Der Umwelt zuliebe und, um den Klimawandel zu bekämpfen – Niederlande machen es vor! – Dutch Supreme Court: inaction on climate change violates human rights

Dass gegen die Umweltverschmutzung auch in den Städten etwas getan werden muss, ist in vielen Ländern bereits angekommen. Schockierende 95% der Weltbevölkerung atmen jeden Tag schmutzige Luft ein und mehr als 400.000 europäische Bürger sterben früh an den Folgen der Luftverschmutzung. In den meisten europäischen Städten gibt es heute giftige Luft. Während eine starke Lobbyarbeit, unter anderem der Autoindustrie, dazu beiträgt, dass die EU von einer strengeren und umfassenderen Regulierung der Luftqualität Abstand nimmt, haben bereits die ersten Länder angefangen, die Luftqualität zu verbessern, sie pflanzen in ihren Städten Bäume oder begrünen die Dächer und bereiten sich auch so für den Klimawandel vor. So soll es in Mailand mit etwa 1,3 Millionen Einwohnern grün werden und daher soll es in Mailand in Zukunft mehr Bäume als Menschen geben. Auch in den Niederlanden tut sich Einiges. Als ein Ranking 2011 veröffentlicht wurde, sagten sich die Niederlande, dass es ein „Weiter so“ nicht geben könne. Bei der Luftqualität lagen die Niederlande an 25. Stelle. Die Luftqualität in den Niederlanden gehörte zu den schlechtesten in Europa.  Mittlerweile sind fast 10 Jahre vergangen und schon längst hätten die Regierungen etwas gegen die  Luftverschmutzung tun können. Die Niederlande haben etwas unternommen. Was die Verdrängung des Autos aus der Innenstadt angeht, ist Amsterdam eine der fortschrittlichsten Hauptstädte der Welt. Doch auch in den anderen holländischen Städten tut sich etwas. In Utrecht wurde das größte Fahrradparkhaus der Welt fertiggestellt und aus Bushaltestellen wurde ein Zuhause für Bienen gemacht! Jetzt hat auch die Stadt Arnheim ihre Pläne vorgestellt. Die Stadt wird Asphalt reduzieren und Bäume pflanzen, um die Auswirkungen des Klimawandels zu bekämpfen. Im Mittelpunkt des Plans steht die Schaffung von mehr Platz für die Natur.

Die Niederlande haben aus Bushaltestellen ein Zuhause für Bienen gemacht!

Warum können wir nicht mehr Energie und Mühe investieren, um alle gesund zu machen und gesunde Luft atmen zu können?

In der niederländischen Stadt Utrecht haben 316 Bushaltestellen jetzt eine Oase für Bienen und andere Bestäuber bekommen. Diese Bushaltestellen sehen nicht nur gut aus und helfen gegen das Bienensterben, sondern sorgen auch für eine bessere Luftqualität in Utrecht. Dass gegen die Umweltverschmutzung auch in den Städten etwas getan werden muss, ist in vielen Ländern bereits angekommen, so auch in den Niederlanden. Eine Agenda umfasst viele  Maßnahmen, um mehr Platz für Radfahrer, Fußgänger und spielende Kinder zu schaffen. Wir hatten Ihnen bereits berichtet, dass in Utrecht aus Bushaltestellen ein Zuhause für Bienen gemacht wurde. Siehe: Tolle Idee – Die Niederlande haben aus Bushaltestellen ein Zuhause für Bienen gemacht! THIS DUTCH CITY HAS TRANSFORMED ITS BUS STOPS INTO BEE STOPS

Oberster Gerichtshof der Niederlande: Untätigkeit gegen den Klimawandel verletzt die Menschenrechte

