Regierungen in ganz Asien behaupten, sie hätten die Wildtiermärkte wegen der Coronavirus-Pandemie geschlossen. Aber Undercover-Recherchen zeigen, dass es immer noch diese sogenannten „wet markets“ („Feucht-Märkte“) gibt. Sie sind die zentralen Viren-Quellen, auf denen unter hygienisch katastrophalen Umständen tote und noch lebendige Tiere verkauft werden. Eine Kühlung des Fleisches in dem feuchtwarmen Klima erfolgt nicht. Die Asiaten lieben ihre „wet markets“, da die Ware billiger ist und „frischer“, denn hier wird das Tier vor Ort geschlachtet. Außerdem glauben Asiaten immer noch, dass bestimmte Wildtiere nahezu wundersame Kräfte besitzen, um Krankheiten wie Krebs zu heilen. Nicht nur in China gibt es immer noch die illegalen Märkte, wo der Handel mit lebenden und geschlachteten Tieren fortgesetzt wird. Die Brutstätten für Krankheiten gibt es auch in Thailand, Indonesien, Laos, Kambodscha und Burma, wo Millionen von Dollar für den Versand und Handel von „exotischem Fleisch“ und Wildtieren verdient werden. Langfristig, könnten sich, laut Prof. Gabriel Leung, 60% der Weltbevölkerung mit COVID-19 infizieren und in der ersten Welle 45 Mio. daran versterben.
‚ZEITBOMBE‘ Coronavirus: Illegale ‘wet markets’ verkaufen immer noch lebende Tiere
Siehe einen Bericht von BBC – Januar 2021: China und die Pandemie! Arzt aus Wuhan: Chinas Behörden hinderten mich, wegen Covid Alarm zu schlagen – China and the Pandemic – Wuhan doctor: China authorities stopped me sounding alarm on Covid
Nachdem China den Handel mit Wildtieren verbietet, um das Virus einzudämmen, wurden auch in Indonesien die Fledermäuse vom Speiseplan gestrichen. Doch trotz Verbot werden weiterhin auf Märkten immer noch gegrillte Adler, Marderhunde, Eichhörnchen, Affen u.s.w. angeboten. Wissenschaftler hatten bestätigt, dass sich das Coronavirus auf Menschen ausbreitete, nachdem sie wild lebende Tiere gegessen hatten.
Es ist schon lange bekannt, dass es auf diesen „„Feucht-Märkten“ zu Krankheiten kommen kann. Ein Grund sind zum Beispiel die Insekten, die ihre Eier im Fleisch der Tiere ablegen. Gerade Insekten setzen ihren Nachwuchs so in die Welt, also auch in Tiere, dass eine große Anzahl überlebt. Die „Feucht-Märkte“ sind ein Paradies für Insektenlarven. Und nicht nur für Insektenlarven, sondern auch für Viren. Lebende Tiere in der Nähe von Produkten und Menschen können Viren verbreiten.
Warum „wet markets“ („Feucht-Märkte“)
Ein „wet market“ ist ein offener Marktplatz mit Verkaufsständen für Gemüse, aber auch lebende Tiere, die zum Verkauf angeboten werden. Viele solcher Märkte gibt es bekanntlich in China, aber auch auf den Philippinen oder anderen asiatischen Ländern, auch in Hongkong.
Der Name basiert auf der Tatsache, dass diese Märkte normalerweise nasse Böden haben. Zum einem wegen des feuchten Klimas, aber auch durch die von Marktarbeitern erzeugte Feuchtigkeit, die die Produkte und Böden regelmäßig mit Wasser besprühen. Die Käufer tolerieren schlammige Böden und Gegenstände, die auf Matten oder Brettern gestapelt sind, da die auf den „feuchten“ Märkten verkauften Lebensmittel für ihre frische Qualität und ihren niedrigen Preis bekannt sind.
China, aber auch andere asiatische Länder haben viele moderne Supermärkte, aber die „wet market“ haben die frischesten Lebensmittel, da sie meist direkt vom Bauernhof kommen. Obwohl frische Produkte die Hauptstütze eines „wet market“ sind, können je nach Region andere Lebensmittel auf dem freien Markt verkauft werden. Auf einigen Märkten werden beispielsweise lebende Tiere wie Schweine, Geflügel und Fisch sowie Reptilien zusammen mit Gemüse und Obst zum Verkauf angeboten. Metzgereien sind oft in der Nähe, damit die Tiere getötet und zum Essen vorbereitet werden können. Die Praxis ist umstritten, da einige Leute gegen das Töten von Tieren auf dem Markt protestieren, die oft in winzigen Käfigen gehalten werden. Verkäufer von lebenden Tieren auf dem „wet market“ neigen dazu zu antworten, dass ihr Fleisch von hoher Qualität und frei von Krankheiten sei.
