Es gibt Dinge, die man nicht in einem Supermarkt sehen will, und das sind zum Beispiel Ratten oder Mäuse. Wer will schon angenagte Lebensmittel haben? Oder wie bei Aldi in Großbritannien, als es Beschwerden gab, nachdem zwischen gefrorenem Gemüse Überbleibsel von den pelzigen Nagetieren gefunden wurden. Ein Albtraum für jeden Supermarktbetreiber. Das musste auch schon Lidl erleben. In mehreren Lidl-Filialen in Berlin, in Niedersachsen und Bayern wurde Rattengift aufgefunden. Ratten haben einen ausgeprägten Sinn fürs Familienleben und so tauchen sie auch meist mit einer Großfamilie auf. Wehe, wenn pelzige Supermarktbesucher zwischen den Regalen auf Futtersuche gehen, das kann schnell für einen Supermarkt zu einem weltweiten Desaster führen, wie die Ratten in einem japanischem Supermarkt zeigen. Denn diese Rattenfamilie war so dreist, statt in der Nacht, wie üblich, tagsüber die Kunden zu erschrecken.
Ratten im Supermarkt?
Immer wieder tauchen im Netz Videos oder Tweets mit Ratten auf, die in Supermärkten oder sogar in Lebensmitteln entdeckt wurden. Lidl sagte zu dem Vorwurf, heimlich Rattengift ausgelegt zu haben, dass man den Hinweisen „intensiv nachgehen“ und sich „intensiv mit den relevanten Betriebsprozessen auf allen Ebenen auseinandersetzen“ werde. In einer Pressemitteilung hieß es damals: „Im Falle eines Schädlingsbefalls setze das Unternehmen „ausschließlich auf namhafte und zertifizierte Schädlingsbekämpfer. Hinweise von Mitarbeitern über gesundheitliche Beschwerden gäbe es keine.“
In Großbritannien hat ALDI bis zu 38.000 Päckchen gefrorenes Gemüse aus den Regalen genommen, nachdem sich eine Kundin beschwert hatte, in einem eine Ratte gefunden zu haben, wie „The Sun“ 2018 berichtete. Aldi teilte mit, die Vorfälle zu untersuchen. Bis dahin werde keine weitere Bestellung mehr bei dem Lieferanten aufgegeben.
Dass pelzige Supermarktbesucher zwischen den Regalen auf Futtersuche gehen, scheint keine Seltenheit zu sein. Doch wehe, sie werden erwischt wie im Fall der japanischen Convenience-Store-Kette FamilyMart.
Die japanische Convenience-Store-Kette FamilyMart entschuldigte sich, nachdem ein Video in den sozialen Medien von Ratten, die in einem ihrer Läden im beliebten Tokioter Stadtteil Shibuya herumtollten, viral geworden war.
Auf YouTube und Twitter veröffentlichte Videoclips zeigten mindestens sechs der langschwänzigen Nagetiere, von denen einige aus Kühlregalen kamen, die mit Onigiri-Reisbällchen und Bento-Mahlzeiten gefüllt waren, bevor die Ratten sich über ein anderes Regal hermachten.
渋谷某所のコンビニ
やばすぎ
ネズミにパンとかいろいろ商品落とされてたし、、 pic.twitter.com/Xpk8ZHkC9C— あん (@fD7vpP8G5tE8Nav) August 1, 2019
Wie das australische Nachrichtenmagazin ABC berichtete, zeigten weiterer Clips, die möglicherweise aus dem gleichen Supermarkt in Shibuya stammen, drei weitere Nagetiere, die in der Backwarenabteilung stöberten.
深夜のコンビニやばくない??? pic.twitter.com/tUxp0ETCjz
— 盧 銀海/GINKAI RO (@Ginkai19990324) August 4, 2019
Das Unternehmen wurde aufgefordert, bis auf weiteres den Laden zu schließen, und es entschuldigte sich. FamilyMart hat landesweit 14.000 Geschäfte und kündigte an, in seinem Geschäft in Shibuya Desinfektions- und Präventionsmaßnahmen zu ergreifen.
„Wir werden in Anbetracht der Umgebung entscheiden, ob das Geschäft wieder eröffnet werden soll“, heißt es in der Erklärung. Mittlerweile haben weltweit Millionen Menschen sich die pelzigen Supermarktbesucher angeschaut.
Japan convenience store apologises after video of rodents at play goes viral
By abc.net.au
Japanese convenience store chain FamilyMart has apologised after video went viral on social media of rats scurrying about one of its stores in Tokyo’s popular Shibuya district, prompting it to close the outlet until further notice.
Video clips posted on YouTube and Twitter appeared to show at least six of the long-tailed rodents, with some descending from refrigerated display racks stocked with Japanese onigiri rice balls and bento meals before scampering down an aisle.
Another clip, which may be from the same convenience store in Shibuya, shows three rodents rummaging through the baked goods section.
The ABC was unable to independently verify the authenticity of the video, but Japan’s public broadcaster NHK said it had been viewed more than 5 million times.
„We deeply apologise for making you feel uncomfortable and uneasy,“ FamilyMart said in a statement on its website about an „unsanitary“ rat video taken at one of its stores.
„We take this case seriously,“ the company statement said, noting that it had suspended business at the outlet since Monday while it investigates the cause.
同じく渋谷です。。日中も普通にいました… pic.twitter.com/slV0Zaj0hn
— ym (@y___ruki) August 5, 2019
FamilyMart has 14,000 stores across the country, and said it will take disinfection and prevention measures in its Shibuya store.
„We will decide whether to reopen the store in consideration of its surrounding environment,“ the statement said.
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