Die niederländische Regierung hat ihre Verpflichtungen zur Bekämpfung des Klimawandels nach einem einzigartigen Urteil vor dem Obersten Gerichtshof des Landes 2020 verschärft. Eine Umweltgruppe klagte erfolgreich, um die Regierung zu zwingen, die Treibhausgasemissionen des Landes bis Ende 2020 gegenüber 1990 um 25% zu senken, und argumentierte, dass die derzeitigen Verpflichtungen der Niederlande unzureichend seien und die Menschenrechte verletzten. Dennis van Berkel, Rechtsberater der Urgenda-Stiftung, die die Klage eingereicht hatte sagte, sie hätten dem Gericht erfolgreich die „schwerwiegenden Gefahren des Klimawandels“ und die Untätigkeit der niederländischen Regierung vorgeworfen, „zu verhindern, dass diese Schäden entstehen“. Der Sieg der Gruppe vor Gericht bedeutet, dass die Regierung nun eine begrenzte Zeit hat, um ihre Bemühungen um den Übergang zu sauberen Energiequellen zu verstärken. Um das Ziel zu erreichen, müssen laut van Berkel auch Kohlekraftwerke schließen.

In einer Studie aus 2017 heißt es, dass es   besonders heiß wird, vor allem in dicht bebauten, städtischen Gebieten, wo sich große Beton-, Stahl- und Glasflächen im Sommer noch zusätzlich aufheizen und diese Hitze wie Öfen auch noch nachts abgeben, sodass es auch dann zu keiner ausreichenden Abkühlung mehr kommen kann. Städte werden dann zu gesundheitsgefährdenden Hitzeinseln. Je mehr Grünfläche (auch Wasserflächen) eine Stadt besitzt, umso mehr helfen diese gegen die zunehmende Erhitzung und Austrocknung. Ein weiterer Zusatznutzen ist dabei die Verringerung von Luftverschmutzung und Feinstaub.

Der Umwelt und der Luftqualität zuliebe!

Vor Jahren waren die Niederlande noch das schmutzigste Land in der EU. Daraufhin wurden viele Maßnahmen unternommen, um das zu ändern, mit Erfolg.

Die Niederlande waren nach Statistiken noch vor Jahren das schmutzigste Land in der EU

Der Environmental Performance Index ist ein globales Umweltranking. Er analysiert Umweltschutz-Daten von 180 Ländern und wird auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos herausgegeben. Als dieses Ranking 2011 veröffentlicht wurde, sagten sich die Niederlande, dass es ein „Weiter so“ nicht geben könne. Bei der Luftqualität lagen die Niederlande an 25. Stelle. Die Luftqualität in den Niederlanden gehörte zu den schlechtesten in Europa und mit Belgien und Luxemburg wiesen die Niederlande die höchsten durchschnittlichen Stickstoffdioxidemissionen (NOx) pro km2 auf.  Die Treibhausgasemissionen in den Niederlanden lagen über dem europäischen Durchschnitt, Tendenz steigend. Die Niederlande erreichten das Kyoto-Ziel nur durch den Kauf ausländischer Emissionsrechte, so natuurenmilieu.nl 2011.

Mittlerweile sind fast 10 Jahre vergangen und schon längst hätten die Regierungen etwas gegen die schlechte Luftverschmutzung tun können. Denn weltweit sterben pro Jahr etwa 3,4 Millionen Menschen frühzeitig an allgemeiner Luftverschmutzung.

Bereits 2015 zeigte der NSL-Überwachungsbericht, der an das Repräsentantenhaus geschickt wurde, dass die Luft in den Niederlanden 2015 sauberer war als in den Jahren zuvor.

Weltweit sterben etwa 3,4 Millionen Menschen frühzeitig an allgemeiner Luftverschmutzung.

Etwas Unsichtbares zu bekämpfen ist nicht einfach, aber eine der besten Waffen, mit denen wir unsere Luft reinigen können, ist die Politik – vernünftige Maßnahmen müssen endlich her.

Richtlinien, die uns sichere Luft zum Atmen geben, könnten den Unterschied ausmachen. Die EU hat Gesetze zur Luftqualität, aber sie sind schwach und werden nicht durchgesetzt. Dies bedeutet, dass Länder mit einer Luftvergiftung davonkommen können – und dies auch tun. 

