Normalerweise werden sie mit Verrottung und Verfall assoziiert: Pilze. Sie könnten aber auch eine missachtete Ressource sein, die der Menschheit bei der Lösung einiger ihrer größten Probleme hilft. Ein rein natürliches Insektizid auf Pilzbasis könnte zum Beispiel bienenschädigende Neonicotinoide und die meisten anderen chemischen Pestizide überflüssig machen. Das einzige verbleibende Hindernis zwischen dem Pestizid, das „die Welt retten könnte“: Es bekommt nicht die Zulassung, weil es Konzernen wie zum Beispiel BayerMonsanto nicht gefallen wird, denn die Pilze könnten viele Pestizidfirmen überflüssig machen. Die EU hat bereits das Verbot des Neonikotinoids Thiacloprid von Bayer ab Mai 2020 angekündigt, denn es gibt starke Anzeichen für Schädigungen bei Mensch, Bienen und anderen Insekten. Bereits im September 2018 wurde eine neue Studie veröffentlicht, die bestätigt, dass Glyphosat ein Bienenkiller ist. Warum wird dann nicht gleich das ungiftige, aus Pilzen gewonnene Insektizid zugelassen?
Das wird BayerMonsanto nicht gefallen! Pestizide auf Pilzbasis könnten chemische Pestizide überflüssig machen
Die EU hat eine weitere Zulassung von Thiacloprid verhindert. Die Europäische Union hat am Dienstag, dem 22. Oktober 2019 beschlossen, ihre Zulassung für das Bayer-Insektizid Thiacloprid nicht zu verlängern.
Seit Jahren befürchten Biologen und Ökologen, dass die Artenvielfalt vieler Land- und Wassertiere weltweit abnimmt. Eine aktuelle Studie kommt jetzt zu dem Fazit, dass mehr als 40 Prozent der Insekten in den nächsten Jahrzehnten weltweit ausgestorben sein können.
Kennen Sie Paul Stamets? Wir hatten bereits mehrfach über Paul berichtet, aber es wird immer interessanter. Er hat jetzt eine Lösung gegen das Bienensterben gefunden. Mittlerweile halten selbst renommierte Wissenschaftler Paul für ein Genie. Er ist Ehrendoktor der National University of Natural Medicine und durch seine Entdeckung kann sogar Krebs geheilt werden. Der Inhalt dieses Artikels hat das Potenzial, die Welt radikal zum Guten zu verändern – auf verschiedene Weisen.
In Amerika ist Paul Statmets bereits berühmt und sogar die Macher von Star-Trek haben bei Paul angefragt und wollten ihn in der Folge benennen. Im Film ist er Lieutenant Paul Stamets, ein Astromykologe aus dem 23. Jahrhundert. Er arbeitet seit etwa 2244 unter anderem mit seinem Freund Straal an einem experimentellen Antriebssystem auf der Basis von Sporen.
Warum man die Entdeckungen von Paul Stamets nicht in Deutschland anwendet, obwohl er in anderen Ländern sehr erfolgreich ist, liegt vielleicht auch an den großen Pharma- und Chemiekonzernen. Paul hat ein Unternehmen für Medikamente, die aus Pilzen gemacht sind, und er zeigt seinen Schülern und Studenten Pilze in seinem Familienbetrieb und seiner Farm. Sie sind die mögliche Lösung für die globalen Probleme wie radioaktive Abfälle, globale Erwärmung, Ölverschmutzung und Krebs.
Der Konzern Bayer profitiert ja nicht nur von Insektiziden, sondern ist auch gleichzeitig einer der größten Pharmakonzerne weltweit. Siehe Neue Studien zeigen: Cannabis hilft bei vielen Krankheiten! – Verhindern große Branchen wie Pharma die Legalisierung von Hanf?
Normalerweise werden sie mit Verrottung und Verfall assoziiert: Pilze.
