Nicht nur in Schlachthöfen kommt es zu Ausbrüchen von Covid-19, sondern wir haben nicht darauf geachtet, was auf Pelzfarmen passiert. Hinter verschlossenen Türen werden Millionen von Nerzen unter miserablen Bedingungen für Pelz gezüchtet und genau auf solchen Nerzfarmen wurde das Coronavirus nachgewiesen und Arbeiter, die dort arbeiten haben, haben sich infiziert. Nachdem in weiteren niederländischen Nerzfarmen das Coronavirus nachgewiesen wurde und mittlerweile Hunderttausende Nerze gekeult werden mussten, wurde auch auf einer dänischen Nerzfarm das Virus nachgewiesen. Heutzutage stammen 50% der weltweiten Pelzproduktion aus Europa! 5.000 Betriebe in 22 europäischen Ländern, die Pelzzucht betreiben. Dänemark ist ein Dreh- und Angelpunkt im internationalen Pelzhandel. Im Januar 2020 fand sogar eine Ausstellung für die Pelzindustrie im Europäischen Parlament statt. Über 50 Milliarden Euro werden mit dem Leid der Tiere, die für Pelz sterben, pro Jahr verdient, nicht nur in China, sondern auch in Europa. Nach den Coronavirus-Ausbrüchen auf mittlerweile 22 niederländischen Nerzfarmen sollen die Nerzfarmen zum Jahresende geschlossen werden. Nachdem in Dänemark in den letzten Wochen etwa 20.000 Nerze getötet wurden, dürfen hier die Nerzfarmen weiter betrieben werden. Auch in Dänemark sind die Menschen besorgt, denn das Virus, das bei Nerzen auf einer Nerzfarm in Sindal gefunden wurde, ist das gleiche wie das beim Nerzzüchter und bei den im nahegelegenen Pflegeheim infizierten Personen, in dem drei Bewohner starben. Nachhaltig, so beschreibt sich die Pelzindustrie in Europa, doch die neuen Ausbrüche auf Pelzfarmen zeigen, dass es ein Weiter So nicht geben kann. Die Menschheit ist am Ende, wenn sie sich nach Covid-19 nicht umstellen kann. In den Niederlanden wurde jetzt die Schließung aller Pelzfarmen beschlossen.
In den Niederlanden wurde die Schließung aller Pelzfarmen nach Corona beschlossen – Dänemarks Pelzfarmen machten weiter trotz Corona
Update: 05.November 2020 – Die dänischen Behörden befürchten, dass Nordjütland ein neuer Wuhan wird – 17 Millionen Nerze werden getötet! Der dänische Premierminister sagte, dass die Regierung alle 17 Millionen Nerze in dänischen Farmen töten will, um das Risiko einer erneuten Übertragung von COVID-19 auf Menschen zu minimieren.
En människa smittade en mink som smittade en människa. Det är vad som hänt på Nordjylland i Danmark med påföljden att landets alla minkar – 17 miljoner – avlivas. Rädslan är att Danmark ska bli ett nytt epicentrum för en muterad version av coronaviruset s https://t.co/7e9J3fwLc0
— Hufvudstadsbladet (@hblwebb) November 5, 2020
Das Ausmaß tierischen Leidens auf der Erde hat kaum fassbare Dimensionen angenommen. Jedes Jahr werden mehr als 150 Milliarden Tiere geschlachtet. Die Industrie, die von der Ausbeutung und dem Missbrauch von Tieren profitiert, versteckt sich hinter einer Mauer der Geheimhaltung. Sie weiß, dass die Verbraucher aufhören würden, Verbraucher zu sein, wenn sie selbst sähen, was bei der Herstellung von Fleisch, Milchprodukten, Eiern, Leder, Pelz usw. tatsächlich geschieht. Diese Industrie würde infolgedessen schnell aufhören zu existieren.
„Die Menschheit ist am Ende, wenn sie sich nach Covid-19 nicht umstellen kann“, sagt die Primatenforscherin Jane Goodall und sie ruft zur Änderung auf, um eine weitere Pandemie zu verhindern. Nachdem jetzt das Coronavirus auch auf Nerzfarmen in den Niederlanden nachgewiesen wurde und bereits Hunderttausende Nerze gekeult werden mussten, ist man sich auch in Kanada einig, dass COVID-19 uns Menschen dazu zwingt, unsere Beziehung zu Tieren und viele unserer Prioritäten zu überdenken. Jetzt ist es an der Zeit, dem Beispiel der Niederlande und vieler anderer Länder auf der ganzen Welt zu folgen, industrielle Pelzfarmen zu schließen, so Virologen aus Kanada.
