Werfen Sie einen Blick auf Ihre Produkte im Küchenschrank. Es besteht eine reelle Chance, dass Sie einen Zusatzstoff finden, der als gesundheitsschädlich eingestuft ist. Kennen Sie zum Beispiel Carrageen? Es ist ein Rotalgenextrakt, der in zahlreichen Lebensmitteln als Geliermittel eingesetzt wird. Seit Jahrzehnten gibt es Bedenken hinsichtlich der Sicherheit dieses üblichen Lebensmittelzusatzstoffs und seiner möglichen Auswirkungen auf die Gesundheit. Oder kennen Sie Mononatriumglutamat? Es zählt zu den umstrittensten Zusatzstoffen. Zusatzstoffe sind meist künstlich und dienen dazu, Lebensmittel im Geschmack zu verstärken und länger haltbar zu machen. Bestimmte Inhaltsstoffe in Lebensmitteln können auf Dauer krank machen. Zusatzstoffe in Lebensmitteln können als Farbstoffe, Süßungsmittel, Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker oder Emulgatoren auftauchen. Und obwohl sie nachweislich krank machen, werden sie trotzdem verwendet.
Zusatzstoffe, die Pest der Neuzeit! Lebensmittelzusatzstoffe, die Sie meiden sollten!
Zusatzstoffe dienen nicht den Konsumenten, sondern den Herstellern industrieller Nahrung. Sie sollen in erster Linie die Haltbarkeitsdauer verlängern und die Kosten senken.
Es sind Stoffe, die ursprünglich nicht als Lebensmittel verzehrt werden und charakteristisch dort enthalten sein sollten, sondern zugesetzt und Teil eines Produktes werden!
Diese Zusatzstoffe können bei empfindlichen Personen unerwünschte Reaktionen auslösen:
- Azofarbstoffe: E 102 Tartrazin, E 110 Gelborange, E 122 Azorubin, E 123 Amaranth, E 124 Cochenillerot, E 129 Allurarot, E 151 Brilliantschwarz BN
- Konservierungsstoffe: E 210-212 Benzoesäure und ihre Salze, E 220-228 Schwefeldioxid und Sulfite
- Antioxidationsmittel: E 310-312 Gallate, E 320 BHA, E 321 BHT.
1.Transfette
Transfette zum Beispiel sind in vielen Lebensmitteln enthalten und nicht als solche für den Verbraucher gekennzeichnet. Gemäß der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind sie „gesundheitsschädlich und steigern signifikant das Risiko, an Herzinfarkt oder anderen Herzkreislaufbeschwerden zu erkranken.“ Transfette begünstigen auch die Entstehung von Diabetes. Beliebte Lebensmittel, die Transfette enthalten, sind:
Tiefkühlpizza, Kuchen, Kekse, Margarine und Brotaufstriche.
Zusammenfassung: Das Essen von Transfetten wurde mit vielen negativen Auswirkungen auf die Gesundheit in Verbindung gebracht, darunter Entzündungen, Herzkrankheiten und Diabetes.
2. Künstliche Aromen
Künstliche Aromen: Würden Sie Genmanipuliertes verwenden, wenn Sie wüssten, dass es genmanipuliert ist?
Chemische und genmanipulierte Aromastoffe – für den gleichbleibenden Geschmack garantieren ca. 2.700 physikalisch-chemische, gen- oder biotechnologisch hergestellte Aromen. So lässt sich mit schon einem Gramm Aroma etwa ein Kilogramm Lebensmittel aromatisieren.
Im Labor können Forscher bestimmte Geschmacksarten täuschend echt nachahmen. Das Aroma von Früchten setzt sich aus einer Vielzahl von chemischen Verbindungen zusammen. Beim Apfel sind es Ester, Aldehyde und Alkohole. Etwa 15.000 Tonnen Aromastoffe werden in Deutschland jährlich eingesetzt, um 15 Millionen Tonnen Lebensmittel aufzupeppen. Jeder Bürger verspeist durchschnittlich 500 Gramm industriell aromatisierter Lebensmittel pro Tag.
Fast 400 Lebensmittelzusatzstoffe sind in Deutschland erlaubt, darunter auch die höchst umstrittenen Azofarbstoffe (E 102), (E 110), (E 122) usw. Diese Stoffe können den Stoffwechsel von Kindern durcheinanderbringen und sind deswegen in einigen europäischen Ländern in Lebensmitteln verboten! Inzwischen sind ein Drittel der fast 400 Zusatzstoffe ins Gerede gekommen: Sie stehen im Verdacht, für Allergien verantwortlich zu sein, den Appetit zu verstärken oder sogar Krebs auszulösen. Dazu kommen noch ca. 4000 weitere Stoffe oder Verfahren, die bei der Herstellung der Lebensmittel verwendet werden und nicht einmal deklariert werden müssen.
