Wer nicht Freund – der ist Feind! Nicht nur Norwegen wegen China unter Druck – China: Friend or Enemy? China is putting the world under pressure!

Während die Angst vor dem Coronavirus, auch bekannt als COVID-19, weiterhin die Schlagzeilen beherrscht, nutzt China die Pandemie und die dadurch entstandenen wirtschaftlichen Krisen dazu, seinen globalen Einfluss auszubauen. China bietet den von der Corona-Krise besonders schwer getroffenen Ländern nicht nur Kredite an, sondern auch eine enge Zusammenarbeit. China kennt nur ein Ziel, die größte Weltwirtschaftsmacht vor den USA zu werden. Unter dem Motto, wer nicht Freund ist, der ist Feind, setzt China die Länder während der Coronapandemie unter Druck. Mittlerweile hat China den Import von Fleisch aus Australien als Warnung wegen Kritik verboten und auch Norwegen bekommt den Druck aus China zu spüren. Vier Jahre nach dem Ende des diplomatischen Stillstands mit China sieht sich Norwegen gezwungen, sich für eine Seite zu entscheiden. Kritik an dem Beschluss zum Sicherheitsgesetz in Hongkong, Taiwan, dem Südchinesischen Meer oder die Nähe zu WHO sind nicht erwünscht und man versucht, sie zu unterdrücken. Der Druck auf Präsident Xi Jinping nimmt zu, mittlerweile haben sich 40 Länder einer Sammelklage angeschlossen, darunter auch Deutschland. Um zu verhindern, dass China in Kritik gerät, nutzt China nicht nur die Medien, sondern auch die Social-Media-Kanäle und versucht, die politischen Führungen westlicher Länder zu diskreditieren. Norwegens wichtigste Verbündete befürworten alle eine unabhängige Untersuchung darüber, wie und wann das Virus in der chinesischen Stadt Wuhan tatsächlich ausgebrochen ist und wie die chinesischen Behörden damit umgegangen sind. Kritiker in Norwegen werfen norwegischen Regierungsbeamten seit langem vor, Missbräuche in China zu übersehen, wenn sie im Gegenzug mehr Lachs verkaufen.  

China nutzt jede Gelegenheit, seinen Einfluss in der Welt zu stärken

Update: China hat bereits angefangen, den Import aus Australien als Warnung zu verbieten, u. a. den Import von Fleisch. Doch Australien lässt sich nicht von China unter Druck setzen und hat China auch wegen Hongkong und der Behandlung von der uigurischen Muslime kritisiert. Die Erklärung des Menschenrechtsrates zu der Menschenrechtssituation in China wurde auch von Japan, Neuseeland und einer Reihe europäischer Länder unterzeichnet, so die Nachricht von Anfang Juli 2020. Die Forderung nach einer „dringenden“ Untersuchung der Menschenrechtssituation in China, insbesondere für Minderheiten, wächst. Dazu auch: Alarm in China wegen Beulenpest – Der „Schwarze Tod“ taucht in der Inneren Mongolei wieder auf – Black Death Is Back! Bubonic plague case detected in China’s Inner Mongolia region

https://www.theaustralian.com.au/

China steht nach dem Ausbruch des neuen Coronavirus unter Druck, doch was geschieht, wenn ein Land sich negativ gegen China äußert?

Nachdem sich der australische Premierminister Scott Morrison kritisch gegenüber China und dem Coronavirus geäußert und eine unabhängige Untersuchung gefordert hatte, wurde Australien vom chinesischen Botschafter gewarnt, dass es einen wirtschaftlichen Schlag erleiden könnte, wenn es nicht seinen Vorstoß im Umgang der Nation mit dem Coronavirus zurücknehme. Botschafter Cheng Jingye sagte am Montag, dem 27. April 2020, dass der Vorstoß „gefährlich“ sei und die chinesischen Bürger ermutigen könne, keine australischen Waren zu kaufen oder in die Nation zu reisen. Während Außenministerin Marise Payne aber weiterhin bei der Forderung einer unabhängigen Prüfung des COVID-19-Ausbruchs bleibt, warnt UTS-Professor Warren Hogan, ein ehemaliger Chefökonom von ANZ und eine globale Autorität auf den Bank- und Finanzmärkten, dass die australischen Politiker vorsichtig sein müssten und China nicht verärgern sollten, denn China sei der Hauptkunde für australische Exporte und somit seien die wirtschaftlichen Beziehungen wichtig.

