdreise nach Island und töteten bis zu 100 Papageientaucher in einem einzigen blutrünstigen Amoklauf . Danach fotografierten sie ihre Opfer aus Mordlust und nahmen sie mit als „Souvenirs“ nach Hause. Diese blutige Tat sorgt nicht nur in Großbritannien für Empörung.
Trophäenjäger töten 100 Papageientaucher und bringen sie dann als Souvenirs nach Hause
Hunderte von „stark ausgemergelten“ Papageientaucherkadavern wurden auf einer alaskischen Insel an Land gespült wurden. Forscher glauben, dass Tausende mehr auf See gestorben sind, da das erwärmte Wasser die Nahrungsversorgung weiter schrumpft. Dennoch zahlen Trophäenjäger auf Island dafür, diese Clowns des Meeres in Massen erschießen zu dürfen.
Britische Jäger nehmen an speziellen Touren teil, die zum Teil bis zu 3.000 GBP kosten, um im Atlantik an Papageientaucherjagden teilzunehmen. Dort können sie bis zu 100 Vögel gleichzeitig erschießen. .
Islands Papageientaucherpopulation schwankt seit vielen Jahren am Rande der Erschöpfung. Nachdem bereits 2013 dokumentiert wurde, dass der Rückgang der Population auf Island gravierend ist, wurde die Jagdsaison verkürzt. Dies schien wenig Wirkung zu haben, da Papageientaucher im Jahr 2015 als bedroht eingestuft wurden. Es sollte laut Tierschützern ein Moratorium für die Papageientaucherjagd verhängt werden, doch das geschah nicht, denn auf Island verdienen viele an der Jagd auf Papageientaucher. Nachdem Islands Papageientaucherpopulation weiter zurückging, was auch u. a. an der Trophäenjagd liegt, wurde laut dem neuen Vogelbericht des Staates der Welt für 2018 der Papageientaucher in die Liste der gefährdeten Arten aufgenommen.
Der Papageitaucher (Fratercula arctica), auch Puffin, genannt ist eine Vogelart aus der Familie der Alkenvögel (Alcidae). Die Art brütet in Erdhöhlen an und auf Klippen oder an deren Fuß im nördlichen Atlantik sowie im westlichen Nordpolarmeer.
Während Großbritannien die Jagd auf Papageientaucher verboten hat, reisen britische Jäger nach Island und töten dort die Vögel. Trophäenjäger zahlen dafür, bis zu 100 Papageientaucher in einem einzigen blutrünstigen Amoklauf zu erschießen. In Island ist die Jagd auf Papageientaucher immer noch legal und für die Jagd zahlen die Jäger bis zu 3.450 US-Dollar pro Mal. Jüngsten Zahlen zufolge ist die Papageientaucherpopulation in Island innerhalb eines Jahrzehnts von sieben Millionen auf nur 5,4 Millionen gesunken.
Wie grausam Trophäenjäger sein können, wird an der Jagd auf Papageientaucher deutlich. In Großbritannien wollen Tierschützer den Import von Trophäen verbieten lassen und starteten nach Veröffentlichung der grausamen Bilder eine Petition >Stop the Trophy Hunting of Puffins
Die Kampagne zum Verbot der Trophäenjagd hat Fotos von Jägern veröffentlicht, die mit Dutzenden von toten Papageientauchern posieren. Sie fordern jetzt Umweltministerin Theresa Villiers auf, die Einfuhr von Papageientauchertrophäen nach Großbritannien zu unterbinden.
Sprecher Eduardo Goncalves erklärte: „Der Papageientaucher ist jetzt vom Aussterben bedroht und die unkontrollierte Jagd wurde als eine der Hauptursachen identifiziert. Naturschützer und Anti-Jagd-Gruppen fordern die neue Umweltministerin Theresa Villiers auf, den Import von Papageientauchertrophäen zu verbieten, um die Vögel zu schützen. Ein sofortiges Moratorium sollte verhängt werden, bevor es zu spät ist.“
Papageientaucher gehören zu den beliebtesten Vögel der Welt. Menschen reisen um die Welt, um sie zu fotografieren. Jetzt scheinen Trophäenjäger um die Welt zu reisen, um sie auch zu erschießen.
Puffins are starving to death by the hundreds and scientists think climate change is to blame.
There is no time to waste, there is no time to waste. Time to raise our ambition and #ActOnClimate. #GreenNewDeal#Climate #energy #go100re pic.twitter.com/uLeYS4zxe5
— Mike Hudema (@MikeHudema) July 25, 2019
Trophy hunters killing 100 puffins a time then bringing them home as souvenirs
British trophy hunters are killing up to 100 puffins at a time during hunting trips to Iceland, despite the government’s efforts to protect the endangered bird.
Activists and MPs are demanding Britain ban any import of puffin trophies in an effort to stamp out the grisly trade.
Although killing, injuring or interfering with puffins and their nests is against the law in the UK, the iconic birds are not protected in Iceland.
British hunters are now signing up to special tours, some costing as much as £3,000, to go puffin hunting in the Atlantic island nation, where they can bag up to 100 birds at a time.
According to recent figures, the puffin population in Iceland has dropped from seven million to just 5.4 million in the space of a decade.
Meanwhile, the Shetland island of Fair Isle has seen its puffin population halved from 20,000 to just 10,000 in the last 30 years.
Sir Roger Gale, chairman of the Conservative Animal Welfare Foundation, blasted trophy hunters, telling the publication:
Personally, I regard the whole practice as abhorrent.
I don’t believe in trophy hunting at all for any species. I don’t think there is any excuse for it.
I happen to be at the moment at least the leader of the UK delegation for the council of Europe where there are two at least Icelandic representatives and I will be discussing the issue with them and see what if anything can be done in Iceland.
I believe there is much more tourism to be generated by preservation and conservation rather than by killing puffins.
Eduardo Gonçalves of the Campaign to Ban Trophy Hunting said: “The puffin is now in danger of becoming extinct, and uncontrolled hunting has been identified as a leading cause.
“There should be an immediate moratorium imposed before it is too late.
Stop the Trophy Hunting of Puffins
Please ban the horrific ‘sport’ of Trophy Hunting of birds such as puffins. They are beautiful harmless birds who will become extinct if this barbaric act is allowed to continue.
Holiday companies are making money out of this by offering holidays costing around £3000 to people who see nothing wrong in killing innocent birds.
This cannot and must not be allowed to carry on. Please, use your power to do something good.
2 Kommentare » Schreibe einen Kommentar