Wie krank ist das System der Fleisch- und Milchproduktion? Schreckliche Aufnahmen zeigen kranke und durch Elektroschocks misshandelte Kühe – Investigation by SEED Reveals Sick and Injured Cows Shocked with Electric Prods

zur englischen Version Nachdem in den USA  ein Molkereiunternehmen von Nestlé wegen Tiermissbrauchs angeklagt wurde und auch in einer bislang schrecklichsten Undercover-Mission bei einer der größten Molkereien in den USA, die Milchprodukte für  Coca-Cola Corporation herstellt, grausame Tierqualen aufgedeckt wurden, zeigt eine kürzlich veröffentlichte Undercover-Recherche, wie Kühe bei einer Versteigerung lebender Tiere getreten, mit elektrischen Stößen misshandelt und zum Sterben zurückgelassen wurden. Filmmaterial zeigt humpelnde Kühe, die kaum in der Lage sind, ihr eigenes Gewicht zu tragen, und kranke Kühe, die zu einem „Todeshaufen“ gebracht werden. Zusätzlich zu den Misshandlungen wurde die illegale Entfernung der ID-Marken der Kühe aufgedeckt – was die Nachverfolgung gefährlicher Krankheiten verhindert. Da Kühe mit Milzbrand, „Rinderwahnsinn“ und Tuberkulose in Verbindung gebracht wurden, ist eine solche Rückverfolgung wichtig. Experten gehen davon aus, dass die nächste Pandemie wahrscheinlich von einem Massentierhaltungsbetrieb ausgehen wird. Die Fleischindustrie gibt dem Profit den Vorrang vor allem anderen, sodass die Tiere unter beengten, schmutzigen Bedingungen gehalten werden. In diesen Umgebungen verbreiten sich Krankheiten wie die Schweinegrippe und die Vogelgrippe leicht und schnell. Wie krank ist das System der Fleisch- und Milchproduktion? Auch in Polen und Deutschland deckten  Undercover-Recherchen auf, dass kranke Kühe und sogar lebende Föten in Schlachthöfen getötet werden. Ihr Fleisch wird verarbeitet und landet im Handel.

Wie krank ist das System der Fleisch- und Milchproduktion?

Dazu auch: Vogelgrippe und Afrikanische Schweinepest – Lebendtiertransporte sind größte Ursache für Seuchen – Bird flu and Swine fever-The global trade in live animals -Live animals transport are the largest source of infection

An undercover investigation at Erath County Dairy Sales in Texas chargers cruelty and criminal activity in the dairy and live animal auction industries.

Die Fleisch- und Milchindustrie ist die drittstärkste Ursache für den Klimawandel und Europa ist der weltweit größte Fleisch- und Milchproduzent der Welt. Ausgerechnet die EU, welche mit „Green Deal“ wirbt, hat inmitten eines klimatischen und ökologischen Notstands eine Reform der fast 400 Mrd. Euro Agrarpolitik verabschiedet, die Klima und biologische Vielfalt völlig ignoriert.  „Greenwashing übelster Sorte“ sagen sogar die Umweltschutzverbände. Da sich die industrielle Landwirtschaft mit all ihren Skandalen verzockt hat, wurde bereits die Fleischproduktion von der EU mit  15 Mio. Euro finanzieller Hilfe angekurbelt. Und nicht nur die Fleischlobby, sondern auch das „Trinken“ von Milch wird mit 100 Millionen Euro von der EU gefördert. Erst sorgte die Milchlobby für einen Eklat, als sie forderte, dass VEGANE Werbung im TV verboten werden sollte, forderte die Agrarlobby von der EU die  Vermarktung von Produkten wie „vegetarische Burger“ oder „vegane Wurst“ zu verbieten. Begriffe wie „Burger“ für pflanzliche Produkte sollten verboten werden und  pflanzliche Milchalternativen dürften sich nicht Milch nennen. Die industrielle Landwirtschaft hat sich mit all ihren Skandalen verzockt und immer mehr Menschen wollen die Grausamkeiten, die aus der Fleisch- und Milchindustrie kommen, nicht mehr unterstützen. 