Kanada ist die Heimat einer großen Pelzzuchtindustrie für Nerz, Fuchs, Marder, Chinchilla und andere pelztragende Arten. Laut den Statistiken Kanadas wurden mehr als 230 registrierte Nerzfarmen und 50 registrierte Fuchsfarmen im ganzen Land gezählt. Insgesamt werden über drei Millionen Tiere gezüchtet. Und wie schon in Europa sind die Bedingungen, unter denen die Tiere wegen ihres Pelzes zu leiden haben, katastrophal.
In Tschechien hatten Tierschützer die grausamen Bedingen aufgedeckt
Erst 2019 trat endlich nach Protesten in Tschechien ein lang erkämpftes Verbot von Pelzfarm in Kraft. Jährlich wurden auf Pelzfarmen mehr als 20.000 Füchse, Nerze und Marderhunde in engen Käfigen gehalten und brutal für den Pelzhandel getötet. Füchse wurden mit analen und genitalen Elektroschocks misshandelt. Langwierige Kampagnen von lokalen Tierschutzgruppen und öffentlicher Druck sorgten letztendlich für ein Verbot von Pelzfarmen in Tschechien. Auch andere Länder beschlossen ein Pelzverbot, u. a. die Niederlande, Schweiz, Österreich, Slowenien und Kroatien, Mazedonien, Japan und Großbritannien. Siehe auch: Erfolg in Tschechien – vollständiges Verbot von Pelzfarmen tritt in Kraft – Full ban on animal fur farms in the Czech Republic is now in effect
In den Niederlanden, wo jetzt das Coronavirus in Nerzfarmen ausbrach, wurde im Jahr 2013 ein Gesetz verabschiedet, das das Halten oder Töten von Pelztieren verbietet. Bestehende Pelzfarmen dürfen ihre Geschäfte bis 2024 fortsetzen; Dann müssen sie schließen, so das Gesetz. Bis dahin müssen sie bestimmte Bedingungen einhalten. Zum Beispiel dürfen Unternehmer ihr Geschäft nicht ausbauen. Nachdem das Gesetz verabschiedet wurde, hat sich die Nerzindustrie nach Polen verlagert, so die niederländischen Medien. Polen wurde mit etwa 900 Pelzfarmen und über 4 Millionen Pelztieren zu einem der größten Pelzproduzenten in Europa. Finnland ist einer der größten Exporteure von Fuchspelzen in die USA, doch auch Länder in der EU importieren Pelz aus Finnland. In Finnland werden etwa 2,1 Millionen Nerze, 2,2 Millionen Füchse und 134.000 Finnraccoon, das ist die Bezeichnung für Marderhunde, gezüchtet. Und auch hier wurde aufgedeckt, unter welchen schrecklichen Bedingungen diese Tiere gehalten werden. Siehe Die erschreckende Wahrheit über finnische Pelzfarmen – Shocking footage in Finnish fur farms
Die Nerzfarmen arbeiten in einem jährlichen Zyklus. Junge werden im April und Mai geboren, durchschnittlich etwa fünf pro Elterntier. Im Herbst prüft der „Nerzbauer“, welche Tiere als Zuchttiere für das folgende Jahr geeignet sind. Die anderen Nerze werden getötet. Dies geschieht mit Kohlenmonoxid.
„Füllen Sie gereinigte Ställe nicht wieder auf,“ Verbot von Nerzfarmen in den Niederlanden tritt in Kraft
Nachdem am 09. Juli 2020 erneut auf zwei Nerzfarmen das SARS-CoV-2 in den Niederlanden ausgebrochen war, sollen bis Jahresende alle Nerzfamen geschlossen werden. Bevor die Nerze getötet werden, müssen sie gezählt werden, da die Nerzbauern eine Entschädigung erhalten, und auch sieht die neue Verordnung ein Verschrottungsprogramm in Höhe von 31 Mio. EUR vor. Beispielsweise wurde der Subventionsprozentsatz für die Verschrottung von Käfigen von 50 Prozent auf 100 Prozent der förderfähigen Kosten erhöht“, so die nieuweoogst.nl.