„Warum können wir nicht mehr Energie und Mühe darauf verwenden, alle gesund zu machen und gesunde Luft zu atmen?“ – Tanya Ruiter , Mitglied der Air Watchers

Eine starke Lobbyarbeit, unter anderem der Autoindustrie, hat dazu beigetragen, dass die EU von einer strengeren und umfassenderen Regulierung der Luftqualität Abstand nimmt.

Im Jahr 2018 ergriff die EU endlich Maßnahmen zur Durchsetzung der Luftverschmutzungsnormen, verklagte sechs Mitgliedstaaten vor dem Gerichtshof der Europäischen Union und leitete Vertragsverletzungsverfahren gegen zehn weitere Länder ein. Die Niederlande stehen nicht auf der Liste .

Wir sind regelmäßig entsetzt über die Fotos, die wir von Luftverschmutzung in Städten wie Peking und Neu-Delhi sehen, aber die Realität ist, dass auch viele Menschen hier zu Hause unter unsicherer Luft leiden.

In vielen Städten in Europa liegt der Luftschadstoffgehalt regelmäßig über den von der Europäischen Union festgelegten Standards. Tatsächlich stellte die Europäische Kommission im letzten Jahr fest, dass 23 der 28 Mitgliedstaaten – darunter Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien und das Vereinigte Königreich – regelmäßig gegen die Luftverschmutzungsgrenzwerte verstoßen. Siehe auch Zu dicke Luft: EU-Kommission verklagt Deutschland – EU takes Germany and five other member states to court over air pollution

Bezogen auf die Bevölkerungsgröße sterben laut ICCT-Studie nirgends mehr Menschen frühzeitig an Verkehrsabgasen als in Deutschland.

Hier sterben laut Studie etwa 13.000 jährlich. Berlin gehört zu den Top Ten der Städte weltweit mit der höchsten Sterberate. Wir zeigen Ihnen am Beispiel der Niederlande, welche neuen Errungenschaften gegen die enorme Luftverschmutzung Einzug gehalten haben.

Der Long Fund berichtet, dass in den Niederlanden jedes Jahr 5.700 Menschen an den Folgen einer schlechten Luftqualität sterben. Darüber hinaus werden 12.000 Menschen durch Einatmen von gesundheitsschädlicher Luft ins Krankenhaus gebracht.

Aus den Niederlanden – „Die Lunge der Stadt“

Die Messung von Feinstaub und Luftverschmutzung war ein erster Schritt in den Niederlanden. So können mit einer  App Messungen von Ozonkonzentrationen, Stickstoffdioxid und Partikeln in der Luft angezeigt werden. Die App warnt auch dann, wenn der Smoggehalt in der unmittelbaren Umgebung hoch ist. Danach müssen Maßnahmen ergriffen werden, um die Luft tatsächlich für eine gesunde Luftqualität zu reinigen, so die Niederlande. Beispielsweise hat die Technische Universität Eindhoven (TU / e) eine Studie gestartet, in der Parkhäuser als Luftreinigungsorte, als „Lunge der Stadt“ genutzt werden. 

Wenn in Eindhoven 99 Luftreinigungssysteme in den Tiefgaragen zum Einsatz kommen, sinkt der Feinstaub in der Stadt um 10 Prozent. Bei 594 Luftreinigern in Parkhäusern kann der Feinstaub um 40 bis 50 Prozent reduziert werden.

