War Ihnen bekannt, dass 85 Prozent aller Baumwolle, die weltweit angepflanzt wird, genmanipuliert ist? Keine andere Nutzpflanze wird so stark mit Pestiziden, Düngemitteln, Wuchsstoffen und Entlaubungsmitteln behandelt wie Baumwolle. Daher ist es auch nicht verwunderlich, wenn das in der Baumwollproduktion eingesetzte BayerMonsantogift Glyphosat auch in Produkten aus Baumwolle gefunden wird. Egal, ob T-Shirts oder andere Kleidungsstücke aus Baumwolle. Sogar in Hygieneartikeln wurden Rückstände von Glyphosat gefunden. Gentechnisch veränderte Baumwolle wird derzeit auf über 25 Millionen Hektar weltweit angebaut, hauptsächlich in Indien, China, Pakistan und den USA, und damit Äthiopien Entwicklungshilfe bekommt, war eine der Bedingungen, ebenfalls genmaniipulierte Baumwolle anzubauen. Auch in Burkina Faso wurde Baumwolle aus dem Hause BayerMonsanto angebaut, genmanipuliert und mit reichlich Pestiziden behandelt. Laut Monsanto war Burkina Faso sogar eine Erfolgsgeschichte, eigentlich, denn letztlich stellte sich heraus, dass die Studien auch aus dem Hause Monsanto kamen und Burkino Faso nach der angeblichen Erfolgsgeschichte Monsanto samt der Baumwolle aus dem Land warf. Denn es entpuppte sich als Lüge, weil es sich um keine gute Qualität handelte und auch die Erträge weitaus niedriger als beim natürlichen Saatgut waren. Auch stellte sich heraus, dass das natürliche Saatgut bei weitem nicht so anfällig auf Schädlinge war. Nachdem sich Burkina Faso von Monsanto trennte, und zwar im Streit, erst da wurde die Baumwolle zu einer wahren Erfolgsgeschichte. Sie verstärkt somit die Skepsis vieler Länder gegenüber Monsantos genmanipulierter Baumwolle.
Burkina Faso in Afrika hat erkannt, dass seine eigene Baumwolle, ohne Gentechnik, besser ist
Baumwolle mag in den 1930er-Jahren ein Naturprodukt gewesen sein – heute ist sie das nicht mehr. Baumwolle ist überwiegend genmanipuliert. Zusätzlich (oder besser: deswegen) werden auf Baumwolle jede Menge Pestizide und Herbizide versprüht, darunter auch die giftigsten. Bei GMO-Baumwolle wurde auch mehrfach ein Insektengift nachgewiesen, das aus dem Bakterium Bacillus thuringiensis stammt. GMO-Baumwolle kann aber auch das Biozid TBT bzw. andere zinnorganische Verbindungen enthalten – also ein Chemiecocktail, direkt auf unserer Haut.
Doch wie schaffte es ein Konzern wie Monsanto, dass genmanipulierte Baumwolle angebaut wird?
Durch die Subventionen der EU und der USA für deren einheimische Produkte haben die Bauern im Süden Afrikas mit niedrigen Abnahmepreisen für Baumwolle zu kämpfen. Sie machen Verluste und bleiben teilweise sogar auf ihrer Ernte sitzen, was gerade für Burkina Faso als einem der ärmsten Länder der Welt gravierende Folgen hat. Viele Bauern Burkina Fasos betrachteten den Anbau von Gen-Baumwolle als eine Möglichkeit, dieser Misere zu entgehen und ihre Umsätze zu steigern. Doch letztendlich begaben sie sich in eine enorme Abhängigkeit von Pflanzenzüchtern, da die Saat für Biotech-Pflanzen jedes Jahr neu gekauft werden muss. Das erlebte auch schon Indien, denn hier werden die Bauern gezwungen, die US-Baumwollsorte anzubauen anstelle der heimischen Sorten. In Indien haben schon Tausende von Kleinbauern Selbstmord begangen, weil sie das Saatgut nicht mehr bezahlen konnten und ihre Familien dadurch hungern müssen. Samen des Todes und der Versklavung wird das genmanipulierte Saatgut deshalb auch genannt.