Meiden Sie auch „Schokolade“ oder „Kakao“ mit „Schokoladenaroma“ oder „künstliches Aroma“.
ZUSAMMENFASSUNG: Einige Tierstudien haben gezeigt, dass künstliches Aroma toxisch für Knochenmarkszellen sein kann. Dazu auch: Wir haben es satt: Lebensmittel-Lügen und Tricks der Lebensmittelindustrie
3.Konservierungsstoffe
Je länger die Haltbarkeit, desto kürzer ist unser Leben…
…und genau so ist es, denn um ein Lebensmittel haltbar zumachen, braucht es Konservierungsstoffe. Zwei Drittel der Lebensmittel sind industriell verarbeitet, Tendenz steigend.
Natriumbenzoat ist das Natriumsalz der Benzoesäure. Es ist als Lebensmittelzusatzstoff mit der Nummer E 211 zugelassen.
Natriumbenzoat ist ein Konservierungsmittel, das häufig zu kohlensäurehaltigen Getränken und sauren Lebensmitteln wie Salatdressings, Pickles, Fruchtsäften und Gewürzen hinzugefügt wird. Mehrere Studien haben potenzielle Nebenwirkungen aufgedeckt, die in Betracht gezogen werden sollten.
In einer Studie wurde beispielsweise festgestellt, dass die Kombination von Natriumbenzoat mit künstlicher Lebensmittelfarbe die Hyperaktivität bei 3-jährigen Kindern erhöht
In einer Studie wurde nachgewiesen, dass in Kombination mit Vitamin C Natriumbenzoat auch in ein Benzol umgewandelt werden kann, eine Verbindung, die möglicherweise mit der Krebsentwicklung zusammenhängt.
Kohlensäurehaltige Getränke enthalten die höchste Konzentration an Benzol und Diät- oder zuckerfreie Getränke neigen noch stärker zur Benzolbildung
Wir Netzfrauen berichteten bereits mehrfach, dass auch in Babynahrung Benzol gefunden wurde. Zum Beispiel wurde in Karottensäften und Babygläschen giftiges und krebserregendes Benzol gefunden.
ZUSAMMENFASSUNG: Natriumbenzoat kann mit erhöhter Hyperaktivität einhergehen. In Kombination mit Vitamin C kann es auch Benzol bilden, eine Verbindung, die mit der Entwicklung von Krebs in Verbindung gebracht werden kann.
4. High-Fructose Corn Syrup (HFCS) – Maissirup, der neue Süßstoff
Von der Öffentlichkeit fast unbemerkt hat Brüssel den Zuckermarkt neu geregelt. Dabei wurden auch die Beschränkungen für den künstlichen Zucker aufgehoben. HFCS wird hergestellt, indem Stärke aus Mais gewonnen wird, die mit Hilfe von Enzymen und Säuren zu Glukose aufgebrochen wird. Dann wird die Hälfte dieser Glukose mit einem anderen Enzym namens Xylose Isomerase in Fruktose umgewandelt. Xylose Isomerase wird aus einer Familie von Bakterien gewonnen, die als Streptomyzeten bekannt ist. Um es noch schlimmer zu machen, werden sowohl der Mais als auch die Bakterien, die das Enzym produzieren, genetisch modifiziert, entweder um die Produktion zu erhöhen oder Biochemikalien zu produzieren, die Schädlinge töten.
- Insbesondere wurde Maissirup mit hohem Fructoseanteil mit Gewichtszunahme und Diabetes in Verbindung gebracht.
- In einer Studie konsumierten 32 Personen 10 Wochen lang ein mit Glukose oder Fruktose versüßtes Getränk. Am Ende der Studie verursachte das mit Fructose gesüßte Getränk einen signifikanten Anstieg des Bauchfett- und Blutzuckerspiegels sowie eine verringerte Insulinsensitivität im Vergleich zu dem mit Glukose gesüßten Getränk.
- In Reagenzglas- und Tierstudien wurde auch festgestellt, dass Fructose Entzündungen in den Zellen auslösen kann
- Besonders schon bei jungen Menschen kann HFCS vermehrt zu Typ-2-Diabetes führen.
- Ob Eiscreme, Schokolade oder Softdrinks, aber auch Back- und Teigwaren, Konserven, sogar Fitnessgetränke für Sportler – es gibt kaum noch Lebensmittel, die nicht mit flüssigem Industriezucker gesüßt sind: Isoglucose… Doch Isoglucose soll besonders gesundheitsgefährdend sein. Isoglucose – auch bekannt als Maissirup oder high fructose syrup.
