Während in dieser Buschbrandsaion in Australien bereits eine Fläche von mehr als 1,1 Million Hektar zerstört und in der Region Sydney der Notstand ausgerufen wurde, erhielt das norwegische Energieunternehmen Equinor die Umweltgenehmigung für sein umstrittenes Angebot, in der Great Australian Bight [=Bucht] nach Öl zu suchen. Es reicht noch nicht, dass die australische Regierung eine Million Tonnen Klärschlamm im Great Barrier Reef versenken will und durch das Buschfeuer sich die einst unberührten Strände allmählich schwarz von Holzkohle, Rauch und Asche färben, jetzt wird sogar die große Bucht an den zentralen und westlichen Teilen der Südküste Australiens von einem norwegischem Ölkonzern zerstört! Immer mehr Wissenschaftler aus Australien warnen seit langem vor dem Raubbau und der Umweltverschmutzung in Australien.
Unglaublich! Norwegisches Energieunternehmen darf vor Australiens Küsten nach Öl bohren!
Die schwedische Zentralbank steigt aus Australien aus und trennt sich von australischen Anleihen. Die Riksbank sagt, Queensland und Westaustralien seien bekannt für schlechten Klimaschutz. Die Bank wird nicht mehr in Vermögenswerte von Emittenten mit einem großen Klima-Fußabdruck investieren, selbst wenn die Renditen hoch seien. Zur gleichen Zeit, am Mittwoch, dem 18. Dezember 2019, teilt nopsema.gov.au mit: „EQUINOR ERHÄLT DIE ZWEITE VON VIER GENEHMIGUNGEN FÜR DIE EXPLORATION IN DER GREAT AUSTRALIAN BIGHT“
Equinor ist Skandinaviens Ölkonzern Nummer 1. Die Umsatzerlöse verteilen sich geografisch wie folgt: Norwegen (73,7%), die Vereinigten Staaten (17,8%), Dänemark (3,2%), Großbritannien (1%) und andere (4,3%). Die Aktionäre sind:
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Der norwegische Ölriese Equinor hat gerade die Genehmigung der Regulierungsbehörde NOPSEMA erhalten, in der Great Australian Bight zu bohren, was der starken öffentlichen Meinung direkt widerspricht. Es gibt viele Gründe, warum das Bohren nach Öl in der Bucht nicht durchgeführt werden dürfte – einen Grund sehen Sie auf dem Foto:
Die Abgeschiedenheit und die verschiedenen Strömungen ließen im Schelf eine reiche Artenvielfalt entstehen, die stellenweise auch als Nationalparks geschützt ist. Hier tummeln sich nicht nur Wale, sondern auch die bedrohten Zwergpinguine. Hier ist, nachdem die Region bereits durch die Fischindustrie wegen Thunfisch ausgebeutet war, ein einzigartiges Ökosystem der Bucht in der Bucht entstanden, ob Seesterne oder Seepferdchen oder die vielen unterschiedlichen Arten von Seevögeln, die sich hier niedergelassen haben.
Es ist wie mit dem Great Barrier Reef: Australien plant, eine Million Tonnen Klärschlamm im Great Barrier Reef zu versenken!
Das ist der Todesstoß für das Great Barrier Reef. Mehr als tausend Jahre bewegte sich das Great Barrier Reef sehr langsam abhängig vom Meeresspiegel. Das Great Barrier Reef überlebte fünf todbringende Ereignisse während der letzten 30.000 Jahre, und wer einmal das Great Barrier Reef besucht hat, weiß um die Zerstörung des Reef. Das Problem sind die zunehmenden Korallenbleichen und das ist schon sehr besorgniserregend. Während der Hitzewellen des Meeres der Jahre 2016 und 2017 starb etwa die Hälfte der Korallen des Great Barrier Reef. Jetzt kommen noch eine Million Tonnen Klärschlamm hinzu, die die Korallen „ersticken“ werden. In den letzten Jahren wurde der schädliche Einfluss der Landwirtschaft, besonders des Zuckerrohranbaues, auf die außerordentlich bedeutsame Korallenwelt des Great Barrier Reef erkannt. Geschützt wird das einzigartige Weltnaturerbe und faszinierende ‚neues Weltwunder‘ – das Great Barrier Reef – NICHT! Siehe: Ein Wahnsinn! Australien plant, eine Million Tonnen Klärschlamm im Great Barrier Reef zu versenken!
Auch der Blue Mountain wird vom Buschfeuer zerstört
In dieser Buschbrandsaion in Australien wurden bereits eine Fläche von mehr als 1,1 Million Hektar zerstört. Auch der Blue Montain ist von den Buschfeuern betroffen. Mittlerweile sollen bereits 25 % zerstört sein und erst am 17. Dezember 2019 forderten die drei politischen Vertreter der Blue Mountains die Regierung von New South Wales auf, der Region umgehend Hilfe bei Waldbränden zu leisten.
