Unser Brot natürlich handgeknetet, unsere Milch handgemolken, frisch von der Weide aus artgerechter Tierhaltung und den Joghurt handgerührt mit soeben gepflückten Erdbeeren. Ein erfreuliches Bild, welches uns die Werbung täglich zig Male zu vermitteln versucht. Die Realität ist erschreckend und wenn wir wüssten, was wir essen, würden wir es vielleicht gar nicht mehr essen wollen! Nehmen wir unser täglich Brot. Der Weg unseres täglichen Brots beginnt in einem Labor und zwar in Dänemark, bei einem Biotechnologieunternehmen. Das Getreide, welches man dazu benötigt, ist schon längst patentiert und diese Konzerne liefern dann gleichzeitig das Pflanzenschutzmittel, welches Rückstände hinterlässt. Die Milch kommt von Turbokühen aus der Massentierhaltung, die für billige Milch leiden. Auch der lange Weg des Joghurts beginnt in einem Labor von dem Chemiegiganten DuPont und Dow Chemical, die bereits vor Bayer und Monsanto fusionierten. Jedes zweite Speiseeis und jede zweite Babynahrung, jeder dritte Käse und jede vierte Scheibe Brot enthalten Zutaten von DuPont. Statt italienischen Tomaten stecken in so mancher Dose Tomaten aus China. Die Regierungen sind unerträglich langsam bei der Änderung der Gesetzgebung und werden leider auch stark von mächtigen Lobbygruppen beeinflusst. Warten Sie also nicht auf die Regierung! Wenn wir Ihnen die Rezeptur so mancher Lebensmittelprodukte auflisten würden, wäre es wie in einem Chemielabor. Dazu noch die Rückstände von Chemikalien wie Pflanzenschutzmittel – wir müssten eine Gasmaske während des Essens tragen.
Wirklich dreist: Lebensmittel-Lügen der Lebensmittelindustrie
Nahrung ist mehr denn je eine Ware, mit der große Konzerne ihre Geschäfte machen. Profit geht vor Moral – das gilt auch für die Herstellungsbedingungen. Doch dies dürfte hinlänglich bekannt sein, nur die Trickserei: Ist es so einfach, uns Verbraucher zu belügen?
PREISSENKUNG – weil ja alles so billig ist !
Die Verbraucher freut’s, das Personal kommt mit dem Anbringen der neuen Preisschilder nicht mehr nach. Permanent werden die Preise gesenkt. Doch zu welchem Preis?! Und das alles mit Exportsubventionen, auch Exporthilfe genannt. Das sind staatliche Leistungen für Warenexporte, um Waren auf dem Weltmarkt wettbewerbsfähig zu machen. Diese zerstören in den armen Ländern, die hauptsächlich Agrargesellschaften sind, die Landwirtschaft und damit deren Lebensgrundlage.
Beispiel Bananen: Aldi Deutschland erhielt sogar einen offenen Brief vom ecuadorianischen Bananensektor. Für die Staaten der Europäischen Union sind Bananen ein bedeutender Importartikel. Ecuador, Peru und Kolumbien sind nach wie vor die wichtigsten Produktionsländer. Doch auf Grund der niedrigen Preise, die Supermärkte und Discounter in Deutschland bereit sind zu zahlen, kommt es immer wieder in den Ländern zum Protest. Die anfallenden Kosten werden nicht einmal gedeckt. Als Aldi die Preise für Bananen weiter senken wollte, schrieben die Bananenproduzenten empört:
„Nach all der Arbeit und Leistung zur Verbesserung des ecuadorianischen Bananensektors haben die großen Einzelhändler in Europa jedoch nichts anderes getan, als ihren Einkaufspreis Jahr für Jahr zu senken und gleichzeitig weiterhin mehr Investitionen in Nachhaltigkeit zu fordern.“
Beispiel Zitrusfrüchte:
Während in Europa die Orangen aus Südafrika verkauft werden, kämpfen in Spanien die Orangen-Bauern ums Überleben. Es ist nicht das erste Mal, dass europäisches Obst vergammelt, während die EU aus fernen Ländern importiert. So mussten auf den Kanarischen Inseln 9000 Tonnen Bananen vernichtet werden, da die EU sie günstiger aus Lateinamerika importierte. Nachdem jetzt die EU ein Abkommen mit Südafrika wegen Mandarinen und Orangen geschlossen hat, gehen die Obstbauern in Spanien auf die Straße. Der Vertrag mit Südafrika war 2500 Seiten lang und, wer hätte es gedacht, der Nachteil für die spanischen Obstbauern war so versteckt, dass die spanischen Abgeordneten der EU dieses übersehen hatten. Nachdem aber die Obstbauern diesen Passus entdeckten, war die Wut groß. Denn die Orangen aus Südafrika sind deshalb so günstig, weil die Zitrusimporteinfuhren ohne Zölle und ohne die strengen Kontrollen, die die europäischen Bauern einhalten müssen, importiert werden. Stellen Sie sich das vor, die Bauern hatten eh schon mit der Dürre zu kämpfen und nun vergammelt ihr Obst, weil Europa aus Südafrika billig importiert. Siehe Gewusst? Während die EU aus Südafrika billig Zitrusfrüchte importiert – vergammeln tonnenweise Zitrusfrüchte in Spanien
Schauen wir unsere heutigen Ernährungsgewohnheiten an, ergibt sich in vielen Fällen ein desaströses Bild.
Oft nehmen wir Essen nämlich nur noch im Vorübergehen wahr: Nicht umsonst gibt es eine Vielzahl von Gerichten und Getränken „to go“. Dabei sind Gerichte, die man im Gehen einnehmen kann, nur ein Teil der sogenannten Convenience Foods, die von Tütensuppen bis zu Tiefkühl-Wok-Gerichten alle Bereiche von vorgefertigtem Essen umfasst.
Wenig überraschend, kann sich dieser Teil der Lebensmittelindustrie seit Jahrzehnten über steigende Absatzzahlen freuen – ermöglicht er doch eine nahezu umgehende Befriedigung unseres Hungergefühls. „Hauptsache schnell!“ ist die Maxime dahinter. Zeit haben wir schließlich nicht, deswegen machen wir uns nicht die Mühe, über unser Essen nachzudenken.
Convenience Food oder Convenience-Lebensmittel ist ein aus dem Englischen entlehnter Begriff für „bequemes Essen“.
Wer nach einem langen Arbeitstag keine Lust mehr hat, lange in der Küche zu stehen, ist mit „Plastikgemüse“ gut bedient. Vor allem die bunte Salatmischung findet leicht ihren Weg in den Einkaufswagen. Das sieht man übrigens immer häufiger auch in deutschen Supermarktregalen. Dazu als Nachspeise noch etwas „Plastikobst“, denn schließlich braucht der Menschen Vitamine. Ein Aufkleber weist daraufhin: wirklich frisch – ein Facharbeiter hat in mühevoller Kleinstarbeit jedes Obst händisch geschält und aufwändig verpackt, damit die Frucht direkt aus der Box in den Mund landen kann. Genau, das möchten die Konzerne uns weismachen, doch glauben Sie das wirklich?
Wer denkt schon darüber nach, was getrunken wird? Praktisch, dass es überall Pappbecher gibt, gleich zum Mitnehmen. Und es steht auch drauf, ZERO, kann also nicht ungesund sein, ist ja scheinbar ohne Zucker.
Doch schaut man auf Mister Google nach, findet man Folgendes: Zutaten / Inhaltsstoffe: Wasser, Kohlensäure, Farbstoff Zuckerkulör, Süßungsmittel (Cyclamat, Acesulfam K, Aspartam), Säuerungsmittel (E 338, Natriumcitrat), Aroma….
Oh, da war doch was, genau: Aspartam und Acesulfam–K, genau: Die Food and Drug Administration (FDA) in Maharashtra hat den Verkauf von Coke Zero in den Filialen der amerikanischen Fast-Food-Kette McDonald’s verboten, weil Coke Zero gegen die Vorschriften der Lebensmittelsicherheit verstößt. Auf Grund von Untersuchungen wurden in dem mit Kohlensäure versetzten Wasser durch Verdünnen vom aufbereitetem Wasser die künstlichen Süßstoffe Aspartam und Acesulfam–K gefunden, die Übergewicht und höheren Blutdruck verursachen. Das Produkt wird an ahnungslose Kunden verkauft, darunter viele Kinder.
