Eine Schande! Auf der Welt hungern immer noch 1 Milliarde Menschen, obwohl für 12 Milliarden Menschen Nahrungsmittel produziert werden. Doch mehr als ein Drittel der Nahrungsmittel landet gar nicht in den Regalen, sondern wird schon vorher entsorgt, weil sie nicht den Normen entsprechen, die zum Beispiel Supermärkte und Discounter fordern. Wie würden Sie bei einer solchen Nachricht reagieren? Falsche Etikettierung in Deutschland trägt zur Krise bei, denn die Vermarkter kaufen Tomaten und Auberginen aus Marokko und etikettieren sie dann um. In Afrika wird billiger produziert, denn die Ware aus Afrika ist deshalb so günstig, weil keine Zölle anfallen und auch nicht die strengen Kontrollen eingehalten werden müssen, wie die europäischen Bauern dies müssen. Nachdem bereits die Zitrusfrüchte in Spanien vergammelten, weil die EU aus fernen Ländern importierte, können die Gemüsebauern in Spanien nicht mit dem Importierten aus Marokko konkurrieren und müssen ihre Ernte, unter anderem Tomaten, Paprika und Auberginen, auf den Müll werfen. Während Menschen hungern, werden allein in Europa jedes Jahr mehr als 50 Millionen Tonnen krummes Obst und Gemüse weggeworfen. Und nicht nur in Europa, sondern weltweit, wie zum Beispiel in Lateinamerika. Die Mangos wurden nicht abgenommen, da zur gleichen Zeit auch in Afrika die Mangos für Europa geerntet wurden, nur waren sie billiger. In Indien landeten über 16 Millionen Mangos auf dem Müll, denn die EU verweigerte die Einfuhr, weil sie nicht ausreichend mit Pestiziden behandelt waren. Das EU-Verbot galt auch für die Einfuhr von indischen Auberginen, Kürbissen und Patras. Ein Wahnsinn, oder?
Wahnsinn! Europa wirft Berge von Auberginen,Tomaten und Paprika auf den Müll, da billiger aus Afrika importiert wird!
Wer Lebensmittel wegwirft, vergeudet wertvolle Ressourcen wie Wasser, Energie und Boden und nicht zuletzt die Arbeit, die viele Menschen in die Erzeugung, Verarbeitung und den Transport investiert haben.
Heutzutage ist es wirklich schwer, eine Banane zu sein. Bis zu 40 Prozent der Bananen werden von den Landwirten weggeworfen, weil sie nicht den Normen entsprechen. Supermärkte setzen Maßstäbe. Grundsätzlich sind die Bananen zu gebogen, zu gerade, zu lang, zu kurz, zu dick oder zu dünn.
Auf den Kanarischen Inseln wurden 9000 Tonnen Bananen vernichtet. Schuld war die dramatisch sinkende Nachfrage aus Europa. Die Konkurrenz aus dem Ausland ließ die Preise sinken. Und nicht nur in Spanien wurden Bananen weggeworfen, sondern auch in Mexiko. In Coahuayana, Mexiko warfen Bananenproduzenten 11 Millionen Kilo Bananen auf den Müll, denn die Preise waren so niedrig, dass sie nicht einmal mehr die Kosten deckten. Aldi Deutschland erhielt sogar einen offenen Brief vom ecuadorianischen Bananensektor, da sie den Preisdruck nicht mehr mitmachen wollen. Viele anderen Bananenproduzenten aus Lateinamerika schlossen sich an, denn Aldi hatte angekündigt, den Preis für Bananen noch mal senken zu wollen.
„Nach all der Arbeit und Leistung zur Verbesserung des Bananensektors haben die großen Einzelhändler in Europa jedoch nichts anderes getan, als ihren Einkaufspreis Jahr für Jahr zu senken und gleichzeitig weiterhin mehr Investitionen in Nachhaltigkeit zu fordern, “ so die Produzenten von Bananen.
Etwa 90 Millionen Tonnen Lebensmittel für den menschlichen Verzehr gehen nach Schätzungen der Europäischen Kommission entlang der Lieferkette in der EU oder etwa 180 kg pro Person verloren. Diese Lebensmittelverschwendung ereignet sich nicht nur zu Hause, wie man uns weismachen will, sondern bei jedem Schritt entlang der Lebensmittelproduktions- und Lieferkette – vom Bauernhof bis zum Einzelhandel.
