Während die Angst vor dem Coronavirus, auch bekannt als COVID-19, weiterhin die Schlagzeilen beherrscht, verbreitet sich ein zweites Virus. Für den Menschen soll es harmlos sein jedoch hat es 60 Prozent der chinesischen Schweineindustrie und ein Viertel der weltweiten Schweine ausgelöscht. In China sind bereits über 100 Millionen Schweine, die an der Afrikanischen Schweinepest erkrankt waren, zum Teil lebendig begraben worden. Mittlerweile sind weltweit Schweine von der Afrikanischen Schweinepest betroffen. Und nicht nur wegen der Afrikanischen Schweinepest müssen Tiere getötet werden, auch wegen der Vogelgrippe mussten in China und auch in anderen Ländern Millionen Geflügel sterben. In Hunan in China wurden in Februar Tausende Hühner wegen H5N1-Vogelgrippe getötet. In Saudi Arabien gibt es den ersten Ausbruch des H5N8-Virus seit Juli 2018 und auch in Rumänien wurde der Ausbruch des hoch pathogenen H5N8-Vogelgrippevirus gemeldet. In den letzten Tagen wurden auf der Halbinsel Miankaleh am Kaspischen Meer im Nordosten des Iran mehr als 10.000 Vögel tot aufgefunden, darunter Großflamingos. Um die Gesundheit der Menschen nicht zu gefährden, wurde der Verkauf von Zugvögeln auf den Märkten verboten. Immer wird behauptet, Viren, die Tiere befallen, seien für den Menschen nicht gefährlich, doch teilte die WHO 2013 mit, dass auf Grund des Virus H5N1 schon damals weltweit 648 Erkrankungen mit 384 Todesfällen bei Menschen bekannt gewesen waren. Von 140 Infizierungen mit dem Virus H7N9 gab es 40 Todesfälle. Außerdem wurde auch vor Freisetzungen aus Hochsicherheitslaboren gewarnt und berichtet, dass es in China, Taiwan und Singapur im letzten Jahrzehnt mehrfach Laborinfektionen mit dem tödlichen SARS-Erreger gegeben habe. Auch in Europa wurde über den restriktiven Umgang mit hochbrisanten Virenforschungen und deren Ergebnissen geklagt.
Bei Menschen Coronavirus ausgebrochen und bei den Tieren die Vogelgrippe und die Afrikanische Schweinepest!
Update Juni 2020- In China haben Forscher eine neue Art der Schweinegrippe entdeckt, die eine Pandemie auslösen könnte. Das Virus mit dem Namen G4 besitze „alle wesentlichen Eigenschaften, um Menschen infizieren zu können“, schrieben die Wissenschaftler mehrerer chinesischer Universitäten und des chinesischen Zentrums für Krankheitsbekämpfung und -prävention in einem Artikel in der US-Fachzeitschrift PNAS (2020; DOI: 10.1073/pnas.1921186117).
Das Coronavirus 2019-nCoV hält die Welt in Atem, denn es breitet sich weiter aus. China hat bereits angeordnet, dass der Handel mit Wildtieren ausgesetzt werde, denn nach dem Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest in China im August 2018 boomt nicht nur der Verzehr von Hundefleisch, sondern auch der Handel mit Wildtieren. Angesichts der weltweiten Ausbreitung des Coronavirus wird auch in Indonesien ein Verbot des Handels mit Wildtieren gefordert. Nachdem das Wuhan Institute of Virology feststellte, dass das neue Coronavirus mit einem Fledermausvirus aus der südchinesischen Provinz Yunnan zu mehr als 96 Prozent genetisch identisch ist und die Ergebnisse am 03. Februar 2020 in der Fachzeitschrift Nature veröffentlichte, ist auch der Verzehr von Fledermäusen in Indonesien verboten. Siehe auch Trotz Coronavirus: Tausende Hunde wurden für das Festival in Yulin getötet – Yulin Dog Meat Festival – China’s controversial dog meat festival opens despite Coronavirus
非洲猪瘟VS武汉肺炎:
如果不反抗,结果与瘟猪下场一样。方舱医院就是那个埋猪的大坑。pic.twitter.com/GjDdsouM8I— 浊潭蛙声 (@frogcry8) February 16, 2020
Auch in Indonesien ist die Afrikanische Schweinepest ausgebrochen. So mussten auch in Indonesien über 30.000 Schweine im Dezember 2019 getötet werden. Es war das erste Mal, dass das Virus auf Sumatra auftrat. Nachdem auch auf Bali Schweine getötet werden mussten, verschweigt man lieber das Auftreten der Afrikanischen Schweinepest.
Im Gegensatz zu China, wo riesige Herden in Massentierhaltungen aufgezogen werden und die Afrikanische Schweinepest 2018 ausbrach, werden in Indonesien die meisten Schweine in kleinen Ställen oder auf kleinen Farmen aufgezogen und auf Märkten verkauft, auf denen sich das Virus leicht verbreiten kann. Mittlerweile wurden Fälle der Afrikanischen Schweinepest auch in Myanmar, Laos, den Philippinen, Vietnam, Kambodscha und Osttimor registriert.