Burkina Faso ist eines der sieben ärmsten Länder der Welt. Langfristig, so hoffte die Regierung, würde die gentechnisch veränderte Baumwolle die burkinische Landwirtschaft ankurbeln und damit der vielbeschworenen Armutsbekämpfung dienen. Für Monsanto war Burkina Faso als Testgebiet für die Verbreitung von GVO in ganz Westafrika besonders attraktiv, weil das Land der größte Baumwollproduzent in der Region ist, noch vor Mali, Benin und der Elfenbeinküste. Burkina Faso ist das schwächste Glied in der Kette: Sein langjähriger Staatspräsident Blaise Compaoré (1987 bis 2014) war zudem bemüht, seinen internationalen Ruf wiederherzustellen, der durch die Unterstützung des 2003 gestürzten liberianischen Präsidenten Charles Taylor gelitten hatte. So wurde Burkina Faso binnen weniger Jahre zum Musterschüler der Welthandelsorganisation (WTO). Der Abschluss mit Monsanto ist auch als politische Geste gegenüber den USA zu verstehen und seit 2003 steht die Förderung von Bt-Baumwolle ganz oben auf der Agenda. Siehe auch: Let’s Make Money ohne Monsanto – Monsanto in Burkina Faso nach schlechten Testergebnissen verbannt! Burkina Faso bans GM cotton from Monsanto!
Burkina Faso wurde das Aushängeschild für Befürworter gentechnisch veränderter Pflanzen
So wurde die westafrikanische Nation Burkina Faso das Aushängeschild für Befürworter gentechnisch veränderter Pflanzen. Die Einführung von gentechnisch veränderter Baumwolle für Kleinbauern im Jahr 2008 wurde als Beispiel dafür gefeiert, wie diese Technologien Armut und Ernährungsunsicherheit lindern können, indem sie Pflanzen vor Schädlingen schützen und die Erträge steigern. Diese viel gefeierte Erfolgsgeschichte kam 2016 jedoch abrupt zum Erliegen, als die Regierung von Burkina Faso und Baumwollunternehmen beschlossen, gentechnisch veränderte Baumwolle aufzugeben.
Burkina Faso war das erste afrikanische Land, in dem eine gentechnisch veränderte Ernte hauptsächlich von Kleinbauern angebaut wurde . Die Ernte war eine insektenresistente Baumwollsorte, die in Zusammenarbeit mit dem in den USA ansässigen Agrarunternehmen Monsanto (jetzt Bayer Crop Science) entwickelt wurde. In seiner Blütezeit bauten fast 150.000 Burkinabè-Haushalte gentechnisch veränderte Baumwolle an. Unterstützer sendeten schnell Studienergebnisse, die höhere Durchschnittserträge und Einkommen belegen. Dies entwickelte sich zu einer herausragenden Erfolgsgeschichte.
Beobachter waren schockiert, als Burkina Faso sich nur acht Jahre später im Streit von Monsanto und seiner Baumwolle trennte. Der Grund: Es gab Flusen- und Entkörnungsmaschinen mit kürzeren Fasern, die proportional weniger Flusen aus geernteten Baumwollkapseln extrahierten. Dies führte zu Verlusten für Baumwollunternehmen in Höhe von 76 Mio. USD. In Burkina Faso war die Qualität so schlecht, dass Burkia Faso sogar eine Entschädigung von Monsanto verlangte und bekannt gab, dass sie die genmanipulierte Baumwollte durch konventionelle Baumwollsamen ersetzen werden.