Die EU-Richtlinie zum Krümmungsgrad der Gurke wurde zwar 2009 abgeschafft, stark gekrümmte Gurken haben es aber trotzdem nicht in den Handel geschafft. Einer der Gründe: Der Einfluss der Medien und Marketingagenturen, die dem Verbraucher ein Idealbild der Lebensmittel vorgeben. Und warum? Jonathan Bloom, Autor von American Wasteland, weist auf die Verpackungsprobleme hin: „Gurken kommen verpackt in eine Kiste, wenn du eine gekrümmte Gurke hast, wird sie weggeworfen, denn sie passt nicht in diese Kiste. Als Ergebnis wird eine Krümmung von 20 oder 30 Grad gerechnet. Diese werden als vollkommen, gesunde und essbare Gurke verkauft. Die nicht der Norm entsprechen, werden zu einem Haufen gebracht und untergepflügt.“
Während in Europa die Orangen aus Südafrika verkauft werden, kämpfen in Spanien die Orangen-Bauern ums Überleben. Nachdem die EU ein Abkommen mit Südafrika wegen Mandarinen und Orangen geschlossen hat, gehen die Obstbauern in Spanien auf die Straße. Der Vertrag mit Südafrika war 2500 Seiten lang und, wer hätte es gedacht, der Nachteil für die spanischen Obstbauern war so versteckt, dass die spanischen Abgeordneten der EU dieses übersehen hatten. Nachdem aber die Obstbauern diesen Passus entdeckt hatten, war die Wut groß. Denn die Orangen aus Südafrika sind deshalb so günstig, weil die Zitrusimporteinfuhren ohne Zölle und ohne die strengen Kontrollen, die die europäischen Bauern einhalten müssen, importiert werden. Stellen Sie sich das vor, die Bauern hatten eh schon mit der Dürre zu kämpfen und ihr Obst vergammelt, weil Europa aus Südafrika billig importiert. Siehe: Gewusst? Während die EU aus Südafrika billig Zitrusfrüchte importiert – vergammeln tonnenweise Zitrusfrüchte in Spanien
Eine Schande! Auf der Welt hungern immer noch 1 Milliarde Menschen, obwohl für 12 Milliarden Menschen Nahrungsmittel produziert werden.
Unter den Hungernden sind auch Kleinbauern. Auf Grund der niedrigen Preise, die Supermärkte und Discounter in Europa bereit sind zu zahlen, kommt es immer wieder in den Ländern, die für Europa produzieren, zum Protest. Die anfallenden Kosten werden nicht einmal gedeckt.
In Mexiko warfen die Bananenproduzenten aus Protest 11 Millionen Kilo Bananen auf den Müll, denn sie blieben auf ihren Bananen sitzen. Es gab andere Länder, die noch billiger angeboten hatten.
Seit 2016 gibt es die schlimmste Krise für Produzenten von Früchten, Knoblauch, Honig, Erdnüssen, Milch, Wein, Most und Zucker in Argentinien, aber auch in anderen Ländern, die für den Export produzieren. Die weggeworfenen Birnen spiegeln die mangelnde Rentabilität wieder.
Um die Nachfrage in Europa nach frisch geernteten Birnen zu decken, wurden Birnen aus Argentinien importiert! Die Birnenbauern sollten unter Preis verkaufen, aber sie wollten nicht mehr.
Genau dort, wo die Menschen hungern, wird Obst und Gemüse für Europa angebaut, weil billig, dann nach Rotterdam verschifft, in LKWs geladen und in Supermärkten verteilt.
Eine Schande – Bis zu 40 Prozent der Ernte werden von den Landwirten weggeworfen, weil sie nicht den Normen entsprechen. Supermärkte setzen Maßstäbe. Grundsätzlich sind sie zu gebogen, zu gerade, zu lang, zu kurz, zu dick oder zu dünn – oder sie nehmen die Ernte gar nicht ab, weil sie die Ware in anderen Ländern billiger erhalten, wie zurzeit in Spanien der Fall, denn die Ware kommt aus Marokko.