Smog Free Tower in Rotterdam

In Rotterdam hat der innovative Künstler Daan Roosegaarde einen Turm entwickelt, der die Luft reinigt. Der sogenannte Smog Free Tower nutzt patentierte Ionentechnologie und Windenergie, um die Luft zu filtern. Das System hinterlässt dann eine saubere Luftblase, die die Besucher der Stadt atmen können. Laut Roosengaarde kann der Rotterdam Smog Free Tower 30.000 Kubikmeter verschmutzte Luft pro Stunde reinigen. Darüber hinaus verbraucht der Turm so viel Energie wie ein Wasserkocher, der 1.400 Watt verbraucht. Der Künstler stellt Ringe und Armbänder aus den komprimierten Smogpartikeln her, die vom Smog Free Tower aus der Luft gefiltert werden.

Auch in Utrecht sind Maßnahmen vollzogen worden. Für Fahrradfahrer hat die 340.000-Einwohner Stadt südlich von Amsterdam etwas unternommen. Rund 60 Prozent der Wege im Zentrum Utrechts werden mittlerweile mit dem Fahrrad zurückgelegt. Zum Vergleich: In Berlin werden etwa 13 Prozent der Wege mit dem Rad erledigt. Die Universitätsstadt hat den höchsten Radverkehrsanteil in Europa. In seinem „Action Plan“ hat die Stadt verschiedene Maßnahmen vorgestellt und bereits umgesetzt. Mit Erfolg, denn bereits ein Euro, den die Stadt in Radverkehrsinfrastruktur investierte, bringt etwa das Siebenfache zurück. Auch Geschäfte und Gastronomie leben vom Fahrrad-Boom. Zusätzlich wurden viele Jobs in der Fahrradbranche geschaffen.

Seit August 2019 hat Utrecht das weltgrößte Fahrrad-Parkhaus. Es bietet Platz für 12.500 Fahrräder.

Amsterdam ist mit seinen rund 862.000 Einwohnern die einwohnerstärkste Stadt der Niederlande.

Amsterdam.nl

In 2016 erschütterten die Berechnungen der Umweltorganisation Milieudefensie die Einwohner in Amsterdam, als bekannt wurde, dass die Luft in Amsterdam so verschmutzt ist, dass die Bewohner unter den selben gesundheitlichen Beeinträchtigungen leiden, die sie durch passives Rauchen von 6,4 Zigaretten erleiden würden. Daraufhin reichte die Umweltorganisation eine Klage gegen den niederländischen Staat ein, in der die Verbesserung der Luftqualität im Land gefordert wurde.

Amsterdam hat bereits reagiert und verschiedene Maßnahmen erfolgreich umsetzen können. Die Stadt will im Jahr 2025 möglichst emissionsfreien Verkehr in der Stadt, um die Gesundheit aller Amsterdamer zu verbessern. Sie kann und wird das nicht alleine schaffen. Aus diesem Grund wurden mit der Amsterdamer Geschäftswelt Vereinbarungen getroffen, um sicherzustellen, dass das Ziel auch erreicht wird. Die Stadt arbeitet auch mit den Taxiunternehmen zusammen, um einen gesunden und attraktiven Taxisektor zu verwirklichen. Mehr Maßnahmen in Amsterdam finden Sie hier: Schone lucht voor Amsterdam

Kostenlose öffentliche Verkehrsmittel für Kinder am Mittwochnachmittag und am Wochenende

Amsterdam.nl

„Und wir verbessern die Lebensqualität und die Verkehrssicherheit, indem wir die Geschwindigkeit vielerorts auf 30 Stundenkilometer reduzieren. Die Engpässe in der Stadt werden angegangen. Viele Wohnstraßen sind bereits eine 30 km / h Zone. In Straßen, in denen dies noch nicht der Fall ist, wir es aber für notwendig halten, werden wir dies anpassen,“ das gab die Stadt Amsterdam bekannt.

„Ab 2021 können Kinder bis einschließlich 11 Jahre mittwochnachmittags und am Wochenende kostenlos mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren. Wir werden auch ein Pilotprojekt mit einer Nacht-U-Bahn starten und P+Rs werden erweitert. Dies sind einige der Pläne der neuen Agenda Amsterdam Autoluw,“ so die Stadt Amsterdam. 