Bis Juli 2019 mussten in China bereits über 100 Millionen Schweine getötet werden und im Januar 2020 meldeten die Produzenten von Schweinefleisch, dass die Menschen in China auf Grund der hohen Preise lieber zu Hundefleisch greifen. Siehe: Hundefleisch boomt in China! Die Brutalität im Handel mit dem Hundefleisch kennt keine Grenzen – China’s pork crisis piques interest in dog and cat meat – 10 million dogs are eaten each year
Die Afrikanische Schweinepest soll für den Menschen harmlos sein, sie hat jedoch 60 Prozent der chinesischen Schweineindustrie und ein Viertel des weltweiten Angebots ausgelöscht.
Afrikanische Schweinepest (ASF) ist eine ansteckende Krankheit, die Haus- und Wildschweine befällt und hohes Fieber, Atemprobleme, innere Blutungen und Hautblutungen verursacht. Laut der Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) infiziert es selten Menschen, tötet jedoch 80 Prozent der infizierten Schweine, so die Nachricht vom 17. Februar 2020 von Ajazeera.
- In Südkorea sind Fotos von einem Fluss aufgetaucht, der durch Blut von Massenkeulungen in Schweinefarmen rot gefärbt war.
- In Taiwan wurden tote Schweine mit ASF an den Stränden angespült
- In den Philippinen sind seit September 2019 Zehntausende infizierter Schweine getötet worden.
- Im vergangenen Jahr wurde ASF in Osttimor entdeckt, das nur 650 km nordwestlich der australischen Stadt Darwin liegt.
In Brandenburg gibt es einen Verdachtsfall der Afrikanischen Schweinepest, festgestellt bei Wildschwein-Kadaver, wenige km von der DEU-POL Grenze. Probe ist auf dem Weg zum Friedrich-Loeffler-Institut. Über das Untersuchungs-Ergebnis wird BMin @JuliaKloeckner morgen informieren.
— BMEL ?? #EU2020DE (@bmel) September 9, 2020
Update: Viele Schweine müssen auch in Europa wegen der Afrikanischen Schweinepest getötet werden. Der Ausbruch der Schweinepest bedroht die EU-Landwirte, so die EU. Ein 240 km langer Zaun entlang der deutsch-polnischen Grenze wurde verlängert, um zu verhindern, dass die Krankheit sich weiter ausweitet. Am 09.September 2020 dann die Nachricht: Ein verdächtiger Wildschwein-Kadaver in Brandenburg wird im Labor untersucht. Ein positiver Befund könnte drastische Folgen für die Landwirtschaft haben. Siehe Dramatisches Massentiersterben – zu Lande, zu Wasser und in der Luft – Dramatic mass extinction of animals worldwide!
African #Swine Fever developments in Poland ?? go quicker than I can report on. On Sunday I counted 56 #pig farms infected in 2020 and Monday another 10 had been added to the #ASF score. Majority are backyard farms in the East. Read more at @PigProgress ⏩ https://t.co/oNFTohvshb pic.twitter.com/mayQQ9hdpt
— Vincent ter Beek (@vincenttb) August 24, 2020
In Australien hat der Direktor des Australian Animal Health Laboratory, Trevor Drew die Behörden in China bereits seit 2009 vor ASF gewarnt, aber seine Worte stießen auf taube Ohren.
„Es ist absolut wichtig, dass jedes Land, in dem das Virus auftritt, sich unverzüglich meldet. Auf Bali scheinen sich die Behörden jedoch mehr darauf zu konzentrieren, die Auswirkungen der Öffentlichkeitsarbeit einzudämmen“, so Drew.
Denn letzte Woche teilte die Leiterin der Agentur für Landwirtschaft und Ernährungssicherheit Ida Bagus Wisnuardhana der Jakarta Post mit, dass fast 1.000 Schweine auf Bali an ASF gestorben seien, unter Berufung auf Tests, die durch Blutproben von toten Schweinen durchgeführt wurden. Einen Tag später wurde es wieder zurückgezogen, denn bei den toten Schweinen handelt es sich nur um ASF-ähnliche Symptome, hieß es und es seien weitere Analysen erforderlich. Seitdem gibt es sogar auf ganz Bali eine Kampagne zum Thema „Es ist sicher, Schweinefleisch zu essen“.
Der schnelle Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASF) in China und ihre Entdeckung in Gebieten, die mehr als eintausend Kilometer voneinander entfernt liegen, könnten bedeuten, dass sich das tödliche Schweinevirus jederzeit auf andere asiatische Länder ausbreiten könnte, warnte auch die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) am 28. August 2018. Siehe Grausame Aufnahmen! Afrikanische Schweinepest in China – Tausende Schweine lebendig begraben? – African swine fever virus – Thousands of sick pigs buried alive in China?