Mittlerweile hat China bereits angefangen, den Import aus Australien als Warnung zu verbieten, u. a. den Import von Fleisch.

Die chinesische Öffentlichkeit ist frustriert und enttäuscht von dem, was Australien jetzt tut

Die chinesische Öffentlichkeit ist frustriert und enttäuscht von dem, was Australien jetzt tut“, sagte der chinesische Botschafter in einem Interview mit dem am 27. April 2020 veröffentlichten Australian Financial Review. Nachdem Deutschland von China Milliarden Euro gefordert hatte, verklagen nun auch einige US-Anwälte China. Forderungen nach finanzieller Entschädigung kommen, da westliche Regierungen zunehmend Rechenschaftspflicht von Peking fordern.  Die Sammelklage wurde von der Berman Law Group, einem Unternehmen mit Sitz in Miami, USA, ins Leben gerufen. Der Chefstratege Jeremy Alters sagte: „Chinesische Führer müssen für ihre Handlungen verantwortlich sein. Unser Ziel ist es, die Wahrheit zu enthüllen.“ Vor drei Jahren gewann das Unternehmen gegen China ein Verfahren in Höhe von 1,2 Milliarden US-Dollar  wegen der Herstellung beschädigter Baumaterialien. In der jetzigen Klage geht es um 20 Billionen US-Dollar.

In einem Anfang April 2020 veröffentlichten Bericht der Henry Jackson Society, einer britischen Denkfabrik, wurde argumentiert, dass die G7-Staaten China wegen 3,2 Billionen Pfund (6,3 Billionen US-Dollar) verklagen könnten. Australien könne Schadensersatz in Höhe von mehr als 58 Milliarden US-Dollar verlangen.

Die beiden Länder, die sich jetzt Großbritannien und Amerika anschließen, sind Frankreich und Deutschland. Schon jetzt ist Deutschland das Land, das am meisten darauf besteht, China für die Katastrophe verantwortlich zu machen, die die Panik der Weltgemeinschaft ausgelöst hat, so der Bericht vom 27. April 2020 

China nutzt Krisen in der internationalen Politik konsequent dafür, sich zu positionieren und seinen globalen Einfluss auszubauen.

Das zeigt sich beispielhaft in seinen Beziehungen zu Europa, einschließlich der Schweiz. Chinesische Investoren waren zur Stelle, als die Regierungen in Portugal und Griechenland im Zuge der Finanz- und Euro-Krise Staatsbetriebe privatisieren mussten, um ihre leeren Staatskassen zu füllen. Chinesische Investitionen flossen unter anderem in die portugiesische Energieversorgung und in griechische Hafen- und Transportinfrastruktur – all das sind kritische Infrastrukturen. Rentabilitätserwägungen standen dabei nicht im Vordergrund, so die Neue Züricher Zeitung vom 12. 05. 2020. China intensiviert ebenfalls seine Zusammenarbeit mit dem Westbalkan, wo es zum unentbehrlichen Kreditgeber geworden ist. Siehe auch Humanitäre Krise in Griechenland auf Grund von wirtschaftlichen Interessen und Erdgas?! Humanitarian crisis in Greece due to the interests of economy and natural gas?!

Bereits 2001 rief die chinesische Regierung ihren Landsleuten zu, als das Land 2001 der Welthandelsorganisation beitrat: «Schwärmt aus» und das taten sie auch, wie zum Beispiel nach Bulgarien. In Bulgarien entsteht eine neue chinesische „Smart City“ in der Nähe von Sofia. Das Projekt „Saint Sofia“, ein riesiger Hightech-Unterhaltungs-, Einzelhandels-, Hotel- und Bürokomplex, der mit chinesischem Geld finanziert wird, wird in der Nähe der bulgarischen Hauptstadt errichtet.

Am 19. November 2019 besuchte Xi Jinping  das angeschlagene Griechenland und unterzeichnete 16 Wirtschafts- und Handelsabkommen. Beide Länder einigten sich darauf, die strategische Position Griechenlands an der „Kreuzung“ von Europa, Asien und Afrika zu stärken. Griechenland soll zu einer Drehscheibe für den Warentransport von der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt und China, dem größten Exporteur, nach Europa werden. Dazu werden der chinesische Präsident Xi Jinping und der griechische Premierminister Mizotakis gemeinsam die Investition der COSCO Group in Höhe von 600 Millionen Euro fördern.