Andere Probleme tauchten ebenfalls auf. Neue Erkenntnisse zeigten, dass die Erträge aus gentechnisch veränderter Baumwolle weniger als die Hälfte der frühen Prognosen betrugen. Viele Bauern haben Geld verloren, so ein aktueller Bericht von Stephen Khan in The Conversation : „Unsere neue Forschung, die sich auf über 250 Interviews und eingehende Forschungen in Burkina Faso über ein Jahrzehnt stützt, zeichnet nach, was passiert ist. Wir stellten fest, dass diese Probleme den Beamten des Baumwollsektors bereits 2006 bekannt waren – zehn Jahre, bevor Burkina Faso gentechnisch veränderte Baumwolle aufgab.“
Das Rätsel, das die Wissenschaftler lösen, ist, wie eine Erfolgsgeschichte aufgebaut werden kann, wenn Probleme leicht erkennbar sind: Kurz gesagt, die Geschichte hat viel mit Macht zu tun.
Monsanto hatte die ultimative Kontrolle über die Forschungsergebnisse und ein starkes Interesse daran, den Erfolg zu projizieren.
Burkina Fasos Baumwollerfolgserzählung basiert auf einer Reihe von Studien mit erheblichen methodischen Problemen. Die Studien enthielten gut dokumentierte Probleme bei der Datenerfassung, die die Unterschiede zwischen den Vergleichsgruppen nicht ausreichend kontrollierten. In den meisten Fällen lieferten sie auch keine ausreichenden Beweise, um zu bewerten, wie Daten gesammelt wurden. Diese fehlerhaften Bewertungsstudien berichteten über Ertrags- und Einkommensergebnisse in Durchschnittswerten, die als Erfolgsbeweise schnell verbreitet wurden. Dieselben Studien zeigten häufig große Unterschiede bei Erträgen und Gewinnen für die Landwirte, hoben diese Ergebnisse jedoch nicht hervor. Signifikante Interessenkonflikte prägten die Erfassung und Berichterstattung der Ergebnisse. Monsanto finanzierte die Evaluierungsstudien im Rahmen eines Vertrags mit dem Burkina Faso-Institut für Umwelt- und Agrarforschung. Dies bedeutete, dass Monsanto die ultimative Kontrolle über die Forschungsergebnisse hatte – und ein starkes Interesse daran, den Erfolg zu projizieren.
Das Institut war auf die Finanzierung von Monsanto angewiesen, die mit der Einführung von gentechnisch veränderter Baumwolle einherging. Hochqualifizierte Burkinabè-Forscher kämpften auch um begrenzte Jobs bei Monsanto.
In den Interviews, die die Wissenschaftler führten, an denen Vertreter von Monsanto teilnahmen, sagten die Teilnehmer, es sei schwierig, die Erfolgsgeschichte in Frage zu stellen. Die von ihnen geäußerten Bedenken wurden oft zum Schweigen gebracht oder nicht untersucht. Zuweilen wurde sie entlassen.
Frühere Forschungen in Burkina Faso haben detailliert beschrieben, dass ärmere Landwirte vor zusätzlichen Herausforderungen standen: Sie verwendeten weniger Dünger, was die Ertragsprobleme bei gentechnisch veränderter Baumwolle verschärfte, und sie wurden häufig dadurch belastet, dass sie Ersatzsaatgut bezahlen mussten, wenn ihre erste Pflanzung nicht keimte. Diese zusätzlichen Saatgutkosten resultierten aus komplexen Beziehungen zwischen Landwirten und Mitarbeitern von Baumwollunternehmen, die Kleinbauern häufig herabstuften oder ausbeuteten, Die zusätzlichen Kosten wurden in Bewertungsstudien nie berücksichtigt. Was die Erfolgsstory für das genmanipulierte Saatgut gefährdet hätte.
Eine Erfolgsstory – basierend auf fehlerhaften Studien
Die Erfolgsstory aus Burkina Faso basiert auf fehlerhaften Studien, die wichtige Realitäten übersahen – sie erwies sich als gut für Monsantos Endergebnis. Der endgültige Lizenzvertrag, der von den Partnern von Monsanto und Burkinabè unterzeichnet wurde, gab Monsanto angeblich 28% des „Mehrwerts“ von gentechnisch veränderter Baumwolle und den Rest für Landwirte und Baumwollunternehmen. Aber Monsanto erhielt weit mehr als das.
