Industriestaaten wollen von Afrika die Rohstoffe – notfalls mit Gewalt. Afrika sitzt auf einem Rohstoff, der angesichts der Krise im Nahen Osten immer wichtiger wird, und das ist Erdöl. Es geht um viel Öl, und zwar um Deals in Höhe von Milliarden Dollar und mitten drin die Gorillas, denn auch Virunga bleibt nicht verschont. Uganda hat den Ölkonzernen in Virunga grünes Licht erteilt. Die ersten Öl-Explorationslizenzen wurden unterzeichnet, und zwar von europäischen Ölkonzernen. Trotz weltweitem Protest hat Uganda mit dem französischen Ölkonzern Total ein Abkommen über die 1.443 Kilometer lange Ostafrikanische Rohölpipeline (EACOP) im September 2020 unterzeichnet. Drei Journalisten und sechs Umweltaktivisten wurden festgenommen, als sie das Projekt kritisierten. Der Ölriese Total plant die größte beheizte Ölpipeline der Welt durch Uganda und Tansania und wird einige der wichtigsten Reservate der Welt zerstören, die unzählige Elefanten, Löwen und Schimpansen schützen, und Zehntausende Familien vertreiben. Für unseren Planeten ist sie ein weiterer Schritt hin zur Klimakatastrophe. Immer mehr Regenwald wird gerodet und das auch in Nationalparks. Durchschnittlich verliert Uganda 100.000 Hektar Waldfläche pro Jahr. Es wird einfach behauptet, dass man in den Tierschutzreservaten nachhaltig nach Öl bohren wird. Öl ist gar nicht so schmutzig, wie wir behaupten. Wer glaubt das wirklich? Fakt ist, dass sich eine Traurigkeit unter den Tierschützern breit macht, denn wir haben den Kampf verloren. Genau dort, wo die Berggorillas beheimatet sind, wird bereits nach Öl gebohrt, und eine Ölpipeline wird den letzten Lebensraum seltener Tierarten zerstören. Nicht nur eine umstrittene Ölpipeline, sondern auch eine umstrittene Straße wird durch den Regenwald gebaut, und zwar mithilfe der EU. Die Ölgesellschaften und der Präsident bekommen ihr Geld, dafür geht die Bevölkerung leer aus und die Tiere werden ihre Heimat verlieren!
Uganda unterzeichnet mit Total das Abkommen – ostafrikanische Rohölpipeline
Kurz nachdem der Präsident das umstrittene Abkommen mit dem französischen Ölkonzern Total unterzeichnet hatte, wurden drei Journalisten und sechs Umweltaktivisten am 16. September 2020, in Hoima, Uganda, von der Polizei festgenommen. Zwei befinden sich noch in Haft. Sie waren gekommen, um die Zerstörung eines der größten Waldreservate des Landes und die Risiken der Entwicklung der Ölindustrie in Westuganda anzuprangern. NGOs fordern die sofortige Freilassung von Journalisten und Umweltverteidigern. Die verhafteten Personen gehören einem Netzwerk von Aktivisten an, die mobilisiert wurden, um den Bugoma-Wald, einen geschützten Tropenwald von 65.000 Hektar, zu schützen. Sie warnten auch vor den sozialen und ökologischen Folgen von Ölprojekten in der Region, einschließlich dem von Total (Tilenga und EACOP), die auch international stark kritisiert werden.
Wir hatten bereits in unserem Beitrag: Wir haben den Kampf verloren! Öl gegen Gorillas – Oil versus gorillas berichtet, dass es um viel Öl geht und um Deals in Höhe von Milliarden Dollar und mitten drin die Gorillas. Uganda hat den Ölkonzernen in Virunga grünes Licht erteilt. In Uganda stritten sich die französische Total E & P, die britisch-irische Tullow Oil und der chinesische CNOOC um das Öl. Im August 2020 teilte dann Uganda mit, dass bereits über 14 Lizenzen an CINOOC, Total und Tullow vergeben wurden, weitere Investitionen im Albertine Graben stehen zur Verfügung. Total hat mittlerweile Tullow laut The Citizen übernommen.
What do you know about the EACOP Project?