In der Corona-Krise empfingen Italien und andere europäische Länder Schutzausrüstungen und medizinisches Personal – Hilfe, die öffentlichkeitswirksam aus China eingeflogen wurde.

Siehe auch: Keine Verschwörungstheorie! Die lange enge Freundschaft zwischen China und der WHO – COVID-19! The friendship between China and the WHO

Dass China durch die Coronapandemie die Länder unter Druck setzte, wurde auch in Asien deutlich. Präsident Rodrigo Duterte, der bereits im Januar 2020  ein Reiseverbot für Menschen aus China genehmigt hatte, um die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus auf den Philippinen zu verhindern, hatte Vietnam zur Besonnenheit aufgefordert, nachdem China ein vietnamesisches Fischerboot auf den Paracel-Inseln in malaysischen Gewässern versenkt hatte. Der Territorialkonflikt zwischen China und seinen Nachbarstaaten Japan, Indien, Vietnam und den Philippinen eskaliert seit Jahren, denn die Inselgruppe wird sowohl von China als auch von den anderen asiatischen Staaten beansprucht. Während die asiatischen Länder mit dem Coronavirus kämpfen, richtet China in den umstrittenen Gebieten des Südchinesischen Meeres neue Verwaltungsbezirke ein. Doch Präsident Rodrigo Duterte warnte die Länder, dass man zurzeit wegen des Ausbruchs des Virus auf China angewiesen sei. Duterte erklärte auch seinen Bürgern, warum man zurzeit auf China angewiesen sei, und dankte dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping erneut für die Unterstützung Pekings für die Philippinen gegen die neuartige Pandemie des Coronavirus 2019 (COVID-19).

Zur gleichen Zeit meldet Indien, dass die Coronavirus-Schnelltestkits aus China „fehlerhaft“ seien. Zahlreiche Nationen – darunter die Niederlande, die Philippinen, Kroatien, die Türkei und Spanien – haben sich ebenfalls über minderwertige oder fehlerhafte Medizinprodukte aus China beschwert.

Siehe Keine Verschwörungstheorie! Die lange enge Freundschaft zwischen China und der WHO – COVID-19! The friendship between China and the WHO

Norwegen wegen China unter Druck

Norwegen – China Freihandelsabkommen

Kritiker in Norwegen werfen norwegischen Regierungsbeamten seit langem vor, Missbräuche in China zu übersehen, wenn sie im Gegenzug mehr Lachs verkaufen. Obwohl Norwegen das reichste Land der Welt ist, hat Norwegen es zugelassen, dass der chinesische Staat jetzt neuer Großaktionär bei der norwegischen Fluggesellschaft Norwegian ist. Und nicht nur das, Norwegen plant mit China ein gemeinsames Projekt zur Lebensmittelsicherheit. Außerdem wurde am 01. Juni 2020 verkündet, dass Norwegen erhebliche Fortschritte bei den Freihandelsabkommen mit China erwartet.

Doch zur Vorgeschichte, denn am 22. Mai 2020 wurde aus Norwegen berichtet, wie Norwegen von China unter Druck stand, wie Sie den folgenden Beitrag entnehmen können, den wir für Sie übersetzt haben.

Vier Jahre nach dem Ende des diplomatischen Stillstands mit China sah sich Norwegen gezwungen, sich in neuen chinesischen Konflikten, die jetzt mit Chinas Rolle in der Corona-Krise zusammenhängen, für eine Seite zu entscheiden. Norwegen will mit allen „auf gutem Fuß“ stehen, aber das ist nicht einfach.

Norwegen und China beendeten 2016 einen sechsjährigen diplomatischen Stillstand, und Norwegen will nicht, dass die Beziehungen wieder frostig werden. König Harald von Norwegen wurde von China 2018 erneut zu einem Besuch eingeladen.

Norwegens wichtigste Verbündete befürworten alle eine unabhängige Untersuchung darüber, wie und wann das Virus in der chinesischen Stadt Wuhan tatsächlich ausgebrochen ist und wie die chinesischen Behörden damit umgegangen sind. China wurde weithin beschuldigt, nicht schnell genug zu handeln, wobei die lokalen Behörden sogar die Warnungen mehrerer Ärzte unterdrückten, dass sich das neue Virus ausbreiten würde.

