Horror! „Geschäftsmodell Tierquälerei“: Die Wahrheit hinter dem Export lebender Tiere in den Mittleren Osten – The Truth Behind Exporting Live Animals (Undercover Footage)

Der globale Handel mit Tieren boomt! Wochenlang unter qualvollsten Bedingungen auf einem Schiffstransporter – wer die Fahrt nicht überlebt oder krank wird, wird einfach über Bord geworfen! Das von verdeckten Ermittlern aufgenommene Filmmaterial zeigt die tragischen letzten Lebensmomente unzähliger Tiere in Schlachthöfen im Nahen Osten, nach der langen Reise auf einem sogenannten Cattle Ship. Auch aus Deutschland finden solche grausamen Tiertransporte statt, eigentlich sollte es verboten werden, doch Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner will kein Verbot, denn der Agrarlobby geht es um Profit und nicht um Tierschutz! So werden diese Tiere weiterhin durch die Welt gekarrt! Weil die Veterinäre das nicht mehr hinnehmen wollten, machten sie sich selbst auf den Weg und enthüllen ebenfalls die Missstände, die sie bei Rindertransporten aufgedeckt haben.  War Ihnen bekannt, dass regelmäßig Rinder aus Südamerika nach Europa transportiert werden? Sind sie krank oder sterben, wirft man sie einfach über Bord. So wurden an den Stränden der Kanarischen Inseln tote Rinder angeschwemmt. Schon oft haben Ermittler von Animals Australia (AA) die schrecklichen Tiertransporte aufgedeckt, u.a. das schwimmende Todeslager, welches weltweit für Kritik an dem „Geschäftsmodell Tierquälerei“ sorgte. Es waren schockierende Bilder, wie Schafe zusammengepfercht auf einem Schiff von Australien nach Katar, Kuwait und in die Vereinigten Arabischen Emirate transportiert wurden und qualvoll starben. Im Rahmen einer laufenden globalen Untersuchung gingen jetzt die Ermittler von Animals Australia  undercover in Schlachthöfe im Mittleren Osten, um die Misstände zu dokumentieren. Das von verdeckten Ermittlern erhaltene Videomaterial zeigt die entsetzliche Behandlung, die sie bei ihrer Ankunft am Zielort erfuhren.

Horror! „Geschäftsmodell Tierquälerei“ Die Wahrheit hinter dem Export lebender Tiere in den Mittleren Osten

Dazu auch: Schwimmende Todeslager – Viehtransportschiffe gehen doppelt so häufig verloren wie Frachtschiffe – The Truth Behind Exporting Live Animals – livestock ships twice as likely to be lost as cargo vessels

Kennen Sie Cattle Ships? Das sind die Schiffe, die Tiere transportieren. Die Ladekapazität : 20.000 Rinder oder alternativ 60.000 Schafe und Ziegen. Erst kürzlich entdeckten Taucher im Mittelmeer tote Rinder und fragten sich, woher diese plötzlich kommen würden. Nachdem sie das Video mit den toten Rindern ins Netz stellten, sind auch die Empfängerländer empört. Welches Schiff wirft Rinder über Bord und kommen die aus der Türkei? Denn vielen ist der lange grausame Weg der Rinder nicht bewusst! Die Rinder werden per LKW eingesammelt und dann zu einem Hafen gebracht, wo sie mit dem Schiff weiter transportiert werden. Stellen Sie sich vor – 20.0000 Rinder auf einem Schiff!!!

Animal Australia

Erst Ende Dezember 2018 geriet ein Schiff in einen Sturm und kippte um- an Bord Tausende von Tieren. Das war in Australien, doch auch dort wurde mehrfach aufgedeckt, welches Leid die Schafe, die auf solchen Schiffen transportiert werden, erleiden! Stellen Sie sich vor – 60.0000 Schafe auf einem Schiff.

