Das reichste Prozent der Weltbevölkerung verbraucht mehr als doppelt so viel CO₂ wie die ärmere Hälfte der Menschheit zusammen, so eine aktuelle Studie von Oxfam. Wen wundert das wirklich? Allein wenn die Superreichen jedes Jahr mit ihren Privatjets nach Davos zum Weltwirtschaftsforum fliegen und dann behaupten, sie würden eine gemeinsame Zukunft entwickeln, um den Zustand der Welt zu verbessern, zeigt doch, dass sie vielleicht eine gemeinsame Zukunft für Superreiche entwickeln werden, aber nicht für die Ärmsten der Welt. Man stelle sich vor, allein Qin Yinglin, der reichste Schweinezüchter der Welt, besitzt ein Vermögen von ca. 18,5 Milliarden US-Dollar. Sein Vermögen stieg in einem Jahr um ca. 4 Milliarden US-Dollar, da die Preise für Schweinefleisch durch die afrikanische Schweinegrippe um ein Dreifaches stieg. Das reichste Prozent der Bevölkerung drückt sich zudem durch Steuertricks um Steuerzahlungen von etwa 200 Milliarden US-Dollar pro Jahr. Schon lange ist bekannt, dass Herumfliegen, Luxusgüter kaufen, Villen beheizen und Supersportwagenfahren einen hohen CO2-Fußabdruck haben. Während sich die reiche Welt auf den zukünftigen Klimawandel vorbereitet, wird die arme Welt bereits dadurch zerstört. Der Konflikt des 21. Jahrhunderts: Krieg der Reichen gegen die Armen. So viele Jahre ist der Beginn der Finanzkrise noch gar nicht her und sie zeigt bei näherer Betrachtung eine Spur der Verwüstung, doch die Reichen wurden trotzdem reicher. Die Schere zwischen Arm und Reich ist in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten immer größer geworden und durch die Pandemie sogar noch größer. Ein neuer Bericht des Institute for Policy Studies ergab, dass während zig Millionen Amerikaner während der Coronavirus-Pandemie ihren Arbeitsplatz verloren haben, die Reichen Amerikas in nur 23 Tagen einen Anstieg ihres Nettovermögens um 282 Milliarden US-Dollar verzeichnen konnten. Dies trotz der Tatsache, dass die Wirtschaft weltweit geschrumpft ist.
Geld gegen Leben und das Leben geht weiter
„Ihre Fehler haben Leben gekostet, unsere nicht“, hatte der Chef von JP Morgan, einer der größten US-Banken, einem deutschen Chemie-Manager kurz vor Davos 2013 vorgeworfen. Mit anderen Worten: Die Fehler der Investmentbanken in der Finanzkrise waren zwar teuer, aber was ist schon Geld gegen Leben, so sieht es Dimon. Er meint: „Das Leben geht weiter.“ Jamie Dimon, Chef von JP hatte gut lachen, er kassierte 2012 ein Gehalt in Höhe 11,5 Millionen Dollar. Mittlerweile ist sein Vermögen auf etwa 1,6 Milliarden USD gestiegen. Auch dieses Institut war an der Finanzkrise beteiligt, u .a. ein Mitarbeiter mit dem Spitznamen „Londoner Wal“ hatte mehr als sechs Milliarden Dollar verzockt und das US-Institut musste u. a. für windige Hypotheken-Deals für 13 Milliarden Dollar gerade stehen. Geld gegen Leben und das Leben geht weiter. Aber auch die Zerstörung der Erde durch Konzerne wie JP Morgan.
