Die EU-Kommission verbietet das Neonikotinoid Thiacloprid ab Mai 2020! Es gab starke Anzeichen für Schädigungen bei Mensch, Bienen und anderen Insekten. Ein toller Erfolg der Zivilgesellschaft und ein Warnsignal an die Politik, dem Vorsorgeprinzip mehr Geltung zu verschaffen. Thiacloprid von Bayer ist ein Pestizid aus der Klasse der Neonicotinoide und es hat gravierende Auswirkungen auf die Artenvielfalt. Außerdem kann der Stoff das Kind im Mutterleib schädigen. Landwirte dürfen das unter den Marken Calypso und Biscaya vertriebene Insektizid nach dem 30. April 2020 nicht mehr verwenden, denn dann läuft die Zulassung ab.
Sieg für die Bienen – EU verbietet Bayer-Pestizid!
Die Europäische Kommission hat am Montag, dem 14. Januar 20120 beschlossen, die Zulassung eines für Bienen schädlichen Pestizids nicht zu verlängern und damit das Bayer-Insektizid Thiacloprid zu verbieten. Bereits im Oktober 2019 hatte die Europäische Union beschlossen, ihre Zulassung für das Bayer-Insektizid Thiacloprid nicht zu verlängern, jetzt ist es amtlich.
EU Commission bans Bayer pesticide linked to harming bees https://t.co/yyuzWAjtaZ pic.twitter.com/1Ih8bqwBog
— RB Honey (@RandBHoney) January 13, 2020
Obwohl nach einem Urteil des Landgerichts Düsseldorf vom 11. März 2015 die Firma Bayer den Pestizidwirkstoff Thiacloprid (eine Weiterentwicklung von Imidacloprid), der in den Bayer-Produkten „Schädlingsfrei Calypso“ und „Zierpflanzenspray Lizetan“ enthalten ist, nicht mehr als ungefährlich für Bienen bezeichnen darf, stand immer noch auf der Homepage des Chemiekonzerns Bayer: THIACLOPRID IST SICHER FÜR BIENENVÖLKER
Seit Jahren befürchten Biologen und Ökologen, dass die Artenvielfalt vieler Land- und Wassertiere weltweit abnimmt. Eine aktuelle Studie kommt jetzt zu dem Fazit, dass mehr als 40 Prozent der Insekten in den nächsten Jahrzehnten weltweit ausgestorben sein können. Siehe Save bees and farmers – Bienen und Bauern retten: Bündnis startet EU-Bürgerinitiative für eine bessere Landwirtschaft
Bienen haben gegen Bayer gesiegt
Jetzt dürfen Landwirte das unter den Marken Calypso und Biscaya vertriebene Insektizid nach dem 30. April 2020 nicht mehr verwenden. Eine Mehrheit der EU-Länder stimmte dem Vorschlag der Europäischen Kommission zu, das Pestizid nicht zu verlängern.
Die Kommission stützte ihre Bewertung auf die im Januar 2019 veröffentlichten Ergebnisse der Europäischen Agentur für Lebensmittelsicherheit. In einer E-Mail teilte ein Sprecher der EFSA mit, dass Bedenken hinsichtlich der Giftigkeit des Wirkstoffs für den Menschen und einer zu hohen Konzentration im Grundwasser bestehen. Siehe auch: #STOPPTBAYER! Laut Bundesregierung sollen Bienen nicht zur Gefahr für Chemiegiganten werden! – Jonathan Lundgren, WHO Could Destroy Bayer-Monsanto And Change The World…
Die EU verbot im April 2018 die Verwendung von drei sogenannten Neonicotinoiden überall mit Ausnahme von Gewächshäusern.
Frankreich hat bereits alle vier Insektizide und ein weiteres, auch in Gewächshäusern, verboten.
Ein Verbot von fünf Neonicotinoid-Pestiziden in Frankreich ist in Kraft getreten. Dieser Schritt bringt das Land an die Spitze einer Kampagne gegen Chemikalien, die für die Dezimierung von kritischen ernte-bestäubenden Bienenvölkern verantwortlich gemacht werden. Mit dem Verbot ist Frankreich einen Schritt weiter gegangen als die europäische Union, die die Benutzung von drei Neonicotinoiden – Clothianidin, Imidacloprid und Thiamethoxam – in Erntefeldern verboten hatte.
Neonicotinoide oder Neonics wurden in den 1990er-Jahren als sichere Alternative zu DDT entwickelt, aber man vermutet, dass sie Bienen töten, indem sie ihre Widerstandskraft gegen Infektionen schädigen und ihre Fortpflanzungsfähigkeit schwächen.
Siehe Belastung durch Pestizide wird mit Unfruchtbarkeit, Geburtsschäden und sogar mit Krebs in Verbindung gebracht – The Real World Challenge of Surviving in a World Swimming in Pesticides
From Asia – Neonicotinoid pesticides proved detrimental to bees
EU Commission bans Bayer pesticide linked to harming bees
By Reuters: The European Commission decided on Monday not to renew approval for a pesticide linked to harming bees, effectively banning Bayer’s insecticide known as thiacloprid.
The decision follows approval by a majority of EU governments in October last year, based on a proposal from the Commission, the bloc’s executive.
“There are environmental concerns related to the use of this pesticide, particularly its impact on groundwater, but also related to human health, in reproductive toxicity,” Health Commissioner Stella Kyriakides said in a statement.
Farmers will not be allowed to use the insecticide, sold under brands Calypso and Biscaya, after April 30 this year, when its current approval expires.
The Commission based its assessment on findings of the European Food Safety Agency published in January last year. It highlighted concerns about the active substance being toxic for humans and present in too great a concentration in ground water, an EFSA spokesman said in an email.
The pesticide not only kills insects but also harms bees and bumblebees, weakening their immune systems and impairing their reproduction, the findings said.
The EU prohibited the use of three so-called neonicotinoids except in greenhouses in April 2018. France has already outlawed all four insecticides and one other, including in greenhouses.
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