Nachdem in Wuhan das Coronavirus auf einem „wet market“ ausgebrochen sein soll, schloss China im Februar 2020 über 20.000 solcher Märkte. Klingt nach viel, aber China ist groß und viele Menschen glauben immer noch, dass so manche Wildtiere besondere Heilkräfte haben. Außerdem gibt es Verbrechersyndikate, die diese Märkte betreiben und immer noch ungestraft Tiere in ganz Asien ein- und verkaufen. Trotz Verbot bleibt auch Vietnam ein Hotspot für den Handel mit Wildtieren. Siehe Trotz Verbot! Vietnam bleibt Hotspot für den Handel mit Wildtieren – Despite the ban! Vietnam remains wildlife trafficking hotspot
China hat den Handel mit Wildtieren zwar verboten, aber Hunderte von Schlachtkörpern wurden auf illegalen Wildtiermärkten in China beschlagnahmt. Auf den Märkten wurde alles angeboten: gegrillte Marderhunde, Eichhörnchen, Hunde und Pferde. Auf einem Markt in der in der südchinesischen Region Guangxi fanden Beamte ebenfalls gefrorene Wildtiere wie Marderhunde, Eichhörnchen und Adler. Egal ob Ratten oder Fledermäuse – die Tiere konnten online gekauft und in ganz China geliefert werden. Siehe: Coronavirus – China verbietet Handel mit Wildtieren, um das Virus einzudämmen und Indonesien nimmt Fledermauseintopf vom Speiseplan – China banned Trade of wild animal to curb virus and Indonesia take bat stew off menu
‚ZEITBOMBE‘ Coronavirus: Illegale „wet markets“ verkaufen in Bangkok immer noch lebende Tiere
Die Undercover- Aufnahmen zeigen Käfig um Käfig von wilden „Hochrisikotieren“, die für ihre Schlachtung und ihren Verkauf auf „wet markets“ gehalten werden, obwohl asiatische Regierungen behaupten, sie seien nach Ausbruch des Coronavirus 2019-nCoV geschlossen worden.
Die schockierende Entdeckung wurde in einer verdeckten Untersuchung des australischen Journalisten Liam Bartlett enthüllt, die in einer 60minütigen Sendung gezeigt wurde. Auf seiner Reise nach Thailand wurde Bartlett von dem führenden Umwelt- und Menschenrechtsforscher Steven Galster begleitet, der warnte, dass „wet markets“ das Potenzial hätten, ein zweites „Wuhan“ auszulösen.
Obwohl unklar ist, welches Tier das Virus auf den Menschen übertragen hat, räumte China ein, dass es seine lukrative Wildtierindustrie unter Kontrolle bringen müsse, um einen weiteren Ausbruch zu verhindern.
Die Brutstätten für Krankheiten sind immer noch in Thailand, Indonesien, Laos, Kambodscha und Burma in Betrieb, wo Millionen von Dollar für den Versand und Handel von „exotischem Fleisch“ und Wildtieren verdient werden, so Liam Bartlett in einem Bericht in The Sun.
Was den Chatuchak-Wochenendmarkt in Bangkok betrifft, werden immer noch wilde Tiere aus der ganzen Welt für den Lebend- und den Schlacht-Verkauf eingeschmuggelt.
Verdecktes Filmmaterial zeigt unter anderem afrikanische Servalkatzen, Wüstenfüchse aus der Sahara, Krallenaffen aus Südamerika, Leguane, Affen, australische Kakadus, afrikanische Erdmännchen, Frettchen, seltene Schildkröten, Stachelschweine, Schlangen und Stinktiere.
Die auf den Märkten verkauften Tiere sind auf Grund ihres geschwächten Immunsystems, das durch den Stress des Lebens unter schlechten Bedingungen verursacht wird, sehr anfällig für Viren und auch das Weitergeben von Viren.
Dies erhöht das Risiko, dass Viren wie COVID-19 bis hin zu der Schlachtung der Tiere auf den Menschen übertragen werden. Obwohl Experten noch nicht sicher sind, besteht der Verdacht, dass das Coronavirus Ende letzten Jahres vom Pangolin übertragen wurde. Auf Grund der Nachfrage nach Fleisch und Schuppen ist es das am meisten gehandelte Säugetier der Welt. Pangoline werden wegen der angeblichen medizinischen Eigenschaften ihrer Schuppen gejagt.