Es ist nicht das erste Mal, dass das „Geschäftsmodell Tierquälerei“ auch in Brasilien aufgedeckt wird.
Der Hafen von Santos ist Brasiliens bedeutendster Hafen. Dort wurden 2017 zum ersten Mal seit 20 Jahren wieder lebende Tiere verladen. Gleich auf der ersten Fahrt wurden die schrecklichen Bedingungen an Bord des NADA-Frachtschiffs für die 27.000 Tiere an Bord aufgedeckt. Es handelte sich um mehr als  27.000 Bullenkälber, die auf der rostigen NADA, einem 12-stöckigen panamaischen Schiff für den Transport von Rindern, wochenlang ausharren mussten. Ihre Fahrt endete für die Tiere im Hafen von Iskenderum in der Türkei.

Bis diese 27.000 Kälber auf das Schiff kamen, hatten sie bereits eine lange Zeit in einem LKW verbracht. Ungefähr 90 Bullen wurden in jeden der 300 Lastwagen geladen, die zum Hafen von Santos fuhren. Sie bekamen keine einzige Pause für Fressen oder Wasser.

Die grausamen Situationen auf dem Schiff sind durch die Recherchen von Animals Australia bekannt. Nachdem die Bilder um die Welt gingen, fordern immer mehr Länder ein Verbot  der grausamen Tiertransporte. Jetzt zeigen die Undercover-Recherchen was sie in den Schlachthäuser des Mittleren Ostens vorfanden.

Von brasilianischen Weiden in Schlachthäuser des Mittleren Ostens

Das von verdeckten Ermittlern aufgenommene Filmmaterial zeigt die tragischen letzten Lebensmomente unzähliger Tiere in Schlachthöfen im Nahen Osten nach der langen Reise aus Brasilien.

[Foto] Ami/Karremann

Im September 2018 gingen Ermittler von Animals Australia (AA) undercover in Schlachthöfe im Mittleren Osten, um die Behandlung von Tieren im Rahmen einer laufenden globalen Untersuchung zu dokumentieren. Was sie entdeckten, war schwere Misshandlung und grausame Bedingungen von lebenden Tieren, die in Länder des Nahen Ostens, das Hauptziel brasilianischer Tiere, exportiert worden waren. Das von verdeckten Ermittlern erhaltene Videomaterial zeigt die entsetzliche Behandlung, die sie bei ihrer Ankunft am Zielort erfuhren. Viele Tiere trugen Ohrmarken von zwei großen brasilianischen Unternehmen. Dies weckte ihr Interesse daran, sich mit den Export-/Importbeziehungen zwischen Brasilien und den Ländern, die an ihrer Untersuchung im Nahen Osten beteiligt waren, zu befassen.

Der Weg von Brasilien bis in den Nahen Osten ist lang und beschwerlich. Neben dem Stress der ungewohnten Umgebung, Lärm, den hohen Temperaturen und der ständigen Bewegung des Schiffes leiden die Tiere wochenlang in überfüllten Räumen und liegen in ihrem eigenen Kot. Sie kommen nach einer fast dreiwöchigen Reise verstört, geschwächt und erschöpft an.

In dem von den Ermittlern aufgenommenen Video hängen einige der ursprünglich auf brasilianischen Weiden aufgezogenen Kühe an Seilen, mit denen sie nach einer langen Reise über den Ozean gewaltsam aus dem Schiff gezogen werden. Sie hängen hoch über dem Hafen und baumeln vor Angst, während sie auf die Lastwagen gesenkt werden, die sie zum Schlachthaus bringen. Doch der Schrecken hört hier nicht auf.

WARNUNG: Das Video unten zeigt extrem grausame Bilder. Man sollte sie mit Verstand und Zurückhaltung ansehen.

Im Schlachthof sieht man Männer gesehen, die die Beinsehnen der Kühe zerschneiden, um sie leichter zu kontrollieren. Die Kühe bluten stark und geben alles, um dem qualvollen Schmerz zu entkommen, den sie erleiden, nur wenige Augenblicke nachdem sie aus den engen Behältern gezogen wurden. Eine weitere Szene zeigt Männer, die abgetrennte Beine auf eine lebende Kuh werfen. Dann stechen sie der Kuh immer wieder in den Hals. Qual drückt ihr Gesicht aus, während sie ausblutet. Die Kuh nimmt [dabei] ihrer Umgebung ganz bewusst wahr. Das Video zeigt deutlich die Angst in ihren Augen, als sie langsam in der Umgebung aus Beton stirbt, die rot vor Blut ist.