The East African Crude Oil Pipeline Project (EACOP), Is a 1,443km pipeline that will transport crude oil from Hoima, Uganda to Tanga, Tanzania. Where by Tanzania will take 60% of the profits & Uganda will take 40%.#EACOP #TanzaniaUganda pic.twitter.com/W22IheOqwI
— Tanzania Private Sector (@tpsftz) September 14, 2020
Die ostafrikanische Rohölpipeline (EACOP) ist eine geplante 1.445 Kilometer lange Pipeline von Hoima, Uganda, zum Hafen von Tanga in Tansania. Der Bau der Pipeline bedroht wichtige Ökosysteme einschließlich des Murchison Falls National Park für die Ölförderung. In Uganda und Tansania werden wichtige Lebensräume für Wildtiere zerstört und Zehntausende von Bauern vertrieben..
Die Regierung von Uganda hat mit TOTAL ein Host Government Agreement (HGA) für das Ostafrika-Rohölpipeline-Projekt (EACOP) unterzeichnet. Die Vereinbarung wurde am Montag, dem 14. September 2020 veröffentlicht. Zuvor wurde auch ein Abkommen zwischen Tansania, Uganda und TOTAL unterzeichnet, um die verbleibenden Abkommen zu beschleunigen.
Nach den Nachrichten haben 15 lokale Organisationen der Zivilgesellschaft, darunter das Africa Institute for Energy Governance (AFIEGO), die Oil Refinery Residents Association (ORRA) und die Afrikanische Initiative für Ernährungssicherheit und Umwelt, einen offenen Brief an die Präsidenten von Uganda und Tansania gerichtet. Die 15 zivilgesellschaftlichen Organisationen erinnern die Präsidenten an die wirtschaftlichen, ökologischen, klimatischen und sozialen Risiken und Bedrohungen durch das EACOP und fordern sie auf, dem Umweltschutz und dem Lebensunterhalt der Bevölkerung Vorrang vor der EACOP einzuräumen.
Global Witness hat bereits eine Studie über Uganda veröffentlicht, u. a. dass die Ökosysteme gefährdet sind. Die ugandischen Behörden haben Bergbau-Explorationslizenzen in allen 28 Schutzgebieten gewährt, wobei einige der am stärksten und am meisten gefährdeten Arten des Planeten beheimatet sind, einschließlich Berggorillas.
Der Bwindi-Regenwald zum Beispiel ist ein Nationalpark im Südwesten Ugandas. Die Region, die in den wolkenbedeckten Bergen an der Grenze zu der Demokratischen Republik Kongo ruht, ist ein bekannter Biodiversitäts-Hotspot und beherbergt die Hälfte der verbleibenden Berggorillas der Welt.
Aufzeichnungen zeigen, dass über zwanzig Unternehmen und Einzelpersonen Bergbau-Explorationslizenzen erhalten haben, die zumindest teilweise innerhalb des Weltkulturerbes liegen oder unmittelbar daneben – trotz der offensichtlichen Bedrohung für die Tierwelt.
Siehe auch Traurig! Wir haben den Kampf verloren! Öl gegen Gorillas – Oil versus gorillas
Das Gerangel um die Kontrolle über afrikanische Rohstoffe ist im vollen Gange, wie das Beispiel Uganda zeigt. Wir hatten Ihnen in unserem Beitrag: Wir haben den Kampf verloren! Öl gegen Gorillas – Oil versus gorillas- berichtet, dass der französische Ölkonzern Total den Kampf um das Öl in Uganda gewann. Der Konzern übernahm einen großen Teil der Kosten für die Ölraffinerie von Präsident Museveni am Ufer des Lake Albert und die Pipeline (nach Tansania). Museveni ist seit dem 29. Januar 1986 Präsident von Uganda.
Eine umstrittene Straße durch den Regenwald – mithilfe der EU
Im Januar 2019 gab es für Uganda eine finanzielle Unterstützung von der französischen Entwicklungshilfeorganisation Agence Française de Développement (AFD). Sie unterstützt ein Straßenverkehrsvorhaben in Uganda. Im Mittelpunkt des Projekts steht die Schnellstraße Kampala – Jinja. Doch nicht nur für Frankreich ist diese Straße wichtig, sondern auch für die EU. Der vollständig neue Expressway führt über 95 km von der Hauptstadt Kampala zur Industriestadt Jinja in Ostuganda. Die Route ist nicht nur für Uganda wichtig, sondern auch für den Gütertransit von und nach Ruanda, Burundi und den östlichen Teil der Demokratischen Republik Kongo. Der Straßenbau wird in zwei Phasen durchgeführt, wovon die erste 700 Mio. US$ kostet. Verhandlungen mit der EU, der French Development Agency und der Afrikanischen Entwicklungsbank für eine 400-Mio.-$-Finanzierung sollen abgeschlossen sein, so bereits 2017.