Der Lizenzvertrag verwendete eine überhöhte Ertragsschätzung (30%), um die Höhe der Wertschöpfung aus gentechnisch veränderter Baumwolle zu ermitteln. Selbst in den besten Jahren näherten sich die tatsächlichen Baumwollerträge dieser Schätzung nicht an. Monsanto erhielt diese überhöhte Zahlung auch unabhängig von der tatsächlichen Leistung der Technologie, da sie entsprechend der Anzahl der gepflanzten Hektar gezahlt wurde. Monsanto profitierte mehr als im Vertrag vereinbart und übernahm keines der Risiken, die von Baumwollunternehmen und Landwirten getragen wurden .
Monsanto profitierte auch von einer zuverlässigen Erfolgsgeschichte mit gentechnisch veränderten Pflanzen. Diese Erzählung wird immer noch verwendet, um andere Unternehmungen in Afrika voranzutreiben.
Aus dem Fall Burkina Faso lernen
In Zukunft wird es wichtig sein, aus dem Fall Burkinabè zu lernen, nicht nur darüber, was passiert ist, sondern auch darüber, wie Wissen erzeugt wurde. Eine Prüfung von Interessenbindungen ist eine solche Maßnahme. Dies ist jetzt besonders wichtig, da mehrere afrikanische Nationen eine breite Palette von gentechnisch veränderten Pflanzen für die Vermarktung in Betracht ziehen. Viele in Afrika in Betracht gezogene gentechnisch veränderte Pflanzen sind nicht allein eines großen Agrarunternehmens wie Monsanto. Dies bedeutet jedoch nicht, dass Interessenbindungen die Art und Weise, wie Wissen über diese Pflanzen erzeugt wird, noch nicht beeinflussen, so die Wissenschaftler am 30.August 2020.
Burkina Faso in Afrika hat erkannt, dass seine eigene Baumwolle, ohne Gentechnik, besser ist als amerikanische Ware und dazu viel billiger.
Tansania entlarvt BayerMonsanto und schockt Bill Gates und die ganze Genlobby!
Wie Burkina Faso erging es auch Tansania. Afrika gilt als Testgebiet für den Genmais. Doch in Tansania ist jetzt Schluss damit. Nicht nur wurde die Vernichtung der Versuchsfelder angeordnet, sondern auch alle Forschungsergebnisse wurden vernichtet. Die Genlobby, darunter auch die Stiftung von Bill Gates, war schockiert, denn sie befanden sich schon auf Werbetour und wollten mit der „Erfolgsgeschichte aus Tansania“ den Genmais vermarkten. „Gute Erträge auch bei Dürre“ heißt es und auch in Deutschland wird der Mais von der Gentechnikbranche als „Ein Mais für Afrika“ bezeichnet, doch nicht nur in Tansania, sondern auch in Südafrika wurde diese Lüge entlarvt.
Die westlichen Länder versuchen mit allen Mitteln, Afrika zu erpressen, damit die afrikanischen Länder sich für GVO entscheiden. In dem „Water Efficient Maize for Africa“-Projekt von Monsanto, finanziert von der Bill-Gates Stiftung, soll der Anbau von genverändertem dürreresistenten Mais in wasserarmen Regionen in Afrika den Hunger bekämpfen. Doch stattdessen geraten Kleinbauern in die finanzielle Abhängigkeit und es hat sich herausgestellt, dass der genveränderte Mais bei extremer Dürre sogar schlechtere Erträge bringt.
Afrika gilt als Testgebiet für genmanipulierte Pflanzen.