Sie können auch eine missachtete Ressource sein, die der Menschheit bei der Lösung einiger ihrer größten Probleme hilft. So gehört Stella McCartney zu den Designern, die jetzt mit Pilzleder arbeiten wollen. Oder: Die Armillaria gallica könnte ein potenzielles Gegengewicht zur berüchtigten Instabilität von Krebs bieten. Und sogar die Pilzverpackung gibt es. Sie ist biologisch abbaubar und wird bereits von Unternehmen wie Dell zur Verpackung ihrer Computer verwendet. Forscher in Yale stellten fest, dass es einen seltenen Pilz gibt, der gerne Plastik frisst. Und es gibt sogar schon Lösungen gegen das Bienensterben und zwar auch hierfür gibt es besondere Pilze. Sie werden überrascht sein, lernen Sie hier die unerwartete Magie von Pilzen kennen. Siehe Ein weites, bislang wenig erforschtes Feld! Die unerwartete Zauberkraft von Pilzen – sogar Pilze als Quelle von Antibiotika! – The unexpected magic of mushrooms
„Was hat Paul entdeckt? Pestizide auf Pilzbasis könnten chemische Pestizide überflüssig machen
Zusammen mit Wissenschaftlern der Washington State University und des Landwirtschaftsministeriums der Vereinigten Staaten hat Paul Stamets in Scientific Reports eine Studie veröffentlicht, die Bienen retten könnte.
Der Mykologe hat herausgefunden, wie man mit den eigenen Kreationen von Mutter Natur Insekten von Pflanzen fernhalten kann, um die Ernte nicht zu gefährden. Es ist, was Smart pesticides genannt wird. Diese Pestizide bieten eine sichere und nahezu dauerhafte Lösung für die Bekämpfung von über 200.000 Insektenarten – und das alles dank der „Magie“ der Pilze.
„Die Imker in den Vereinigten Staaten verloren zwischen April 2017 und April 2018 geschätzte 40 Prozent ihrer Bienen-Kolonien. Aber möglicherweise können wir Honigbienen zumindest vor dieser parasitären Geißel ohne chemischen Eingriff retten,“ so Paul Stamets in der New Yoork Times.
In Feldversuchen ist dies bereits gelungen und laut Paul könnten Honigbienen ohne chemische Behandlung vor Viren geschützt werden. Zur Studie> Extracts of Polypore Mushroom Mycelia Reduce Viruses in Honey Bees
Dieses ungiftige, aus Pilzen gewonnene Insektizid tötet mehr als 200.000 lästige Insekten, ohne Bienen etwas zuleide zu tun.
Ein rein natürliches Insektizid auf Pilzbasis könnte bienenschädigende Neonicotinoide und die meisten anderen chemischen Pestizide überflüssig machen.
Es ist nicht giftig für Menschen, Bestäuber, Fische, Vögel oder andere nicht im Focus stehende Tiere.
Das ist eine großartige Nachricht angesichts der 700 Arten amerikanischer Bienen, die kürzlich in die Liste der gefährdeten Arten aufgenommen wurden, der gesamten Golfküste, die zu einer Todeszone für das Meeresleben geworden ist, und der Vogelpopulation in Europa, die auf ein Drittel dessen zurückgefallen ist, was sie vor einigen Jahrzehnten war.
Es gibt nur einen Haken: Es muss von der EPA genehmigt werden.
Der Mykologe Paul Stamets hat die „durchschlagendste Technologie entwickelt, die die Pestizidindustrie je erlebt hat“, indem er Pilze trainiert hat, Sporen erst zu bilden, nachdem sie von lästigen Insekten gegessen wurden. Siehe auch Das wird BayerMonsanto nicht gefallen! Diese Entdeckung kann die Welt verändern – The Patent That Could Destroy BayerMonsanto And Change The World…
Im Jahr 2006 ließ er zwei Insektizide patentieren – eines für Zimmerameisen, Feuerameisen und Termiten und ein weiteres für 200.000 andere Insektenarten – mit von ihm entwickelten Spezialpilzen.
