Nestle hat laut indischen Medien gegen das Gesetz verstoßen und in fünf Krankenhäusern klinische Studien mit Frühgeborenen durchgeführt, in denen es um Ersatzprodukte für Muttermilch ging. Die Studie wurde an 75 Frühgeborenen im Alter zwischen 28 und 34 Wochen durchgeführt. Es ist schon erschreckend, dass Nestle Patente auf Bestandteile der Muttermilch besitzt, aber Versuche an Frühgeborenen? Indien gilt als Paradies für klinische Studien. Um das zu verhindern, verbannte Indien sogar die Bill-and-Melinda-Gates-Stiftung wegen Interessenkonflikt durch Pharmakonzerne. Als in mehreren Schulen im indischen Khammam-Bezirk in Telangana 16.000 Mädchen zwischen 9 und 15 Jahren gegen Gebärmutterhalskrebs geimpft wurden, verstarben Mädchen oder wurden krank. Immer wieder kommt es durch klinische Studien in Indien zu Tragödien. Diese haben bereits viele Inder das Leben gekostet. Indien hat daher neue Gesetze verabschiedet, gegen die Nestlé jetzt durch die Tests an Frühgeborenen verstoßen haben soll. Auch soll Nestlé gegen den Kodex der WHO verstoßen haben. 1981 verabschiedete die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den Internationalen Kodex zur Vermarktung von Muttermilchersatzprodukten. nachdem Nestlé verstärkt in Entwicklungsländern Werbung für seinen Muttermilch-Ersatz gemacht hatte und Tausende Babys an den Folgen von Durchfall und anderen Krankheiten starben. Immer wieder steht Nestlé in der Kritik, weil der Konzern Ärzte dazu veranlasst hat, Babynahrung zu verschreiben.
Nestlé führt in Indien klinische Studien mit Frühgeborenen für Babynahrung durch
Wir hatten bereits berichtet, wie Nestlé zum größten Marktführer bei Babynahrung wurde. 2012 übernahm Nestlé die Babynahrungssparte des weltweit größten Pharmakonzerns Pfizer für 12 Milliarden Dollar. Emmanuel Macron hatte für Nestlé den Kauf von Pfizer Nutrition eingefädelt. Dieser Deal machte ihn zum Millionär. Auch der zweitgrößte Pharmakonzern Novartis hatte eine Babynahrungssparte, und zwar Gerber. Im April 2007 ging Gerber an Nestlé für 5,5 Milliarden US-Dollar. Bereits im Dezember 2006 wurde die Sparte Medizinische Ernährung für rund 3 Milliarden Franken an Nestlé abgegeben. Siehe Ein Kartell des Schweigens – Die Pharma-Mafia!
Immer wieder kommt es zu Skandalen. Ein neuer Bericht der „Changing Markets Foundation“ fand heraus, dass Nestlé seine Babymilch als „annähernd“, „inspiriert von“ und als „dem Beispiel von“ menschlicher Muttermilch bewarb, und zwar in sieben Ländern, trotz eines Verbots durch die WHO. Siehe: Jetzt wird es ernst! Aktivisten graben Nestlé das „Wasser“ ab – Babymilch von Nestlé im Visier
1981 übernahm die WHO einen strikten Werbungscode, der es verbot, Babymilchprodukte als in jedem Fall mit Muttermilch vergleichbar zu bewerben.
Immer wieder steht Nestlé in der Kritik – diesmal in Indien mit klinischen Studien
Nestle, der größte Hersteller von Babynahrung, wurde erneut beschuldigt, gegen ein indisches Gesetz verstoßen zu haben, indem er Forschungsstudien über seine Tochtergesellschaft finanzierte. Bei der Durchsuchung des Registers für klinische Studien des Indian Council of Medical Research fand eine Nichtregierungsorganisation zwei neue Multicenter-Studien, die von Nestle gesponsert wurden.
Die erste Studie, eine länderübergreifende Querschnittsbeobachtungsstudie, wurde im Dezember 2018 im ICMR-Register registriert, die zweite Studie mit dem Titel „Studie der Milchzusammensetzung …wurde im November 2014 registriert. Die neuen Anklagen tauchen auf einen Monat nach dem Schreiben der indischen NGO Stillförderung an den Gesundheitsminister der Union, Harsh Vardhan, über die Verletzung des Gesetzes über Milchersatz für Säuglinge durch Nestle, nachdem eine Forschungsstudie über 75 Säuglinge in fünf indischen Krankenhäusern finanziert wurde, darüber berichtet der deccanherald.com
„Eine Reihe von Studien wurde vom produzierenden Unternehmen finanziert, während die neu entdeckten Studien von seiner Tochtergesellschaft gesponsert wurden. Beide verstoßen in Wort und Geist gegen das IMS-Gesetz “, sagte der Kinderarzt Arun Gupta, der zentrale Koordinator von Breastfeeding Promotion Network of India (BPNI), gegenüber deccanherald.