Wie eine Recherche zeigt, sind etwa 300 Banken und Investoren an der Zerstörung des Regenwaldes beteiligt. Darunter auch JPMorgan, aber auch die Skandalbank Deutsche Bank, Barclays, HSBC und Santander und ebenfalls zu den wichtigsten Finanziers gehören die Investmentbanken Goldman Sachs, Bank of America und Morgan Stanley. Diese Banken und Investoren unterstützen sechs der „schädlichsten“ und größten Agrarunternehmen der Welt mit 44 Mrd. USD. Über 300 Millionen Hektar Baumbestand wurden in nur wenigen Jahren zerstört: fast so groß wie Indien. Das ist Wahnsinn. Siehe: „Geld ist der Brennstoff“ – Banken und Investoren an der Zerstörung des Regenwaldes beteiligt! – Money Is the Oxygen on Which the Fire of Global Warming Burns
Die Kaufentscheidungen der Reichen bedeuten im Kampf gegen den Klimawandel viel mehr als die der meisten Menschen
Ilona Otto und ihre Kollegen vom Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung schätzten, dass der typische „superreiche“ Haushalt von zwei Personen (den sie als Nettovermögen von mehr als 1 Million US-Dollar ohne ihren Hauptwohnsitz definiert haben) mit einem Fußabdruck von 129 Tonnen CO2 pro Jahr. Das sind rund 65 Tonnen CO2 pro Jahr pro Person, was mehr als dem Zehnfachen des weltweiten Durchschnitts entspricht.
Otto bemerkte, dass die Zahlen illustrativ sind, da die Stichprobe in der Studie klein war. „Wahrscheinlich sind unsere Schätzungen sogar niedriger als die tatsächlichen Emissionen von Millionären“, sagte sie.
„In Bezug auf ihren eigenen Lebensstil können sich die Reichen sehr ändern“, sagte Otto. „Zum Beispiel Sonnenkollektoren auf die Dächer ihrer Häuser stellen. Sie können sich auch Elektroautos leisten, und das Beste wäre, wenn sie das Fliegen vermeiden würden.“
In der Studie machte der Flugverkehr mehr als die Hälfte des Fußabdrucks eines superreichen Paares aus.
Reiche Menschen können nicht nur entscheiden, wofür sie Geld ausgeben möchten, sondern auch, in welche Branchen sie investieren möchten oder nicht.
Oxfam schätzte bereits 2015, dass die Zahl der Milliardäre auf der Forbes-Liste mit Geschäftsinteressen im Bereich fossiler Brennstoffe von 54 im Jahr 2010 auf 88 im Jahr 2015 gestiegen ist und sich ihr Vermögen von über 200 Milliarden US-Dollar auf über 300 Milliarden US-Dollar erhöht hat.
2020 gibt es wieder eine Studie von Oxfam und wie sagt man so schön: „Im Westen nichts Neues!“ Denn mal ehrlich, wer von den Ärmsten kann sich einen Privatjet leisten?
Das reichste Prozent der Weltbevölkerung bläst einer Studie zufolge mehr als doppelt so viele klimaschädliche Kohlendioxid-Emissionen in die Atmosphäre wie die ärmere Hälfte der Menschheit zusammen. Das geht aus einem Bericht hervor, den die Entwicklungsorganisation Oxfam vor der am Dienstag beginnenden Generaldebatte der 75. UN-Vollversammlung in New York veröffentlichte. Oxfam forderte, den CO2-Verbrauch der Wohlhabenden einzuschränken, mehr in öffentliche Infrastruktur zu investieren und die Wirtschaft klimagerecht umzubauen.
10% für 52% CO2-Ausstoß verantwortlich
Der Bericht konzentriert sich auf die klimapolitisch wichtigen Jahre von 1990 bis 2015, in denen sich die Emissionen weltweit verdoppelt haben. Die reichsten zehn Prozent (630 Millionen) seien in der Zeit für über die Hälfte (52 Prozent) des CO2-Ausstoßes verantwortlich gewesen, berichtete Oxfam. Das reichste ein Prozent (63 Millionen) allein habe 15 Prozent verbraucht, während die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung nur für sieben Prozent verantwortlich gewesen sei.
Reichtum bedeutet Macht
Wohlhabende Menschen sind nicht nur wirtschaftliche Entscheidungsträger, sie können auch politischen Einfluss haben. Sie können politische Parteien und Kampagnen finanzieren und haben Zugang zum Gesetzgeber. Siehe auch: Die mächtigsten Unternehmen der Welt!