In einer der grausameren Szenen zieht ein Mann mit Gewalt an einem Seil, das um das Gesicht einer Kuh gebunden ist. Sie zieht sich unter Qualen zurück und kämpft um ihre Freiheit und ihr Leben. Ein klaffendes Loch in ihrem Hals offenbart Sehnen und Muskeln, ein offener Lappen mit Blutausfluss. Die Kuh lebt noch und kämpft ums Überleben und verausgabt ihren Rest an Energie vor ihrem letzten Atemzug.

Dies ist Routine in den Schlachthöfen

Was aus dieser Tragödie einen Notfall macht, ist, dass dies keineswegs Einzelfälle sind. Dies ist Routine in den Schlachthöfen. Nach Angaben der AA-Mitarbeiter werden Kühe routinemäßig und wiederholt in  Augen, Ohren, Köpfe und Körper gestochen. Ihre Schwänze werden von Arbeitern verdreht und gebrochen. Die Tiere werden geschlagen, getreten, gestochen und gequält. Die Männer zeigen keine Anzeichen von Reue.

Die Behandlung dieser brasilianischen Tiere wäre nicht nur in Brasilien illegal, sondern ist auch sozial, kulturell und moralisch verwerflich und inakzeptabel. Das von verdeckten Ermittlern erhaltene Filmmaterial steht im Widerspruch zur landläufigen Erwartungshaltung. [Weil] die meisten Menschen in Brasilien schockiert und beschämt wären, [wenn sie sähen], dass so etwas mit lebenden Tieren geschehen würde, beschlossen die Verantwortlichen, die Öffentlichkeit von solchen Vorgängen auszuschließen.

Führungskräfte der beiden betroffenen Unternehmen Minerva Foods und Mercurio haben auf die Anfragen von Animals Australia in Bezug auf das Filmmaterial nicht geantwortet. Obwohl die vorgelegten Dokumentationen der AA-Forscher im Nahen Osten oben beschriebene systemische und brutale Behandlung brasilianischer Tiere beweisen, zogen beide Unternehmen es bisher vor, sie zu ignorieren.

Minerva Foods ist der zweitgrößte Fleischexporteur und der größte Exporteur von lebenden Rindern in Brasilien. Ihr Umsatz im Jahr 2018 betrug 17,2 Milliarden R$, [= 3,7 Mrd €], ein Anstieg von 33% gegenüber 2017. Laut der Website von Minerva ist das Unternehmen stolz darauf, das „vertrauenswürdigste brasilianische Unternehmen“ zu sein, wenn es um den Export von Lebendtieren geht. Minerva erklärt auch, es halte „strenge Umweltgesetze ein“ und sich an die höchsten Standards, wenn es um das „Wohlergehen der Tiere“ gehe. Als Minerva 2018 von der Regierung von Santos in São Paulo wegen Misshandlung lebender Tiere mit einer Geldstrafe belegt wurde, erklärte es: „Wir tun alles, um das Wohlergehen der Tiere zu schützen, während sie transportiert und auf Schiffe verladen werden, bis sie ihr Ziel erreichen“.

Siehe auch „Geld ist der Brennstoff“ – Banken und Investoren an der Zerstörung des Regenwaldes beteiligt! – Money Is the Oxygen on Which the Fire of Global Warming Burns

Aber nur wenige Tage nach der Geldstrafe unterzeichnete Richterin Djalma Moreira Gomes auf Druck von Tierschützern eine einstweilige Verfügung, die den Export von lebenden Tieren aus brasilianischen Häfen verbot. Die einstweilige Verfügung würde aufgehoben, wenn die Bestimmungsländer sich bereit erklärten, Schlachthofpraktiken anzuwenden, die das Leiden der Tiere minimierten und zumindest den Standards in Brasilien entsprächen. Zusammen mit der einstweiligen Verfügung wurde verlangt, dass die Ladung eines Schiffs von Minerva, bestehend aus 27.000 lebenden Kühen, im Hafen von Santos gelöscht und die Kühe zu ihren Höfen zurückgebracht werden.