Bereits in den 1970er- und 1980er-Jahren gabes den ersten Skandal um Milchpulver aus dem Hause Nestlé. Damals wurden in Entwicklungsländern von Nestlé-Mitarbeiterinnen Milchpulver an Mütter verteilt. Kritiker warfen schon damals dem Konzern vor, unverantwortlich zu handeln, da zur Zubereitung der Milch verunreinigtes Wasser genutzt worden war und viele Kinder starben. Seit der Einführung des Produkts „Good Start“ gab es immer wieder Bedenken seitens der Verbraucher.
- Im Jahr 1990 wurden Vorwürfe gegen das Unternehmen im Rahmen der Verbraucherschutzgesetze von neun US-Bundesstaaten vorgebracht.
- Mitte 2005 folgte der nächste Eklat. Die italienischen Behörden beschlagnahmten Nestlé-Babynahrungslösungen, die mit der Tintenchemikalie ITX versetzt waren.
- Viele weitere Skandale folgten, ob nun Preisabsprachen bei Babymilchpulver in China oder 2014 in Pakistan, wo Nestlé angemahnt und Produkte beschlagnahmt wurden, da diese vortäuschten, künstliche Säuglingsnahrung sei etwas Gutes.
- Im Februar 2016 musste Nestlé in Kanada vier Lieferungen von Baby-Nahrung zurückrufen. Bei diesen waren Produktfehler entdeckt worden.
- 2018 zeigte eine Studie, wie Nestlé Konsumenten mit Werbeversprechen und unterschiedlichen Zusatzstoffen in die Irre führt. Nestlé wurde beschuldigt, in Südafrika „minderwertige“ Babymilch verkauft zu haben. „Changing Markets Foundation“ haben für ihren Bericht über 70 Produkte für Babys bis zu zwölf Monaten in 40 verschiedenen Ländern untersucht. Dem Bericht zufolge verfolgt Nestlé eine Strategie, um seine Gewinne zu steigern, indem versucht wird, die Eltern davon zu überzeugen, teurere Produkte zu kaufen in der Überzeugung, dass diese besser für die Gesundheit ihres Kindes seien. Siehe: Jetzt wird es ernst! Aktivisten graben Nestlé das „Wasser“ ab – Babymilch von Nestlé im Visier
- Siehe auch:Whistleblower – der hohe Preis der Wahrheit: Da Ex-Managerin gegen Nestlé gewann, zieht Nestlé jetzt vors Bundesgericht
In den Neunzigern war es einem Whistleblower in Pakistan erstmals gelungen, das System von Bestechungen des Gesundheitspersonals und von Ärzten minutiös nachzuzeichnen. Er fand heraus, dass die Babynahrung seines neuen Unternehmens Hunderte von Kindern getötet hatte. Syed Amir Raza Hussain, ein ehemaliger Pharmaverkäufer, schloss sich am 3. Dezember 1994 der pakistanischen Operation von Nestlé an. Doch was er vorfand, war erschreckend. Er versuchte, den globalen Giganten zu zwingen, seine Praktiken zu ändern, nicht ohne Folgen für ihn und seine Familie. Er kämpfte 17 Jahre lang gegen Nestlé. Er flog nach Europa und veröffentlichte einen fulminanten Bericht über das, was er als Nestlé-Mitarbeiter getan hatte. Sein Bericht, genannt Milking Profits, beinhaltete Bankbelege, die schriftliche Genehmigung von Geschenken für Ärzte von seinem Vorgesetzten und Firmeneinladungen, um Gäste auf medizinischen Konferenzen zu sponsern.
Dieser Kampf mit Nestlè wurde sogar verfilmt und basiert auf der wahren Geschichte eines ehemaligen Verkäufers von Nestlé-Babymilch in Pakistan. Nach 21 Jahren, nachdem Syed Amir Raza Hussain den Skandal aufdeckt hatte, war es auch 2018 in Indien und auf dem Subkontinent möglich, die Geschichte über den schrecklichen Skandal von Nestle zu erfahren. Siehe: Der Whistleblower der Nestlè entlarvte – Movie about the Nestlé Baby Food Scandal
Was jetzt kommt, ist schon mehr als dreist!