Doch wer weiß schon, was in Indien verboten wird, werben doch in Deutschland sogar die Sportler für Coca-Cola, McDonald’s und Kinderschokolade. Ernsthaftes Übergewicht, verfettete Leber, schmerzhaft entzündete Darmschlingen, diese Krankheiten treffen immer mehr Kinder in Europa.
Nimmt man sich die Zeit, auf die Inhaltsstoffe von Coca Cola Zero zu schauen, stimmt es, was uns Mister Google mitteilte. Wirklich kein Getränk, was man trinken sollte, denn Aspartam wird als Süßstoff verwendet, der unter anderem auch zum Süßen von Lightgetränken verwendet wird. Er steigert den Appetit und kann dazu führen, dass Menschen zunehmen. Deshalb wird es auch in der Schweinemast eingesetzt. Im Handel ist es auch unter folgenden Namen zu finden: Amino-Sweet, Canderel, Equal und NutraSweet. Sollten nicht alle Menschen erfahren, was sie ihrem Körper zuführen, wenn sie Coca Cola konsumieren?
Informationen: Kennen Sie Aspartam? ASPARTAME NOW CALLED AMINOSWEET: WHAT ARE THEY TRYING TO HIDE?
Aber mal ehrlich, wollen Sie Chemie auf dem Teller oder im Glas oder als Fertiggericht?
Werfen Sie einen Blick auf Ihre Produkte im Küchenschrank. Es besteht eine reelle Chance, dass Sie einen Zusatzstoff finden, der als gesundheitsschädlich eingestuft ist. Kennen Sie zum Beispiel Carrageen? Es ist ein Rotalgenextrakt, der in zahlreichen Lebensmitteln als Geliermittel eingesetzt wird. Seit Jahrzehnten gibt es Bedenken hinsichtlich der Sicherheit dieses üblichen Lebensmittelzusatzstoffs und seiner möglichen Auswirkungen auf die Gesundheit. Oder kennen Sie Mononatriumglutamat? Es zählt zu den umstrittensten Zusatzstoffen. Zusatzstoffe sind meist künstlich und dienen dazu, Lebensmittel im Geschmack zu verstärken und länger haltbar zu machen. Bestimmte Inhaltsstoffe in Lebensmitteln können auf Dauer krank machen. Zusatzstoffe in Lebensmitteln können als Farbstoffe, Süßungsmittel, Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker oder Emulgatoren auftauchen. Obwohl sie nachweislich krank machen, werden sie trotzdem verwendet. Siehe: Lebensmittelzusatzstoffe, die Sie unbedingt meiden sollten! – The Truth About Common Food Additives
Warum werden solche Produkte eigentlich angeboten, wenn man doch längst weiß, was sie anrichten?
Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) ist Christoph Minhoff, ein deutscher Journalist, Fernsehmoderator, Autor und Lebensmittel-Lobbyist. Derzeit ist er auch Hauptgeschäftsführer des Spitzenverbands der deutschen Lebensmittelwirtschaft BLL. Davor war er Programm-Geschäftsführer des Ereignis- und Dokumentationskanals von ARD und ZDF Phoenix. Für seine Arbeit für die Verbände erhielt er im April 2019 die Auszeichnung Verbandskommunikator des Jahres 2019 (mediaV-Award)
- Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e. V. (BLL)
- Mitglieder sind Nestlé Deutschland AG, Cargill Deutschland GmbH, Coca-Cola GmbH, Unilever, BASF SE
- Bayer CropScience Deutschland GmbH, Monsanto Agrar Deutschland GmbH. u.v.w.
Der BLL ist der Spitzenverband der deutschen Lebensmittelwirtschaft. Ihm gehören ca. 500 Verbände und Unternehmen der gesamten Lebensmittelkette an – Industrie, Handel, Handwerk, Landwirtschaft und angrenzende Gebiete – sowie zahlreiche Einzelmitglieder.
Nun schauen Sie sich unseren Screenshot an – noch Fragen?