Wie die NOS am 10. Juli 2020 berichtete, sind zwei weitere Nerzfarmen vom Coronavirus betroffen. Das Unternehmen in Ospel verfügt über 6.400 Muttertiere und in Vredepeel über 12.500. Die Infektionen wurden durch das Frühwarnüberwachungssystem entdeckt, mit dem Leichen wöchentlich auf das Virus getestet werden. Insgesamt 22 Nerzfarmen in den Niederlanden wurden inzwischen für infiziert erklärt. In 20 Betrieben wurden die Tiere bereits getötet, in denen zuvor SARS-CoV-2 gefunden wurde.
Jan Hajek und Robert Reynolds sind Ärzte für Infektionskrankheiten, die im Vancouver General Hospital an vorderster Front der COVID-19- Pandemie arbeiten. Sie haben sich nach dem Ausbruch von Corona auf Nerzfarmen in den Niederlanden, zusammen mit Lesley Fox, Geschäftsführerin von The Fur-Bearers, an das Landwirtschaftsministerium von British Columbia gewandt. Sie fordern, wie in den Niederlanden, die Pelzfarmen sofort zu schließen. Das Ministerium hat seit mindestens 2018 keine Inspektionen in einer der 13 Nerzfarmen der Provinz durchgeführt. Wenn die Industrie sich selbst reguliert und keine Inspektionen durch die Regierung oder Dritte durchgeführt wird, gefährdet dies sowohl den Tierschutz als auch die Sicherheit der öffentlichen Gesundheit, so wie jetzt bei COVID-19.
„Als Kanadier haben wir enorme Opfer gebracht, um COVID-19 zu bekämpfen. Wir haben Schulen geschlossen und die Wirtschaft heruntergefahren. Wir achten jedoch nicht genug auf die Grundursache und die Zusammenhänge zwischen Infektionen bei Tieren und Infektionen bei Menschen. Wir lassen die Tierhaltungsindustrie immer noch weitgehend sich selbst regulieren und schicken keine externen Inspektoren auf große Fabrikfarmen,“ so die Ärzte für Infektionskrankheiten am 12. Juli 2020 . „Obwohl wir schnell auf die Verwendung von Tieren in China aufmerksam gemacht haben, haben wir nicht genug darauf geachtet, was hier in Kanada passiert. Hinter verschlossenen Türen, die vor der Kontrolle der Öffentlichkeit und der Regierung verborgen sind, werden Millionen von Nerzen unter miserablen Bedingungen für Pelz gezüchtet. Es ist seit langem bekannt, dass auch solche Pelzfarmen ein hässlicher Ort sind und moralisch nicht zu rechtfertigen. Diese intelligenten und neugierigen Tiere werden in kleinen Käfigen für Luxusmäntel gezüchtet.“
„Die jüngsten Ausbrüche von COVID-19 in großen Nerzfarmen in den Niederlanden haben auf einen weiteren Grund zur Besorgnis aufmerksam gemacht. Arbeiter, die mit COVID-19 infiziert waren, verbreiteten die Infektion auf die Nerze. Das Virus verbreitet sich dann wie ein Lauffeuer unter den anderen Tieren und infiziert wiederum andere Arbeiter. COVID-19 verbreitet sich leicht von Mensch zu Mensch. Die großen, dichten Tierpopulationen in Nerzfarmen bieten ebenfalls günstige Bedingungen für die Entwicklung von Viren zu virulenteren Formen und stellen ein unnötiges Risiko dar“, so die Erläuterung der Virologen aus Kanada und sie fordern jetzt die erforderlichen Maßnahmen.
20.000 Nerze getötet, nachdem auf drei verschiedenen Farmen in Nordjütland ein Coronavirus gefunden worden war.
Während in den Niederlande bereits Hundertausende Nerze getötet werden mussten, ist auch in Dänemark auf drei verschiedenen Nerzfarmen das Coronavirus gefunden worden. Wie dr.dk berichtet, hat die Regierung in Dänemark eine neue Strategie bezüglich der Nerzfarmen entwickelt, heißt es in einer Pressemitteilung vom 07. Juli 2020. Nach einem Ausbruch des Coronavirus im Pflegeheim Vendelbocenteret in der Gemeinde Hjørring lag ein Schwerpunkt auf den dänischen Nerzfarmen. Mehrere Mitarbeiter und Bewohner wurden positiv getestet und drei Bewohner starben während der Infektion. Darüber hinaus wurde eine Infektion an drei verschiedenen Schulen in derselben Gemeinde festgestellt.