Allerdings stellte das Wuhan Institute of Virology fest, dass das neue Coronavirus mit einem Fledermausvirus aus der südchinesischen Provinz Yunnan zu mehr als 96 Prozent genetisch identisch ist. Die Ergebnisse wurden am 03. Februar 2020 in der Fachzeitschrift Nature veröffentlicht. Daraufhin nahm auch Indonesien den Fledermauseintopf vom Speiseplan. Leider mit mäßigem Erfolg, denn auch hier wird immer noch mit Wildtieren und Fledermäusen gehandelt.
Der Schauspieler und Tierschützer Peter Egan, bekannt aus Downton Abbey, kämpft schon lange gegen die Wildtiermärkte, da er sie als „Nährboden“ für Zoonosen bezeichnet. Siehe auch: Lebendtiertransporte sind größte Ursache für Infektionen und Seuchen – Live animals are the largest source of infection‘: dangers of the export trade
Der gefeierte Schauspieler hat sich zusammen mit dem Komiker Ricky Gervais der Koalition Dog-Meat-Free Indonesia (DMFI) angeschlossen, die eine vollständige Schließung der Märkte für lebende Tiere fordert. Sie können mehr über die Kampagne erfahren hier
Hi fellow self isolators re chat about boycotting China, thought I’d chuck my penny worth in. I think you can boycott an industry but not a country. You can choose to support ethical tourism without boycotting the country you visit you can also be vegan which boycotts all cruelty pic.twitter.com/5uB7oukE5z
— Peter Egan (@PeterEgan6) March 24, 2020
Die „wet-markets“ werden täglich von Tausenden von Menschen besucht, wodurch das Risiko, dass das Virus auf den Menschen übergeht, noch höher ist.
Experten sind sich einig, dass Asiens „Feuchtmärkte“ eine „tickende Zeitbombe“ des Coronavirus-Risikos sind, so auch der Chatuchak-Markt. Es ist nicht nur eine „Folterkammer“ für Tiere, sondern auch ein „schmutziges Labor“ in einem. Viele Tierschutzorganisationen fordern auch Thailand auf, sofort die Märkte zu schließen.
China muss sofort alle Wildtiermärkte schließen
Dan Wootton, ein in Neuseeland geborener Journalist, der schon mehrfach mit dem British Press Awards ausgezeichnet wurde, fordert ebenfalls die Schließung von Wildtiermärkten. Wissenschaftler hatten bestätigt, dass sich das Coronavirus auf Menschen ausbreitete, nachdem sie wild lebende Tiere gegessen hatten. Ähnlich wie bei dem schweren akuten respiratorischen Syndrom (SARS) im Jahr 2002, so Dan Wootton. Jetzt sterben weltweit Menschen, weltweit müssen die Menschen im Haus bleiben.
„Wir sollten nicht mit China handeln, bis es sich verpflichtet, diese barbarischen, unhygienischen und gefährlichen Praktiken zu verbieten, die COVID-19 verursacht haben“ – Dan Wootton.
I am not going to stay silent. The world should be up in arms over disgusting Chinese wet markets. We should not trade with China until they pledge to ban these barbaric, unhygienic and dangerous practices that caused COVID-19 @talkRADIO @EliseDunweber pic.twitter.com/HzgzI2HTMX
— Dan Wootton (@danwootton) March 23, 2020
Ein führender Experte für öffentliche Gesundheit hat gewarnt, bis zu 60 Prozent der Weltbevölkerung könnten mit Coronaviren infiziert werden, wobei 45 Millionen Menschen daran sterben könnten.
Professor Gabriel Leung, Public Health Medicine an der Hong Kong University, ist Experte für Coronavirus-Epidemien und er spielte während des SARS-Ausbruchs in den Jahren 2002 und 2003 eine Schlüsselrolle.
In einem Gespräch mit 60 Minuten warnte er laut news.com.au, dass COVID-19 „sicherlich infektiöser als SARS ist und es auch sehr schwierig ist, es zu kontrollieren.
Das große Unbekannte ist jetzt wirklich, wie groß der Eisberg ist“, sagte er. „Ich weiß es nicht, aber ich vermute, dass viel mehr Menschen infiziert sind“, sagte Professor Gabriel Leung bereits Anfang März in einem Interview. „Jeder ist anfällig. Wenn Sie davon ausgehen, dass alle zufällig miteinander in Kontakt, kommen, werden Sie schließlich sehen, dass 40, 50, 60 Prozent der Bevölkerung infiziert werden. “
Bei den derzeitigen Sterblichkeitsraten für COVID-19 könnte dies weltweit zwischen 45 und 60 Millionen Todesfälle bedeuten – allein in der ersten Welle. „Wir müssen uns auf die Möglichkeit vorbereiten, dass es eine zweite Welle gibt“, sagte er. Das bestätigte er auch in einem Interview am 13. März 2020.