Mindestens 29 Länder und führende Persönlichkeiten, darunter die Premierminister Japans und Kanadas, haben sich auch für die Wiedereinführung des Beobachterstatus Taiwans bei der WHO ausgesprochen, nicht zuletzt, nachdem Taiwan trotz seiner Lage in der Nähe des chinesischen Festlandes bei der Kontrolle des Virus sehr erfolgreich war. Da Taiwan kein Mitglied der UNO ist (auch wegen des Drucks von China), ist Taiwan auf den guten Willen anderer Länder angewiesen, sich an UNO-angeschlossenen Organisationen wie der WHO zu beteiligen.

Wie vorauszusehen war, widersetzt sich China beiden Bemühungen und behauptet weiterhin, Taiwan sei ein Teil Chinas, während Taiwan sich selbst als seine eigene unabhängige und demokratische Einheit betrachtet, die nicht dem kommunistischen Regime in Peking verpflichtet ist. China verteidigt auch seinen Umgang mit dem Ausbruch des Corona-Virus und sieht sich selbst als Opfer, das Unterstützung und nicht Kritik brauche, genau wie andere Länder, in denen sich das Virus ausgebreitet hat.

Norwegen sucht einen Ausweg

Norwegen riskierte somit, China erneut zu beleidigen, wenn es sich entweder einem unterstützenden Beobachterstatus Taiwans bei der WHO anschloss oder die Forderung der EU, der USA, Australiens und zahlreicher anderer Länder unterstützte, den chinesischen Ausbruch des Virus zu untersuchen.

Vor der WHO-Tagung in dieser Woche waren die norwegischen Beamten zunächst unverbindlich. Später sagten sie dem Nachrichtendienst NTB, dass sie „unabhängige internationale Überprüfungen sowohl des Virusausbruchs als auch des internationalen Umgangs mit dem Virus unterstützen“, nur nicht gerade jetzt mitten in der Krise. Staatssekretärin Anne Grethe Erlandsen von der Konservativen Partei sagte, jede Untersuchung solle warten, bis die Pandemie „in einiger Entfernung“ sei.

Erlandsen sagte, es sei „wichtig zu lernen, vorzubeugen und bestmöglich vorbereitet zu sein“, falls in Zukunft ähnliche Virussituationen auftreten sollten. Sie sagte, Norwegen wolle jedoch nicht, dass irgendeine Untersuchung Teil einer Rivalität zwischen Ländern oder Gruppen von Ländern sei. Gesundheitsminister Bent Høie bestätigte, „die Zeit für eine Untersuchung sei jetzt noch nicht reif“, obwohl die norwegische Regierung keine Skrupel habe, eine eigene Untersuchung darüber einzuleiten, wie sie selbst mit dem Virusausbruch umgegangen sei.

Abwehr eines neuen Einfrierens

Norwegen blieb somit in der Klemme zwischen China und den afrikanischen Ländern, die es unterstützen, und Norwegens eigenen engen Verbündeten wie den USA, Deutschland, Japan, Kanada, Australien und Neuseeland, die eher bereit sind, China die Stirn zu bieten. China drohte Australien mit wirtschaftlichen Repressalien, nachdem es den Untersuchungsvorschlag gefördert hatte.

Norwegische Beamte befürchteten eindeutig eine ähnliche Reaktion, was innerhalb Norwegens zu dem Vorwurf führte, dass die Regierung seit der Wiederherstellung der diplomatischen Beziehungen gegenüber China viel zu nachgiebig bleibt.

Die Zeitung Aftenposten schrieb am Wochenende im Leitartikel, dass Norwegen zumindest den Beobachterstatus für Taiwan bei der WHO unterstützen sollte: „Der effiziente Umgang Taiwans mit dem Coronavirus ist ein gutes Beispiel dafür, warum die Insel (bei der WHO-Tagung) einbezogen werden sollte“, schrieb Aftenposten.

Die Taiwan-Frage wurde schließlich auf unbestimmte Zeit verschoben, und auch die Untersuchung wurde vertagt, wobei Aftenposten berichtete, dass sich die WHO-Mitglieder nur auf einen Text einigten, der eine Bewertung der Corona-Reaktion vorschlägt. Dem Text fehlt ein Zeitplan, wann die Bewertung beginnen soll, und seine Formulierung war laut Aftenposten vage genug, sodass sich alle an der Tagung teilnehmenden Länder, einschließlich China, darauf einigen konnten.

