In der Karibik nahe den Küsten Kubas und Jamaikas wurde ein Erdbeben der Stärke 7,7 registriert. Das US Tsunami Warning Center warnte vor einem Tsunami an den umliegenden Stränden Kubas, Jamaikas und der Cayman Islands. Zwei Stunden später erschütterte ein 6,5 starkes Nachbeben die Ufer der Cayman Islands. Jüngste Naturkatastrophen rund um den Globus kosten viele Menschen bereits das Leben. Überschwemmungen, Dürre, Stürme, Vulkane und Erdbeben – alles was Mutter Natur für uns Schreckliches zu bieten hat! Das Jahr ist gerade ein paar Tage alt und schon jetzt folgt eine Naturkatastrophe auf die nächste. Geowissenschaftler sagen für die Pazifikküste sogar ein Mega-Erdbeben der Stärke 9 oder höher voraus. Doch nicht nur in der Karibik bebt die Erde, sondern auch im Pazifik, und zwar wurden innerhalb von nur weinigen Tagen zwei starke Erdbeben der Stärke über 6 auf den Salomonen registriert. Inzwischen sind die ersten Bilder aus der Karibik im Internet erschienen. Es wird behauptet, dass das Erdbeben, welches die Karibik erschüttert hat, sogar im mexikanischen Bundesstaat Quintana Roo im Südosten des Landes zu spüren war. Auch in Miami flüchten die Menschen auf die Straße. Erst vor kurzem erschütterte ein Erdbeben der Stärke 6,8 die Türkei. Die Zahl der Todesopfer steigt und von mehr als 1000 Verletzten werden noch etliche in Krankenhäusern behandelt. Allein in Puerto Rico gab es über 1400 Erdbeben in nur einem Monat – die Erde ist unruhig.
Die unruhige Erde – ein schweres Erdbeben erschüttert Kuba und Jamaica
Laut den kubanischen Behörden ist es das stärkste Erdbeben, welches je registriert wurde. Seit der seismischen Aufzeichnung im Jahr 1964 gab es nur ein schweres Erdbeben der Größenordnung von 6,9, und zwar im Jahr 1991 in der gleichen Region. Dies ist allerdings das zweite Erdbeben in Kuba seit Jahresbeginn: Am 24. Januar wurden in der Provinz Guantanamo (Osten) ein Erdbeben der Stärke 4,2 registriert. Nach dem schweren Erdbeben der Stärke 7,7 werden laut den Behörden noch zahlreiche Nachbeben folgen.
#Update: Just in – Correction more videos of sinkholes being formed at the #caymanislands, after the 7.7 magnitude of a #earthquake. #Cuba #Jamaica pic.twitter.com/5DPoScfscK
— Sotiri Dimpinoudis (@sotiridi) January 28, 2020
Das Erdbeben der Stärke 7,7 entstand 125 Kilometer nordwestlich von Jamaika in einer Tiefe von 10 Kilometern. Von dem Erdbeben waren neben Jamaika auch andere Länder wie die Cayman Island und Kuba betroffen
?#URGENTE Un fuerte terremoto de magnitud 7,7 se registró este martes en una zona del mar Caribe ubicada entre Cuba y Jamaica, aunque sus efectos se sintieron en zonas tan distantes como Miami o la península de Yucatán #Terremoto #Jamaica #Cuba pic.twitter.com/IllK8W9XME
— Tercera Posición (@TerPosicion) January 28, 2020
Dem Beben folgte eine Tsunami-Warnung für Belize, Honduras, Mexiko, Jamaika, Kuba und Cayman Island. In diesen Ländern könnten die durch das Erdbeben verursachten Wellen an ihren Ufern bis zu einem Meter hoch werden, so die Warnung.
#NewsTalk lo sintieron bien fuerte en las ISLAS CAIMÁN ⚠️ Primeros reportes indican que se generó el fenómeno de licuefacción del suelo en algunos sectores de la isla luego de la ocurrencia del terremoto 7.7 en el mar Caribe #MGLD ?? pic.twitter.com/w2rS53nncO
— PalillitoArnold33 (@PalillitoA33) January 28, 2020
Schweres Erdbeben auf den Salomonen der Stärke 6,0
Ein Erdbeben der Stärke 6,0 wurde Mittwoch, den 29. Januar 2020 auf den Salomonen registriert. Erst am 27. Januar 2020 hatte dort die Erde mit einer Stärke von 6,3 gebebt.
#24hours of global #earthquake activity over magnitude 4, includes a cluster near #Jamaica #Cuba #Cayman
There are 100s of ‘quakes daily which aren’t generally felt until over 5 or serious until they are over 6.
The #Carribbean quake at 7.7 was big, but no fatalities reported. pic.twitter.com/9dNLJWh1vc
— Sofa Stream (@sofa_stream) January 29, 2020
Über 1400 Erdbeben innerhalb von 30 Tagen erlebte Puerto Rico
Die Menschen auf Puerto Rico brauchen nach den vielen Erdbeben unbedingt Hilfe, doch sie warten vergebens. Auch heute bebte die Erde wieder in Puerto Rico. Die Häuser sind zerstört und es gibt keinen Strom. Die Beben kamen, als Teile der Insel noch mit den Auswirkungen des Hurrikans Maria zu kämpfen hatten. Pro Nacht schlafen fast 200.000 Menschen im Freien. Es fehlt an allem, ob Nahrung, Trinkwasser und Hygieneartikel. Siehe auch: Extreme Naturkatastrophen – alles was Mutter Natur für uns Schreckliches zu bieten hat! Natural Disasters: Earthquakes, Volcanoes, Drought, Floods
Während die Welt nach Australien schaute, gab es vor der Küste von Kanada in nur 48 Stunden neun Erdbeben. Allein am 24. Dezember 2019 gab es sechs Erdbeben mit einer Stärke zwischen 4,3 und 6,0. Das Beben in der Nacht zum 25. Dezember hatte laut Earthquakes Canada einen Wert von 6,2 und war damit das stärkste in der Reihe der Erdbeben.