Auf dem Foto sehen Sie bereits das Ausmaß der Regenwaldzerstörung. Nicht einmal auf Schutzgebiete, wo die Gorillas leben, wird Rücksicht genommen, wie Save Virunga im November 2019 berichtet.
Auch der Murchison Falls National Park am nördlichen Ende des Albertine Rift Valley bleibt nicht verschont. Der Murchison-Falls-Nationalpark ist ein Nationalpark im Nordwesten Ugandas. Er hat eine Fläche von 3877 km². Hier leben u. a. etwa 1400 Elefanten und die scheue Sitatunga-Antilope. Löwen und Leoparden sind dort schon fast ausgestorben. Die Region war einst bekannt für die Großwildjagd. 420 Vogelarten sollen in diesem sensiblen Ökosystem beheimatet sein. Hier fließt der Nil in den Murchison Falls Nationalpark und es ist ein beliebtes Reiseziel für die Touristen, allerdings werden auch Großwildjagden angeboten.
Obwohl die ugandische Regierung immer wieder behauptet, es erfolgten Prüfungen, damit Ölkatastrophen in diesen empfindlichen Ökosysteme verhindert werden, sind Naturschutzorganisationen und die dort lebende Bevölkerung zu Recht beunruhigt. Schaut man sich die anderen Ölbohrungen in den anderen Naturschutzgebieten an, sind die ersten negativen Folgen schon sichtbar. So sollen in dem Dorf Purongo, das ein paar Kilometer vom Nationalpark entfernt liegt, Flächen aufgekauft worden sein, um giftige Abfälle zu entsorgen.
Doch nicht nur Uganda sitzt auf Rohstoffen, sondern auch Kongo.
Etwa 85 % des Parks sind als Öl-Konzessionen von der Demokratischen Republik Kongo zugewiesen worden. Der Virunga-Nationalpark grenzt auf einer Länge von etwa 50 km an den Vulkan-Nationalpark in Ruanda, auf etwa 45 Kilometern an den Rwenzori-Mountains-Nationalpark und auf einigen wenigen Kilometern an den Mgahinga-Gorilla-Nationalpark, letztere beide in Uganda. Durch die gemeinsamen Grenzen bilden die vier Parks ein zusammenhängendes Schutzgebiet.
Ölpipeline auch im Kongo – Paradox, gehört doch die EU zu den Geberländern, die diese Region schützen sollen.
Die wertvollen Virunga-Landschaften sind in Gefahr. Die bedrohten Berggorillas im Virunga-Nationalpark, bekannt durch Dian Fossey, stehen wieder vor dem Problem: Sie sitzen auf Öl. Uganda hat jetzt grünes Licht für die Ausbeute der Ölressourcen erteilt und hofft so auf einen Geldsegen für die klamme Staatskasse. Beteiligt sind zu ca. 70% der französische Ölkonzern Total und zu ca. 30 % ein chinesischer Ölkonzern
Uganda lockt mit eigenen Ölvorkommen, so ein Bericht von gtai.de. Weil Total ein europäisches Unternehmen ist, haben deutsche Unternehmen, die schon jetzt mit Total zusammenarbeiten, gute Karten, so das Bundeswirtschaftsministerium.
Uganda spricht von Mega-Investitionen in Höhe von 20 Milliarden US$ in seinen Ölsektor. Die Reserven des Lands werden auf 6,5 Milliarden Barrel geschätzt, von denen 1,7 Milliarden gefördert werden können. Schon 2020 will das Land 230.000 Barrel am Tag aus dem Boden holen. Führender Investor ist die französische Total. Das Öl soll vornehmlich über eine Pipeline in Tansania exportiert werden, so gtai.de
Doch auch die DR-Kongo will vom Öl profitieren. Im August 2019 gab ein kongolesisches Unternehmen namens Petroleum Exploration and Production Africa (Pepa) bekannt, dass sich unter der Cuvette Centrale Hunderte Millionen Barrel Öl befinden. Die Ausbeutung dieser Ressource würde die Ölproduktion des Landes vervierfachen und die von Schulden geprägten Finanzen regeln, so das Unternehmen.