Die Reichen können auch die Klimaforschung unterstützen. Im Jahr 2015 hat Microsoft-Gründer Bill Gates 2 Milliarden US-Dollar seines Vermögens für die Finanzierung von Forschung und Entwicklung im Bereich saubere Energie bereitgestellt. Er ist der Ansicht, dass die Kernenergie die Zukunft sei. Er versprach aber mit seiner 2006 gegründeten Firma, keine Atomkraftwerke in den USA zu bauen. Sein Unternehmen TerraPower hatte zunächst nicht vor, in den USA zu bauen und daher unterzeichnete das Unternehmen 2015 einen Vertrag mit der staatlichen China National Nuclear Corporation über den Bau eines experimentellen Wanderwellenreaktors außerhalb Pekings. Der Deal brachte jedoch einige schwerwiegende Komplikationen mit sich: nämlich die Politik. Im Januar 2019 nahmen die Spannungen zwischen China und der Trump-Regierung zu, und die Beschränkungen der USA für Technologieverträge mit China erzwangen den Zusammenbruch des Abkommens.
„Wir gruppieren uns neu“, sagte CEO Chris Levesque damals gegenüber dem Wall Street Journal . „Vielleicht können wir einen anderen Partner finden.“ Gates schrieb in einem Brief zum Jahresende über den Zusammenbruch des Projekts : „Wir können es möglicherweise in den USA bauen.“
Wie sehr Bill Gates es ein Anliegen ist, dass die Welt „sauberer“ wird, zeigen auch seine Investitionen zusammen mit seinem Partner Warren Buffett in Monsanto, den Konzern, der für Glyphosat bekannt ist, oder in Goldman Sachs, der für Investitionen in Abholzung von Regenwälder bekannt ist. Siehe: „Gewissenswaschanlage“: Warren Buffett und Bill Gates – eine „mächtige“Männerfreundschaft besonderer Art und die Stiftungen – Warren Buffett And Bill Gates – Inside the Gates Foundation
Bill Gates ist mit einem Vermögen von ca 98 Milliarden US-Dollar laut Forbes auf Platz 2 der reichsten Menschen, Warren Buffett mit 67, 5 Milliarden US-Dollar auf Platz 4. Auf die Frage, was Warren Buffett für den zentralen Konflikt unserer Zeit hält, antwortete er:
„Der Klassenkampf natürlich, Reich gegen Arm, und meine Klasse, die Reichen, die gewinnen gerade.“
Auch hat er gesagt, “Die Frage, wie man reich wird, ist leicht zu beantworten. Kaufe einen Dollar, aber bezahle nicht mehr als 50 Cent dafür.” Vielleicht erklärt das auch die Stiftungen, die die Reichen gründen, denn so brauchen sie keine Steuer zahlen.
Es gibt eine andere Möglichkeit: Milliardäre zahlen Millionen, um Milliarden von Steuern auszuweichen und Teams von Buchhaltern, Anwälten, Lobbyisten und Vermögensverwaltern helfen ihnen dabei, ihr großes Vermögen in Steueroasen und so weiter zu verbergen oder ihre Milliarden in gemeinnützigen Stiftungen zu „parken“. Zum Beispiel machen die milliardenschweren Stiftungen der US-Elite-Universitäten beeindruckende Renditen. Auch hierzulande setzen immer mehr Vermögende auf diesen Weg, ihr Geld für sich und andere zu mehren, in sogenannte Stiftungen.
Billionaire Bonanza 2020 – Pandemieprofiteure
Ein neuer Bericht des Institute for Policy Studies ergab, dass während zig Millionen Amerikaner während der Coronavirus-Pandemie ihren Arbeitsplatz verloren haben, die Reichen Amerikas in nur 23 Tagen einen Anstieg ihres Nettovermögens um 282 Milliarden US-Dollar verzeichnen konnten. Dies trotz der Tatsache, dass die Wirtschaft weltweit geschrumpft ist.