Obwohl sich die Industrie, die von der Ausbeutung und dem Missbrauch von Tieren profitiert, hinter einer Mauer der Geheimhaltung versteckt, damit der Verbraucher nicht erfährt, was bei der Herstellung von Fleisch, Milchprodukten, Eiern, usw. tatsächlich geschieht, haben die ersten Länder bereits Gesetze verabschiedet, die Tierschützer kriminalisieren. Sie weiß, dass die Verbraucher aufhören würden, Verbraucher zu sein, wenn sie selbst die Realität sähen. Diese Industrie würde infolge dessen schnell aufhören zu existieren. Regelmäßig decken Tierschützer auf, unter welcher Grausamkeit Tiere in der Massentierhaltung leiden, so auch in der aktuellen Recherche.

Untersuchung von SEED enthüllt kranke und durch Elektroschocks verletzte Kühe

A dying cow at ECDS, in full view of management and workers, allegedly wasn’t put down until five hours later

Das neue Video einer verdeckten Untersuchung bei Erath County Dairy Sales in Texas zeigt Grausamkeiten und kriminelle Aktivitäten in der Milch- und Lebendtierauktionsbranche, die sich direkt auf die Sicherheit unseres Lebensmittelsystems auswirken.

Eine kürzlich veröffentlichte verdeckte Untersuchung der Tierschutzgruppe SEED zeigt, wie Kühe bei einer Versteigerung lebender Tiere getreten, mit elektrischen Stößen geschockt und zum Sterben zurückgelassen wurden. Zusätzlich zu den Misshandlungen deckte der Ermittler laut SEED die möglicherweise illegale Entfernung der ID-Marken der Kühe auf – was die Nachverfolgung gefährlicher Krankheiten stören könnte.

Bei den Auktionen werden in der Regel „verbrauchte“ Kühe – d. h. Kühe, die nach Jahren der Schwangerschaft und der Milchproduktion ausgelaugt sind – von Milchviehbetrieben im ganzen Land gekauft und zur Schlachtung an Rindfleischerzeuger verkauft. Während Kühe von Natur aus 15 bis 20 Jahre alt werden können, gelten Kühe in Milchviehbetrieben mit nur drei bis fünf Jahren als „verbraucht“.

Diese Kühe müssen beim Transport zur Lebendauktion oft zermürbende Bedingungen ertragen. Das Filmmaterial von SEED zeigt Kühe, die getreten und in gepackte Anhänger geschoben werden. Eine Kuh rappelt sich auf und tritt auf andere. Viele überleben die Reise nicht. Laut SEED kommen die Kühe manchmal so krank auf der Auktionseinrichtung an, dass sie nur wenige Stunden leben, bevor sie sterben oder eingeschläfert werden.

Das Filmmaterial zeigt humpelnde Kühe, die kaum in der Lage sind, ihr eigenes Gewicht zu tragen, und kranke Kühe, die wiederholt mit elektrischen Stößen geschockt werden, bevor sie zu „Todeshaufen“ gebracht werden. Den Ermittlern zufolge wurden diese Tiere unter bereits getöteten Kühen zum Sterben zurückgelassen. SEED dokumentierte auch kranke, verletzte und sterbende Kühe, die in enger Nachbarschaft zu gesunden Kühen gehalten wurden – Bedingungen, die eine rasche Ausbreitung von Krankheiten begünstigen.

A still from a video of the undercover investigation into alleged animal abuse at Erath County Dairy Sales in Texas. All photographs: Strategies for Ethical and Environmental Development

Zusätzlich zu den zügellosen Misshandlungen dokumentierte die Untersuchung von SEED wiederholt das Entfernen und Ersetzen der ID-Marken von Kühen. „Sie nehmen dieses oder jenes ab“, sagt ein Mann auf dem Filmmaterial. „Sie verkaufen sie wie Bio-Kühe.“ Laut SEED könnte die Versteigerung von Kühen als zertifizierte Bio-Kühe drei- bis viermal mehr Geld erbringen.

