Paradox: Obwohl der Verkauf von Milch nach all den aufgedeckten Skandalen eingebrochen ist und Millionen gesunde Rinder auf Grund der Schließung von Schlachthöfen eingeschläfert wurden, wird weiterhin fleißig investiert, und zwar in Megaställe oder LandwirtschaftXXL. Deutschland ist nicht nur der größte Fleischproduzent in Europa, sondern mit 33 Millionen Tonnen Milch auch der größte Milcherzeuger. Möglich machen es die 4 Millionen Turbokühe. Ihr Milchausstoß hat sich in den letzten 50 Jahren verdreifacht. Für billige Milch werden sie verheizt und sie enden als ausgelaugte Kühe krank im Schlachthof, nachdem sie gerade zweimal gekalbt haben. „Hochburgen“ der Milchproduktion sind die Bundesländer Bayern und Niedersachsen. Die größte Milchfarm gibt es übrigens nicht in Deutschland, sondern in Saudi Arabien, hier hat Danone eine Partnerschaft mit dem größten Milchproduzenten. Man stelle sich das vor, 50.000 Kühe in einer Anlage in der Wüste! Aber auch in Spanien soll jetzt der größte Milchviehbetrieb Europas mit 20.000 Milchkühen gebaut werden. Es geht immer noch verrückter! 900 Hektar für die Anlage, Wasserverbrauch zwischen 4 und 6,5 Millionen Liter pro Tag, 368.000 Tonnen Gülle pro Jahr und 2 Millionen Liter Gülle pro Tag – Produktion von 180 Millionen Liter Milch pro Jahr – erschreckend, oder? Dabei hat die EU schon jetzt zu viel Milch! Die Milch wird auch in Deutschland zu Milchpulver verarbeitet. Dann wird dieses Milchpulver nach Afrika exportiert und dieses sorgt dort für noch mehr Hunger, Alles ein Wahnsinn! Haben Sie gewusst, dass die EU das „Trinken“ von Milch mit 100 Millionen Euro fördert? Denn weil sie zu viel Milch produziert, sollen Kinder die Milch trinken. Es geht immer noch verrückter!
War Ihnen bekannt, dass für die Herstellung von 1 Liter Milch 5 Liter Wasser benötigt werden?
Wir Netzfrauen hatten Ihnen berichtet, dass immer mehr Menschen die Grausamkeiten, die aus der Milchindustrie aufgedeckt werden, nicht mehr unterstützen wollen. Ob es die grausamen Tiertransporte sind, die Unmengen an Gülle, die das Trinkwasser verseuchen, oder die Skandale um die kranken Kühe, die geschlachtet werden und dann im Handel als billiges Fleisch landen. Erst kürzlich waren in Großbritannien die Verbraucher entsetzt, als sie erfuhren, dass männliche Kälber einfach brutal erschossen werden. Weltweit werden 21 Millionen männliche Kälber jährlich getötet. Sie werden als „Abfallprodukte“ der Milchindustrie angesehen. Auch die Undercover-Recherchen auf einem Molkereiunternehmen von Nestlé sorgten weltweit für Empörung.
Schaut man sich an, wo die größten Molkereien beheimatet sind, dann ist es auch nicht verwunderlich, warum die EU das „Trinken“ von Milch mit 100 Millionen Euro fördert.
https://milchindustrie.de/wp-content/uploads/2019/08/TOP_Molkereien_Welt_Homepage_2019.pdf
Die Milchlobby macht vor nichts halt. Obwohl die EU das „Trinken“ von Milch mit 100 Millionen Euro fördert, sollte sogar eine VEGANE Werbung im TV verboten werden!
Deutschland ist einer der weltweit führenden Milchproduzenten, die sich über reichlich Subventionen freuen können. So viel Milch wird produziert, dass es zu einem enormen Überschuss geführt hat. Schon lange landet „Milch made in Germany“ in Afrika, Indien, Lateinamerika oder China. So war es auch nicht verwunderlich, dass gleich nach ihrer Ernennung Landwirtschaftsministerin Julia Klöckners erster Besuch der Milchlobby galt. Erst im Oktober 2019 titelte ein großes Nachrichtenportal aus Bayern: „Warum Sie statt Wasser Milch trinken sollten“. Die Studie war zwar aus 2016, aber es ist ja auch nicht das erste Mal, dass es solche Studien von der Milchlobby in die Medien schaffen. Übrigens gehört Bayern neben Niedersachsen zu den größten Milchproduzenten. Siehe Die Sache läuft aus dem Ruder! Deutsche Milchproduktion läuft auf Hochtouren – trotz Überproduktion – möglich machen es die Turbokühe!
