Universität Harvard wird vegan – dem Planeten zuliebe – Harvard is going vegan to save the planet

zur englischen Version In den USA meldete Dean Foods, Amerikas größter Milchproduzent,  Insolvenz an. Das Jahr 2019 war brutal, so der Konzern, denn die Aktie sank um 80%. Dass immer mehr Menschen in den USA auf Milch verzichten, wurde als Grund der Misere genannt. Auch die Fleischproduzenten in den USA leiden, denn sogar die Universität Harvard gab bekannt, in Zukunft ganz auf tierische Produkte zu verzichten. Eine wahre vegane Revolution hat die Hochschulen in den USA erobert. Nicht nur in den USA leiden die Milch-und Fleischproduzenten, sondern auch in Neuseeland. „Es hat mir wirklich die Augen geöffnet, was die Kühe durchmachen müssen, um Milch zu produzieren,“ so ein Milchbauer, nachdem auch die Proteste in Neuseeland zunahmen. Statt die Kühe für Milch auszubeuten, bauen sie nun auf ihrem Land erfolgreich Hanf an. Die Universität von Helsinki, der Hauptstadt Finnlands, gab bekannt, ab Februar 2020 kein Rindfleisch mehr anbieten zu wollen. Auf dem Universitätsgelände werden täglich insgesamt 10.000 Mittagessen angeboten, da aber allein Rindfleisch einen sehr hohen CO2-Fußabdruck hat, wird in Zukunft darauf verzichtet. Als auch der Fleischverzehr in Europa sank, kurbelte EU-Agrarkommissar Phil Hogan den Fleischverzehr mit 15 Mio. Euro finanzieller Hilfe an. Während in anderen Ländern der Verzicht von Tierprodukten in Schulen und Universitäten gefördert wird, fördert die EU ein Schulmilch-Programm mit 100 Millionen Euro pro Jahr. Sogar sollte eine VEGANE Werbung im TV verboten werden, das forderten die Bauern, denn Deutschland ist nicht nur einer der größten Milchproduzenten weltweit, sondern auch Fleischproduzent. Somit auch einer der größten Umweltsünder der Welt, denn gerade tierische Produkte verursachen hohe Treibhausgasemissionen.

Universität Harvard wird vegan – dem Planeten zuliebe

Harvard plant, mehr pflanzliche Lebensmittel zu fördern, um die durch Lebensmittel verursachten Treibhausgasemissionen bis 2030 um 25 Prozent zu reduzieren.

Die Universität hat das Cool Food Pledge unterzeichnet, das vom World Resources Institute (WRI) und der UN Environment ins Leben gerufen wurde, um ihr Versprechen zu erfüllen, Harvard bis 2026 neutral und bis 2050 frei von fossilen Brennstoffen zu machen.

Im Interview mit The Harvard Gazette sagte Vizepräsidentin Katie Lapp: „Die Bekämpfung der Emissionen, die durch unsere Ernährung entstehen, ist ein zentraler Bestandteil des ganzheitlichen Ansatzes von Harvard, unseren Campus als Testfeld für den Klimawandel und die Nachhaltigkeit zu nutzen.

„Dieses Versprechen gibt uns ein gemeinsames wissenschaftlich fundiertes gemeinsames Ziel und eine Möglichkeit, gemeinsam mit Institutionen auf der ganzen Welt zu lernen, um ein nachhaltigeres Ernährungssystem zu schaffen.“

Siehe auch: Pflanzenmilch-Alternativen boomen! Der Verkauf von Milch bricht nach all den aufgedeckten Skandalen ein! – THE OLDEST DAIRY FARM IN CALIFORNIA IS NOW GROWING ALMONDS INSTEAD

Harvards Programme zur Rettung des Planeten

Nachhaltigkeit, sparsamer Energieverbrauch und gesunde Ernährung sind einige der Bereiche, auf die sich Harvard konzentrieren will, um seine langfristigen Ziele zu erreichen.

