Überwachungswahnsinn China! Punktesystem, Umerziehungslager incl. – China is spying us!

Stellen Sie sich vor, Sie sind Single und suchen in einer Singlebörse, denn Sie wollen nicht allein bleiben. Wie würden Sie reagieren, wenn der Staat entscheidet, wen Sie dort treffen sollen? Oder Sie sind krank und wollen einen Termin beim Arzt und der Staat entscheidet, ob Sie einen Termin bekommen oder nicht? Haben Sie schon einmal über die Regierung geschimpft? Ups, dann gibt es gleich ein paar Minuspunkte. Geht nicht? Doch, denn es ist schon Realität. Menschen werden entsprechend ihrer Punktzahl belohnt oder bestraft. Chinas Plan: bis 2020 alle seine Bürger anhand eines Punktsystems zu klassifizieren. Das „social credit“-System, das erstmals 2014 angekündigt wurde, wird bereits angewendet. Nicht nur in China, wie aktuelle Recherchen zeigen. Ist ein Chinese plötzlich verschwunden, ist es durchaus möglich, dass dieser sich in einem der vielen chinesischen „Umerziehungslager“ befindet. Sollten Sie sich gefragt haben, warum die Protestierenden in Hong Kong gegen ein Auslieferungsgesetz nach China sind, so sollte damit diese Frage beantwortet sein. Alle, die in Hong Kong protestieren, werden nie im Ranking vorne dabei sein, und sind sie erst einmal auf chinesischem Festland, wartet sicher ein Umerziehungslager auf sie, wie schon auf Millionen Menschen vor ihnen. Auf Grund des chinesischen Überwachungs-Wahnsinns haben die ersten Länder bereits Huawei bei 5G ausgeschlossen.  China macht daraus auch kein Geheimnis. Als hätte die chinesische Regierung die Anleitung aus George Orwells Roman „1984“ umgesetzt, so die Beschreibung bei der Einführung des Sozialregisters. Denn „Vertrauen zu bewahren ist herrlich und Vertrauen zu brechen ist eine Schande“, so die chinesische Regierung im Regierungsplan, „wir entscheiden, ob du ein guter oder ein schlechter Mensch bist.“ China exportiert seine Überwachungstechnologie auch in andere Länder, mit schlimmen Folgen.

Überwachungswahnsinn China! Den „besseren Menschen“ durch Punktesystem, Umerziehungslager incl.

Dazu auch Chinas Geheimnisse der Gesichtserkennungs- und Überwachung in großem Umfang durchgesickert -Inside China’s surveillance state-China’s facial-recognition surveillance secrets revealed in major leak

Update: Juli 2020:  In China findet der grausamste Völkermord der Welt statt! Zwangsabtreibung, Sterilisation, Konzentrationslager – und die Welt schaut zu! – China imposes forced abortion, sterilisation on Uyghurs

Was bedeutet es im Zeitalter der KI-gestützten Überwachung und der fortschrittlichen Gesichtserkennungstechnologie, überhaupt unerkannt zu bleiben? Können Sie ihre Identität in der heutigen Welt überhaupt verbergen? Die Bürger liefern ihre Daten à la carte. Schon während Sie mit der EC-Karte zahlen, hinterlassen Sie Spuren. Sie kaufen Online, haben ein Profil in den Sozialen Netzwerken und Sie besitzen ein Smartphone, Sie sind der „gläserne Mensch“ und wissen das sicherlich auch.  Doch wie würden Sie sich fühlen, wenn Sie nach einem Punktsystem beurteilt würden? Das Punktesystem entscheidet darüber, ob Sie einen Job bekommen, wen  Sie kennenlernen sollen und wen nicht. Es entscheidet sogar darüber, ob Sie das Land verlassen dürfen oder ob ihre Kinder studieren können oder nicht. Genau so ein Punktesystem wird in China umgesetzt.

China ist schon längst eine Alternative zum Silicon Valley, ob bei der Künstlichen Intelligenz oder im Bereich der 5G-Technik. Immer mehr chinesische Unternehmen führen die Weltspitze an. „Made in China 2025“ und dazu eine eigene „Hightech-Strategie 2025“.