Grafik: Lone Halse
Das Statens Serum Institut führte anschließend Untersuchungen des Virus aus den Nerzen in den ersten beiden Betrieben an den Züchtern und an Proben von Anwohnern und Mitarbeitern durch. Man konnte feststellen, dass es sich um dieselbe Art von Virusmutation handelte, aber es war nicht feststellbar, wer überhaupt wen infiziert hatte.
Dänemark ist der weltweit größte Exporteur von Nerzfell mit Nordjütland als Teil des Landes, in dem die meisten Menschen in der Branche beschäftigt sind. In den Niederlanden wurden nach Angaben von DR 500.000 Nerze nach dem Ausbruch getötet.
Obwohl der Nerzzüchter aus Jerslev bei Brønderslev froh über die neuen Strategien der Regierung ist, dass seine Nerze nicht sofort getötet werden müssen, wie in den Niederlanden der Fall, sollte auch auf seiner Nerzfarm Corona gefunden werden, bemängelt er die Schutzausrüstung.
„Es wäre eine echte Schande, alle meine Zuchttiere, die Herde und alles, woran wir gearbeitet haben, verlieren zu müssen“, sagte er im Interview mit DR. „
„Es ist wirklich anstrengend, Schutzausrüstung tragen zu müssen, besonders in diesem Verband [Pelzzucht) . Aber ich denke auch, dass es Teil dessen ist, was nötig ist, um unseren Nerz vor dem Coronavirus zu schützen“, sagt er.
Auch der Vorsitzende der Nerzzüchter sagt: „Ich bin zufrieden“. Tage Pedersen, Nerzzüchter und Vorsitzender des Dänischen Pelzzüchterverbandes, freut sich über die neue Strategie der Regierung und dass, nachdem 125 Betriebe getestet wurden, kein Tier positiv war. Allerdings ist er ein wenig besorgt, dass die Regierung nun verlangt, dass Nerzzüchter Masken tragen sollen. „Es geht nicht nur darum, eine Maske zu tragen, aber wenn Sie körperlich arbeiten müssen, nun ja, wir müssen sehen, ob wir keine praktische Lösung dafür finden können“, sagte der Vorsitzende. Die neue Strategie der Regierung in Dänemark sieht vor, oder anders formuliert, es wird kein Tier mehr getötet und die Pelzfarmen bleiben weiterhin bestehen.
Neue Strategie der Regierung: Nach Angaben der Regierung müssen alle dänischen Nerzzüchter abwechselnd über einen Zeitraum von drei Wochen Proben aus ihrer Herde senden, damit sie analysiert werden können.
„Das Screening gibt uns das Wissen, dass COVID-19 in den dänischen Nerzfarmen nicht weit verbreitet ist. Wir werden die Situation jedoch weiterhin überwachen und Tests durchführen, damit wir einen klaren Überblick über die Situation haben und im Falle eines Ausbruchs schnell reagieren können.“ sagte die Ministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Fischerei Mogens Jensen in einer Pressemitteilung, am 07. Juli 2020, nachdem auf drei Nerzfarmen Corona ausgebrochen war.
Oder wie schon die Virologen aus Kanada schrieben und auch in Kanada Maßnahmen für Nerzfarmen, wie die in den Niederlanden forderten. „Hinter verschlossenen Türen, die vor der Kontrolle der Öffentlichkeit und der Regierung verborgen sind, werden Millionen von Nerzen unter miserablen Bedingungen für Pelz gezüchtet.“ Und trotz Ausbrüchen von Corona bleibt alles wie bisher in Dänemark und nicht nur in Dänemark, dem Dreh- und Angelpunkt der Pelzindustrie. In Dänemark atmet die Pelzindustrie auf, hier werden zunächst nur zwei Überwachungsrunden durchgeführt.
Nachhaltig? So beschreibt sich die Pelzindustrie in Europa. Eine neue Strategie, die in der dänischen Botschaft in London am 17. Februar 2020 vorgestellt wurde, und zwar im Rahmen der London Fashion Week. Und die International Fur Federation (IFF) mit Sitz in London, einziger weltweiter Verband, der international die Pelzindustrie vertritt, zeichnete sogar China mit einem GOOD4FUR Certified für hohen Tierschutz für die Pelzzucht aus, obwohl bekannt ist, dass es in China keinen Tierschutz gibt.