Die Agenda umfasst 27 Maßnahmen, um mehr Platz für Radfahrer, Fußgänger und spielende Kinder in Amsterdam zu schaffen. Der Autoverkehr in der Stadt soll reduziert werden. Mehr Informationen www.amsterdam.nl/autoluw. 

Arnheim:  Im Mittelpunkt des Plans steht die Schaffung von mehr Platz für die Natur.

Arnhem, oder auf Deutsch Arnheim  ist eine Großstadt in den Niederlanden. Sie ist Hauptstadt der Provinz Gelderland. Arnheim gilt nicht ohne Grund als die grünste Stadt der Niederlande.

Laut nltimes.nl vom 28. Juli 2020 soll Arnheim noch grüner werden. Die Stadtplaner wollen Asphalt reduzieren und Bäume pflanzen, um die Auswirkungen des Klimawandels zu bekämpfen.

Arnheim ist die erste Gemeinde, die sich auf die Folgen des Klimawandels vorbereitet

Arnheim hat am Mittwoch, dem 29. Juli 2020 ihren Plan zur Bewältigung der Folgen des Klimawandels vorgestellt. Eine andere, umweltfreundlichere Stadtplanung muss sicherstellen, dass Arnheim mit zunehmend extremen Wetterbedingungen, von Dürren bis zu Überschwemmungen, umgehen kann, berichtet Trouw.

Im Mittelpunkt des Plans steht die Schaffung von mehr Platz für die Natur.

Zehn Prozent des Asphalts müssen Platz für Pflanzen oder Gras machen. Dadurch kann der Boden starke Regenfälle besser aufnehmen und die Hitze bleibt weniger lange erhalten. Arnheim wird auch Schattenwege und Kühlbereiche in der Nähe von Plätzen und Einkaufszentren mit Teichen und Dächern errichten. Bäume erhalten mehr Platz. Die Stadt entscheidet sich dafür aus der Überzeugung heraus, dass der Klimawandel teilweise unvermeidbar ist. Jeder Bezirk hat seinen eigenen Ansatz. In der Zwischenzeit wird Arnheim auch weiterhin nachhaltige Energie fördern, um die weitere Erwärmung einzudämmen.

„Die meisten Kommunen tun immer noch nicht genug, um sich auf eine extremere Wettervorhersage vorzubereiten“, sagt Klimaexpertin Marjolein Pijpers-Van Esch von der Technischen Universität Delft. „Sie tun immer noch zu wenig, Wissen fehlt oft.“ Das muss sich ändern. Für dieses Jahr müssen alle Kommunen einen „Klimastresstest“ absolvieren, den die Regierung in einem Delta-Plan fordert. Dieser kommunale Test muss zeigen, welche Straßen anfällig für Überschwemmungen, Hitze und Senkung durch den Klimawandel sind.

Ohne die Unterstützung der Bewohner wird Arnheim Schwierigkeiten haben, den Plan umzusetzen, räumt Alderman Cathelijne Bouwkamp (Nachhaltigkeit) ein. Sie hofft, dass die Bewohner ihre eigenen Vorschläge machen, um Regenwasser zu sammeln oder Gründächer zu installieren. Arnheim wird dies mit einem Subventionsfonds fördern. Die Menschen gehen selbst durch ihre Hinterhöfe, aber Bouwkamp hofft, dass sie dort auch Pflaster entfernen und Regenwasser sammeln. Dies kann eine bevorstehende Überflutung verringern. Auch in Arnheim müssen Industriegebiete neu gestaltet werden, in denen Asphalt das Bild dominiert. Um eine ausreichende Asphaltentfernung zu erreichen, muss die Gemeinde keine vollen Autobahnen entfernen, sagt Alderman Bouwkamp. „Wir werden Einfügungsstreifen und Straßenabschnitte sanieren, auf denen laut unserer Forschung Autos nur sehr begrenzt fahren.“