In seiner 34. jährlichen Liste globaler Milliardäre, die am 7. April 2020 veröffentlicht wurde, berichtet Forbes von einem leichten Rückgang der Gesamtzahl der Milliardäre von 2.153 im Jahr 2019 auf 2.095 im Jahr 2020. „Die reichsten Menschen der Welt sind nicht immun dagegen die verheerenden Auswirkungen des Coronavirus “, bemerkte Kerry Dolan, stellvertretender Forbes-Chefredakteur für Vermögen. „Der Rückgang der Zahl der Milliardäre in diesem Jahr spiegelt die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie wider.“ Das Gesamtvermögen der globalen Milliardärsklasse ging von 8,7 Billionen US-Dollar im Jahr 2019 auf 8 Billionen US-Dollar im Jahr 2020 zurück, sowohl auf Grund der Pandemie als auch auf Grund von unruhigen globalen Märkten.
„Wir können wahrscheinlich erwarten, dass sich die Wall Street und die Aktienmärkte schneller erholen als der Rest der Wirtschaft, einschließlich Arbeitslosigkeit, Ersparnissen, Immobilienwerten und anderen wirtschaftlichen Indikatoren, die die wirtschaftliche Sicherheit der unteren 80 Prozent der Haushalte messen,“ so der Bericht.
Und so war es auch, denn als Anfang März 2020 die Aktienmärkte der Vereinigten Staaten auf den niedrigsten Stand seit der Finanzkrise Ende der 2000er Jahre fielen, speisten die Regierungen mit Milliarden Euro die Konzerne und so erholten sich die Aktienmärkte, denn auch die asiatischen und europäischen Märkte entwickelten sich nicht besser. Siehe Korruption, Vertuschung, Manipulation und Schönfärberei – Nicht Corona ist das Problem, sondern ein anderer Virus – Profitgier!
Die Milliardäre die von der Pandemie profitierten
Normale Menschen auf der ganzen Welt haben jetzt vielleicht Probleme, eine verheerende Krise der öffentlichen Gesundheit und der Wirtschaft zu überleben, aber Frühindikatoren deuten darauf hin, dass die Milliardärsklasse ihren Wohlstand erhalten oder sogar einen starken Anstieg verzeichnen wird. Seit dem 1. Januar 2020 haben 34 der reichsten 170 US-Milliardäre laut Bloomberg MIlliardär-Index ihr Vermögen um mehrere zehn Millionen Dollar erhöht. Dazu gehören acht Milliardäre, die ab dem 10. April einen Vermögenszuwachs von über 1 Milliarde US-Dollar verzeichneten.
- 1. Jeff Bezos, Gründer und CEO von Amazon: plus 10 Milliarden US-Dollar (25 Milliarden US-Dollar per 15. April 2020). Durch den Börsencrash wurde das Nettovermögen von Bezos zunächst stark in Mitleidenschaft gezogen, und zwar auf magere 105 Milliarden US-Dollar am „Schwarzen Donnerstag“, dem 12. März, dem tiefsten Punkt der Börse. Der Wohlstand von Bezos ist seitdem im Aufwärtstrend, und kein Unternehmen ist besser positioniert, um von der Pandemie zu profitieren, als Amazon. Die Schließung von Hunderttausenden kleiner Unternehmen gibt Amazon die Möglichkeit, seinen Marktanteil zu erhöhen, seinen Platz in der Lieferkette zu stärken und mehr Preismacht gegenüber Verbrauchern zu erlangen.
- 2. Elon Musk, CEO von Tesla und Gründer und CEO von SpaceX: plus 5 Milliarden US-Dollar. Nachdem Musk die Coronavirus-Pandemie zunächst als „dumm“ abgetan hat, nimmt er die Krise jetzt viel ernster, da bestätigte Fälle weiter zunehmen. Der Bürgermeister von New York, Bill DeBlasio, wandte sich direkt über Twitter an Musk und bat ihn, bei der Beseitigung des Mangels an kritischen medizinischen Geräten zu helfen. SpaceX reagierte mit einer Partnerschaft mit Medtronic, einem Unternehmen für medizinische Geräte, um die Kapazität des Unternehmens zur Herstellung von Beatmungsgeräten zu erhöhen. Während die Ingenieure von Tesla Prototypen aus Gebrauchtwagenteilen herstellen. Infolgedessen hat sich Musks Vermögen seit Mitte März erholt, nachdem er 3,1 Milliarden US-Dollar verloren hatte. Diese Wende hat das Moschus-Vermögen in weniger als einem Monat um 8,1 Milliarden US-Dollar erhöht.