Nachdem der Skandal vor 21 Jahren öffentlich worden war, antwortete Nestlé damals, dass sich die Kritiker darauf konzentrieren sollten, die unsichere Wasserversorgung zu verbessern, was zu den gesundheitlichen Problemen der Flaschenfütterung beitrug. Später nutzten sie diesen Ansatz auch, um das abgefüllte Wasser zu fördern. Wie The Guardian sagt : „seine riesigen Marketing-Budgets beeinflussen eindeutig das Verhalten der Menschen, auch wenn eine direkte Kausalität nicht nachgewiesen werden kann.“
Nestlé steht in der Kritik, weil der Konzern Ärzte dazu veranlasst hat, Babynahrung zu verschreiben
Erst im Januar 2019 erlitt der Schweizer Lebensmittelriese Nestlé einen weiteren Rückschlag, als der Oberste Gerichtshof in Indien einer Sammelklage gegen den Konzern wegen Maggi-Instantnudeln wieder stattgab. Doch nicht nur der Skandal wegen der Instantnudeln, die mit erhöhten Bleiwerten verseucht waren, macht Nestlé zu schaffen, wie theprint.in schrieb, sondern auch, dass Nestlé angeblich die Ärzte dazu bewegen will, seine Babyprodukte, darunter auch Babymilchpulver, den Eltern zu empfehlen.
Nach einer Beschwerde der NGO Breastfeeding Promotion Network of India (BPNI) prüft das Ministerium Ministry of Women & Child Development (WCD) das Vorgehen von Nestlé.
Die Beschwerde bezieht sich auf eine Veranstaltung des Nestlé-Ernährungsinstituts mit Sitz in der Schweiz, das im Oktober 2018 als ein Treffen zur Verschreibung von Babynahrung für Ärzte bezeichnet wurde. „Wir haben die Beschwerde an die zuständigen Behörden weitergeleitet und sie auch intern geprüft“, sagte Preeti Sudan, Sekretär des Ministeriums gegenüber ThePrint. „Sobald wir die Bestätigung des mutmaßlichen Verstoßes erhalten haben, werden wir strikte Maßnahmen ergreifen.“ Nestlé hat die Anschuldigungen zurückgewiesen und behauptet, das Programm sei nur für den Wissensaustausch gedacht.
Doch nun wurde ein weiterer Skandal bekannt, denn Nestlé soll in Indien klinische Studien zur Ernährung von Säuglingen in Auftrag gegeben haben.
Nestle violates law in India, conducts clinical trials on premature infants for baby food https://t.co/xbydIZXCkZ
— Dr. Aamir Sarwar (@aamirsarwar) October 2, 2019
Das Breastfeeding Promotion Network of India (BPNI) hat bestätigt, dass Nestle India klinische Studien mit 75 Frühgeborenen in fünf Krankenhäusern zum Ersatz von Muttermilch durchgeführt hat, so clinicaltrialsarena.com. Aufgedeckt wurde der Verstoß, als BPNI das ICMR-Register für klinische Studien untersuchte, das vom indischen Rat für medizinische Forschung (ICMR) geführt wird.
BPNI-Zentralkoordinatori Dr. Arun Gupta sagte: „Dies ist eine grobe und offensichtliche Verletzung des IMS-Gesetzes und bezieht sich auf Abschnitt 9.2, in dem strenge behördliche Maßnahmen gefordert werden.
Ziel der Studie sei es gewesen, Wachstum und Lebensmittelunverträglichkeiten bei Frühgeborenen zu beurteilen. Dabei empfahl die Studie, dass den Säuglingen ab dem dritten Tag nach der Geburt Muttermilch-Ersatzprodukte verabreicht werden könnten – anstelle von Muttermilch.
Die Studie wurde von fünf großen Krankenhäusern in Indien unterstützt, nämlich dem Cloud Nine Hospital in Bangalore, dem Institute of Child Health in Kalkutta, dem Manipal Hospital in Bangalore, dem Sir Ganga Ram Hospital in Neu-Delhi und dem Calcutta Medical Research Institute in Kalkutta.
„Sie führen diese Versuche an Frühgeborenen durch. Es ist extrem riskant. Babys sind in dieser Zeit am empfindlichsten. Was wäre passiert, wenn den Babys etwas passiert wäre? “, fragt Amulya Nidhi, Co-Convenor von Swasth Adhikar Manch.