Zwei Tage später, am 4. Februar, trafen sich der ehemalige Präsident Michel Temer und der ehemalige Minister für Landwirtschaft, Viehzucht und Versorgung, Blairo Maggi, um über die Verfügung zu beraten. Die Staatsanwaltschaft legte Berufung gegen die einstweilige Verfügung ein, und das betreffende Schiff wurde freigegeben, den Hafen von Santos am nächsten Tag zu verlassen, um seine mehrwöchige Reise über den Atlantik zu beginnen. Am 21. Februar erreichte das Schiff sein Ziel, wo alle Tiere an Bord […] unter unvorstellbar grausamen Bedingungen geschlachtet wurden.

Minerva Foods ist daran gewöhnt, bei Fehlverhalten gegenüber Tieren und Umwelt im Mittelpunkt zu stehen. Die Bußgelder werden bezahlt und dann geht es wieder weiter wie gewohnt.

Wenn sich die verantwortlichen Führungskräfte, die sich weigern, über die Untersuchung zu sprechen, jedoch wirklich um das Wohlergehen der Tiere kümmerten, wären sie entsetzt, wenn sie erführen, was mit den Kühen bei ihrer Ankunft im Nahen Osten passiert. Die Reaktion des Unternehmens auf die Geldbuße von 1.469.000 brasilianischen Reais [~318.000€] durch die Regierung Santos und die Weigerung, mit Animals Australia zu sprechen, zeigt, dass das, was passiert, wenn diese Tiere ihr Ziel erreichen – oder sogar unterwegs – sie keineswegs beunruhigt. Für sie ist der Verkauf ihrer Ware abgeschlossen, egal, welches Leid die Kühe erleiden müssen.

Den Menschen in Brasilien ist die Behandlung und das Wohlergehen der Tiere nicht egal. Die Brasilianer waren im letzten Jahr empört, als ein Wachmann in einem Carrefour-Supermarkt einen streunenden Hund zu Tode schlug. Das Verbrechen des Hundes war gewesen, einfach in den Laden zu gehen. Die Menschen gingen auf die Straße und in die sozialen Medien, um ihren Ekel auszudrücken. Fünf Monate später wurde Carrefour dazu verpflichtet, der Gemeinde Osasco in São Paulo eine Geldstrafe von einer Million Reais [~220.00€] zu zahlen. Die Hälfte dieses Geldes war für die Kastration von streunenden Hunden und Katzen bestimmt. 350.000,00 R$ [~76.000€] wurden für den Kauf von Medikamenten zur Versorgung der Tierklinik der Stadt verwendet. Die restlichen R$ 150.000,00 [~32.000€] wurden für den Kauf von Hundefutter für kleine gemeinnützige Organisationen und Tierheime in Osasco bestimmt.

Diese Art von Empörung scheint jedoch ausschließlich der Misshandlung und dem Missbrauch bestimmter Tiere vorbehalten zu sein. Nach Angaben des Instituto Brasileiro de Geografia e Estatística (IBGE) werden in Brasilien jede Sekunde eine Kuh, ein Schwein und 189 Hühner getötet. Gegen diese Morde gibt jedoch wenig bis gar keine Empörung. Tatsächlich zahlen die Verbraucher dafür, dass diese Tiere getötet werden, weit entfernt von der öffentlichen Empörung über die Tötung eines Hundes.