ZUSAMMENFASSUNG: Maissirup mit hohem Fruchtzuckeranteil ist mit Gewichtszunahme, Diabetes und Entzündungen verbunden. Es ist auch reich an leeren Kalorien und erzeugt somit kein Sättigungsgefühl. Mehr Informationen: Vorsicht! Maissirup, der neue Süßstoff – EU hat den Zuckermarkt neu geregelt!
5. Mononatriumglutamat, auch bezeichnet als Natriumglutamat
Er steckt in asiatischem Essen, in Fertiggerichten, Kartoffelchips oder Würzsoßen. Sogar naturbelassene Lebensmittel enthalten den Geschmacksträger Glutamat. Kritiker vermuten, dass der Stoff Nervenkrankheiten wie Alzheimer und Parkinson fördert.
Glutamat – Ohne den Zusatzstoff Geschmacksverstärker, Lebensmittel mit dieser Werbeaussage sprechen Kunden an, die auf Geschmacksverstärker verzichten wollen, insbesondere auf Glutamat. Zahlreiche Produkte, die laut Werbung ohne diesen Zusatzstoff auskommen, enthalten dennoch Glutamat: Er versteckt sich in anderen Zutaten, insbesondere im Hefeextrakt, aber auch in Sojaprotein, Tomatenpulver oder Würze und muss dann nicht namentlich in der Zutatenliste angegeben werden.
Ursprünglich aus Weizen hydrolysiert, wird Glutamat heute biotechnologisch durch Fermentation gewonnen. Zu diesem Zweck werden Bakterien in einem flüssigen Medium zusammen mit Kohlenhydraten kultiviert. Die von den Bakterien produzierte Glutaminsäure wird dabei in das Nährmedium abgeben. Im Jahre 2007 wurden weltweit ca. 2 Millionen Tonnen Natriumglutamat hergestellt.
E-Nummer |
Bezeichnung |
Höchstmenge |
E620 |
Glutaminsäure |
10 g/kg Lebensmittel einzeln oder in Kombination |
E621 |
Natriumglutamat |
|
E622 |
Kaliumglutamat |
|
E623 |
Kalziumglutamat |
|
E624 |
Monoammoniumglutamat |
„quantum satis“ |
E625 |
Magnesiumdiglutamat |
|
E634 |
Kalzium-5’-Ribonukleotid |
„quantum satis“ |
E635 |
Dinatrium-5’-Ribonukleotid |
„Sojaextrakt“, „hydrolysiertes Protein“ und „Hefeextrakt“ als Inhaltsstoffe beinhalten viel Glutaminsäure und können daher zur Geschmacksverstärkung eingesetzt werden.
Die Glutaminsäure liegt gebunden vor und wird beim Verzehr freigesetzt, was zur Steigerung des Geschmacks beiträgt. Kommen diese Inhaltsstoffe anstelle von Zusatzstoffen als Geschmacksverstärker zum Einsatz, kann das Lebensmittel trotzdem als „Ohne Geschmacksverstärker“ angepriesen werden. Produkte, welche von Natur aus keine geschmacksverstärkenden Stoffe beinhalten, dürfen allerdings nicht als Lebensmittel „Ohne Geschmacksverstärker“ ausgelobt werden. Dies würde eine Irreführung des Konsumenten darstellen, führt die Österreichische Gesellschaft für Ernährung aus.
Zusammenfassung: Glutamat steht seit langem in Verdacht, bei der Entwicklung von sogenannten neurodegenerativen Erkrankungen eine Rolle zu spielen, bei denen Nervenzellen zerstört werden, wie etwa Morbus Alzheimer, Morbus Parkinson, Multiple Sklerose (MS) oder Amyotrophe Lateralsklerose (ALS). Informationen: Glutamat – Ohne den Zusatzstoff Geschmacksverstärker
6. Künstliche Süßstoffe
Übliche Arten von künstlichen Süßstoffen umfassen Aspartam, Sucralose, Saccharin und Acesulfam-Kalium.
E951 – Aspartam ist ein Süßstoff und Geschmacksverstärker, der 200-mal süßer als Zucker schmeckt.
Neue Studien zeigen: Aspartam ist schädlich. Bei Ratten und in Zellversuchen fanden sie heraus, dass sich nach dem Genuss bestimmter Süßstoffe der Stoffwechsel ungünstig verändert und ebenfalls die Auskleidung der Blutgefäße.