Auf dem Betrieb in der Nähe von Saragossa sollen 20.000 Milchkühe stehen
Spanien ist bekannt als Plastikgarten Europas. In der spanischen Provinz Almeria werden mit billigen Arbeitskräften Obst und Gemüse angebaut. Spanien exportiert jährlich Obst im Wert von rund 10 Milliarden USD. Diese Art von Landwirtschaft hinterlässt natürlich nicht nur ästhetisch, sondern auch ökologisch tiefe Spuren. Die Verlierer sind zunächst die Böden und das Grundwasser. Beides ist durch den hemmungslosen Einsatz von Pflanzenschutzmitteln – im Durchschnitt sind es 40 kg pro Hektar – hochgradig vergiftet, die Böden sind zudem durch die einseitige Nutzung so ausgelaugt, dass große Mengen an Kunstdünger eingesetzt werden müssen, um die Erträge zu erzielen. Der Grundwasserspiegel sinkt dramatisch. Siehe: Gemüse und Obst aus dem Plastikgarten Europas – Ausbeutung, Lohndumping, Sklaverei, Pestizide, Genmanipulation und Umweltverschmutzung!
Kennen Sie die Schweinehölle in Spanien? Spanien ist neben Deutschland größter Schweineproduzent Europas. Die spanische Schweinefleischwirtschaft exportiert ihre Produkte weltweit in 130 Länder. Das Gesamtgeschäftsvolumen einschließlich der Absätze auf dem Inlandsmarkt wird auf jährlich 15 Mrd Euro beziffert. Wichtigster Abnehmer ist China. Insgesamt kauft die Volksrepublik etwa 318 000 t Schweinefleisch jährlich aus Spanien. Wie in Deutschland wurden auch in einem Schweinemastbetrieb in Alhama de Murcia schreckliche Zustände aufgedeckt.
Mit etwa 7 Millionen Tonnen Milch pro Jahr zählt Spanien nicht zu den größten Milchproduzenten in Europa. Zum Vergleich, Deutschland produziert 33 Millionen Tonnen und Frankreich etwa 25 Millionen Tonnen.
Doch jetzt soll in Spanien ein Mega-Milch-Betrieb entstehen. Pläne für den Bau des größten Milchviehbetriebes in Europa sorgen schon seit langem in Nordspanien für große Aufregung.
2017 wurde bekannt, dass die Kooperative Valle de Odieta in Noviercas westlich von Saragossa einen Betrieb mit insgesamt 20.000 Milchkühen, 900 ha Nutzfläche und 250 Mitarbeitern plane. Vorbehaltlich der noch ausstehenden Genehmigungen soll das Projekt binnen der nächsten fünf Jahre in mehreren Wachstumsschritten umgesetzt werden, so die Nachricht aus 2017. Der Protest hält bis heute an. Es wird u. a. davor gewarnt, dass der geplante Betrieb zusammen 432 Höfe der regional durchschnittlichen Größe ersetzen und zusammen 726 Arbeitsplätze zerstören würde. Hinsichtlich des Umweltschutzes seien der immense Wasserverbrauch und die großen Mengen anfallenden Mülls problematisch.
Es sind „ERSCHRECKENDE Zahlen“ , sollte diese Mega-Anlage, wie geplant, gebaut werden: 900 Hektar für die Anlage, Wasserverbrauch zwischen 4 und 6,5 Millionen Liter pro Tag, 368.000 Tonnen Gülle pro Jahr und 2 Millionen Liter Gülle pro Tag – Produktion von 180 Millionen Liter Milch pro Jahr.
Makro-Milchviehbetrieb von Valle de Odieta SCL in Caparroso- Greenpeace Spanien
Schließen Sie die Augen und stellen Sie sich den Parque del Retiro vor, einen 1,43 km² großen Park am östlichen Rand der Innenstadt Madrids. Oder 120 Fußballfelder. Genau so groß sind die verschiedenen Hallen des geplanten XXL-Milchbetriebs, die Valle de Odieta SCL in Noviercas baut.