- 3. MacKenzie Bezos, Schriftstellerin und Philanthropin: plus 3,5 Milliarden US-Dollar (und 8,6 Milliarden US-Dollar zum 15. April 2020) MacKenzie Bezos besitzt einen Anteil von 4 Prozent an Amazon, der von Ex-Ehemann Jeff Bezos auf sie übertragen wurde, und hat ebenfalls von dem Boom von Amazon profitiert.
- 4. Eric Yuan, Gründer und CEO von Zoom: plus 2,58 Milliarden US-Dollar. Die Covid-19-Pandemie machte Yuan zu einem der wenigen Milliardäre, deren Vermögen sich erhöhte, als die Märkte Ende Februar zusammenbrachen. Dies ist kein überraschender Gewinn, da soziale Distanzierung die Nachfrage nach Videokonferenzen erhöht hat. In den ersten Monaten dieses Jahres nutzten mehr Menschen Zoom als im gesamten Jahr 2019. Zooms Erfolg hat Yuan zu einem bekannten Namen gemacht und ihm einen Platz auf der Liste der Milliardäre der Forbes-Welt eingebracht. Die Zoom-Plattform wurde jedoch in letzter Zeit einer viel genaueren Prüfung unterzogen, und die weltweite Besorgnis über ihre laxen Datenschutzpraktiken und Sicherheitsverletzungen ist weit verbreitet.
- 5.Steve Ballmer, Eigentümer von Los Angeles Clippers und ehemaliger Microsoft-CEO: Bis zu 2,2 Milliarden US-Dollar. Ballmer, der nicht mehr die Führungsposition bei Microsoft innehat, bleibt ein bedeutender Anteilseigner des Unternehmens. Microsoft verfügt über zwei Online-Videokonferenzplattformen, Skype und Teams. Die tägliche Skype-Aktivität hat um 70 Prozent zugenommen, ein bescheidener Gewinn im Vergleich zu einem Anstieg von 1.000 Prozent im März für Teams, eine Business-App. Microsoft möchte diese plötzliche Popularität von Teams nutzen, indem es ankündigt, dass bald eine Version für Verbraucher erscheinen wird.
- 6. John Albert Sobrato, Immobilienmogul im Silicon Valley: plus 2,07 Milliarden US-Dollar. Sobrato ist emeritierter Vorsitzender der Sobrato-Organisation, deren Portfolio die Silicon Valley-Büroräume von Amazon, Google, Facebook, Netflix und Apple umfasst. Es ist unklar, wie Sobrato es geschafft hat, sein Vermögen während der Pandemie zu vergrößern, aber den Technologiegiganten seiner Firmenhäuser geht es in dieser Zeit der sozialen Distanzierung gut.
- 7. Joshua Harris, Mitbegründer von Apollo Global Management und Inhaber mehrerer professioneller Sportteams: Durch die finanziellen Verbindungen von Harris mit Jared Kushner in Höhe von 1,72 Milliarden US-Dollar kann er die wirtschaftliche Reaktion der Trump-Administration auf COVID-19 beeinflussen. Apollo, eine große Private-Equity-Firma, trug dazu bei, dass Trumps Coronavirus-Rettungsfonds den Unternehmen Liquidität zur Verfügung stellten. Diese Fonds gingen nicht direkt an Private-Equity-Unternehmen, sondern stützten die Portfolios der Unternehmen, indem sie an Unternehmen gingen, an denen diese Unternehmen beteiligt sind. Harris versucht, weiter von der Pandemie zu profitieren, indem er die Verwaltung auffordert, die Regeln für ein Darlehensprogramm so zu lockern, dass sein Unternehmen direkt davon profitiert.
- 8. Rocco Commisso, Gründer und CEO von Mediacom Communications und Eigentümer von zwei professionellen Fußballteams: plus 1,09 Milliarden US-Dollar Der Börsencrash brachte Commisso ursprünglich einen Nettoverlust von 800 Millionen US-Dollar ein, aber sein Nettovermögen erholte sich ungefähr zu dem Zeitpunkt, als Mediacom am 23. März einen Finanzierungsvertrag abschloss. Dies senkte die Zinszahlungen und verlängerte die überwiegende Mehrheit der Schuldenlaufzeiten des Unternehmens.
