Horror! „Geschäftsmodell Tierquälerei“ – Wieder schreckliche Missstände bei Tiertransporten aufgedeckt!

Der globale Handel mit Tieren boomt! Wochenlang unter qualvollsten Bedingungen auf einem Schiffstransporter – wer die Fahrt nicht überlebt oder krank wird, wird einfach über Bord geworfen! Es sind schockierende Bilder, wie die Tiere zusammengepfercht auf eine Reise geschickt werden. Sie werden in ganz Europa per LKW „gesammelt“ und irgendwo in einem Hafen wartet ein Schiff, das die Tiere dann zum Bestimmungsort bringt. Kennen Sie Cattle Ships? Das sind Schiffe, die Tiere transportieren. Die Ladekapazität: 20.000 Rinder oder alternativ 60.000 Schafe und Ziegen. In Rumänien hat ein solches Schiff 66.000 Schafe in den Persischen Golf gekarrt, die bei einer Hitze von bis zu 47 ° C auf dem Schiff Qualen leiden mussten. Doch nicht nur auf den Schiffen leiden diese Tiere Qualen, auch während der Fahrten in Europa. So wurden kleine Kälber über 22 Stunden durch Europa gekarrt, ohne Stopp, ohne Futter  und Wasser, und am Ankunftsort wurden die, die geschwächt waren, einfach getötet. Weil die Veterinäre das nicht mehr hinnehmen wollen, machten sie sich selbst auf den Weg und enthüllen jetzt die Missstände, die sie bei Rindertransporten aufgedeckt haben.

Wieder schreckliche Missstände bei Tiertransporten aufgedeckt!

Siehe auch:Schwimmende Todeslager – Viehtransportschiffe gehen doppelt so häufig verloren wie Frachtschiffe – The Truth Behind Exporting Live Animals – livestock ships twice as likely to be lost as cargo vessels

Immer wieder zeigen aufgedeckte Missstände, dass bei den unsäglichen Tiertransporten Tierschutzgesetze außer Kraft gesetzt wurden.

Beispiel: die kleinen Kälber auf dem Weg von Irland nach Groningen, Holland! Weil Irland und die Niederlande in der Europäischen Union sind, gibt es kostenlose Transporte von Gütern oder Tieren. Im Moment ihres frühen Todes hatten diese Kälber bereits eine lange Reise hinter sich. Erst durch Irland, dann Überfahrten mit der Fähre und noch einmal eine Reise von etwa dreihundert Kilometern.

Eigentlich sollte es verboten werden, doch Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner will kein Verbot, denn der Agrarlobby geht es um Profit und nicht um Tierschutz! So werden diese Tiere weiterhin durch die Welt gekarrt!

Bereits 2015 befand der Europäische Gerichtshof: Tierschutz kann nicht an den Außengrenzen der EU enden. Die Tierschutzbestimmungen für Transporttiere seien auch außerhalb der EU einzuhalten. Die Wirklichkeit sieht leider anders aus, aber auch innerhalb der EU und sogar innerhalb Deutschlands.

Zwar wurden die von der Europäischen Union geförderten Subventionen für den Export von Schlachtrindern in Drittstaaten mittlerweile wieder gestrichen; Nicht betroffen von dieser Entscheidung sind jedoch Zuchtrinder bzw. tragende Färsen. Ihre Ausfuhr in Drittländer wird auch weiterhin von Brüssel finanziell gefördert. Bedenklich ist hierbei die Gefahr eines Subventionsbetruges, indem Schlachtrinder zu Zuchttieren umdeklariert werden.

Hier ein Beispiel dafür, wie Kälber für den Export gesucht werden – und zwar aus Deutschland nach Frankreich, Ungarn und in die Türkei

https://www.ovb-online.de/weltspiegel/wirtschaft/regionales/fleckvieh-eu-export-gesucht-9658446.html

Illegale Kälbertransporte nach Spanien aufgedeckt

Der Tierschutzorganisation VGT aus Österreich ist es jetzt gelungen, einen illegalen Kälbertransport nach Spanien zu dokumentieren. Behörden, Amtstierärzte und Transportunternehmen übertreten systematisch geltendes Recht und die Leidtragenden sind die Tiere, wie Aufnahmen belegen. Gerade einmal wenige Wochen alt sind die Kälber aus der Milchwirtschaft, wenn sie aus ganz Österreich zusammengesammelt und in Bergheim, Salzburg, auf große Langstreckentransporter verladen werden. Siehe Illegale Kälbertransporte nach Spanien aufgedeckt – Stop Live Transport – Animals are tortured during transport!

Ein Frachtschiff der Grausamkeit! 27.000 Bullenkälber auf Todesreise

Der Hafen von Santos, Brasiliens bedeutendster Hafen, beförderte 2017 zum ersten Mal seit 20 Jahren wieder lebende Tiere. Gleich auf der ersten Fahrt wurden die schrecklichen Bedingungen an Bord des NADA-Frachtschiffs für die 27.000 Tiere an Bord aufgedeckt. Es handelte sich um mehr als  27.000 Bullenkälber, die auf der rostigen NADA, einem 12-stöckigen panamaischen Schiff für den Transport von Rindern, wochenlang ausharren mussten. Ihre Fahrt endete für die Tiere im Hafen von Iskenderum in der Türkei.