Auch andere Süßstoffe, etwa Acesulfam (E950), Cyclamat (E952), Saccharin (E954) und Thaumatin (E957), gelten – vor allem für Kinder – als bedenklich. (c, d)
- In unserem Beitrag Faktencheck Aspartam – der Mörder hinter der süßen Verheißung berichteten wir bereits über die Machenschaften vor und nach der Zulassung von Aspartam und wiesen auf den mehr als nur faden Beigeschmack hin.
- In einer 2013 im „American Journal of Clinical Nutrition“ veröffentlichten Studie untersuchten französische Forscher von 1993 bis 2007 rund 66 000 Frauen hinsichtlich der Entstehung von Typ-2-Diabetes. Das Ergebnis: Probandinnen, die durchschnittlich mehr als 360 Milliliter pro Woche mit Süßstoff versetzte Light-Getränke tranken, wiesen ein höheres Risiko auf als jene, die gezuckerte Getränke konsumierten. Als Ursache dafür ziehen die Studienautoren den vielfach verwendeten Süßstoff Aspartam in Betracht: Er könnte den Blutzucker erhöhen, so die Insulinausschüttung steigern und zu einer Diabetes-auslösenden Insulinresistenz führen.
Zusammenfassung: Immer wieder werden Stimmen laut, die vor den Gesundheitsgefahren von Aspartam warnen – Krebs, Diabetes, Blindheit, Migräne, Depressionen, Alzheimer und Tumore sind nur einige der Krankheiten, mit denen Aspartam dabei in Verbindung gesetzt wird. Mehr Informationen: Aspartam: Wie gefährlich ist der Süßstoff wirklich? ASPARTAME NOW CALLED AMINOSWEET: WHAT ARE THEY TRYING TO HIDE?
7. Xanthan
Xanthan wird unter der europäischen Zulassungsnummer E 415 geführt und dient unter anderem als Gelier- und Verdickungsmittel. Es lässt sich dank der bakteriellen Helfer sehr günstig produzieren, der Einsatz von gentechnisch veränderten Mikroorganismen ist dabei möglich. Da die viskose Konsistenz von E 415 durch Schütteln vorübergehend aufgehoben werden kann, verleiht es Ketchup und Salatsoßen einerseits Stabilität, andererseits gute Fließeigenschaften.
- Studien zeigen, dass der Verbrauch großer Mengen an Xanthan mit Verdauungsproblemen in Verbindung steht, beispielsweise mit erhöhter Stuhlleistung, Blähungen und weichen Stühlen
- Eine andere Studie ergab auch, dass der Verzehr von Xanthan für sechs Wochen den Blutzucker- und Cholesterinspiegel senkte sowie das Völlegefühl erhöhte.
Zusammenfassung: Es gibt Annahmen, dass Xanthan sättigende Wirkung hat und die Magentätigkeit anregt. Beides ist jedoch nicht wissenschaftlich belegt und wurde von der European Food Safety Authority (Efsa) nicht abschließend bestätigt. Laut Studien soll es aber in großen Mengen zu Verdauungsproblemen wie Blähungen und weichen Stühlen kommen.
8. Isomalt
E953 – Isomalt ist ohne Höchstmengenbegrenzung für Desserts, Milchprodukte, Eiscreme, Marmelade, Obstzubereitungen und Süßigkeiten sowie für Kekse und Kuchen, zuckerfreie Kaugummis, Senf, Soßen und Nahrungsergänzungsmittel zugelassen. Um den erwünschten Grad an Süße zu erreichen, werden Zuckeraustauschstoffe meistens mit Süßstoffen kombiniert. Kann auch gentechnisch produziert werden.
Es wird aus Zuckerrüben gewonnen und als Süßungsmittel eingesetzt. Mehr als 20 Gramm können abführend wirken und Blähungen verursachen. Diese Menge ist beispielsweise in einer halben Tafel Diätschokolade enthalten. Mehr als 50 Gramm am Tag sollte man nicht essen.
Zusammenfassung: Kann bei übermäßigem Verzehr abführend wirken«. Die Substanz bindet, wie auch andere Zuckeraustauschstoffe, Wasser im Dickdarm.
9. Carrageen
Carrageen stammt aus rotem Seetang und dient als Verdickungsmittel, Emulgator und Konservierungsmittel in vielen verschiedenen Lebensmitteln. Wer den Zusatzstoff meiden möchte, dem hilft ein Blick aufs Etikett. Der Wissenschaftliche Lebensmittelausschuss der Europäischen Kommission (SCF) empfiehlt, den Gehalt degradierter Carrageene so gering wie möglich zu halten. Weil zudem ungeklärt ist, ob Carrageen durch den Darm von Säuglingen aufgenommen werden kann, ist es nicht für Säuglingsanfangsnahrung zugelassen
- Im Zutatenverzeichnis muss der Rotalgenextrakt mit seiner Verkehrsbezeichnung „Carrageen“ oder unter dem Kürzel E 407 aufgeführt werden.