Das brasilianische Recht ist sehr klar, wo es um Missbrauch von Tieren geht. Seit 1924, als die Bundesregierung die Verordnung 16.590/1924 erließ, die die „Ausübung von Verhaltensweisen oder Freizeitaktivitäten verbot, die Tieren Leid zufügen“, stehen Gesetze über Tierschutzmaßnahmen in den Büchern, die später aufgehoben wurden. Das Dekret 24.645/1934 schützt vor der Grausamkeit und Misshandlung von Tieren, wurde aber 2001 während der Collor-Präsidentschaft widerrufen, weil es während der Regierung Getúlio Vargas erlassen worden war, als die Exekutive Gesetzgebungsbefugnisse hatte. Bis heute gibt es Kontroversen über die Aufhebung dieses Dekrets. Aber was auch bei Unsicherheiten und Unstimmigkeiten in Bezug auf ältere Dekrete klar ist, ist, dass ein Gesetz von 1998 eine vollständige Liste dessen enthält, woraus Tierquälerei besteht. Artikel 32 des Gesetzes 9.605 (Environmental Crimes Act), kriminalisiert alles als Straftat, was Missbrauch oder Misshandlung oder Verletzung oder Verstümmelung von wilden, häuslichen oder domestizierten Tieren, einheimischen oder exotischen, beinhaltet.

Wenn also Tiermissbrauch in Brasilien ein Verbrechen ist, warum schauen dann so viele Menschen in die andere Richtung, wenn diese Verbrechen gegen Tiere begangen werden, die zu ihrer Nahrung werden? Warum sind die Menschen nur dann traurig oder wütend, wenn es Tieren passiert, die sie an ihre Haustiere erinnern? Kühe haben genauso Angst und leiden wie Katzen und Hunde. Die Menschen sollten entsetzt darüber sein, dass Tiere, die auf brasilianischen Farmen geboren und aufgezogen wurden, in den Nahen Osten verschifft werden, wo sie mit unaussprechlicher Grausamkeit konfrontiert werden, die in Brasilien nicht nur bedauerlich sind, sondern dort sogar gesetzeswidrig.

Wahrscheinlich würde die Praxis des Lebendtierexports aufgehoben, wenn mehr Menschen wüssten, dass diese Tiere unter schrecklichen Bedingungen fast drei Wochen lang mit dem Boot in den Nahen Osten verschifft werden.

Tatsächlich geschieht dies bereits. Dem Senat liegt ein Gesetz vor, das genau das tun könnte. Das Projeto de Lei 357/2018 würde die Ausfuhr von lebenden Tieren, die im Ausland geschlachtet werden sollen, verbieten. Bei Verabschiedung würde dieses Gesetz sicherstellen, dass brasilianische Tiere nicht Wochen auf See unter beengten und schmutzigen Bedingungen verbringen, bevor sie vor dem Schlachten einer sehr grausamen Behandlung und Qualen ausgesetzt sind.

Heute, mehr denn je, muss dieses Gesetz verabschiedet werden, damit diese barbarische Behandlung brasilianischer Tiere ein Ende finden kann. Laut Ricardo Pereira Barbosa, dem Präsidenten der Associação Brasileira dos Exportadores de Animais Vivos (Brasilianische Vereinigung für die Ausfuhr lebender Tiere: Abreav), steigt die Zahl der aus Brasilien exportierten lebenden Tiere jedes Jahr. Im Jahr 2018 war Brasilien der drittgrößte Exporteur von lebenden Tieren in der Welt und der zweitgrößte Exporteur von lebenden Tieren auf dem Seeweg, nur hinter Australien. Im selben Jahr wurden 850.000  Rinder von Brasilien exportiert (90% gehen in den Mittleren Osten), mehr als 50% mehr als im Vorjahr (20% mehr als von Herrn Barbosa bei der Prognose der Zahlen für 2018 Anfang des Jahres vorhergesagt).

„Von dem Tag, an dem diese Tiere auf volle, schmutzige Frachtschiffe verladen werden, bis zu dem Tag, an dem sie brutal geschlachtet werden, ist das Leben dieser Tiere voller Elend und Leid“, sagt Sandra Lopes, Geschäftsführerin von Mercy For Animals in Brasilien. „Als zivilisierte Gesellschaft müssen wir diese widersinnige Praxis des Lebendtierexports verbieten, die eine völlige Katastrophe sowohl für die Tiere als auch für die Umwelt ist.“ Mercy For Animals hat eine Online-Petition gestartet, in der die Menschen aufgefordert werden, Maßnahmen zu ergreifen, um die Ausfuhr von Lebendtieren in Brasilien zu beenden.