Arnhem wird auch weiterhin in gasfreie Häuser, Windmühlen und Solarparks investieren, um weitere Klimaschäden zu vermeiden. „Sowohl die Anpassung an den Klimawandel als auch die Bekämpfung des Klimawandels sind notwendig“, sagte die Klimaexpertin Marjolein Pijpers-Van Esch von der Technischen Universität Delft gegenüber Trouw. „Je früher wir aufhören, fossile Energie zu nutzen, desto weniger müssen wir unsere Lebensumgebung vor extremem Wetter schützen.“

Auf dem C40-Gipfel in Kopenhagen, bei dem eine Gruppe von Städten aus aller Welt gemeinsam über Maßnahmen zum Klimaschutz debattierte, haben am 12. Oktober 2019 35 Städte eine Absichtserklärung für bessere Luft unterzeichnet. Seitens der EU verpflichten sich u. a. Barcelona, Berlin, Kopenhagen, Heidelberg, Lissabon, London, Madrid, Paris, Rotterdam, Stockholm und Warschau dazu, innerhalb von zwei Jahren neue Ziele für die Luftqualität anzusetzen, welche die nationalen Vorgaben erfüllen oder übertreffen. Dazu sollen emissionsfreie Zonen eingerichtet, mehr klimaneutrale Verkehrsmittel eingeführt, die Infrastruktur für Radfahrer verbessert und alternative Brennstoffe zum Heizen und Kochen gefördert werden. Außerdem sollen die Städte regelmäßig ihre Daten zur Luftqualität veröffentlichen.

ARNHEM PREPARATIONS FOR CLIMATE CHANGE CONSEQUENCES INCLUDE LESS ASPHALT, MORE GREENERY

By Janene Pieters

The municipality of Arnhem on Wednesday presented its plan to deal with the consequences of climate change. A different, greener layout must ensure that Arnhem can handle increasingly extreme weather, ranging from droughts to flooding, Trouw reports.

Central to the plan is giving more space for nature. Ten percent of the city’s asphalt must give way for plants or grass. This will allow the soil to absorb rainfall better, as well as ensuring that heat lingers less. More than 10 percent asphalt removal is not possible, because Arnhem does not want to hinder accessibility, alderman Cathelijne Bouwkamp said to the newspaper.

The municipality does not have to remove any full motorways to achieve sufficient asphalt removal, she added. „We are going to clean up insertion lanes and road sections, where according to our research very few cars drive.“ The municipality is currently investigating whether the removed asphalt can be recycled or resold.

Arnhem will be constructing shadow routes and cooling areas near squares and shopping centers, with ponds and roofs. Trees will also be given more space. And industrial areas, where asphalt dominates, will be redesigned.

The city also hopes that residents will come up with their own proposals to collect rainwater or install green roofs, Bouwkamp said. Arnhem will encourage this with a subsidy fund. People decide for themselves what their backyards look like, the alderman said, but she hopes that they will also remove tiles in favor of grass or plants so that rain water can more easily be absorbed. This can help prevent sewer flooding.

Arnhem will also continue to invest in gas-free houses, windmills and solar parks in order to prevent further harm to the climate. „Both adaption to climate change and combating it are necessary,“ climate expert Marjolein Pijpers-Van Esch of Delft University of Technology said to Trouw. „The sooner we stop using fossil energy, the less we need to protect our living environment from extreme weather.“

Other Dutch cities and towns are also working on ideas to make their public space more climate proof, but there are few to no actual plans, Pijpers-Van Esch said. „Most municipalities are still not doing enough to prepare for a more extreme weather forecast,“ she said. „They still do too little, knowledge is often lacking.“

That will have to change soon, because all municipalities will have to complete a „climate stress test“ – a test to show which streets are vulnerable to flooding, heat and subsidence caused by climate change – by the end of this year, according to the government’s delta plan.

Netzfrau Doro Schreier

Netzfrauen auch auf >>> Instagram >>>>mit vielen Bildern und Informationen!

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