‚Große Unzufriedenheit‘

Taiwan drückte unterdessen seine Unzufriedenheit darüber aus, dass es nicht zur Teilnahme an der virtuellen Weltgesundheitsversammlung (WHA) eingeladen wurde, die als Entscheidungsgremium der WHO dient. Taiwans Außenministerium gab eine Erklärung heraus, in der es „tiefes Bedauern und große Unzufriedenheit darüber zum Ausdruck brachte, dass das WHO-Sekretariat dem Druck der chinesischen Regierung nachgegeben hat und weiterhin das Recht auf Gesundheit der 23 Millionen Menschen in Taiwan missachtet“.

Die WHO stand auch im Mittelpunkt der Debatte darüber, ob sie zu chinafreundlich sei. Norwegen hält an seiner Unterstützung für die UN-Organisation fest, auch nachdem US-Präsident Donald Trump die WHO beschimpft und gedroht hat, ihr die Finanzierung zu kürzen. Das hat viele in Norwegen verärgert, nicht zuletzt die ehemalige Premierministerin Gro Harlem Brundtland, die Trumps Drohungen mit der Behauptung, „das letzte, was wir jetzt brauchen, ist ein Angriff auf die WHO“, kritisierte. Sie hielt an ihrer Unterstützung für die WHO und ihrer Kritik an Trump fest, auch nachdem er sie diese Woche als Beispiel für eine toughe WHO-Führungskraft nannte, die nicht gezögert hatte, China während des SARS-Ausbruchs 2003 zu kritisieren.

‚Gesichtsmaskendiplomatie‘

Sowohl China als auch Taiwan haben in der Zwischenzeit Millionen von Gesichtsmasken, andere Schutzkleidung für medizinisches Personal und Stirnthermometer gespendet, als Demonstration ihres guten Willens.

Ende März nahmen norwegische Beamte große Lieferungen von Schutzausrüstungen gegen die Coronainfektion aus China entgegen, die Teil dessen sind, was weltweit als Chinas „Gesichtsmaskendiplomatie“ bezeichnet wird. Kritiker behaupten, all dies sei Teil einer Charmeoffensive chinesischer Beamter, die im Gegenzug Dankbarkeit erwarten dürften.

Schon lange vor der Corona-Krise wurde von norwegischen Regierungsvertretern gefordert, dass auch norwegische Regierungsbeamte sich zu den anhaltenden Vorwürfen über Chinas Menschenrechtsverletzungen, Internierungslager für resistente Minderheiten, invasive Überwachung der chinesischen Bevölkerung und zuletzt zu den Drohungen gegen Schweden äußern sollten, als Schweden China wegen der Inhaftierung eines schwedisch-chinesischen Staatsbürgers kritisierte, der in Hongkong kritische Bücher über China veröffentlicht hatte.

Norwegen unterstützte schließlich die Forderung Schwedens nach der Freilassung von Gui Minhai, das erste Anzeichen subtiler Kritik an China seit Jahren. Kritiker in Norwegen werfen norwegischen Regierungsbeamten seit langem vor, Missbräuche in China zu übersehen, wenn sie im Gegenzug mehr Lachs verkaufen.

Premierministerin Erna Solberg traf mit dem chinesischen Tycoon Jack Ma während ihrer offiziellen Reise nach China im Frühjahr 2017 zusammen, nachdem die diplomatischen Beziehungen wieder aufgenommen worden waren.

Jetzt gibt es Bedenken darüber, was China nach seinen Spenden verlangen wird, auch seitens der Großindustriellen wie Jack Ma. Während Professoren und Experten für Außenpolitik behaupten, dass die Chinesen de facto ihren Einfluss gekauft haben, bestritt der chinesische Botschafter in Norwegen dies.

In einem längeren Austausch mit der Zeitung Dagens Næringsliv (DN), der am vergangenen Wochenende veröffentlicht wurde, behauptet Botschafter Yi Xianliang, China habe nur die besten Absichten, wolle einfach anderen Ländern wie Norwegen im Kampf gegen das Corona-Virus helfen und erwidere in Wirklichkeit [nur] die Hilfe, die es vom Ausland erhielt, als der Virus in Wuhan ausbrach.