Hunan befindet sich neben Hubei, dem Epizentrum des Coronavirus-Ausbruchs – Ausbruch von Vogelgrippe
Bereit Ende November 2019 schrieben User auf Weibo, nachdem Fälle von Lungenpest bekannt geworden warden: „Bei uns in China ist bei den Tieren die Vogelgrippe und die Afrikanische Schweinepest ausgebrochen, jetzt sind wir Menschen dran, sehr beunruhigend.“
Am 02. Februar 2020 berichtete Bloomberg, dass in der Provinz Hunan fast 18.000 Hühner nach einem Ausbruch von H5N1 – Vogelgrippe gekeult werden mussten. Das Ministerium für Landwirtschaft und ländliche Angelegenheiten gab dazu eine Erklärung auf ihrer Website ab.
Wie aus China am 11. Februar 2020 gemeldet wurde, trat das Virus H5N6 bei Geflügel auch in einer Farm im Landkreis Xichong, Nanchong City, Provinz Sichuan auf. Von 2.497 Geflügeltieren sind 1840 gestorben. Gegenwärtig werden alle erkrankten Tiere behandelt.
Weltweiter Ausbruch der Vogelgrippe
Am 07. Februar 2020 meldete Saudi Arabien den Ausbruch des hoch pathogenen H5N8-Vogelgrippevirus in einer Geflügelfarm. Bei dem Ausbruch in der Region Central Sudair wurden 22.700 Vögel getötet, sagte das OIE unter Berufung auf einen Bericht des saudischen Landwirtschaftsministeriums. Die anderen 385.300 Hühner wurden geschlachtet, hieß es.
Auch in Polen mussten im Januar 2020 rund 6.000 Gänse auf Grund von H5N8-Vogelgrippe gekeult werden. Seit Dezember 2019 sind es bereits ein halbes Dutzend Fälle, die im ganzen Land entdeckt wurden. Der Virusstamm war ein Subtyp der hoch pathogenen H5N8-Vogelgrippe, berichtete die polnische staatliche Nachrichtenagentur PAP, die auch eine Gefahr für die menschliche Gesundheit darstellen kann.
Mitte Januar 2020 gaben sowohl Ungarn als auch Rumänien den Ausbruch der Vogelgrippe bekannt. Die ungarische Behörde für Lebensmittelsicherheit NÉBIH meldete, dass sie in einer Entenfarm im Landkreis Hajdú-Bihar (etwa 215 km östlich von Budapest) das Vogelgrippevirus entdeckten, hier mussten 115,000 Enten gekeult werden und eine Schutzzone in einem Umkreis von 10 Kilometer wurde errichtet. Zur gleichen Zeit meldete auch Rumänien einen Ausbruch des hoch pathogenen H5N8-Vogelgrippevirus auf einer Farm im Norden des Landes, der erste derartige Ausbruch seit fast drei Jahren, teilte die Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) mit .
Tausende Vögel im Nordosten des Iran tot aufgefunden
In den letzten Tagen wurden auf der Halbinsel Miankaleh am Kaspischen Meer im Nordosten des Iran mehr als 10.000 Vögel tot aufgefunden. Laut Hossein-Ali Ebrahimi, Leiter der Umweltabteilung der Provinz Mazandaran, sind viele Arten betroffen, darunter Großflamingos sowie Enten und Haubentaucher. Ebrahimi bemerkte, dass eine Gruppe von Experten des iranischen Umweltministeriums (DoE) in die Provinz Mazandaran geschickt wurde, um die Todesursache der Zugvögel zu untersuchen. Die Kadaver wurden zu Testzwecken gesammelt und die anderen wurden begraben. Er sagte, das DoE habe die Jagd auf Zugvögel in den östlichen Teilen der Provinz, in denen sich Miankaleh befindet, bis zur Durchführung der Untersuchungen verboten. Um die menschliche Gesundheit nicht zu gefährden, würde der Verkauf von Zugvögeln in nahe gelegenen Städten ebenfalls ausgesetzt, bis die genaue Todesursache bekannt sei. Ein ähnliches Ereignis ereignete sich im November 2019 in Rajasthan im Nordosten Indiens .
Bei Menschen ist Coronavirus ausgebrochen und bei den Tieren die Vogelgrippe und die Afrikanische Schweinepest, sehr beunruhigend.
„Wir befinden uns mitten in einer Periode des großen Artensterbens, dennoch sind die meisten Menschen blind dafür. Sie sind so beschäftigt mit ihrem trivialen Zirkus, den anthropozentrischen Zeitvertreiben, Sport, Kunst, Klatsch, Politik, Wein, Essen und Unterhaltung. Die Menschen fiedeln, während die Erde brennt“. Paul Watson, Professor für Ökologie und Gründer der Meeresschutzorganisation Sea Shepherd
Netzfrau Doro Schreier
Coronavirus – der lautlose Killer – As Wuhan coronavirus fear spreads …
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