Die reichsten Menschen der Welt führen einen Krieg gegen arme Menschen, sagte ein Wirtschaftsprofessor der Columbia University. Der Ökonom fuhr fort: „Leider werden wir im Moment nicht ernsthaft regiert. Wie können wir den Superreichen eineinhalb Billionen Geschenke machen, zum Teufel, es ist wirklich schockierend.
Der Krieg des reichen Mannes, der Kampf des armen Mannes, die Chance der Menschheit
Vor der Corona-Pandemie gingen weltweit Menschen auf die Straße. Sie hatten den Sparkurs ihrer Regierung satt. Das, was vor Jahren auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos beschlossen wurde, ist schon längst umgesetzt. Das „Tafelsilber“ der Länder wurde verkauft, bedeutet: egal ob Wasser, Energie, Bildung, Pflegebereich und sogar die Straßen wurden privatisiert. Der Konflikt des 21. Jahrhunderts: Krieg der Reichen gegen die Armen. Von den Steuerreformen profitieren die Reichen und die benötigten Arbeitskräfte gibt es im Sonderangebot. Wer regiert die Welt, während 50 Millionen Menschen in der EU an Energiearmut leiden und Millionen Menschen trotz Arbeit arm und sogar obdachlos sind? Überall auf der Welt wurde wegen Korruption demonstriert. Und wie recht die Demonstranten hatten, sieht man auch daran, wie schnell die Regierungen in der Coronakrise ein dickes Finanzpaket für die Wirtschaft schnürten, nicht für die Menschen.
Hatten die Konzerne doch erst im März 2020 noch mit Rekordumsätzen geprahlt. Die Chefs waren zufrieden, denn sie bekamen Millionen Euro an Gehältern. So schnell, wie in 2020 die Konzerne mit Staatshilfen „gespeist“ wurden, war das nicht einmal in der Finanzkrise 2008 der Fall. Als hätte man aus der Finanzkrise nichts gelernt, retten wir wieder die Milliarden-Konzerne, und zwar mit fast 1 Billion Euro, wenn nicht sogar mehr, denn das Ende ist noch nicht in Sicht. Jeder will etwas vom „süßen Kuchen“ abhaben.
Krieg und Krankheit sind in der Geschichte unwiderruflich miteinander verbunden.
Die frühen Kolonien gediehen größtenteils, weil Masern, Pocken und andere neuartige Viren, die von Europäern eingeschleppt wurden, die einheimische Bevölkerung bis zum Beginn des 17. Jahrhunderts um mehr als 80% reduziert hatten. In allen Kriegen starben vor der Einführung von Penicillin im Zweiten Weltkrieg mehr Soldaten an Krankheiten als an der Gewalt des Krieges.
Die Kriegsanalogien fliegen dicht und schnell, während die Pandemiepause den Globus und seine Ressourcen verbraucht. Das Coronavirus erscheint als Charakter in den vielfältigen Geschichten und nimmt die Adjektivmerkmale eines Feindes an – „tödlich“, „schädlich“, „destruktiv“ – wählen Sie Ihr Synonym. Wenn dies ein Krieg ist, gibt es viele Fragen, einschließlich: Wer kämpft; Wer macht die Rekrutierung? Wer wird den Krieg gewinnen? Was können wir aus der Vergangenheit lernen?
Kriege decken Ungleichheiten auf und konzentrieren den Geist auf die Kämpfer. Die Armen werden von den Reichen angeworben. Vorhersehbar führt der „arme Mann“ diesen neuen Coronavirus-„Krieg“. Während die Reichen sich über eine gute Gesundheitsversorgung keine Sorgen machen müssen, sieht sich der Arme einem „kranken Gesundheitssystem“ gegenüber. Hinzu kommen die Krankheiten der Armen, die bereits vor der Pandemie auftraten, ob Fettleibigkeit, Diabetes oder andere Erkrankungen mangels guter Ernährung. Alles Krankheiten, die aus Armen Risikopatienten machen und bei der Entwicklung der COVID-Richtlinien ignoriert werden.