Weil die EU billiger aus Afrika importiert – leiden die Obst- und Gemüseanbauer in Europa
In La Cañada, Almería haben Landwirte Auberginen und Tomaten weggeworfen, denn die EU importiert aus Marokko, weil dort billiger produziert wird.
Die Sauerei: Wir Verbraucher merken es nicht einmal, dass die Ware aus Marokko kommt. Eine Analyse der importierten Tomaten stellte fest, dass sie nicht spanischen Ursprungs sind. Die Vermarkter kaufen sie aus Marokko und etikettieren sie dann um. Und bei uns in Spanien verlieren die Auberginen und Tomaten weiter an Wert.
„Die marokkanische Produktion macht uns zu schaffen“, sagte der Präsident des Verbandes der unabhängigen Agrarproduzenten (UAI) in Spanien. Es ist nicht das erste Mal, denn im November 2019 kamen die Gurken ebenfalls aus Marokko und nicht aus Spanien. Und während die Zitrusfrüchte in Spanien verfaulten, wurden Zitrusfrüchte aus Südafrika importiert! Denn wie schon erwähnt, sind die Orangen aus Südafrika deshalb so günstig, weil die Zitrusimporteinfuhren ohne Zölle und ohne die strengen Kontrollen, die die europäischen Bauern einhalten müssen, importiert werden. Werden wir Verbraucher bewusst getäuscht und die Ware kommt gar nicht aus Spanien, sondern wird einfach umetikettiert?
Der helle Wahnsinn! Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch werden quer über den Globus gekarrt, weil billiger! Wie die nach Europa importierte Ware produziert wird, erfährt niemand. Schauen Sie beim Einkauf auf das Herkunftsland?
Siehe dazu auch: „Mord auf Raten“ – Die schrecklichen Folgen durch Pestizide – Missbildungen, Hirntumore, Leukämiefälle… Pesticides inour food – The toxic truth about pesticides!
Schauen Sie sich in den Supermärkten um, fast alles kommt aus fernen Ländern. Durchschnittlich 50.000 km hat jeder Verbraucher in seinem Einkaufswagen. Niemand erfährt, wie diese Ware im Herkunftsland angebaut wird. So schaute die Welt entsetzt, als 2019 der Amazonas in Brasilien in Flammen aufging, aber keiner regte sich darüber auf, dass Obst aus Brasilien, in Plastik verpackt, in den Supermärkten billig angeboten wurde.
„Wir haben einen Anruf aus Deutschland erhalten – nach der Analyse der importierten Tomaten kamen sie zu dem Schluss, dass sie nicht spanischen Ursprungs sind. Die Vermarkter kaufen sie in Marokko und etikettieren sie dann um. Sie wollen die Sachlage weiter untersuchen und im Falle des Betrugs Klage erheben. Die Europäische Union kann das nicht zulassen“, sagte Bernabé, Präsident des Verbandes der unabhängigen Agrarproduzenten (UAI).
„Europa ist nicht an der Situation in Spanien interessiert. Es ist von einem Überangebot die Rede, da Europa auf Grund der Preise weniger verbraucht als sonst. Die Kosten steigen. Ein Kilo Paprika aus Almeria nach Deutschland zu verschiffen, wird um 15 Cent teurer, weitere 5 Cent, sobald es Verkaufs- und Vertriebskanäle durchlaufen hat; daher macht es keinen Sinn, dass ein Kilo Paprika, für das der Erzeuger 30 Cent erhält, in den Supermärkten für 5 € pro Kilo verkauft wird“, sagt Bernabé.
Das Ergebnis ist, dass der Erzeuger mehr produziert, um die Kosten zu decken und so kommt es zu einem Überangebot.
Mehr als ein Drittel des Obsts und Gemüses, das in Europa angebaut wird, landet im Abfall, weil es ein bisschen anders aussieht, heißt es in einer Studie. Laut der Studie der University of Edinburgh wird geschätzt, dass jedes Jahr über 50.000.000 Tonnen frische Produkte weggeworfen werden, weil sie nicht den Anforderungen von Supermärkten und Verbrauchern entsprechen.