Es ist an der Zeit, dass sich die Menschen für das Wohlbefinden und die humane Behandlung aller Tiere, einschließlich der Kühe, einsetzen. Die Empörung der Öffentlichkeit nach der früheren Geschichte über den Tod des Straßenhundes in einem Lebensmittelgeschäft war inspirierend. Dass so viele Menschen zusammenkommen, um für Tiere zu sprechen, deren Stimmen nicht zu hören sind, zeigt, wie sehr sich die Brasilianer für Tiere interessieren. Die Nation sollte diese Energie kanalisieren und fordern, dass das Gesetz verabschiedet wird, damit Hunderttausenden von lebenden Tieren jedes Jahr Leid erspart wird, dem sie nicht nur auf der langen Reise nach Übersee ausgesetzt sind, sondern auch durch die alarmierende Brutalität, der sie bei ihrer Ankunft in den Ländern ausgesetzt sind, in denen sie geschlachtet werden.

Dass die Verstöße gegen den Tierschutz bei Tiertransporten zugenommen haben, darüber haben wir bereits berichtet. Das „Geschäftsmodell Tierquälerei“ sollte überall verboten werden. Zu lange wurde weggesehen! Wochenlang harren Rinder qualvoll auf Schiffen aus, bevor sie zum Sterben an Land kommen.

In der „Nutztierhaltung“ geht es wie in allen anderen Wirtschaftszweigen vor allem um Geld. Daher fahren die Tiertransporte dahin, wo die höchsten Profite winken – und sei es über Tausende von Kilometern.

Einige  Amtstierärzte in Deutschland wollen ein Verbot der Tiertransporte, denn sie fürchten, sich der Beihilfe zur Tierquälerei schuldig zu machen.

Sie können eine Mail an Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner schreiben, wenn auch Sie der Ansicht sind, dass die unsäglichen Tiertransporte verboten werden müssen.

Kontakt : bmel.de

Julia Klöckner – Startseite | Facebook

Julia Klöckner (@JuliaKloeckner) | Twitter

Infos auch: Horror! „Geschäftsmodell Tierquälerei“ – Wieder schreckliche Missstände bei Tiertransporten aufgedeckt!

Auch in den USA gibt es eine Petition: Mehr Infos  > Verbot der Ausfuhr von lebenden Tieren in Brasilien.

The Truth Behind Exporting Live Animals (Undercover Footage) From Brazilian Pastures to Middle Eastern Slaughterhouses

Footage captured by undercover investigators shows the tragic last moments of life faced by countless animals in Middle Eastern slaughterhouses after the long journey from Brazil.

By Grant Lingel . Grant Lingel is the co-founder of Sentient Media. Originally from New York, he now lives in Brazil with his wife, son, and three dogs, Peanut, Butter, and Jelly.

In September 2018, investigators from Animals Australia (AA) went undercover in Middle Eastern slaughterhouses to document the treatment of animals as part of an ongoing global investigation. What they discovered was the severe mistreatment and gruesome conditions of live animals exported to countries in the Middle East, the main destination of Brazilian animals. The video footage obtained by undercover investigators shows the disturbing treatment they received upon arrival at their destination. Many animals were wearing ear tags from two major Brazilian companies, sparking their interest to dig into the export/import relationship between Brazil and the countries involved in their investigation in the Middle East.

The journey from Brazil to the Middle East is long and arduous. In addition to the stress of the unfamiliar environment, noise, high temperatures, and constant motion of the ship, animals are forced to suffer weeks of crowded conditions, lying in their own excrement. Animals arrive after a near three-week journey distraught, weakened, and exhausted.

In the video recorded by the investigators, some of the cows originally raised on Brazilian pastures are seen hanging by ropes as they’re forcefully hauled from the vessel after a long trip across the ocean. They hang high above the port, dangling in terror as they’re lowered to the trucks that will take them to slaughter. Yet the horror doesn’t stop here.

WARNING: The video below shows extremely graphic images. Viewer discretion is advised.