Dies ist das Schicksal, das auf die 23.520 Milchkühe wartet, die größte Milchviehfarm Europas und einer der fünf größten der Welt. Etwa 574.200 Tonnen CO2-Äquivalent pro Jahr werden ausgestoßen, genau so viel wie etwa 122.000 Autos.
Zurzeit ist in Spanien noch Granja San José aus der Region Verdú mit 3.000 Milchkühen der größte Milchbetrieb.
Es geht noch verrückter: Al Safi Danone (ASD) Saudi Arabia – die größte Milchviehfarm der Welt
AL FAISALIAH GROUP
Im Wüstenstaat Saudi Arabien steht ein Megastall mit ca. 50.000 Kühen. Sogar ins Guinness Buch der Rekorde schaffte es dieser Megastall! 1979 gründete Prinz Mohammed Bin Abdullah Al Faisal ein Wahnsinns-Projekt in der Wüste. Hier sollen etwa 50.000 Holstein-Rinder etwa 1 Million Liter Milch pro Tag produzieren. 1.400 Mitarbeiter sind an sieben vollautomatischen Melkständen beschäftigt.
Die Tagesproduktion liegt bei rund 1 Millionen Liter. Pro Liter Milch braucht man in der Wüste hundert Liter Wasser! Rund 250 Melker betreuen die 50.000 Milchkühe im 22-Stunden-Betrieb. Pausen gibt es nur zum Gebet und für zwei Mahlzeiten. Viermal am Tag geht jede Kuh zu einem der sieben Melkfließbänder und liefert im Durchschnitt 41 Liter Milch pro Tier – die Spitzenreiterin gibt 70 Liter Milch am Tag. Die sieben „Babyabteilungen“ haben im Schnitt 60 neugeborene Kälber am Tag.
Das Unternehmen ist als die National Agricultural Development Company (NADEC) bekannt und wurde durch ein königliches Dekret von König Faisal bin Abdul Aziz als erste landwirtschaftliche Aktiengesellschaft in Saudi-Arabien in den frühen 1980er Jahren gegründet, die an der saudischen Börse eingeführt wurde mit dem Ziel, den Agrar- und Ernährungssektor zu unterstützen und die Ernährungssicherheit zu verbessern.
Durch Landgrabbing allerdings mag die Ernährungssicherheit in Saudi Arabien gesichert sein, aber nicht dort, wo Saudi Arabien Landgrabbing betreibt. Saudi Arabien kontrolliert Reisfarmen in Äthiopien, im Sudan und auf den Philippinen, Rinderfarmen in Kalifornien und Arizona, Weizenfelder in der Ukraine und Polen, Ranches in Argentinien und Brasilien und Krabbenproduzenten in Mauretanien.
Eine der wichtigsten Produktionsstätten des Unternehmens ist etwa 250 Kilometer von der Hauptstadt Riad entfernt, und umfasst: Rinderfarmen, Milchfabriken, Landwirtschaftliche Felder, Nadec-Innovationszentrum, Zentrallabor und eine Wohnstadt für die Arbeiter.
Middle East dairy giant NADEC
Die Al Faisaliah Group (AFG) ist eine in Privatbesitz befindliche Holdinggesellschaft mit Hauptsitz in Riad, Saudi-Arabien, die im gesamten Nahen Osten tätig ist. Die 1971 gegründete Gruppe hat führende Positionen in verschiedenen Branchen inne, darunter Milchprodukte, Elektronik, Gesundheitswesen und Lebensmittelservice. Die Gruppe ist in der gesamten Region für ihre starken Werte, ihr professionelles Management und ihre jahrzehntelangen strategischen Partnerschaften mit führenden lokalen und globalen Unternehmen wie Sony, Danone, Philips und Accenture bekannt, so die Al Faisaliah Group (AFG)
Al Safi Danone (ASD)
ist ein Joint Venture zwischen der Al Fai Dairy Company der Al Faisaliah Group und der Groupe Danone aus Frankreich. Das Unternehmen kombiniert die globale Expertise von Danone in Bezug auf Milchinnovationen mit Al Safi, der den Verbrauchermarkt im Nahen Osten genau kennt. ASD liefert frische Milchprodukte an mehr als 32.000 Einzelhändler in 12 Ländern im Nahen Osten. ASD betreibt auch die weltweit größte integrierte Milchfarm. Rund 50.000 Kühe produzieren täglich mehr als 1 Million Liter Frischmilch. Al Faisaliah hat sich mit SALIC und anderen Industrieinvestoren zusammengetan, um ein großes landwirtschaftliches Unternehmen im Sudan aufzubauen. Diese Betriebe werden Pflanzen für den lokalen Verbrauch und Export anbauen, darunter Mais, Sorghum, Gräser und Luzerne. Einige Exporte werden Viehfutter für die saudische Milchfarm sein, so Al Faisaliah Group (AFG)