Viele Lebensmittel gefährden die Gesundheit
Viele Produkte gaukeln Qualität nur vor und manche gefährden sogar unsere Gesundheit. Gefahren drohen nicht nur durch Pestizide und allergieauslösende Zusatzstoffe, sondern auch durch Vitaminzusätze oder zu viel Zucker in Lebensmitteln.
Je mehr Zucker wir essen, desto weniger Vitamine bekommen wir
Jahrzehntelang ist es der Zuckerindustrie gelungen, Verbraucher zu täuschen und ihre Produkte schönzureden.
Die gesundheitsschädliche Wirkung von übermäßigem Zuckerkonsum wurde bewusst verschwiegen oder sogar geleugnet. Übergewicht, Diabetes, Herzerkrankungen waren für viele Konsumenten die bittere Folge.
Die EU-Kommission wollte 2016 sogar bis zu drei Mal so viel Zucker zulassen wie von der WHO empfohlen. Gesunde und altersgerechte Ernährung versichern die Hersteller von Babynahrung den Eltern und bekräftigen das Versprechen mit hübschen Bildern von Obst und Vollkorn-Getreide auf ihren Produktverpackungen. Doch mit hübschen Bildern ist es nicht getan. Das sollte doch mittlerweile den Herstellern bewusst sein.
Im Oktober 2018 gab Ernährungsministerin Julia Klöckner bekannt, dass sie 2019 ein Verbot durchsetzen will. Kein Zucker in Babytee und Kinderkeksen, so Julia Klöckner. Auch Erwachsene sollen gesünder essen – etwa kleinere Fertigpizzen.
Am 03. Juni 2019 twitterte ihr Ministerium ein Video, das zeigen soll, wie toll doch Nestlé sei! Sie hätte ja so viel bei Nestlé gelernt, sagte sie im Video! Doch bereits im April 2019 hieß es in einem Bericht von Capital:
„Doch so energisch Schneider (Vorstand Nestlé) bei Kaffee und Innovationen voranprescht, so halbherzig sind die Veränderungen woanders: bei Zuckerreduktion und gesunder Ernährung. Zwar hat Schneider Anfang 2018 das US-Süßwarengeschäft für 2,29 Mrd. Euro an Ferrero verkauft und danach Sweet Earth, einen Bio-Hersteller, und den Vitaminmacher Atrium Innovations übernommen. Doch große Teile des Nestlé-Imperiums basieren weiter auf kalorienreichen, stark verarbeiteten Fertigprodukten, auf zuckrigen Getränken und Süßigkeiten. (…)
So beschäftigt Nestlé etwa in Brasilien rund 7000 Verkäuferinnen, die Tag für Tag mit Nestlé-Handkarren in ärmeren Stadtvierteln von Tür zu Tür ziehen. Im Sortiment vornehmlich Süßes wie Eis, Kekse oder Frühstücksflocken, vieles davon für Kinder. Zugleich wehrt sich Nestlé in dem aufstrebenden Land erfolgreich gegen ein Werbeverbot für Süßigkeiten oder eine transparentere Lebensmittelkennzeichnung.(…)
Bilanz beim Zucker: Minus acht Prozent im Schnitt. Möglich wäre viel mehr. Doch Zucker ist billiger als Ballaststoffe und „der Geschmack ist die Grenze“, erklärt Nestlé-Forscher John Athanatos. Schmecke es nicht süß genug, liefen die Kunden zur Konkurrenz. Seine erfolgreichsten Produkte rührt Nestlé deshalb kaum an. Lieber verkleinert man die Portionen: 40 Gramm Kitkat statt 48 Gramm bedeuten schließlich auch weniger Zucker. (…)
Jetzt wissen Sie die ganze Wahrheit!
Nehmen wir es einfach so hin? Ist es so einfach, uns zu betrügen?
Nehmen wir Brot!
Möchten Sie Industrie-Enzyme im Brot? Wir auch nicht! Das Geschäft mit dem gedopten Brot ist ein Milliarden-Geschäft – billig produziert und es hat nichts mehr mit dem herkömmlichen Brot zu tun. Etwa 80 Prozent aller in der Lebensmittelindustrie eingesetzten Enzyme werden mithilfe von Gentechnik produziert.