Bis diese 27.000 Kälber auf das Schiff kamen, hatten sie bereits eine lange Zeit in einem LKW verbracht. Ungefähr 90 Bullen wurden in jeden der 300 Lastwagen geladen, die zum Hafen von Santos fuhren. Sie bekamen keine einzige Pause für Fressen oder Wasser. 

An den Stränden der Kanarischen Inseln sind tote Rinder angeschwemmt worden

Ein weiteres Beispiel: An den Stränden der Kanarischen Inseln sind tote Rinder angeschwemmt worden. Ein Rind wurde in der Nähe von El Medano auf Teneriffa gefunden, während ein anderes in der Nähe von Granadilla de Abona entdeckt wurde. Ein weiteres wurde von einem Fischer im Meer entdeckt. Die toten Tiere sollen von einem Schiff stammen, das Rinder aus Südamerika transportiert. Regelmäßig werden Rinder aus Südamerika nach Europa oder Nordafrika transportiert. Sind sie krank oder sterben, wirft man sie einfach über Bord.

Erst kürzlich entdeckten Taucher auch im Mittelmeer tote Rinder und fragten sich, woher diese plötzlich kamen. Nachdem sie das Video mit den toten Rindern ins Netz stellen, sind auch die Empfängerländer empört. Welches Schiff wirft Rinder über Bord, und kommen diese aus der Türkei? Denn vielen ist der lange grausame Weg der Rinder nicht bewusst! Die Rinder werden per LKW eingesammelt und dann zu einem Hafen gebracht, wo sie mit dem Schiff weiter transportiert werden. Stellen Sie sich vor – 20.0000 Rinder auf einem Schiff! Fahrtzeit mindestens 12 Stunden !

Rumänien hat 66.000 Schafe in den Persischen Golf exportiert

Foto: © Animals International

Die Situation der rund 70.000 Schafe auf der Verschiffung von Rumänien zum Persischen Golf geht weiter. Das Schiff hat gestern den Hafen von Shuwaikh in Kuwait bei Temperaturen erreicht, von denen berichtet wurde, dass sie 47 ° C erreicht haben, so eurogroupforanimals.org am 05. August 2019. 

Es ist Tag 19 für die verbleibenden Tiere an Bord des Al Shuwaikh, das der kuwaitischen Firma Livestock Transport & Trading (KLTT) gehört. Das Schiff fährt jetzt nach Hamad (Katar), nachdem es am 21. Juli in Jeddah und am 29. Juli in Port Jebel Ali Halt gemacht hatte. Die Mitgliedsorganisation der Eurogruppe für Tiere, Animals International, die den Fortschritt des Transports verfolgt, berichtet, dass jeder Stopp zusätzlichen Hitzestress verursacht, da die Meeresbrise fehlt, wenn das Schiff langsamer fährt oder festmacht.

Die grausamen Situationen auf dem Schiff sind durch die Recherchen von Animals Australia bekannt. Nachdem die Bilder um die Welt gingen, fordern immer mehr Länder ein Verbot  der grausamen Tiertransporte.

Animal Australia

Die Bedingungen auf solchen Schiffen sind katastrophal: Die Tiere leiden unter Platzmangel, Unterernährung, Durst und schwerwiegenden Krankheiten. Es sind schockierende Bilder, wie Schafe zusammengepfercht auf einem Schiff in die Vereinigten Arabischen Emirate transportiert wurden und qualvoll starben. Grausame Aufnahmen zeigen, wie Arbeiter auf dem Transportschiff tote Schafe über Bord werfen. Siehe Aufnahmen zeigen, wie Schafe auf einem Schiffstransport verenden

Da Tiere beim Transport gequält werden, wollen Veterinäre die  Tiertransporte verbieten.

Schleswig-Holstein hat die Tiertransporte in Nicht-EU-Länder verboten! Die betroffenen Landwirte nutzen aber Schlupflöcher, indem sie ihr Vieh einen Zwischenstopp in Nachbarbundesländern einlegen lassen, von wo aus dann der Export in die verbotenen Drittstaaten abgewickelt wird.

Und was macht Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner, die schon sagte, dass man keine Tierschützer bräuchte? Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner hält das Verbot der Tiertransporte für überstürzt!

Einige  Amtstierärzte in Deutschland wollen ein Verbot der Tiertransporte, denn sie fürchten, sich der Beihilfe zur Tierquälerei schuldig zu machen. In folgende Länder sollen Rinder nicht mehr exportiert werden: Türkei, Jemen, Libanon, Marokko, Algerien, Ägypten, Aserbaidschan, Syrien, Jordanien, Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan. Siehe: Endlich! Da Tiere beim Transport gequält werden, wurden Tiertransporte verboten! – Since animals are tortured during transport, animal transports were prohibited!