„Wie wir schon oft gesagt haben, ist das Virus ein gemeinsamer Feind für die gesamte Menschheit“, sagte Yi DN. „China ist ein Opfer, keine schuldige Partei. Es sollte klar sein, dass der Feind das Virus ist, nicht China“. Yi wies auch alle Theorien zurück, wonach China jetzt schwache Volkswirtschaften auf der ganzen Welt und nicht zuletzt die Corona-Krise in den USA ausnutze, um eine „neue Weltordnung“ zu errichten, in der China mehr Einfluss gewinne, während die USA am Boden liegen.

„Die Stärke der USA hat positiv zum Weltfrieden und zur Entwicklung der Welt beigetragen, und wir hoffen, weiterhin ein starkes und positives Amerika zu sehen“, erklärte Yi. Er betonte, China wolle einfach, dass sich die Welt von einer „Mentalität des Kalten Krieges“ entfernt, einen Kurs für „gegenseitige Zusammenarbeit und Entwicklung“ festlege und eine Gemeinschaft aufbaue, die auf eine gemeinsame Zukunft abziele.

Nicht mal einen Monat später hat sich Norwegen für eine Seite entschieden, es ist China.

China – Einmischung in Politik und Wirtschaft!

Schon länger ist bekannt, dass China sich in Politik und Wirtschaft einmischt, nicht erst seit der Corona-Pandemie. Bereits 2018 hatte der CSIS, der kanadische Geheimdienst, eine Warnung erhalten, dass Neuseeland, einer der engsten militärischen Verbündeten Kanadas, zutiefst betroffen ist durch eine Kampagne der chinesischen Regierung, sich in die Angelegenheiten anderer Länder einzumischen. Der Bericht des Canadian Security Intelligence Service (CSIS) zitiert „eine Einschränkung der Redefreiheit, Religion und gesellschaftlicher Aktivitäten der ethnischen chinesischen Bevölkerungsgruppe“ in Neuseeland und einen „korrumpierenden Einfluss auf das politische System durch Verwischung persönlicher, politischer und wirtschaftlicher Interessen“.Siehe: Werden wir eine chinesische Kolonie? Warnung vor Chinas „dreister“ und „aggressiver“ Einmischung in Politik und Wirtschaft! – China’s ‚brazen‘ and ‚aggressive‘ political interference outlined in top-secret report

Ursula von der Leyens EU-Kommission möchte eine geopolitische Kommission sein, so die Ankündigung vor ihrem Amtsantritt, doch zuvor wurde sie in den Stiftungsrat des Weltwirtschaftsforums in Davos aufgenommen.

Davos

Das Weltwirtschaftsforum wird von seinen rund 1000 Mitgliedsunternehmen finanziert. Wenn Sie sich den Stiftungsrat anschauen, wird Ihnen sicher bewusst, um welches Klientel es sich handelt! Neben Peter Brabeck-Letmathe, Ex-Chef von Nestlé, und Jim Yong Kim, dem Ex- Chef der Weltbank, ist auch Ursula von der Leyen, Ex-Verteidigungsministerin und jetzige EU-Chefin dabei. Auch die Ex-Chefin des IWF und neue Chefin der EZB Christine Lagarde zählt dazu. Aus China ist Jack Ma, der Founder and Chairman of Alibaba Group vertreten.  Siehe auch:Korruption, Vertuschung, Manipulation und Schönfärberei – Nicht Corona ist das Problem, sondern ein anderer Virus – Profitgier!

Dass chinesischen Aktivitäten in und gegenüber Europa aber wenig Zufälliges anhaftet, erkennt man, wenn man sie in der Summe betrachtet. Politische Initiativen säumen die wachsende wirtschaftliche Vernetzung Europas mit der Handels- und Weltwirtschaftsmacht China. Peking pflegt heute umfassende Partnerschaften mit den meisten europäischen Staaten. Es lancierte regionale Kooperationsformate wie den 17+1-Mechanismus, den es seit 2012 mit den Ländern Ostmittel- und Südosteuropas unterhält. Zudem versucht es, Partner für seine neue Seidenstrasse zu gewinnen. Wie andere europäische Länder zuvor unterschrieben Italien und die Schweiz 2019 entsprechende Absichtserklärungen, so die Neue Züricher Zeitung  