Schon seit Jahren wird vor Produkten von Huawei und ZTE gewarnt. Die Nähe des Konzerns zur chinesischen Regierung macht sie   „gefährlich“. Die australische Regierung hat sogar aus Gründen der nationalen Sicherheit den beiden chinesischen Tech-Riesen verboten, 5G-Technologie nach Australien zu liefern. Der Unterschied zwischen 5G-Netzen und 4G- oder 3G-Netzen besteht darin, dass in einem 5G-Netz jede Komponente des Netzes auf jeden anderen Teil des Netzes zugreifen kann, was ein Netz verwundbar machen könnte. Siehe: Die Diskussion über 5G ist berechtigt! Australiens Ausschluss von Huawei + ZTE  bei 5G!

In einem chinesischen „Umerziehungslager“

Nachdem Chinas Außenminister Wang Yi die Kritik an den Umerziehungslagern in der chinesischen Provinz Xinjiang zurückgewiesen hatte, war es gelungen, Filmmaterial aus den Umerziehungslagern herauszuschmuggeln. Die von der chinesischen Regierung in Xinjiang errichteten „Umerziehungslager“ waren immer sehr geheimnisvoll und ihre wahre Bedeutung wurde verschwiegen. Die aktuellen Aufnahmen von Gebäuden innerhalb und außerhalb des Lagers sind schrecklich und beunruhigend. Es macht aber auch deutlich, wohin Menschen einfach spurlos verschwinden. So wollte der ausgezeichnete Fotograf Lu Guang einen Freund in Sichuan besuchen, kam aber nie an. Auf seinen Fotos hatte Lu Guang Umweltverschmutzung, die Ausbeutung von Arbeitern, von Aids geplagte Dörfer und den illegalen Import von afrikanischem Holz gezeigt. Bei seiner Reise in die Provinz Xinjiang verschwand er spurlos. Die Fotos aus dem Umerziehungslager zeigen, was die chinesische Regierung unter angeblichen „Berufsschulen“  wirklich versteht.

Die Stadt Yining in Xinjiang war ursprünglich ein offenes Gelände und diente als Schießstand für das Milizentraining. Nun wurde hier ein Lager zur „Transformation durch Bildung“ errichtet. Das Camp ist riesig und umfasst vier Gebäudekomplexe mit einer Grundfläche von etwa 110.000 Quadratmetern. Das Camp kann mehrere tausend Menschen aufnehmen.

Im Mai 2018 begannen Behörden, in Xinjiang ein neues Lager für  „Transformation durch Bildung“ zu errichten. Dort, wo einst eine Sägemühle stand. Hier gab es auch einen Markt für den Kauf und Verkauf von Rindern und Schafen. In drei Monaten war der Bau dieses Lagers abgeschlossen. Es umfasst eine Fläche von etwa 100.000 Quadratmetern.

Ende August 2018 waren die Vereinten Nationen schockiert, als sie die Nachricht erhielten, dass “ Millionen Uiguren in Xinjiang festgehalten werden“, und sie forderten die chinesische Regierung auf, diejenigen, die unter dem Vorwand des Terrorismus inhaftiert waren, ohne Gerichtsverfahren freizulassen. Ende September 2018 sollen etwa 300.000 Menschen an Orte wie Gansu und Nordostchina verlegt worden sein. Es wird spekuliert, dass die KPCh Uiguren und Kasachen aus den bereits bekannten „Umerziehungslagern“ verlegt haben, um die Zwangshaft einer großen Anzahl ethnischer Minderheiten zu verschleiern. Siehe: Undercover in einem chinesischen „Umerziehungslager“- Uncovered Details of a Xinjiang Camp in China

Spioniert China uns aus?

Beispiel Afrika: Ein aktueller Beitrag vom 06. September 2019 macht deutlich, wie sehr China auch außerhalb seiner Landesgrenzen die Menschen ausspioniert. Der chinesische Telekommunikationsriese Huawei ist nicht nur in Australien oder Großbritannien umstritten, sondern zuletzt auch wegen seiner Verbindung zur Spionage politischer Gegner in Afrika. In dem Bericht heißt es, dass Techniker des Unternehmens zumindest in zwei Fällen „den afrikanischen Regierungen persönlich geholfen haben, ihre politischen Gegner auszuspionieren“.