Walter Willett, Professor für Epidemiologie und Ernährung und Co-Vorsitzender des Harvard’s Food Standards Committee sagt: „Der Klimawandel beschleunigt sich, und die Amerikaner tragen auf Grund unserer Ernährung und unseres Lebensstils am meisten dazu bei.

„Zu den vielen Veränderungen, die wir vornehmen müssen, einschließlich einer raschen Umstellung auf grüne Energie, gehört auch eine Umstellung der Ernährung auf eine stärker pflanzlich orientierte Ernährungsweise. Wenn wir das richtig machen, werden solche Veränderungen auch zu einer Verbesserung der Gesundheit und vieler anderer Aspekte unserer Umwelt führen.

„Die Handlungen jedes Einzelnen sind wichtig, aber weil Harvard beabsichtigt, eine Führungsinstitution zu sein und Menschen auszubilden, die führend sein werden, können Schritte wie das Cool Food Pledge besonders wirkungsvoll sein.“

Einige der anderen Initiativen, die von Harvard-Studenten und Dozenten unterstützt werden, sind unter anderem:

Harvards Sustainable and Healthful Food Standards [Harvards nachhaltige und gesunde Lebensmittstandards], die von einem multidisziplinären Fakultätsausschuss entwickelt wurden, bieten einen praktischen Leitfaden, der nicht nur die Ernährungskompetenz verbessert, sondern auch eine Liste nachhaltiger und gesunder Ernährungsoptionen enthält, sodass Schüler, Lehrer, Mitarbeiter und Besucher besser über die Folgen ihrer Ernährungsentscheidungen informiert sind.

Ari Bernstein, Co-Vorsitzender des Food Standards Committee, sagt: „Menschen, die sich Sorgen um das Klima machen, konzentrieren sich auf Fragen zu Ernährung und weniger CO2, aber viel mehr Menschen werden sich gerade jetzt über die Lebensmittel informieren wollen, die ihre Gesundheit fördern. Die gute Nachricht ist, dass sie in der Regel aufeinander abgestimmt sind.“

Harvard-Studentin Meaghan Townsend hat einen Leitfaden zur pflanzlichen Ernährung entwickelt, nachdem sie von Kollegen Erkenntnisse über bestmögliches Essverhalten gewonnen hatte.

Meaghan dazu: „Studenten, die die nächsten Jahrzehnte mit dem Klimawandel durchleben werden, haben ein großes Interesse daran, die beste Zukunft für sich selbst aufzubauen, und ich denke, dass pflanzliches Essen eigentlich eine der effektivsten, einfachsten und lohnendsten Möglichkeiten ist, dies zu tun.“

Aviva Musicus, eine Doktorandin in Harvard, leitete in Zusammenarbeit mit OFS und der Ernährungsabteilung einen Pilotversuch für nachhaltige Meetings und Veranstaltungen, um nachhaltige Diäten bei Campus-Meetings und -Veranstaltungen zu fördern.

„In den letzten zwei Jahren hat mich der AStA eingeladen, das Catering für die Orientierungsveranstaltung für die neuen Studierenden im Herbst zu planen, sodass jede Catering-Veranstaltung der gesamten Woche dem Guide entsprach.

„Die Schüler liebten die nachhaltigen Möglichkeiten, vor allem, weil es an einer Schule für öffentliche Gesundheit sinnvoll ist, das zu praktizieren, was wir predigen,“ so Meaghan.

Stacy Blondin, Absolventin von Harvard, entwickelte ver-EAT-tas, ein codiertes Kennzeichnungssystem, das den Studenten dabei half, die Auswirkungen der Wahl ihrer Lebensmittel auf die Umwelt zu verstehen.

Stacey dazu: „Harvard tut jetzt viel mehr, um Lebensmittel vor Ort zu beschaffen und die Gemeinschaft über die Nachhaltigkeit von Lebensmitteln aufzuklären. Harvard University Dining Services hat Ideen zur Motivation der Studenten, nachhaltiger und gesünder zu essen, enorm unterstützt, und die Speisekarte hat sich in Bezug auf ihre Vielfalt, ihre Vertretung verschiedener Kulturen und Ethnien sowie in Bezug auf Fragen der Lebensmittelbeschaffung und die Umweltauswirkungen von Lebensmitteln weiterentwickelt.“

Mit verschiedenen laufenden Projekten und Food-Joints auf dem Campus, die zusätzliche pflanzliche Optionen bieten, ist Harvard auf dem besten Weg, sein Ziel 2030 zu erreichen.