Täglich ereignen sich Erdbeben vor Vancouver Island. Geowissenschaftler sagen für die Pazifikküste ein Mega-Erdbeben der Stärke 9 oder höher voraus. Jetzt arbeiten die Wissenschaftler in Kanada mit den Indigenen zusammen und nutzen deren Wissen über Erdbeben.
Aktive Vulkane
Nach 42 Jahren der Ruhe ist der Taal-Vulkan, auf den Philippinen am 12. Januar 2020 erwacht. Aber auch in Japan, Mexiko und Guatemala erwachten Vulkane. In Alaska musste der Flugverkehr eingestellt werden, denn die Vulkanasche des Shishaldin stieg bis auf eine Höhe von 10.000 Meter. Nach Angaben des philippinischen Instituts für Vulkanologie (PHIVOLCS) erstreckt sich nun eine 7 km breite Gefahrenzone um den Vulkan TAAL. Allein in den letzten 24 Stunden wurden die Philippinen von 92 Erdbeben heimgesucht. Geologen warnen davor, dass sich Magma unter dem philippinischen Vulkan als Warnsignal für einen Ausbruch erweisen könnte.
Erdbeben entstehen oft in den gleichen Gegenden wie Vulkane. Besonders an den Grenzen der beweglichen Erdkrustenplatten entstehen Erdbeben und Vulkane. Reiben zwei Platten aneinander, entsteht ein Erdbeben. So ein Erdbeben ist ein tektonisches Beben.
Den meisten Vulkanausbrüchen geht eine Erdbebenserie voran.
Der Ring of Fire erstreckt sich über einen 40.000 Kilometer langen Bogen, in dem sich die aktivsten und gefährlichsten Vulkane der Welt befinden.
Der pazifische Feuerring ist unruhig und es gab dort bereits 2018 und 2019 viele Naturkatastrophen . Berichtet wird allerdings meist nur, wenn auch Touristen betroffen sind. Siehe auch: Wenn die Erde bebt – Der Kampf gegen die Naturgewalten und die ganze Welt ist betroffen!
Auch jetzt, im Januar 2020, ist der pazifische Feuerring sehr aktiv. Berichten zufolge sind innerhalb von 24 Stunden drei Vulkane ausgebrochen. Mount Popocatepetl in Mexiko. Mount Shintake in Japan und Mount Taal, Philippinen.
Die Ränder des Pazifiks – An ihnen verlaufen fast durchgehend Plattengrenzen, dort liegt daher auch ein Gutteil der Vulkane der Erde. So spricht man vom Pazifischen Feuerring, vom „Ring of Fire“. Kalifornien etwa liegt darauf und viele Inselbögen, etwa die Aleuten, Neuguinea und die Neuen Hebriden. Die meisten dieser Inseln entstanden aus der Bewegung der Platten, sie wurden „aufgefaltet“ so wie Japan.
Wenn ein starkes Beben (mindestens Stärke 7 nach Richter) eine vertikale Verschiebung des Meeresbodens verursacht, gerät die Wassersäule darüber in jähe Bewegung, die Energie pflanzt sich horizontal in Wellenform fort. Im flachen Wasser vor Küsten bäumt sich das Wasser auf: Ein Tsunami entsteht.
Geologen verweisen immer wieder auf den ominösen Zusammenhang hin, so wie bei den folgenden Mega-Beben im Pazifikraum:
Japan (11. März 2011) Neuseeland (22. Februar 2011), Chile (27. Februar 2010): Alle ereigneten sich in derselben Gruppe geologischer Falzungen, die den Pazifik umranden – dem „Ring of Fire”. Drei Seiten dieses Rings bebten unlängst. Die vierte Seite ist Kaliforniens San-Andreas-Spalte.
Diese Verwerfung läuft parallel zur US-Westküste und trennt die Pazifische von der Nordamerikanischen Platte, die hier aneinander vorbeischrammen. Der Druck wächst täglich.
Etliche US-Reaktoren stehen auf oder an seismischen Verwerfungen, nicht nur San Onofre in Kalifornien. Im August 2014 hielt die Welt den Atem an, denn ein Erdbeben der Stärke 6 traf San Francisco. Siehe: Tektonische Platten – Erdbeben: Nach San Francisco, Chile, Island, Japan, jetzt Peru
Es führt kein Weg zurück: Der Albtraum Klimawandel ist schon da. In den pazifischen Inselstaaten leiden die Menschen schon stark unter den Folgen des Klimawandels. Hinzu kommen Erdbeben und die aktiven Vulkane. Oder wie die Ureinwohner sagen: „Die Menschen haben die Kräfte von Mutter Erde zu lange herausgefordert.“
Netzfrau Doro Schreier
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