Nach indischem Recht ist es Herstellern untersagt, medizinische Forschung zu fördern oder zu finanzieren oder Teile des Gesundheitssystems zu finanzieren.
BPNI hat dem indischen Ministerium für Gesundheit einen Brief über die Verletzung des Gesetzes geschrieben. Das Gesundheitsministerium hat das ICMR angewiesen, die Konformität zu prüfen und die erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen sowie mögliche Gerichtsverfahren auf Verstöße gegen das Gesetz zu überprüfen.
„Dies ist nicht das erste Mal, dass Nestlé versucht, auf den Markt zu kommen. Sie haben versucht, nicht regulierte Babynahrung auf den Markt zu bringen. Diese Forschung wurde nicht einmal von einer unabhängigen Ethikkommission genehmigt. Nestlé verstößt gegen das IMS-Gesetz. Sie sollten sich an das Gesetz halten. Wir sprechen über Säuglingsnahrung“, sagte Dr. Sylvia Karpagam, Ärztin und Forscherin für öffentliche Gesundheit dem nationalheraldindia.com
Nach einem Urteil des Obersten Gerichtshofs können klinische Studien in Indien nur in drei Fällen genehmigt werden. Wenn es mit einem nicht gedeckten medizinischen Bedarf des Landes zusammenhängt; Im Falle von Innovationen gegen bestehende Therapie und auf der Grundlage der Nutzen-Risiko-Analyse. Die klinischen Studien von Nestlé fallen nicht unter eine dieser Kategorien, so der Bericht.
Nestlé unterdessen weist die Vorwürfe von sich, doch ob der Konzern damit durchkommt? Sogar die mächtige Bill-and-Melinda-Gates-Stiftung wurde aus Indien verbannt, nachdem durch in „Studien“ von Merck und GlaxoSmithKline hergestellte Impfstoffe im Jahr 2010 sechs Mädchen aus Gujarat und Andhra Pradesh starben, die an diesen Tests beteiligt waren. Gesundheitsaktivisten für Frauen der NGO Sama besuchten auf einer Erkundungsmission Khammam im März 2010. Hier erfuhren sie, dass mehr als 120 Mädchen nach dem Impfen an schrecklichen Nebenwirkungen wie epileptischen Anfällen, starken Bauchschmerzen, Kopfschmerzen und Stimmungsschwankungen litten. Sie gingen vor Gericht und 2017 war es dann soweit: Indien verbannte die Bill-and-Melinda-Gates-Stiftung wegen Interessenkonflikt durch Pharmakonzerne
Die Weltgesundheitsorganisation WHO formulierte in einem „Milch-Kodex“ strikte Regeln:
- Keine Werbung für Milchpulver für Neugeborene
- Keine kostenlosen Proben an Mütter verteilen
- Keine Firmengeschenke an Gesundheitspersonal
«Wir halten uns an alle Gesetze und Regulierungen», sagt der Sprecher von Nestlé, „Dazu gehöre auch der WHO-Kodex“. Wie schon erwähnt, wurde genau dieser Kodex u. a. wegen Nestlés Machenschaften ins Leben gerufen.
So wirbt Nestlé in Indien:
Nestle violates law in India, conducts clinical trials on premature infants for baby food
In complete violation of the law, Nestle has conducted clinical trials on 75 premature babies in five hospitals on substitutes for breast milk
Breaking the law, Nestle has conducted clinical trials on 75 premature babies in five hospitals on substitutes for breast milk in complete contravention of the Infant Milk Substitutes Act. It was found by Breastfeeding Promotion Network of India (BPNI) on screening the trial registry of Indian Council of Medical Research (ICMR) that Nestle has sponsored a research titled “Multicentric Observational Study to Observe Growth in Preterm hospitalised infants”.
The trial was conducted on 75 premature babies between the age of 28-34 weeks. The objective of the study was to assess the growth and feeding intolerance in preterm infants. One of the exclusions was that the infant could not be fed milk substitute within 48 hours of birth, but from the third day onwards, the trial suggested that the infant could be given a milk substitute instead of breast milk.
BPNI complained to the ministry of health and family welfare and on receiving the complaint health secretary Preeti Sudan directed the ICMR director Balram Bhargava to monitor compliance of this clinical trial with law. Reprimanding ICMR for not having paid attention to their duty, Sudan directs them to ensure that all such clinical trials are first screened for infringement of the IMS Act.