Was auf den ersten Blick bunt und fröhlich aussieht, ist Früchtevernichtung im großen Stil.
Hier sind es Tomaten und Gurken (Foto: Kris Rus Lit), die im Nordosten der Insel Gran Canaria vor sich hin gammeln, eine Überproduktion, die sich nicht exportieren lässt, so lapalma1 bereits 2016 und sie fragt, ob dies die Regel sei. Heute wissen wir, dass es die Regel ist und weiterhin hungern weltweit 1 Milliarden Menschen, obwohl Nahrungsmittel für 12 Milliarden produziert werden.
Nicht nur in Spanien wird die Ernte vernichtet, auch in Italien. Entweder weil sie nicht der Norm entspricht oder weil importierte Ware aus dem Ausland billiger ist.
Ausschlaggebend war dieses Video aus Italien, warum wir regelmäßig darüber berichten.
Man stelle sich das vor: Dort wo Dürre herrscht, wird Obst und Gemüse für Europa produziert – während die Menschen dort an Hunger leidern
Innerhalb von acht Jahren hat sich der Importwert von Avocados mehr als vervierfacht, obwohl bekannt ist, dass Avocados viel Wasser benötigen, bevor sie in den Regalen angeboten werden. Und gerade dort, wo es sowieso Probleme mit dem Wasser gibt, genau dort werden Avocados angebaut. Wir hatten bereits von den Avocados und dem großen Wasserraub in Chile berichtet. Chile ist der größte Exporteur von Avocados. Doch jetzt werden sogar im südlichen Afrika Avocados angebaut, wo 45 Millionen Menschen seit Oktober 2018 unter einer schrecklichen Dürre leiden.
Nach einer dänischen Reportage über Avocados aus Chile versprachen die ersten Discounter: Hasta luego, Avocado. Das ist jetzt zwei Jahre her. Es blieb bei Versprechungen und die Menschen in Chile, die sich negativ über den Anbau von Avocados in der Dokumentation geäußert hatten wie die Mitglieder der Bewegung zum Schutz des Wassers, Landes und der Umwelt, diese erhielten sogar Morddrohungen. Die Niederlande sind nach den Vereinigten Staaten der zweitgrößte Importeur von Avocados weltweit. Von den Niederlanden aus landen die Avocados in den europäischen Supermärkten. Auch Mexiko gehört zu den größten Avocado-Produzenten der Welt, doch eher für den US-Markt. Für Europa kommen die Avocados aus Peru, Chile und Südafrika. Peru und Chile machen die Hälfte aller niederländischen Avocadoimporte aus. In Südafrika heißt es, dass man dort den Anbau von Avocados verschlafen hätte, doch das wurde sehr schnell nachgeholt.
Um zu zeigen, was für ein Irrsinn auf dieser Welt herrscht, an dem Beispiel aktuell Mangos: Kolumbien wird die Mangos nicht los und sie verfaulen, weil in Mali und Elfenbeinküste die Ernte eher begonnen hat. Nur mal so, es sind Länder, die mit Entwicklungshilfe „gefüttert“ werden. Länder, die eh schon unter Wassermangel zu leiden haben, versorgen auch deutsche Supermärkte.
Nach europäischer Norm stellt der Diebstahl von Wasser übrigens eine klare Verletzung der Menschenrechte dar!
Netzfrau Doro Schreier
Netzfrauen auch auf >>> Instagram >>>>mit vielen Bildern und Informationen!
Erschreckend – In einem durchschnittlichen Einkaufswagen stecken ca. 50 000 Kilometer!
Bananen, die Chemie-Keule in der Hand – Don’t eat bananas – because they are dangerous!
War on Waste! Wahnsinn wegen Überproduktion: Europa Berge von Gurken und Tomaten, Mexiko 11 Millionen Kilo Bananen, Australien Tausende Tonnen Ananas vernichtet!- Mountains of pineapples, bananas, cucumbers, tomatoes wasted
Die Sache läuft aus dem Ruder! Deutsche Milchproduktion läuft auf Hochtouren – trotz Überproduktion – möglich machen es die Turbokühe!
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