Nach Molkereiunternehmen von Nestlé jetzt Coca Cola – eine bislang schrecklichste Undercover-Mission von Tiermissbrauch
Fair Oaks Farms ist eine der größten Molkereien in den USA
Der größte Milchbetrieb mit 30.000 Kühen ist in den USA. Fair Oaks Farms ist eine der größten Molkereien in den USA und produziert Milchprodukte für die Marke Fairlife, die von der Coca-Cola Corporation hergestellt, vermarktet und vertrieben wird. Nachdem in den USA ein Molkereiunternehmen von Nestlé wegen Tiermissbrauchs angeklagt wurde, folgte Coca Cola. Die herzzerreißendste Szene aus der Recherche zeigen, wie Kälber extremer Hitze ausgesetzt sind und sterben. Fair Oaks Farm ist nicht nur die größte Molkerei in den USA, sondern sogar das landesweit größte Reiseziel für Agrotouristen. Doch die Realität wird sowohl dem Verbraucher als auch den Touristen verheimlicht! Es ist so schlimm, dass Fair Oaks Farms sogar geschlossen werden sollte, um weiteren Missbrauch zu stoppen. Siehe Nach Molkereiunternehmen von Nestlé jetzt Coca Cola – eine bislang schrecklichste Undercover-Mission von Tiermissbrauch – The Biggest Undercover Dairy Investigation in History – Fair Oaks Farms and Coca Cola
China: Aufbau weiterer Megamilchställe
Wie kommt die Milch nach China? Nachdem eine Studie im Auftrag von Nestlé und Dairy Australia die wachstumsgläubigen Politiker in Beijing davon überzeugt hatte, dass Kinder durch Milch größer werden, brachte ein landesweites Schulmilchprogramm, das 1998 gestartet wurde, den Durchbruch für den Konsum von Milch, Milchpulver und Joghurt. Die holländische Rabobank, die auf den Agrarbereich spezialisiert ist, lobte: “Die chinesische Regierung hilft, eine neue Generation von Milchkonsumenten zu schaffen. Chinesische Firmen haben dadurch genügend Möglichkeiten, durch den wachsenden einheimischen Markt ihre Produkte abzusetzen”.
Mudanjiang City Dairy Farm
Mit 40.000 Kühen ist der Milchviehbetrieb Mudanjiang im Nordosten Chinas einer der weltweit größten Milchbetriebe der Welt. Noch soll sich die Erweiterung im Bau befinden, aber wenn sie fertig gestellt ist, sollen hier über 100.000 Milchkühe gemolken werden. Der Betrieb erstreckt sich über eine Fläche von etwa 92.000 km². Dies ist die gleiche Größe wie Portugal.
Die Kosten für das Projekt mit Namen „Chinesisch-Russischer Exemplarischer Park in der Landwirtschaft“ betragen etwa 137 Millionen Euro, so das britische Magazin Farmers Weekly
Bereits vor dem Coronavirus (Covid-19) sorgte nicht nur die Fleischindustrie durch die Vielzahl der Skandale für Kritik, sondern auch die Milchindustrie
Bereits vor Corona hieß es, dass die industrielle Landwirtschaft sich mit all ihren Skandalen verzockt hat. Der Milchkonsum geht weiter zurück, obwohl die Vermarkter der Branche prominente Stars davon überzeugt haben, 20 Jahre lang „Milchschnurrbärte“ zu tragen. Jetzt sind es prominente Stars, die darauf aufmerksam machen, was die Milch- und die Fleischindustrie wirklich anrichtet. Es war eine emotionale Rede bei den Oscars, als Joaquin Phoenix auf die Missstände in der Gesellschaft aufmerksam machte. Besonders emotional wurde Joaquin Phoenix, als er über das Verspeisen einer Kuh oder der Tatsache sprach, dass man ihr das frisch geborene Kalb entreißt. Daraufhin verärgerte er die Milchindustrie, die ihn als „realitätsfremd“ bezeichnete und als „blind für die Opfer und Kämpfe der Milchbauern“.