In den Vereinigten Staaten erhalten Kühe eindeutige Identifizierungsmarken mit Nummern. Das US-Landwirtschaftsministerium schreibt vor, dass diese Marken niemals entfernt werden dürfen. Wenn die Auktion Kühe falsch etikettiert oder ihre Marken entfernt, könnte die Rückverfolgung der Herkunft der Kühe verhindert werden.

Da so viele Kühe aus dem ganzen Land zusammengebracht wurden, sind die Marken die einzige Möglichkeit, ansteckende Krankheiten zu verfolgen, indem man die Besitzer der Tiere und ihre Transporthistorie verfolgt. Da Kühe mit Milzbrand, „Rinderwahnsinn“ und Tuberkulose in Verbindung gebracht wurden, ist eine solche Rückverfolgung wichtig. Experten gehen davon aus, dass die nächste Pandemie wahrscheinlich von einem Massentierhaltungsbetrieb ausgehen wird. Drei von vier neu auftretenden Infektionskrankheiten beim Menschen sind zoonotisch – was bedeutet, dass sie von Tieren auf den Menschen übertragen werden.

Außerdem gibt die Fleischindustrie dem Profit den Vorrang vor allem anderen, sodass die Tiere unter beengten, schmutzigen Bedingungen gehalten werden. In diesen Umgebungen verbreiten sich Krankheiten wie die Schweinegrippe und die Vogelgrippe leicht und schnell.

Investigation by SEED Reveals Sick and Injured Cows Shocked with Electric Prods

The eight-week investigation by animal-rights group SEED uncovers a previously unknown and fraudulent practice of removing and replacing cows’ ID tags at dairy auctions.


A recently released undercover investigation by animal protection group SEED reveals cows being kicked, shocked with electric prods, and left to die at a live animal auction. On top of the abuse, according to SEED, the investigator uncovered the possibly illegal removal of cow’s ID tags—which could disrupt the tracking of dangerous diseases.
The auctions usually purchase “spent” cows—those worn out from years of pregnancy and milk production—from dairy farms across the country and sell them to beef producers for slaughter. While cows can naturally live 15 to 20 years, cows at dairy farms are considered “spent” at just three to five years.

These cows often endure grueling conditions in transport to live auction. SEED’s footage reveals cows kicked and shoved into packed trailers. One cow scrambles to stand, stepping on others. Many do not survive the journey. According to SEED, the cows sometimes arrive at the auction facility so sick that they live only a couple of hours before dying or being euthanized.

The footage shows cows limping, barely able to support their own weight, and sick cows repeatedly shocked with electric prods before being moved to “dead piles.” According to investigators, these animals were left to die among cows who had already been killed. SEED also documented sick, injured, and dying cows kept in close quarters with healthy ones, conditions that promote rapid spread of disease.

In addition to rampant abuse, SEED’s investigation repeatedly documented the removal and replacement of cows’ ID tags. “They take this off or that off,” a man says in the footage. “They sell them like organic cows.” According to SEED, by selling cows as certified organic, the auction could get three to four times more money.

In the United States, cows are given unique identifying tag numbers. The U.S. Department of Agriculture mandates that these tags never be removed. When the auction mislabels cows or removes their tags, they could disrupt the tracing of where the cows come from.

With so many cows from across the country brought together, the tags are the only way to track contagious diseases by following the animals’ owners and travel history. As cows have been linked to anthrax, “mad cow” disease, and tuberculosis, such tracking is important. Experts predict that the next pandemic will likely come from a factory farm. Three out of four emerging infectious diseases in humans are zoonotic—meaning they are passed to humans from animals.

Additionally, the meat industry prioritizes profits over all else, so animals are kept in cramped, filthy conditions. In these environments, diseases such as swine flu and avian flu spread easily and quickly.

You can make a difference for cows by adding more plant-based dairy products to your routine. Download our free Vegetarian Starter Guide for tips and tricks. You can also help animals by sharing Mercy For Animals investigations and spreading the word about the cruelties in animal agriculture.

Netzfrau Ursula Rissmann-Telle
deutsche Flagge

Netzfrauen auch auf >>> Instagram >>>>mit vielen Bildern und Informationen!

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