In der Lebensmittelproduktion eingesetzte Enzyme werden in der Regel mit gentechnisch veränderten Mikroorganismen hergestellt. Andere Präparate sind kaum noch auf dem Markt. Die meisten Enzyme werden als sogenannte technische Hilfsstoffe eingesetzt. Daher mussten sie bislang weder zugelassen noch in der Zutatenliste deklariert werden.
Viele Menschen sind der Meinung, dass dunkles Brot gesund ist und helles nicht, weil Sie denken, dass dunkles Brot auch automatisch Vollkornbrot ist. Bei dunklen Broten kann der Schein trügen – manches Brot ist einfach nur dunkel, aber von vollem Korn ist nichts zu sehen. Viele Brothersteller färben ihr Brot mit Malz oder auch mit Zuckercouleur. In diesen Broten befindet sich nicht ein einziges volles Korn. Höchstens an der Kruste befinden sich ein paar Körner und zusammen mit der dunklen Farbe geht der Kunde davon aus, dass es sich tatsächlich um ein gesundes Vollkornbrot handelt.
Noch mehr Tricks finden Sie hier: Die Tricks mit Brot und Brötchen – macht das tägliche Brot krank?
Sie essen Fisch?
Mit welchem Gefühl essen Sie diesen Fisch? Mit einem guten Gefühl, weil der Fisch in einer Fischfarm nachhaltig gezüchtet wurde? Nachhaltig – bestimmt! Nachhaltig, weil sich die Auswirkungen hartnäckig halten werden: Die Auswirkungen auf die Umwelt, das gesamte Ökosystem, andere Tierarten, unsere Gesundheit.
Die führende französische Supermarktkette Carrefour will keinen Pangasius mehr verkaufen. Der Pangasius gehört zu den beliebtesten Speisefischen, doch bei näherer Betrachtung vergeht manchem der Appetit. Essen Sie noch Pangasius? Der Pangasius kommt vor allem aus dem Mekong-Delta im Süden Vietnams oder aus der Aquakultur! Weltweit ist die Aquakultur der am schnellsten wachsende Sektor der Landwirtschaft. Pangasius kommt gefroren oder gekühlt auf den Markt. Vietnam exportiert jährlich zwischen 150.000 und 200.000 Tonnen Pangasiusfilet, davon ein Drittel in die EU.
Smoothies – genauso viel Zucker drin wie in Coca Cola
Ganzfruchtgetränke, also Smoothies, gibt es heute fast in jedem Supermarkt zu kaufen, und da der Verbraucher glaubt, dass sie gesund seien, steigt der Umsatz. Doch hätten Sie gedacht, dass in Smoothies genauso viel Zucker drin sein kann wie in Coca Cola?
Apropos Coca Cola, auch der Konzern hat ein Unternehmen gekauft, das sich auf die Herstellung von Smoothies spezialisiert hat, innocent drinks aus Großbritannien. innocent-drinks-Produkte sind nach eigener Aussage in 15 Ländern erhältlich und erwirtschaften einen Jahresumsatz von über 260 Millionen Euro. Weil der Verbraucher auf die ungesunde Coca Cola verzichten will, greift er lieber zu Smoothies, und es ist durchaus möglich, dass das „gesunde“ Getränk ebenfalls aus dem Hause Coca Cola stammt.
Warum sind unbehandelte und unverarbeitete Nahrungsmittel weitaus teurer als behandelte, obwohl dazu mehr Arbeitsschritte nötig sind und so auch mehr Kosten verursachen?
…Kann man bei all der Chemie, die den Nahrungsmitteln zugesetzt wird, überhaupt noch von Lebensmitteln sprechen oder gleich von Chemieerzeugnissen? Industrielle Geschmacksverstärker genießen bei vielen Konsumenten einen schlechten Ruf.
- Zum Beispiel Glutamat: Er versteckt sich in anderen Zutaten, insbesondere im Hefeextrakt. Etwa 15 000 Tonnen Aromastoffe werden in Deutschland jährlich eingesetzt, um 15 Millionen Tonnen Lebensmittel aufzupeppen.