Puddings, Speiseeis, fertigen Salatsoßen oder Suppen – häufige Carrageenquellen sind Mandelmilch, Hüttenkäse, Eiscreme, milchfreie Produkte wie veganer Käse.
Seit Jahrzehnten gibt es Bedenken hinsichtlich der Sicherheit dieses üblichen Lebensmittelzusatzstoffs und seiner möglichen Auswirkungen auf die Gesundheit. Eine Tierstudie zeigte, dass die Exposition gegenüber Carrageen die Konzentration von Nüchternblutzucker und Glukose erhöht, insbesondere in Kombination mit einer fettreichen Diät. Reagenzglas- und Tierstudien haben gezeigt, dass Carrageen auch Entzündungen auslöst Es wird auch angenommen, dass Carrageen die Verdauungsgesundheit negativ beeinflusst und mit der Bildung von Darmgeschwüren und -wachstum in Verbindung gebracht werden kann.
ZUSAMMENFASSUNG: In Reagenzglas- und Tierstudien wurde festgestellt, dass Carrageen hohen Blutzucker und Darmgeschwüre und -wachstum verursachen kann. Eine Studie fand auch, dass Carrageen zu einem früheren Rückfall der Colitis ulcerosa beitrug.
10. Natriumnitrit
Natriumnitrit wird häufig in verarbeiteten Fleischsorten gefunden und wirkt als Konservierungsmittel, um das Wachstum von Bakterien zu verhindern, während es gleichzeitig einen salzigen Geschmack und eine rötlich-rosa Farbe hinzufügt. Bei starker Hitze und in Gegenwart von Aminosäuren können Nitrite zu Nitrosamin werden, eine Verbindung, die viele negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann.
- Eine Überprüfung ergab, dass eine höhere Aufnahme von Nitriten und Nitrosamin mit einem erhöhten Risiko für Magenkrebs einherging.
- Viele andere Studien haben eine ähnliche Assoziation gefunden, die darauf hinweist, dass eine höhere Aufnahme von verarbeitetem Fleisch mit einem erhöhten Risiko für Darm-, Brust- und Blasenkrebs in Verbindung steht
- Andere Studien legen nahe, dass eine Nitrosamin-Exposition auch mit einer höheren Inzidenz von Typ-1-Diabetes in Verbindung gebracht werden kann, obwohl die Ergebnisse inkonsistent sind
Sie sollten die Aufnahme von Natriumnitrit und verarbeitetem Fleisch auf ein Minimum beschränken . Versuchen Sie, verarbeitetes Fleisch wie Speck, Wurst, Hot Dogs und Schinken zu meiden.
ZUSAMMENFASSUNG Natriumnitrit ist ein üblicher Bestandteil in verarbeitetem Fleisch, das in eine schädliche Verbindung namens Nitrosamin umgewandelt werden kann. Eine höhere Aufnahme von Nitriten und verarbeitetem Fleisch kann mit einem höheren Risiko für verschiedene Krebsarten zusammenhängen.
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Die Tricks der Lebensmittelindustrie
Wer hier als Anbieter überleben will, muss jeden Cent umdrehen und darf nichts unversucht lassen. Alles für einen möglichst hohen Anteil an den 250 Milliarden Euro, die jährlich mit Industrie-Lebensmitteln umgesetzt werden. Aber wo liegen die Grenzen des Erlaubten? Und was ist zwar juristisch sauber, aber trotzdem eklig? Was klingt vielleicht schlimmer, als es ist – und wo sind wir Verbraucher selbst gefordert, unseren Verstand einzuschalten?
Viele Lebensmittel, die der Verbraucher täglich im Supermarkt kauft, gaukeln Qualität nur vor, manche gefährden sogar die Gesundheit der Konsumenten. Gefahren drohen nicht nur durch Pestizide und allergieauslösende Zusatzstoffe, sondern auch durch Vitaminzusätze oder zu viel Zucker.
Fest steht, die Interessen der Hersteller gehen über das Wohl des Verbrauchers. Letztlich kann der Kunde die Lebensmittelindustrie nur durch sein Kaufverhalten steuern. Zusatzstoffe dienen nicht den Konsumenten, sondern den Herstellern industrieller Nahrung. Sie sollen in erster Linie die Haltbarkeitsdauer verlängern und die Kosten senken.
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