Viele Länder in Afrika weigern sich jedoch, genmanipulierte Pflanzen anzubauen, denn sie haben die negativen Folgen anhand von Burkina Faso gesehen. Bereits 2016 berichtete Blomberg, dass Monsanto auf Flächen in Kenia, Mosambik, Südafrika, Tansania und Uganda, unter anderem in Zusammenarbeit mit der Bill & Melinda Gates Foundation, genmanipulierte Pflanzen testen wolle. Genmanipulierte Bananen sollen bereits in Uganda angebaut werden und genetisch veränderte Moskitos sollen mit Unterstützung der Europäischen Union in Burkia Faso getestet werden. Bislang konnte Burkina Faso das verhindern. Auch sollen trotz Protesten in Irland und den Niederlanden entwickelte gentechnisch veränderte Kartoffeln in Ruanda und Uganda kommerziell angebaut werden, doch auch hier wehren sich lokale Umweltgruppen.
Es ist nicht das erste Mal, dass das African Centre for Biodiversity, eine gemeinnützige Organisation, deren Aufgabe es ist, die biologische Vielfalt auf dem Kontinent zu schützen, sich Sorgen macht, dass auch im Rahmen von Entwicklungshilfe genmanipulierte Pflanzen angebaut werden sollen.
Die Organisation warf der Bill & Melinda Gates Foundation, der US-Agentur für internationale Entwicklung (USAID) und den GVO-Konzernen, darunter Monsanto, bereits 2016 vor, die Einführung der GVO-Technologie in Afrika unter dem Vorwand der Philanthropie durchsetzen zu wollen. Auf seiner Firmenwebsite warb Monsanto damit, dass der genmanipulierte Mais bis zu 21 Millionen mehr Menschen Nahrung bieten könnte. Auch wurde bekannt, dass folgende afrikanische Kulturpflanzen durch Genmanipulation verändert werden sollen: Bananen, Reis, Süßkartoffeln, Straucherbse, Cassava und Sorghumhirsen. Die wichtigsten Länder, die Bill Gates und Co in Betracht ziehen, sind Burkina Faso, Ägypten, Ghana, Nigeria, Kenia, Uganda und Malawi. Auch Blomberg berichtete, Monsanto besitze kleine Felder in diesen Ländern und die Saat dieses Konzerns solle boomen. Siehe Afrika will nicht mehr Versuchskaninchen für die Genlobby sein! – The scary truth behind GMO in Africa! GM mosquitoes and GM Potato Push in Africa!
„Wenn Ihnen jemand sagt, Genmanipuliertes sei sicher und bringt einen höheren Ertrag, dann fragen Sie bitte, wer die Studien finanziert hat,“ Burkina Faso hat es erkannt.
How power shaped the ‘success story’ of genetically modified cotton in Burkina Faso
The West African nation of Burkina Faso was once the poster child for genetically modified (GM) crop advocates. Its 2008 adoption of GM cotton for smallholder farmers was hailed as an example of how these technologies could alleviate poverty and food insecurity by protecting crops from pests and increasing yields.
But this much celebrated success story came to an abrupt halt in 2016, when the Burkina Faso government and cotton companies decided to abandon GM cotton.
What happened?
Burkina Faso was the first African country where a GM crop was principally grown by smallholder farmers. The crop was an insect resistant cotton variety, developed through a partnership with the US-based agri-business company Monsanto (now Bayer Crop Science). At its height nearly 150,000 Burkinabè households grew GM cotton.
Supporters quickly broadcast study findings demonstrating increased average yields and incomes. This developed into a prominent narrative of success.
Observers were shocked when only eight years later Burkina Faso abandoned genetically modified cotton. The reason: it had shorter-fibre lint and ginning machines extracted proportionally less lint from harvested cotton bolls. This led to US$76 million in losses for cotton companies.
Other problems also surfaced. New evidence showed that GM cotton yields were less than half of early projections. And there were significant variations among farmers. Many farmers lost money.
How could such a prominent success story turn so quickly to failure?
Our new research, which draws on over 250 interviews and in-depth research in Burkina Faso spanning over a decade, traces what happened. We found that rather than an abrupt turnaround, these problems were known by cotton sector officials as early as 2006 – ten years before Burkina Faso abandoned GM cotton.
The puzzle we unravel is how a success narrative could be built when problems were readily apparent.