Aufgrund von Corona ist der Absatz gesunken und Milch wird weg gegossen
Coronavirus (Covid-19) hat in den letzten Monaten für Schlagzeilen gesorgt und auch die globale Milchindustrie bleibt nicht verschont. Zum einen können die ausgelaugten Turbokühe oder die vielen Kälber, die in der Milchindustrie als „überflüssig“ bezeichnet werden, nicht geschlachtet werden, da in vielen Ländern auf der ganzen Welt es zu Ausbrüchen von Covid-19 in Schlachthöfen kommt, zum anderen wird die Milchindustrie ihre Milch nicht los. Seit Covid-19 sind die Preise gefallen und in den USA zum Beispiel wird nicht nur die Milch weggekippt, sondern auch Tiere eingeschläfert, zum Teil werden sie zu Dünger verarbeitet.
Wie krank ist das System der Milchproduktion?
Erst kürzlich deckte eine Undercover-Recherche auf, dass kranke Kühe und sogar lebende Föten in Schlachthöfen getötet werden. Ihr Fleisch wird verarbeitet und landet im Handel. Der Skandal ist kein Einzelfall, wie wir Netzfrauen feststellen mussten. denn bereits 2018 wurde bekannt, dass mit kranken Kühen auch in Deutschland Geld verdient wird. Laut Schilderung eines ehemaligen Mitarbeiters eines solchen Betriebes nehmen diese Schlachthöfe für wenig Geld verletzte Tiere von Bauern ab und verarbeiten diese. Und bereits vor Corona gab es ausreichend Skandale auf den Schlachthöfen, ob jetzt Bad Iburg, Oldenburg oder Laatzen, immer wieder werden seitens der Ministerien Besserungen versprochen, doch obwohl alles bekannt sein dürfte, ist man plötzlich überrascht, nachdem viele „moderne“ Sklaven auf Schlachthöfen an Covid-19 erkrankten.
Es dürfte der Milch- u. Fleischindustrie nicht gefallen, dass auch die Primatenforscherin Jane Goodall zur Änderung von Essgewohnheiten aufruft, um eine weitere Pandemie zu verhindern. „Wenn wir nicht anders handeln, sind wir am Ende“, sagt sie. „Wir können so nicht mehr lange weitermachen.“
Intensive Landwirtschaft erzeugte ebenfalls eine Reihe von Tierkrankheiten, die übersprangen und die Menschen infizierten, sagt Goodall, eine der größten ExpertInnen für Schimpansen und langjährige Aktivistin für Umweltschutz, die am Dienstag, dem 02. Juni 2020 neben zwei EU-Kommissaren bei einer Online-Veranstaltung der Kampagnengruppe „Compassion in World Farming“ sprach.
„Wir haben uns das selbst zuzuschreiben, weil wir Tiere und Umwelt absolut nicht respektieren“, sagte sie. „Unsere Respektlosigkeit gegenüber wilden Tieren und unsere Respektlosigkeit gegenüber Nutztieren hat diese Situation geschaffen, in der Krankheiten auf den Menschen übergreifen und ihn infizieren können“.
Es gibt viele Gründe, warum sich immer mehr Menschen für eine Alternative zu Milch entscheiden, von der eigenen Gesundheit über ethische Gründe bis hin zum Umweltschutz und trotzdem wird auf der anderen Seite in Mega-Milchfarmen oder Landwirtschaft XXL investiert.
Landwirte protestieren wegen schärfere Auflagen. Sie sind dagegen, dass es mehr Natur- und Tierschutz in der Landwirtschaft geben soll. Doch mal ehrlich, haben sie nicht, wie auch schon die Automobilbranche, verschlafen, dass der Verbraucher schon längst nach anderen Alternativen sucht?
Es sind die vielen Skandale, ob verunreinigtes Grundwasser durch die Massentierhaltung oder die grausamen Tiertransporte, die aufgedeckt werden und gegen deren Verbot sich die Agrarlobby immer noch sträubt. Allein schon die vielen schrecklichen Skandale aus den Schlachthäusern zeigen, dass es ein „weiter so“ nicht geben kann.
Netzfrau Doro Schreier
Netzfrauen auch auf >>> Instagram >>>>mit vielen Bildern und Informationen!
Coronavirus – der lautlose Killer – As Wuhan coronavirus fear spreads …
4 Kommentare » Schreibe einen Kommentar