Der Ölminister der Demokratischen Republik Kongo verteidigt das Recht des Landes, überall auf seinem Territorium nach Öl zu suchen. Der Präsident hat die Bohrungen in Afrikas größtem tropischen Regenwaldreservat genehmigt. Salonga, ein UNESCO-Weltkulturerbe, umfasst 33 350 Quadratkilometer des Kongobeckens, des zweitgrößten Regenwaldes der Welt. Es beherbergt seltene Arten wie Bonobos, Waldelefanten, Zwergschimpansen und Kongopfauen. Siehe Umweltorganisationen entsetzt – Kongo will in Nationalparks nach Öl forschen und weltweit größten Regenwald den Holzfällern überlassen! – NGOs seek suspension of forest-related funding to DRC in response to proposed end to logging moratorium
Die Republik Kongo wird eine Ölpipeline vom Süden in den Norden bauen, um die Verfügbarkeit von Erdölprodukten sicherzustellen. Die Ölpipeline wird 1200 km von der Wirtschaftsmetropole Pointe-Noire im Süden bis nach Ouesso im Norden umfassen.
„Die größten tropischen Moore der Welt könnten zerstört werden, wenn Pläne für Ölbohrungen unter dem Kongobecken in Kraft treten. Dies geht aus einer Untersuchung hervor, die darauf hindeutet, dass durch die Entwässerung des Gebiets die gleiche Menge Kohlendioxid freigesetzt wird, die Japan jährlich emittiert, “ so Kevin McElvaney von Greenpeace.
Die Cuvette Centrale ist Teil des Kongobeckens, des zweitgrößten Tropenwaldes der Welt und eines der abgelegensten Gebiete der Welt. Diese unberührte Region ist fast das ganze Jahr über durchnässt und ein wichtiger Lebensraum für gefährdete Waldelefanten und Tieflandgorillas und genau hier wird nach Öl gebohrt.
Wenn diese Geber, die Europäische Union, Frankreich, Deutschland, das Vereinigte Königreich, Norwegen, die Niederlande, Südkorea und die Weltbank, sich für den Schutz des Regenwaldes ausgesprochen haben, wieso lassen sie zu, dass jetzt durch europäische Konzerne alles zerstört wird?
Die Demokratische Republik Kongo hat allein im August 2020 51 Millionen USD von Ölkonzernen erhalten, das geht aus einem Bericht der Zentralbank von Kongo (BCC) hervor. Ende Juli 2020 produzierte die Demokratische Republik Kongo 5,087 Millionen Barrel Rohöl.
Die Europäische Union, Frankreich, Deutschland, das Vereinigte Königreich, Norwegen, die Niederlande, Südkorea und die Weltbank sind die Geber zum Schutz der Regenwälder im Kongo.
- Wenn diese Geber sich für den Schutz des Regenwaldes ausgesprochen haben, wieso lassen sie in der Republik Kongo eine Ölpipeline vom Süden in den Norden bauen? Die Ölpipeline wird 1200 km von der Wirtschaftsmetropole Pointe-Noire im Süden bis nach Ouesso im Norden umfassen.
- Wenn diese Geber sich für den Schutz des Regenwaldes ausgesprochen haben, wieso lassen sie es zu, dass der französische Ölkonzern Total E&P schon längst an der Ölbohrung in einem anderen sensiblen Ökosystem in Uganda beteiligt ist?
- Der Bwindi-Regenwald zum Beispiel ist ein Nationalpark im Südwesten Ugandas. Die Region, die in den wolkenbedeckten Bergen an der Grenze zur Demokratischen Republik Kongo ruht, ist ein bekannter Biodiversitäts-Hotspot und beherbergt die Hälfte der verbleibenden Berggorillas der Welt.