Nestle violated Section 9(2) of the IMS Act. The Section states that no producer, supplier or distributor shall offer or give any contribution or pecuniary benefit to a health worker or any association of health workers, including funding of seminar, meeting, conferences, educational course, contest, fellowship, research work or sponsorship.
Section 9 of the IMS Act states that no person who produces, supplies, distributes or sells infant milk substitutes or feeding bottles or infant foods shall offer or give, directly or indirectly, any financial inducements or gifts to a health worker or to any member of his family for the purpose of promoting the use of such substitutes or bottles or foods.
Dr Monjoni Mitra of Medclin Research is the trial co-ordinator and research director of the trial. The five hospitals which participated in the research — Cloudnine Hospital (Bengaluru), Institute of Child Health (Kolkata), Manipal Hospital (Bengaluru), Sir Ganga Ram Hospital (New Delhi) and Calcutta Medical Research Institute (Kolkata)— are private institutions. R Kishore Kumar, Apurba Ghosh, Ravi Shankar Swamy, Neelam Kher and Saugata Acharyya were the doctors involved in these respective hospitals for the trials.
“They are conducting these trials on premature babies. It is extremely risky. Babies are most sensitive during this period. What would have happened if anything went wrong with these babies,” asks Amulya Nidhi, co-convenor of Swasth Adhikar Manch.
While conducting such clinical trials, the approval of the Drug Controller General of India (DCGI) is required. “In the application, Nestle mentions that regulatory clearance from DCGI is not required. So, who then monitors such trials? Also, the application does not disclose who all are there in the ethics committee within these hospitals to approve such trials. Are there paediatricians, nutritional experts and what expertise do they have for approving such trials. In fact, the trial was conducted at Calcutta Medical Research Institute even before the in-house ethics committee approved the trial,” underscored Nidhi.
“The Ministry has directed ICMR to regulate a trial that is already underway. The question is how are such trials happening under the watch of ICMR? You can’t regulate a trial retrospectively. It has to be done before the trials begin,” explained Dr Sylvia Karpagam, public health doctor and researcher.
“This is not the first time that Nestle has tried to enter the market. They don’t follow protocols. They have been trying to bring in un-regulated baby food into the market. This research has not even been approved by an independent ethics committee. Nestle is violating the IMS Act. They should adhere to the law. We are talking about food for infants,” observes Karpagam.
“When such trials are held, doctors get monetary benefits. They begin to promote powder food for babies even when it is not necessary. They keep telling the mother that the baby is not being fed well. There is no need for any other liquid or powder for a baby till six months,” says Karpagam.
Unregulated clinical trials are a norm in India. “In a report by PricewaterhouseCoopers on emerging markets in India, it had stated that the country is a good ground for clinical trial,” highlighted Karpagam.
According to a Supreme Court ruling, clinical trials can be approved in India only in three instances. If it is related to an unmet medical need of the country; In case of innovations vs existing therapy and on basis of the risk benefit analysis.
“Nestle’s clinical trials don’t fall under any of these categories. It is not a ‘need’. Here, premature babies are being put at risk. The country spends crores to improve infant mortality rates and here babies are put at risk with this trial. Moreover, Nestle has only commercial interests on its mind,” insists Nidhi.
ICMR History with clinical trials
Since 2007, ICMR was part of clinical trials for administration of anti-cervical cancer HPV vaccines to prevent cervical cancer in mong 24,000 girls in the tribal belts of Andhra Pradesh and Gujarat. In 2010, six tribal girls from Gujarat and Andhra Pradesh involved these trials died.
The vaccines, produced by Merck and GlaxoSmithKline, were given under an “observational study” conducted under the aegis of Path (Programme for Appropriate Technology in Health), an organisation funded by the Bill and Melinda Gates Foundation. These programmes were conducted in 2007 while the vaccines were approved later.
Under rules, a firm interested in trial is supposed to approach the Drug Controller with a protocol to get approvals, but in India there have been several evidences of weak monitoring.
The government had in 2010 stated that 1,725 persons have lost their lives to drug trials in four years from 2007 to 2010.
A Parliamentary committee report in 2010 found that ICMR had signed a memorandum of understanding to provide technical support to the project in 2006 even before the Drugs Controller General of India (DGCI) approved its use in the country, which actually happened in 2008. An ICMR official was implicated in this for favouring this project.
Netzfrau Doro Schreier
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