Die GFP hat weitere namhafte Unterzeichner an Bord, darunter die Weltbank, IKEA, BASF, die Universität Pittsburgh und die Stadt Gent (Belgien), die gemeinsam das Reduktionsziel von 25 Prozent bis 2030 erreichen wollen.

Harvard is going vegan to save the planet

By totallyveganbuz : Harvard plans to focus promoting plant-based food as part of a commitment to reduce food-related greenhouse gas emissions by 25 percent by 2030.

The university has signed the Cool Food Pledge, created by World Resources Institute (WRI) and UN Environment, to add to its promise to make Harvard fossil fuel neutral by 2026 and fossil fuel free by 2050.

The Harvard Gazette interviewed Executive Vice President Katie Lapp, who said: “Addressing the emissions associated with our food choices is a focal part of Harvard’s holistic approach to using our campus as a testbed to address climate change and sustainability.

“This pledge gives us a common science-based collective target and a way of learning together with institutions around the world as we strive to create a more sustainable food system.”

Harvard’s Save the Planet Programs

Sustainability, energy conservation and healthy eating are some of the areas that Harvard intends to focus on in a bid to realize its long term goals.

Walter Willett, epidemiology and nutrition professor and co-chair of Harvard’s Food Standards Committee said: “Climate change is accelerating, and Americans are the greatest contributors to it because of our diets and lifestyles.

“Among the many changes we need to make, including a rapid shift to green energy, is a change in diet to a more plant-based way of eating. If we do this right, such changes will also lead to improvements in health and many other aspects of our environment.

“The actions of every individual are important, but because Harvard intends to be a leadership institution and educates people who will be leaders, steps such as the Cool Food Pledge can be particularly impactful.”

Some of the other initiatives endorsed by Harvard students and faculty members include:

  •  Harvard’s Sustainable and Healthful Food Standards developed by a multi-disciplinary faculty committee provides a handy guide that not only enhances food literacy but also provides a list of sustainable and healthful food options, so that students, faculty, staff, and visitors are more informed about the consequences of their food choices.

Ari Bernstein, co-chair of the Food Standards Committee said: “People who are concerned about climate focus on questions on what is the least carbon intensive diet, but many more people are going to want to know about the foods that promote their health right now. The good news is that they tend to be aligned.”

  •    Harvard student Meaghan Townsend coined a plant-based eating guide after gaining insights from peers on eating best practices.

She said: “College students who will be living through the next several decades with whatever climate change looks like have a vested interest in building the best future for themselves, and I think plant-based eating is actually one of the most effective, easy, and rewarding ways to do that.”

She said: “For the past two years, the Office for Student Affairs has invited me to plan the catering for new student orientation in the fall, so that every catered event the entire week adhered to the guide.

“Students loved the sustainable options, especially because at a school of public health it makes sense to practice what we preach.”

  •  Stacy Blondin, a Harvard school alumnus developed ver-EAT-tas, a coded labeling system that helped students understand the impact of their food choices on the environment.

She said: “Harvard is now doing a lot more in terms of sourcing food locally and educating the community on food sustainability. Harvard University Dining Services has been tremendously supportive of ideas to motivate students to eat more sustainably and healthily, and its menu has progressed in terms of its diversity, its representation of different cultures and ethnicities, and with regards to issues around food sourcing and the environmental impacts of food.”

With various projects underway, along with on-campus food-joints serving additional plant-based options, Harvard is well on the road to achieve its 2030 goal.

The CFP has other notable signatories on board including the World Bank, IKEA, BASF, the University of Pittsburgh, and the City of Ghent (Belgium), who collectively intend to hit the 25 percent reduction target by 2030.

Netzfrau Ursula Rissmann-Telle
deutsche Flagge
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