- Und wie sagte der Präsident von Uganda Museveni, als er das Abkommen mit dem französischen Konzern Total im September 2020l unterzeichnete:„Ich begrüße unsere Partner aus Frankreich, angeführt vom CEO und Vorsitzenden von Total, Patrick Pouyanne. Ich werde mich mit Seiner Exzellenz John Pombe Magufuli aus Tansania in Verbindung setzen, um das Gastgeberabkommen Tansanias weiterzuverfolgen. „
Bereits im November 2017 hatten Präsident Yoweri Kaguta Museveni und sein Amtskollege John Pombe Magufuli aus Tansania den Bau der Ölpipeline, die sich von Hoima bis nach Tanga Port in Tansania erstreckt, mit einer feierlichen Zeremonie eröffnet. Die 1.445 km lange Pipeline sollte bis 2020 fertiggestellt sein. Über dieses Projektvorhaben soll Erdöl von Hoima an die Küste für den weiteren Transport per Schiff gepumpt werden. Es kam zu Verzögerungen, doch jetzt ist es amtlich, Präsident Museveni unterzeichnete das Projekt der Ostafrikanischen Rohölpipeline (EACOP) zwischen der Regierung und Total. Die größte beheizte Ölpipeline der Welt! Die Pipeline wird in Uganda und Tansania einige der wichtigsten Reservate der Welt durchbrechen, die unzählige Elefanten, Löwen und Schimpansen schützen, und Zehntausende Familien vertreiben. Für unseren Planeten ist sie ein weiterer Schritt hin zur Klimakatastrophe.
About East African Crude Oil Pipeline (EACOP)
The government of Uganda has signed a Host Government Agreement (HGA) with TOTAL for the East Africa Crude Oil Pipeline project (EACOP). The agreement was reported on Monday 14th September. An agreement between Tanzania, Uganda and TOTAL to fast-track remaining agreements was also signed on the preceeding Sunday. Tanzanian authorities have been given one month to reach the HGA with Total, according to The Citizen.
Following the news, 15 local civil society orgnasations including Africa Institute for Energy Governance (AFIEGO), the Oil Refinery Residents Association (ORRA) and the African Initiative on Food security and Environment have delivered an open letter to the presidents of Uganda and Tanzania. The 15 CSOs remind the presidents of the economic, environmental, climatic and social risks and threats of the EACOP and call on them to prioritize environmental conservation and community livelihoods over the EACOP.
Approximately 1.7 billion barrels of recoverable oil have been discovered in the Albertine Graben, the basin of Lake Albert, on the border between Uganda and the Democratic Republic of the Congo. Extraction will take place at two oil fields: the Kingfisher field, operated by China National Offshore Oil Corporation Ltd (CNOOC Ltd), and the Tilenga field, operated by Total S.A.
Research released today by @Oxfam & @fidh_en highlights the major human & environmental risks of #oil projects led by French energy giant Total in #Uganda and #Tanzania. 12,000 families will be affected by the East African Crude Oil Pipeline: https://t.co/I6ZhL843Lj#OilVsRights pic.twitter.com/Pbc5G9mYgm
— RAID (@raidukorg) September 15, 2020
Once extracted, the oil will be partly refined in Uganda to supply the local market and partly exported to the international market via the East African Crude Oil Export Pipeline (EACOP). The 1,445-kilometer pipeline will transport crude oil south from Uganda for export at the Port of Tanga in Tanzania. If completed, it will be the longest heated pipeline in the world.
Both the extraction sites and the EACOP pose serious environmental and social risks to protected wildlife areas, water sources and communities throughout Uganda and Tanzania. As such, the project is facing significant local community and civil society resistance.
YaleE360: Experts warn that the East African Crude Oil Pipeline will threaten local communities and put wildlife habitat at risk. Two-thirds of the pipeline will pass through farmland, with an estimated 9,500-14,500 farms affected by construction in Tanz… https://t.co/UcYnnt8tN0
— Pablo Rodas-Martini (@pablorodas) September 15, 2020
The East African Crude Oil Pipeline (EACOP) is a proposed 1,445-kilometer pipeline from Hoima, Uganda to the port of Tanga in Tanzania. Construction of the pipeline threatens to enable the opening up of critical ecosystems including Murchison Falls National Park to oil extraction. In addition it is expected to cause large-scale displacement of communities and pose grave risks to protected environments, water sources and wetlands in both Uganda and Tanzania.
What must happen
This project presents unacceptable risks to local people through physical displacement and threats to incomes and livelihoods; unacceptable risks to water, biodiversity and natural habits; as well as representing a new source of carbon emissions the planet can ill afford. As such banks should avoid financing this project and instead seek opportunities to finance genuine renewable infrastructure to help meet the region’s energy needs in a clean and rights-compatible manner in the decades to come. Read more: banktrack.org
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