Das neue Coronavirus verursacht in reichen Ländern Chaos. Oft übersehen wird der Schaden, den er bei armen Menschen anrichtet, was noch schlimmer sein kann.
Viele Menschen verlieren in der Corona-Pandemie ihren Lebensraum, da die Erde wegen Rohstoffen ausgebeutet wird Siehe Gigantische Plünderung der Erde mithilfe der Deutschen Bank – unter dem Deckmantel der Nachhaltigkeit! – The gigantic plundering of the earth – DEUTSCHE BANK’S LOAN TO HALCYON AGRI
Corona stürzt die Welt in eine Hunger-Pandemie
Mehr als eine halbe Milliarde Menschen könnten in die Armut gedrängt werden, wenn nicht Maßnahmen ergriffen werden, um arme Länder zu retten, die von den wirtschaftlichen Folgen der Covid-19-Pandemie betroffen sind. Die vom King’s College London und der Australian National University durchgeführte Studie ergab, dass ein Einkommensrückgang von 20% infolge einer durch Covid-19 verursachten Rezession weitere 548 Millionen Menschen unter 5,50 USD pro Tag bringen würde – einer der Weltbank-Definitionen von Armut.
Die Nahrungsmittelversorgung auf der ganzen Welt wird durch das Coronavirus „massiv gestört“, und wenn die Regierungen nicht handeln, könnte sich die Zahl der Menschen mit chronischem Hunger verdoppeln. Der mit dem Coronavirus verbundene Hunger tötet laut UN 10.000 Kinder pro Monat.
Bereits vor Corona: Jeder vierte Europäer leidet unter mindestens einer Form von Armut. Einkommensarmut ist die häufigste Form der Armut in Europa und betrifft 17,3 Prozent der Menschen. Einhundertachtzehn Millionen Menschen (23,5 Prozent) der EU-28-Bevölkerung waren von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht, 43 Millionen von ihnen konnten sich nicht jeden zweiten Tag eine qualitativ hochwertige Mahlzeit leisten. Dies ist als schwerer materieller Entzug bekannt. Siehe Das Phänomen Armut – Essen aus dem Müll – während sich die Verursacher ihre Schandtaten mit Millionen Euro versüßen
Auch hierzulande sind wir von den gravierenden Folgen sozialer Ungleichheit betroffen: Unser Bildungssystem macht es Kindern aus einkommensschwachen Familien schwer, denselben Bildungsstand zu erreichen wie Kinder aus besser verdienenden Haushalten, und schränkt die soziale Mobilität ein. Menschen in strukturschwachen Regionen sterben sogar im Schnitt sieben Jahre früher als Menschen in wohlhabenden Gegenden.
Schlechte Bildung und fehlende Gesundheitsversorgung führen dazu, dass Millionen von Menschen in einem Kreislauf aus Armut und sozialer Ungleichheit gefangen sind, der sich über Generationen fortsetzt. Sie haben oft keine Chance auf eine gut bezahlte Arbeit und ein selbstbestimmtes Leben in Würde. Zudem verarmen jedes Jahr 100 Millionen Menschen, weil sie für Gesundheitsversorgung bezahlen müssen.
Diese extreme Ungleichheit hält Menschen in Armut gefangen, zerstört den gesellschaftlichen Zusammenhalt, ist ökonomisch kontraproduktiv und in der Konsequenz für uns alle katastrophal. Diese Ungleichheit gefährdet zudem Demokratie und Gesellschaft: Sie heizt politische Krisen an, in denen es einerseits Vermögenden und großen Konzernen gelingt, die Politik in ihrem Sinne zu beeinflussen und andererseits Menschen das Interesse an Wahlen und Politik verlieren oder sie in rechtspopulistische antidemokratische Bewegungen treiben, weil sie ihre Belange nicht repräsentiert sehen.
Während andere hungern und obdachlos werden, bereichern sich die sogenannten „Heuschrecken“ und die REICHEN. Der große Ausverkauf hat längst begonnen.
Der Krieg der Reichen gegen die Armen ist in vollem Gange.
Netzfrau Doro Schreier
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