Professor Leung sagte, es sei wahrscheinlich, dass es noch viel mehr unentdeckte Fälle gebe. „Für jeden Tod würde man 80 bis 100 Fälle erwarten. Wenn Sie also zuerst Todesfälle sehen, bevor Sie eine große Anzahl von Fällen aufgreifen, ist die einzige Schlussfolgerung, die Sie vernünftigerweise und wissenschaftlich ziehen können, dass Sie nicht früh genug oder ausgiebig genug getestet haben. Wenn du nicht gehst und testest, wirst du nichts finden.“
Professor Leung sagte, es sei nicht so, als sei ein Land „bei 100-prozentiger Eindämmung und Rückführung völlig erfolgreich“ gewesen. „Es ist jetzt ein Notfall im Gange und wir müssen eine sehr strenge Infektionskontrolle durchführen“, sagte er. „Jetzt ist es an der Zeit, wirklich alle Register zu ziehen und alles zu tun, um dagegen anzukämpfen. Wir müssen ihm den gesamtstaatlichen Ansatz geben. Gib alles, was du hast, wirf alles schnell und früh und hart drauf. Das verschafft dir genügend Zeit, und wenn du extrem viel Glück hast, kannst du es vielleicht sogar eindämmen.“
Er warnte davor, dass eine Infektion von Millionen von Menschen „zu einem weiteren massiven Fall gesundheitlicher Ungleichheit führen könnte“, bei dem nur diejenigen in reichen Ländern mit robusten Gesundheitssystemen überleben würden.
„Diese Krankheit ist eigentlich nur behandelbar, wenn Sie Betten auf der Intensivstation haben, wenn Sie Beatmungsgeräte haben, wenn Sie eine gute Verfügbarkeit von Medikamenten haben, um die Menschen zu heilen, wenn sie wirklich krank werden“, sagte er. „Die Menschen werden überleben, die sich Gesundheitssysteme leisten können.“
Das Coronavirus verbreitet sich auf der ganzen Welt. Wir müssen die Märkte nicht nur in China schließen, sondern auch in anderen Ländern. Andernfalls wird es expandieren oder wiederkehren.
Public health expert warns coronavirus ‘could infect 60 per cent of world population’
A leading public health expert has warned that up to 60 per cent of the world’s population could become infected by coronavirus, killing 45 million.
A leading public health expert who spearheaded the fight against SARS has warned that up to 60 per cent of the world’s population could become infected by the new coronavirus.
Professor Gabriel Leung, chair of public health medicine at Hong Kong University, is an expert on coronavirus epidemics and played a key role during the SARS outbreak in 2002 and 2003.
RELATED: Follow the latest coronavirus updates and death toll
Speaking to 60 Minutes on Sunday, he warned that COVID-19 is “certainly more infective (than SARS), and it’s also very difficult to try to control it”.
“The big unknown now is really how big is the iceberg,” he said.
There have now been more than 106,000 confirmed cases globally and nearly 3600 deaths since the start of the outbreak in December, a mortality rate of around 3.4 per cent. (MARCH 8, 2020)
“I don’t know, but I’m suspecting that (there are many more people infected),” he said.
“Everybody is susceptible. If you assume that everybody randomly mix with each other, then eventually you will see 40, 50, 60 per cent of the population get infected.”
At current mortality rates for COVID-19, that could mean between 45 and 60 million deaths worldwide — in the first wave alone.
“We have to prepare for that possibility that there is a second wave,” he said.
Professor Leung said it was likely there were many more undetected cases.
“For every death you would expect to see 80 to 100 cases,” he said.
“So if you start seeing deaths first before you start picking up large numbers of cases the only conclusion that one can reasonably and scientifically draw is that you hadn’t been testing nearly early enough or extensively enough. Unless you go and test, you’re not going to find.”
Professor Leung said it didn’t appear that any country had been “completely successful at 100 per cent containment and driving back into the wild”.
“There is now an emergency going on and what we must do is very rigorous infection control,” he said.
“Now is the time to really pull out all the stops, put everything you got into it to fight it. We have to give it the whole-of-government approach. Give it all you got, throw everything at it quick and early and hard. That will buy you sufficient time and if you’re extremely lucky, you might even be able to contain it.”
He warned that if millions of people became infected, it could “bring about another massive instance of health inequity” where only those in wealthy countries with robust health systems would survive.
“This disease actually is only treatable if you have got ICU beds, if you’ve got ventilators, if you’ve got good drugs availability to tide the people over when they get really sick,” he said.
“(The people who survive will be) in health systems that can afford it.”
Netzfrau Doro Schreier
Netzfrauen auch auf >>> Instagram >>>>mit vielen Bildern und Informationen!
Coronavirus – der lautlose Killer – As Wuhan coronavirus fear spreads …
5 Kommentare » Schreibe einen Kommentar