Europa ist nicht nur einer der größten Fleischproduzenten in der Welt, sondern auch Produzent für Pelze. Grausam, sogar mit Zertifikat.
Die Massentierhaltung ist sowohl anfällig für Pandemien als auch schuld an deren Entstehung. Es ist ein sich selbst sabotierender Kreislauf, der Werte vernichtet und Leben gefährdet. Um nicht die nächste Pandemie auszulösen, darf es ein Weiter So nicht geben.
Jan Hajek, Robert Reynolds and Lesley Fox: We have not paid enough attention to what is happening on fur farms in B.C.
The COVID-19 pandemic was probably caused in large part by our uses of animals. The evidence we have to date indicates that the virus likely originated in wild animals that were brought to a market and sold to be used as meat or as traditional medicine. The risks of this happening again have been widely recognized and there has been public outcry against live animal markets in China. The Chinese government has responded and cracked down on these markets and the wild animal industry.
Although we have been quick to call attention to the uses of animals in China, we have not paid enough attention to what is happening right here in Canada. Behind closed doors, hidden from public and government scrutiny, millions of mink are raised for fur in miserable conditions. In a society that values compassion and recognizes the need to avoid unnecessary suffering, keeping these intelligent and curious animals in small wire-bottom cages for luxury coats has long been an ugly spot — and morally unjustifiable.
Recent outbreaks of COVID-19 on large mink farms in the Netherlands have called attention to another reason for alarm. Workers who were infected with COVID-19 spread the infection to mink on the farm. The virus then spread like wildfire among the mink and, in turn, infected other workers.
COVID-19 spreads readily from person to person and secluded mink farms are unlikely to be a major source of community spread. But the large, dense populations of animals on mink farms provide favourable conditions for viruses to evolve towards more virulent forms and present an unnecessary risk. In response, for both ethical and public health reasons, the Dutch parliament voted to shut down all mink fur farms in the country, and to compensate the farmers to help them transition.
Over the past few years, many other countries, from the UK to Austria to Japan, have also banned mink farms. But Canada has fallen behind. In fact, because of dropping fur sales, mink farms in Canada have received millions of dollars of tax-payer money.
As Canadians, we have made enormous sacrifices to fight COVID-19. We have closed schools and shut down massive economies. But we are not paying enough attention to the root cause and the links between infections in animals and infections in people. We are still letting the animal agriculture industry largely regulate itself and we are not sending outside inspectors on to massive factory farms.
Aware of the risks posed by COVID-19, the British Columbia Ministry of Agriculture has alerted mink farmers and advised them to implement heightened infection prevention and control measures. But the Ministry has not carried out any inspections on any of the province’s 13 mink farms since at least 2018. Relying on the industry to self-regulate and not having government or third-party inspections jeopardizes both animal welfare and public health safety.We all need to pause and reflect on what is happening. There are poor conditions for many animals on large fur farms in our province and there is a lack of government oversight. That puts both the animals’ welfare and our own welfare at risk. And that needs to change. People don’t want animals or workers to be exploited or abused by industries. We expect that our government is there to protect animals, workers, and the general public against competing corporate and industry interests.Public health is most effective with preventive interventions — not trying to fix a disaster. The varying epidemics of COVID-19 are a perfect illustration of this.Times are changing. COVID-19 is forcing us to reconsider our relationship with animals and many of our priorities. Public health, moral, and economic arguments are converging on the same conclusion. Now is the time to follow the example of the Netherlands and many other countries around the world and close down industrial fur farms and help farmers transition.
Please take some time to read about mink farms and email your MP or the B.C. Minister of Agriculture Lana Popham to ask about inspections and let them know what you think our priorities should be in terms of avoiding unnecessary harm to animals and public health.
Jan Hajek and Robert Reynolds are infectious diseases physicians working at Vancouver General Hospital on the front lines of the COVID-19 response; Lesley Fox is the executive director for The Fur-Bearers, a national non-profit organization dedicated to protecting fur-bearing animals in the wild and confinement.
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Die erschreckende Wahrheit über finnische Pelzfarmen – Shocking footage in Finnish fur farms
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