In April 2019 hieß es dann: Nach der Niederlage vor dem Oberverwaltungsgericht wird der Kreis Rendsburg-Eckernförde wieder Tiertransporte in bestimmte Nicht-EU-Staaten erlauben, in denen die Tiere mutmaßlich gequält werden.

Im Februar 2019 folgen mehrere Teams von Animals‘ Angels zwei Tiertransporten mit insgesamt 66 schwangeren Färsen aus Deutschland bis nach Usbekistan. Obwohl die EU-Gesetze zum Schutz der Tiere beim Transport bis zum Zielort gelten, werden sie nicht eingehalten:

Auf der etwa 6.000 km langen Strecke werden die Tiere entweder zu kurz oder gar nicht abgeladen, bekommen zu wenig Futter und Wasser und werden katastrophalen Wetter- und Straßenverhältnissen ausgesetzt.

Dass die Verstöße gegen den Tierschutz bei Tiertransporten zugenommen haben, darüber haben wir bereits berichtet. Das „Geschäftsmodell Tierquälerei“ sollte überall verboten werden. Zu lange wurde weggesehen! Wochenlang harren Rinder qualvoll auf Schiffen aus, bevor sie zum Sterben an Land kommen.

Veterinäre enthüllen Missstände

https://www.steinburg.de – Versorgungsstation

Bei besonders langen Transporten müssen Rinder spätestens nach 29 Stunden raus aus dem Lkw. An sogenannten Kontrollstellen ist dann eine Pause von 24 Stunden nach EU-Recht Pflicht. Das hessische Umweltministerium hatte Veterinäre aus ganz Deutschland eingeladen, auf einer Tour durch Russland diese „Rastplätze“ zu besichtigen.

Es ist ein Thema, das uns schon seit Beginn des Jahres intensiv beschäftigt und heute aktueller denn je für uns ist: Tiertransporte.
Existieren die in den Transportplänen angegeben Versorgungsstationen (gem. der Verordnung (EG) 1/2005) überhaupt? Diese Frage wurde immer wieder gestellt und kontrovers beantwortet. Veterinärinnen aus verschiedenen Bundesländern haben sich deshalb persönlich auf den Weg gemacht, um die Existenz der Stationen in der Russischen Föderation zu überprüfen.
Den Bericht von Dr. Birte Hellerich, Leiterin des Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamtes des Kreises Steinburg können Sie HIER lesen: Pressemitteilungen Tiertransporte: Besichtigung von Versorgungsstationen in der Russischen Föderation

Versorgungsstation in Russland – Veraltet, verkommen u.s.w.

Birte Hellerich ist als Leiterin des Veterinäramts des Kreises Steinburg dieser Einladung gefolgt. Gemeinsam mit Kollegen aus Bayern und Hessen war sie im August in Russland und hat sich diese Kontrollstellen angesehen. Das Ergebnis: Auf dem Weg durch Russland in Richtung Kasachstan und Usbekistan gebe es lediglich zwei zugelassene dieser Stationen – und diese entsprächen nicht den Vorgaben. „Der bauliche Zustand war desolat. Da können keine Tiere abgeladen werden. Und wir gehen davon aus, dass da auch nie Tiere abgeladen wurden“, erklärte Hellerich. Da es sich bei dieser Route um eine Hauptroute handelt, sollten weitere Transporte in die Drittländer nach ihrer Auffassung nicht gestattet werden.

Für Steinburgs Landrat Torsten Wendt (parteilos) ist das ein eindeutiges Zeichen dafür, dass die Transporte rechtskonform nicht möglich sind: „Jetzt müssen alle wissen, dass man diese Transporte nicht mehr abfertigen darf.“ So der Bericht von NDR am 05.September 2019 

In der „Nutztierhaltung“ geht es wie in allen anderen Wirtschaftszweigen vor allem um Geld. Daher fahren die Tiertransporte dahin, wo die höchsten Profite winken – und sei es über Tausende von Kilometern.

Netzfrau Doro Schreier

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Illegale Kälbertransporte nach Spanien aufgedeckt – Stop Live Transport – Animals are tortured during transport!

Europaweit grausam versandt wie ein Frachtstück – Es ist ein Wahnsinn! Die grausame Realität – jährlich rund 170 Millionen Nutztiertransporte allein in Europa!

Grausam: Transporter überladen! Bei einem Tiertransport starben 109 von 180 Ferkeln – Stop Live Animal Transport!

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Es stinkt zum Himmel! 8 Millionen Tonnen Fleisch produziert Deutschland jährlich! Wegen Überproduktion für den Müllcontainer und Billigfleisch wird aus anderen Ländern importiert!

Verrückter geht es nicht mehr! EU will mit 15 Mio. Euro Fleischverzehr ankurbeln – Eier aus Ukraine und Argentinien – Geflügel aus Brasilien und Thailand und demnächst Hormonfleisch aus den USA

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