At the slaughterhouse, men are seen slashing at the tendons of cows’ legs to make them easier to control. The cows bleed profusely, trying their hardest to escape the excruciating pain they endure, just moments after being pulled from the cramped containers. Another scene shows the men throwing severed legs at a live cow. They then go on to repeatedly stab at the cow’s neck, a tortured look on her face as she bleeds out. The cow is fully conscious and aware of her surroundings. The video clearly shows the fear in her eyes as she slowly dies in a concrete room running red with blood.

In one of the more gruesome scenes, a man is forcefully pulling at a rope tied around a cow’s face. She pulls away in agony, fighting for her freedom and her life. A gaping hole in her neck reveals tendons and muscle, an open flap with blood pouring out. The cow is alive and fighting to survive, exerting what little energy she has left before taking her last breath.

https://exportmisery.com/

What turns this from a tragedy into an emergency is that these aren’t isolated incidents. This is normal behavior in the slaughterhouses. According to the AA investigators, cows are routinely and repeatedly stabbed in the eyes, ears, heads, and bodies. Their tails are twisted and broken by workers. The animals are beaten, punched, kicked, stabbed, and tormented to no end. The men show no sign of remorse.

The treatment of these Brazilian animals would not only be illegal in Brazil, but it would also be socially, culturally, and morally reprehensible and unacceptable. The footage obtained by undercover investigators is in conflict with this country-wide expectation. And while most people in Brazil would be shocked and ashamed to see this happening to live animals, the people responsible for sending these animals into the very situation decided to stay silent.

Executives from the two companies in question, Minerva Foods and Mercurio, did not respond to the inquiries made by Animals Australia in relation to the footage. Even though the evidence documented by AA investigators in the Middle East was presented, revealing the systemic and brutal treatment of Brazilian animals described above, both companies have thus far preferred not to engage with them.

Minerva Foods is the second-largest meat exporter and the largest live cattle exporter in Brazil. Their revenue in 2018 was R$ 17.2 billion, a 33% increase from 2017. According to Minerva’s website, the company prides itself on being the “most trustworthy Brazilian company” when it comes to live animal export. Minerva also states that it “rigorously complies” to environmental laws and holds itself to the highest of standards when it comes to the “well-being of the animals.” And when fined in 2018 by the government of Santos in São Paulo for the mistreatment of live animals, Minerva commented that “they follow all of the procedures to preserve the well-being of animals while being transported and loaded into ships until they reach their destination.”

But just days after the fine, following the pressure from animal rights campaigners, Judge Djalma Moreira Gomes signed an injunction banning all live animal export from Brazilian ports. The injunction would be lifted when the destination countries agreed to implement slaughterhouse practices that minimize the suffering faced by animals, at the very least matching the standards in Brazil. Along with the injunction, it was required that a Minerva ship holding 27,000 live cows in the Santos port be emptied and that the cows be taken back to their farms.

Two days later, on February 4th, former President Michel Temer and the former Minister of Agriculture, Livestock, and Supply, Blairo Maggi, met to discuss the injunction. The Attorney General’s Office appealed the injunction and the ship in question was cleared to leave the port of Santos the following day to start its multi-week journey across the Atlantic Ocean. On February 21st, the ship arrived at its destination where all of the animals on board were slaughtered after yet another journey of unimaginable suffering.

Minerva Foods is used to the spotlight when it comes to misconduct with animals and the environment. Fines are paid and then it’s back to business as usual.

However, if the executives in charge who refuse to discuss the investigation truly cared about the well-being of animals, they would be horrified to discover what happens to the cows upon their arrival in the Middle East. The company’s response to being fined 1,469,000 Brazilian reais by the Santos government and its refusal to talk to Animals Australia shows that what happens once these animals reach their destination – or even on the way – is not a cause for concern. To them, the sale of their commodity has been completed, regardless of the suffering the cows have to endure.