Normalerweise stoßen Pilzsporen Insekten ab, aber die Pilze von Stamets ziehen die Insekten an, sie zu fressen, bevor sie Sporen bilden, stattdessen bilden sie im Innern Sporen und sprießen dann darin, und dann direkt durch die Körper der Insekten.
Laut Stamets werden die Pilze „mumifiziert“, nachdem Insekten sie gefressen haben, und ein „[neuer] Pilz ‚poppt‘ aus ihrem Kopf heraus“.
Der Pilz Cordyceps übernimmt das Gehirn einer Ameise und tötet sie dann, Peru
„Dies ist die bahnbrechendste Technologie – wurde mir von Führungskräften der Pestizidindustrie gesagt -, die sie je gesehen haben“, sagte Stamets in einem Ted Talk. „Es könnte die Pestizidindustrie völlig verändern.“
„Es wurde ein ‚Alexander-Graham-Bell-Patent‘ [~sehr bedeutendes Patent] genannt.
Stamets ist auch der Gründer von „Fungi Perfecti“, einem Unternehmen, das Pilzprodukte vom rein natürlichen Insektenschutzmittel über Pilztee bis hin zu MycoGrow anbietet, einem Produkt, das den Bedarf an Düngemitteln reduziert und Pflanzen hilft, schneller zu wachsen.
Seine patentierten, nicht gentechnisch veränderten Pilze wurden kürzlich von der USDA für den Einsatz in Lebensmittelverarbeitungsanlagen zugelassen und von der Behörde als nicht schädlich für Bienen, Fische, Bestäuber, nicht im Fokus stehende Insektenarten oder Menschen befunden.
Das einzige verbleibende Hindernis zwischen dem Pestizid, das „die Welt retten könnte“, und dem Markt ist das EPA. Und weil die Pilze so viele Pestizidfirmen aus dem Geschäft zu drängen drohen, könnte diese Zulassung noch lange auf sich warten lassen.
Mushroom-Based Pesticide Could Make Chemical Pesticides Obsolete
This non-toxic fungus-based insecticide kills over 200,000 pesky insects without harming bees
A all-natural mushroom-based insecticide could make bee-harming neonicotinoids and most other chemical pesticides
obsolete.
It’s not toxic to humans, pollinators, fish, birds or any other non-targeted animal.
This is great news in light of 700 species of American bees recently joining the endangered species list, the entire Gulf coast becoming a dead zone for sea life, and the bird population of Europe freefalling to a third of what it was a few decades ago.
There’s only one catch, it has to be approved by the EPA.
Mycologist Paul Stamets has developed the “most disruptive technology the pesticide industry has ever witnessed” simply by “training” mushrooms to sporulate later, after they’ve been eaten by pesky insects.
He patented two insecticides in 2006 — one for carpenter ants, fire ants and termites, and another for 200,000 other types of insects — using special mushrooms he developed.
Normally mushroom spores repel insects, but Stamets’ mushrooms attract the insects to eat them before they sporulate, and then sporulate and sprout inside of them, right through the insects’ bodies.
According to Stamets, after insects eat the fungi, they “become mummified” and a “mushroom pops out of their head.”
“This is the most disruptive technology — I’ve been told by executives of the pesticide industry — that they have ever witnessed,” Stamets said in a Ted Talk. “It could totally revamp the pesticide industry.”
”It’s been called an Alexander Graham Bell patent.”
Stamets is also the founder of Fungi Perfecti, a company that offers mushroom products from all-natural insect repellent to mushroom tea to MycoGrow, a product that reduces the need for fertilizer and helps plants grow faster.
His patented non-GMO mushrooms have recently been approved by the USDA for use in food handling facilities, and found by the agency to be not harmful to bees, fish, pollinators, non-targeted insect species or humans.
The only remaining obstacle between the pesticide that could “save the world” and the market is the EPA. And because the mushrooms stand to put so many pesticide companies out of business, that approval could be a long time coming.
Netzfrau Ursula Rissmann-Telle
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