- Künstliche Aromen: Chemische und genmanipulierte Aromastoffe – für den gleichbleibenden Geschmack garantieren ca. 2.700 physikalisch- chemische, gen- oder biotechnologisch hergestellte Aromen. So lässt sich mit schon einem Gramm Aroma etwa ein Kilogramm Lebensmittel aromatisieren.
- Fast 400 Lebensmittelzusatzstoffe sind in Deutschland erlaubt, darunter auch die höchst umstrittenen Azofarbstoffe (E 102), (E 110), (E 122) usw. Diese Stoffe können den Stoffwechsel von Kindern durcheinanderbringen und sind deswegen in einigen europäischen Ländern in Lebensmitteln verboten! Inzwischen sind ein Drittel der fast 400 Zusatzstoffe ins Gerede gekommen: Sie stehen im Verdacht, für Allergien verantwortlich zu sein, den Appetit zu verstärken oder sogar Krebs auszulösen. Dazu kommen noch ca. 4000 weitere Stoffe oder Verfahren, die bei der Herstellung der Lebensmittel verwendet werden und nicht einmal deklariert werden müssen.
Je länger die Haltbarkeit, desto schädlicher….
…und genau so ist es, denn um ein Lebensmittel haltbar zu machen, braucht es Konservierungsstoffe. Zwei Drittel der Lebensmittel sind industriell verarbeitet, Tendenz steigend.
- Diese Zusatzstoffe können bei empfindlichen Personen unerwünschte Reaktionen auslösen:
- Azofarbstoffe: E 102 Tartrazin, E 110 Gelborange, E 122 Azorubin, E 123 Amaranth, E 124 Cochenillerot, E 129 Allurarot, E 151 Brilliantschwarz BN
- Konservierungsstoffe: E 210-212 Benzoesäure und ihre Salze, E 220-228 Schwefeldioxid und Sulfite
- Antioxidationsmittel: E 310-312 Gallate, E 320 BHA, E 321 BHT.
Ist es uns egal, dass wir unseren Körper überfordern?
Nun nehmen wir mal an, Sie essen zum Frühstück Müsli, mit all diesen Giften, zwischendurch eine Banane, die nicht nur mit Ethylen begast, sondern auch mit über 20 Pestiziden behandelt wurde. Mittags gibt es dann ein Fleischgericht. Hier kommen nicht nur Antibiotika zum Einsatz, sondern die Tiere wurden auch mit Futter gefüttert, das ebenfalls mit einer Giftdusche behandelt wurde. Abends dann nicht nur Brot, in dem das Getreide auch mit einer Giftdusche verfeinert ist, sondern auch ein Glas Bier. Zum Schluss noch ein Stück Schokolade. Man gönnt sich ja sonst nichts – und sie bekommen dann evtl eine volle Dröhnung Blei und Cadmium.
Ist es uns egal, wenn wir jede Menge E-Stoffe, unnötiges Fett oder Schweinefleisch aus Massenbetrieben zu uns nehmen? Solange wir unser Essen schnell und billig bekommen, scheint alles in Ordnung. Ist es aber nicht!
Es ist höchste Zeit, sich wieder mehr Gedanken zu machen. Über unser Essen, über unseren Umgang damit und letztlich auch über uns selbst. Nur so ist es möglich, wieder zu einem Kreislauf der Wertschätzung zu finden, sodass unser Essen irgendwann wieder ein positives Bild von uns zeichnet.
Erkundigen Sie sich in Ihrer Region, es geht nichts über Regionales, Saisonales und Bioprodukte. Und teuer? Zahlen tun Sie eh, wenn Sie nicht das Geld in gute Lebensmittel investieren, dann spätestens in Medikamente gegen Allergien und sonstige Krankheiten durch falsche Ernährung. Was ist Ihnen lieber?
Du bist, was du isst – genau – und Sie entscheiden und nicht die Konzerne.
Schauen Sie sich dieses Video an und entscheiden Sie selbst, wann Sie endlich anfangen wollen, dem Essen die Wertschätzung zukommen zu lassen, die es verdient.
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Diese Konzerne bestimmen, welche Nahrungsmittel gesund sind und welche nicht!
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