Video footage shows a bushfire moving from treetop to treetop in a phenomenon known as ‘crowning,’ in Australia’s Blue Mountains pic.twitter.com/VSwAww0quT
— Reuters (@Reuters) December 15, 2019
Die seit 2000 in die Liste des Weltnaturerbes aufgenommene sogenannte Greater Blue Mountains World Heritage Area umfasst sieben Nationalparks – eine Fläche von insgesamt ca. 10.000 km².
Begründet wurde die Aufnahme als Welterbe mit dem Artenreichtum an Eukalypten, da 90 Arten und somit 13 Prozent der weltweit vorhandenen Arten sich im Welterbe befinden. Darüber hinaus führte der hohe Anteil an endemischen Arten (114) wie der Wollemia sowie einer Reihe seltener Arten zu dieser Entscheidung, doch der Blue Moutain brennt und Hunderte von Koalas sind bereits gestorben.
Australien brennt aus Gier!
Immer mehr Wissenschaftler aus Australien warnen seit langem vor dem Raubbau und der Umweltverschmutzung in Australien.
Doch wie der stellvertretende Ministerpräsident Michael McCormack laut SBSnews vom 29. 10. 2019 behauptet, bringt Bergbau viel Geld ein – daher sind Proteste nicht erwünscht! Die International Mining and Resources Conference ist Australiens größte jährliche Branchenveranstaltung und zieht Delegierte aus den Bereichen Ressourcen, Investitionen und Technologie an. Mehr als 7.000 Delegierte aus rund 100 Ländern nehmen an der dreitägigen Konferenz teil – während Australien in Flammen aufgeht.
Hunderte von Klimaprotestierenden haben versucht, eine internationale Bergbaukonferenz in Melbourne Ende Oktober 2019 zu verhindern. 50 Personen wurden festgenommen und mindestens vier in ein Krankenhaus eingeliefert. Unglaublich – Der stellvertretende Ministerpräsident Michael McCormack forderte die Medien auf, nicht über diese Proteste zu berichten!
Die Region New South Wales (NSW) geht in Flammen – zugleich stellt die australische Regierung $ 6.000.000 für Metall-Exploration in der Region New South Wales zur Verfügung. Es brennt in Australien genau dort, wo zum Beispiel Lithium gefunden wurde. Siehe Australien brennt aus Gier! – The bush fire season in Australia devastating
Smoke On The Water: Sydneys Strände sind schwarz von Asche
Mittlerweile sind Sydneys goldene Strände schwarz, nachdem Asche von nahe gelegenen Buschfeuern entlang der Küste dorthin gelangt war. Meeresforscher warnen, dass die Asche die lokale Trinkwasserversorgung verunreinigen und große Algenblüten verursachen könnte.
Trotz der vielen Katastrophen, von denen Australien betroffen ist, sagt die konservative Regierung, dass stärkere Umweltaktionen ihre Wirtschaft lähme, und jetzt erhält sogar das norwegische Energieunternehmen von der föderalen Offshore- Ölregulierungsbehörde die zweite und bedeutendste von vier regulatorischen Genehmigungen, bevor mit dem Bohren begonnen werden kann.
With yesterday’s news of Norwegian oil-giant #Equinor receiving its second of four approvals to drill for oil in our #GreatAustralianBight, now – more than ever – is the time to #fightforthebight.
Join us in saying No❌Way Equinor >> https://t.co/WX16bThiOR pic.twitter.com/Q8fStFnxQO
— Sea Shepherd Aust. (@SeaShepherd_Aus) December 19, 2019
Stand up for the Great Australian Bight
The fight for the protection of the Great Australian Bight is at a critical point.
Stop drilling plans for the #GreatAustralianBight. Sanctuary for whales & fishing. 9 reasons to stop. #TwitterMomentsOfTheDecade Read!https://t.co/rOJsFFOo3I
— Patricia Rutherford (@TrishKurralinga) December 20, 2019
Norwegian oil-giant Equinor has just got the green light to conduct risky deep-sea oil drilling in the rough seas of the Great Australian Bight from Australia’s offshore oil and gas regulator NOPSEMA. Now, Equinor has just two approvals needed before drilling activity can begin.
Drilling in the pristine waters of the Great Australian Bight will irrevocably damage the marine environment. Faced with the looming threat of an oil spill, the reality of deafening seismic blasts and climate destruction, drilling in the Great Australian Bight is simply not worth the risk.
Stand with some of Australia’s surfing legends in protecting the Great Australian Bight from risky deep-sea oil drilling by sending a letter of concern to Equinor today.
>>>Say NO to Big Oil in the Great Australian Bight by writing to Equinor today!
Netzfrau Doro Schreier
Australien brennt aus Gier! – The bush fire season in Australia devastating
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