In short, the story has a lot to do with power.
Silences and omissions
Burkina Faso’s cotton success narrative was built on a series of studies with significant methodological problems. Studies contained well-documented issues in data collection, failing to sufficiently control for differences between comparison groups. In most cases, they also failed to provide sufficient evidence to evaluate how data were collected.
These faulty evaluation studies reported yield and income results in averages, which advocates quickly circulated as evidence of success. These same studies often showed large variability in yields and profits for farmers, but didn’t highlight these findings.
Significant conflicts of interest shaped the collection and reporting of findings. Monsanto provided funding for the evaluation studies in a contract with the Burkina Faso Institute for Environment and Agricultural Research. This meant that Monsanto had ultimate control over research findings – and a strong interest in projecting success.
The institute depended on Monsanto funding that accompanied the adoption of GM cotton. Highly skilled Burkinabè researchers also jockeyed for limited jobs with Monsanto.
In our interviews, which included Monsanto representatives, participants said it was difficult to challenge the success narrative. Concerns they raised were often silenced or left unexamined. At times, their expertise was dismissed.
Ignoring local dynamics
Evaluation studies had additional problems, particularly with regard to the differential impacts of GM cotton. Previous research in Burkina Faso has detailed how local dynamics can determine the extent to which a farmer profits from cotton production. These dynamics weren’t included in the evaluation studies that built the success narrative.
Our research, which paid close attention to local-level dynamics, revealed that these missing pieces were critical factors shaping farmers’ experiences with GM cotton.
Poorer farmers faced additional challenges: they used less fertiliser, which compounded yield issues in GM cotton, and they were often burdened by having to pay for replacement seeds in cases when their first planting didn’t germinate. This additional seed cost resulted from complex relationships between farmers and cotton company employees who often belittled small-scale farmers. These dynamics and additional costs were invisible to overly narrow evaluation studies.
As a result, the success narrative gave a false impression that even farmers with few resources were achieving “average” yield gains.
Profiting from an exaggerated success narrative
The power to shape a narrative – based on faulty studies that overlooked important realities – turned out to be good for Monsanto’s bottom line. The final royalty contract signed by Monsanto and Burkinabè partners ostensibly gave 28% of the “added value” of GM cotton to Monsanto, and the rest for farmers and cotton companies. But Monsanto received far more than this.
The royalty contract used an inflated yield estimate (30%) to establish the amount of added value from GM cotton. Even in the best years, actual cotton yields didn’t approach this estimate.
Monsanto also received this inflated payment irrespective of the actual performance of the technology, since it was paid according to the number of hectares planted. Monsanto profited more than was agreed to in the contract, and assumed none of the risk shouldered by cotton companies and farmers.
Monsanto also benefited from a reliable GM crop success story. This narrative is still used to advance other ventures in Africa.
Looking ahead
Anthropologist Glenn Stone has argued:
We are naïve in swallowing empirical claims without a careful consideration of how vested interests affect the creation of facts.
As this case shows, vested interests played a significant role in shaping a success narrative despite apparent problems.
Moving forward, it will be important to learn from the Burkinabè case, not just about what happened, but about how knowledge was produced. An examination of vested interests is one such take away. This is particularly important now as multiple African nations consider a wide array of GM crops for commercialisation.
Many GM crops under consideration in Africa are not the domain of a big agri-business company like Monsanto. This does not mean, however, that vested interests will not still shape how knowledge about these crops gets produced.
Evaluation studies will need to be independent, transparent, rigorous, and methodologically diverse, to accurately reflect the realities of these crops. Studies must anticipate challenges and shortcomings. This is particularly true to understand whether and how genetically modified crops aid resource-poor, women, and marginalised farmers.
For too long agricultural technologies like GM crops have been evaluated as if they exist in a social and political vacuum. Understanding how GM crops perform for farmers needs close attention to local-level dynamics and context. The role that power plays in that context must be a part of how we understand GM crops moving forward.
Netzfrau Doro Schreier
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