In Uganda haben Regierungsbeamte mit den Technikern zusammengearbeitet, um die WhatsApp-Chat-Gruppe von Bobi Wine zu infiltrieren. Die Behörden „machten sich über seine Pläne zur Organisation von Straßenkundgebungen kundig“, die zur Festnahme von Wine und seinen Anhängern führten. Ähnliche Ermittlungsoperationen wurden in Sambia und Algerien gemeldet.

Die Nachricht wurde in Afrika mit Besorgnis aufgenommen. Aktivisten und Schriftsteller sagten, es würde wahrscheinlich dazu führen, dass sich Menschen auf dem gesamten Kontinent bedroht fühlen, wenn sie das Internet und andere mobile Kommunikationsmittel nutzen.

Huawei unterhält auf mehreren Ebenen Verbindungen zu afrikanischen Ländern.

In Malawi beispielsweise finanzierte die chinesische Regierung mit einem „zinsgünstigen Darlehen“ ein National Fibre Backbone Project, das von Huawei umgesetzt wurde. Nach Angaben der Regierung zielt das Projekt darauf ab, „alle wichtigen Wirtschaftssektoren und Regierungsbehörden des Landes an ein Hochgeschwindigkeitsnetz auf Glasfaserbasis anzuschließen“.

Richard Mulonga, Gründer und Chief Executive Officer von Bloggers of Zambia, die in Sambia und im südlichen Afrika im Bereich Internet-Governance und digitale Rechte tätig ist, sagte zu Epoch Time: 

„Die Afrikaner müssen sich Sorgen machen, denn wenn die genannten Aktivitäten stattfinden, wird die Demokratie in Afrika untergraben. Die Fähigkeit der Bürger, die Macht über Internetplattformen zur Rechenschaft zu ziehen, wird ebenfalls untergraben. Afrika muss wirklich besorgt sein “, sagte Mulonga.

Apple und Google streiten um iPhone-Sicherheitslücken, die mit Angriffen verbunden sind

Am Freitag (6. September) bestätigte Apple, dass eine überwiegend muslimische Minderheit in China, die Uiguren, das Ziel von Angriffen bei einem Spionageversuch im Zusammenhang mit iPhone-Sicherheitslücken war. Die muslimische Minderheit wird von Peking als Sicherheitsbedrohung eingestuft. Reuters berichtete, dass Google die Angriffe bereits beschrieben habe. Die Forscher von Google Project Zero gaben in der vergangenen Woche bekannt, dass fünf Sicherheitslücken zu „anhaltenden Anstrengungen geführt haben, die Nutzer von iPhones in bestimmten Communities über einen Zeitraum von mindestens zwei Jahren zu hacken“. Apple dagegen behauptet, der Angriff  betraf nur „weniger als ein Dutzend Websites, die sich auf Inhalte der uigurischen Community konzentriere“ und habe das Problem im Februar behoben, nachdem es darüber informiert worden war. Laut Apple hätten die Angriffe nur zwei Monate und nicht zwei Jahre gedauert. Fakt ist, es gab solche Angriffe und China spioniert weiterhin aus, wie man an Afrika sehen kann.

Chinas Überwachung nimmt zu.

Nicht nur durch die Sozialen Medien oder über Smartphones überwacht die chinesische Regierung ihre Bürger, sondern auch durch hunderte Millionen Kameras mit  Gesichtserkennung, Bodyscanner und Geo-Tracking.

Vom „Social Score“ kann ein ganzes Leben abhängen: Welche Schule man besuchen darf, welchen Job man bekommt, oder ob man einen Arzt aufsuchen darf. Bis 2020 soll es in ganz China umgesetzt werden, dann war der Satz „Big brother is watching you“ noch nie so zutreffend.

Netzfrau Doro Schreier

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Die Diskussion über 5G ist berechtigt! Australiens Ausschluss von Huawei + ZTE  bei 5G!

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Undercover in einem chinesischen „Umerziehungslager“- Uncovered Details of a Xinjiang Camp in China

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