People in Brazil care about the treatment and welfare of animals. Brazilians were outraged last year when a security guard at a Carrefour supermarket beat a stray dog to death. The dog’s crime was simply walking into the store. People took to the streets and social media to express their disgust. Five months later, Carrefour was obligated to pay a fine of one million reais to the municipality of Osasco in São Paulo. Half of that money was earmarked to be used to castrate stray dogs and cats. R$ 350.000,00 was used to purchase medication to supply the city’s animal hospital. The remaining R$ 150.000,00 was designated to buy dog food for small non-profit organizations and animal shelters in Osasco.

That kind of outrage seems to be exclusively reserved for the mistreatment and abuse of certain animals, though. According to the Instituto Brasileiro de Geografia e Estatística (IBGE), one cow, one pig, and 189 chickens are killed every single second in Brazil. However, there is little to no outrage about these killings. In fact, consumers are paying for those animals to be killed, a far cry from the public outrage displayed over the killing of one dog.

Brazilian law is very clear on where it stands with respect to the abuse of animals. Laws about animal welfare protection measures have been in the books since 1924 when the federal government enacted Decree 16,590/1924, prohibiting the “carrying out of any behavior or recreation that causes suffering to animals”, a decree that was later revoked. Decree 24,645/1934 establishes protection against the cruelty and ill-treatment of animals but was revoked in 2001 during the Collor presidency because it was enacted during the Getúlio Vargas government when the Executive had legislative powers. To this day, there is controversy surrounding the revocation of this decree. But what is clear, even with uncertainties and inconsistencies regarding older decrees is that a law from 1998 provides a full list of what cruelty against animals consists of. Article 32 of the Law 9,605 (Environmental Crimes Act), criminalizes as an offense engaging in acts of abuse or mistreatment, or injuring or mutilating wild, domestic, or domesticated animals, native or exotic.

So, if animal abuse is a crime in Brazil, why do so many people look the other way when these crimes are committed against animals that become their food? Why are people only saddened or enraged when it happens to animals that remind them of their pets? Cows have the same capacity to fear and suffer as a cat or dog. People should be appalled that animals born and raised on Brazilian farms are being shipped to the Middle East where they will face unspeakable cruelty in acts that would not only be deplorable but indeed criminal in Brazil.

It is likely that if more people knew these animals were being shipped by boat for almost three weeks to the Middle East in horrific conditions, the practice of live animal export would cease to exist.

In fact, this is already happening. There is a bill in the Senate that could do just that. The Projeto de Lei 357/2018 would prohibit the export of live animals to be slaughtered abroad. If passed, this law would ensure Brazilian animals avoid spending weeks at sea in cramped and filthy conditions before facing unusually cruel treatment and agony before slaughter.

Now, more than ever, this law needs to be passed so this barbaric treatment of Brazilian animals can come to an end. According to Ricardo Pereira Barbosa, President of the Associação Brasileira dos Exportadores de Animais Vivos (Brazilian Association for the Exportation of Live Animals: Abreav), the number of live animals being exported from Brazil is going up every year. In 2018, Brazil was the third-largest exporter of live animals in the world and second, only behind Australia, of live export by sea. The same year, 850,000 heads of cattle were exported by Brazil (90% going to the Middle East), up over 50% from the previous year (20% more than predicted by Mr. Barbosa when projecting 2018’s numbers earlier in the year).

“From the day these animals are loaded onto full, filthy cargo ships to the day they are brutally slaughtered, the lives of these animals are full of misery and suffering,” said Sandra Lopes, Managing Director of Mercy For Animals in Brazil. “As a civilized society, we must ban this preposterous practice of live animal export, a complete disaster both for the animals and the environment.” Mercy For Animals has launched an online petition urging people to take action to end the practice of live animal export in Brazil. 

It’s time that people stand up for the well-being and humane treatment of all animals, including cows. The public’s indignation after the earlier story about the street dog being killed in a grocery store was inspiring. Seeing so many people come together to speak for animals whose voices cannot be heard shows just how much Brazilians care about animals. The nation should channel that energy and demand that the law passes so that hundreds of thousands of living animals each year will avoid the suffering they face not only on the long trip overseas but the alarming brutality they face upon arriving in the countries where they’ll be slaughtered.

Sign the petition to ban live animal export in Brazil.

Netzfrauen Ursula Rissmann-Telle und Doro Schreier

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