China: Mit 17+1 zur Weltmacht

Mit 17+1 möchte China endgültig zur Weltmacht werden und Europa soll dabei behilflich sein. Im April 2019 in Dubrovnik eröffnete Gipfel von 16 mittel- und osteuropäischen Ländern und China zeigte deutlich, dass die Mitgliedstaaten Multilateralismus und Freihandel befürworten, sagte der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang  auf einer abschließenden Pressekonferenz mit dem kroatischen Premierminister Andrej Plenković an seiner Seite. Die Initiative, die als 16 + 1 begann, wurde in 17 + 1 umbenannt, nachdem Griechenland dem Forum beigetreten war. 2020 soll der Gipfel von China ausgerichtet werden. Li sagte auf der Abschlusspressekonferenz, dass China bei seiner Tätigkeit in Europa die europäischen Gesetze, Regeln und Standards einhalte und dies auch in 17 + 1-Ländern, die nicht Mitglied der EU seien. Anhand des heutigen Beitrags sehen Sie, wie ernst China die Gesetze anderer Länder nimmt, nämlich gar nicht.

Das hat auch Pakistan schmerzlich erleben müssen: Der chinesische Präsident Xi Jinping verfolgt einen ehrgeizigen Plan. China investiert mehr als eine Billion US-Dollar in die Neue Seidenstraße. Die „One BeltOne Road„-Initiative reicht von Europa über Russland und Zentralasien bis in den Mittleren Osten. China kontrolliert bereits 77 Hafenterminals in Dutzenden Ländern. China investiert in Bangladesch, Sri Lanka, Oman, Abu Dhabi, Malaysia, Myanmar und in Pakistan. Doch genau dort zeigt sich der grausame Preis, den die Bevölkerung zahlen muss, und zwar die Mädchen aus Pakistan. Ein schrecklicher Menschenhandel wurde in Pakistan aufgedeckt. Siehe: Chinas „Neue Seidenstraße“mit schrecklichen Folgen! In Pakistan werden Mädchen als Sexsklaven und für Organhandel geraubt – China’s One Belt, One Road – Pakistani girls trafficked to China as brides!

Oder betreffend das Coronavirus: Seit dem Ausbruch von Covid-19 in China vor einigen Monaten hat China keine wichtigen Informationen wie die Aufdeckung des Ursprungs des Virus geliefert und der Null-Patient wurde bis heute nicht gefunden. Sogar die Anzahl der Fälle, die China gemeldet hatte, stellte sich als Lüge heraus. Dies wurde vor einiger Zeit deutlich, nachdem viele Regierungen Druck ausgeübt hatten und China die Zahl schließlich revidierte.

China wird beschuldigt, Daten unterdrückt, Teams von externen Experten für öffentliche Gesundheit blockiert und Ärzte zum Schweigen gebracht zu haben, die versucht hatten, vor der Epidemie zu warnen, als die Krankheit Ende letzten Jahres ausbrach.

Oder wie Dr. Yang Jianli, ein prominenter chinesischer Dissident sagte, nachdem er die Nationen aufforderte, die Untersuchung wegen des Virus zu unterstützen: Er bezweifelte, dass die UN „den Mut haben“ würde.

Netzfrauen Ursula Rissmann-Telle und Doro Schreier

Keine Verschwörungstheorie! Die lange enge Freundschaft zwischen China und der WHO – COVID-19! The friendship between China and the WHO

Netzfrauen auch auf >>> Instagram >>>>mit vielen Bildern und Informationen!

Coronavirus – der lautlose Killer – As Wuhan coronavirus fear spreads …

Korruption, Vertuschung, Manipulation und Schönfärberei – Nicht Corona ist das Problem, sondern ein anderer Virus – Profitgier!

MISSING IN WUHAN! Chinesischer Journalist, der über Ausbruch des Coronavirus berichtete, spurlos nach dem Tod des Whistleblower-Arztes verschwunden – Chinese journalist who covered coronavirus outbreak disappears from Wuhan after whistleblower doctor died

„Wir müssen flüchten“ – Reiche Amerikaner aktivieren Fluchtpläne für Pandemien und fliehen nach Neuseeland – Covid 19 coronavirus: Rich Americans flee to New Zealand to try to escape pandemic

‚ZEITBOMBE‘ Coronavirus: ‘wet markets’ verkaufen immer noch lebende Tiere – Journalist goes undercover at „wet markets“, where the Coronavirus started

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