Der globale Handel mit Tieren boomt, doch im globalen Handel stellen Tierseuchen eine permanente Bedrohung dar. Die Meere und Straßen der Welt sind überschwemmt von Nutztieren, mit fast zwei Milliarden Schweinen, Rindern, Schafen und Hühnern, die jährlich per Lastwagen oder als Export verschifft werden. Die EU ist der weltweit größte Exporteur von lebenden Tieren und für bis zu 80 % des weltweiten Handels mit lebenden Nutztieren verantwortlich. „Bei Menschen ist Coronavirus ausgebrochen und bei den Tieren Vogelgrippe und Afrikanische Schweinepest“, so die Nachricht im Februar 2020 aus China. Für den Menschen soll die Afrikanische Schweinepest harmlos sein jedoch hat es 60 Prozent der chinesischen Schweineindustrie und bereits ein Viertel der weltweiten Schweine ausgelöscht. Auch wegen der Vogelgrippe mussten in China und auch in anderen Ländern Millionen Geflügel sterben. In Polen, der größte europäische Produzent und Exporteur von Gänsen, mussten aufgrund der diesjährigen Vogelgrippe (AI)-Epidemie bereits 11 Millionen Geflügel getötet werden. Um die Gesundheit der Menschen nicht zu gefährden, wurde bereits in einigen Ländern der Verkauf von Zugvögeln auf den Märkten verboten. Immer wird behauptet, Viren, die Tiere befallen, seien für den Menschen nicht gefährlich, doch teilte die WHO 2013 mit, dass auf Grund des Virus H5N1 schon damals weltweit Menschen starben. China hat in diesem Jahr bisher 21 Infektionen des Menschen mit dem Subtyp H5N6 der Vogelgrippe gemeldet. Bestimmte Seuchen können vom Tier auf den Menschen übertragbar sein, die sogenannten Zoonosen. Trotz Warnungen von Experten, dass zunehmende Exporte lebender Tiere wahrscheinlich mehr Krankheiten verbreiten, wurden fast 30% mehr Schweine, Ziegen, Kühe und Schafe verschifft, geflogen und über die Welt getrieben als ein Jahrzehnt zuvor. Auch trotz Bedenken hinsichtlich der Ausbreitung von Tierkrankheiten wie der Afrikanischen Schweinepest (ASP) gibt es keinerlei Anzeichen, dass die Tiertransporte weniger werden, im Gegenteil. Trotz der Vogelgrippe, steht ganz oben auf der Liste der exportierten Tiere Hühner. Die Zahl der lebenden Hühner, die auf der ganzen Welt transportiert werden, ist in fünfzig Jahren um das Sechzehnfache gestiegen.
Die sich schnell ausbreitende Vogelgrippe versetzt Europa und Asien in Alarmbereitschaft
Der Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) wurden in den letzten Tagen mehrere Ausbrüche der schweren Vogelgrippe in Europa und Asien gemeldet, ein Zeichen dafür, dass sich das Virus wieder schnell ausbreitet, so die Nachricht vom 15.Novemer 2021. Auch das Friedrich-Loeffler-Institut schlägt Alarm, denn die Vogelgrippe breitet sich auch in Deutschland aus.
In Europa und Nordasien wurden neue Ausbrüche der Vogelgrippe gemeldet. Die Krankheit hat auch die Aufmerksamkeit globaler Gesundheitsbehörden auf sich gezogen, da 21 Menschen in China mit dem Virus infiziert sind.
Schweinepest trifft Europa!
Die Seuche kursiert schon länger in Polen, nun ist auch Deutschland betroffen. Bereits 2018 errichtete Dänemark einen 70 Kilometer langer Zaun entlang der deutsch-dänischen Grenze. So soll verhindert werden, dass Wildschweine aus Deutschland nach Dänemark einwandern, die möglicherweise die Afrikanische Schweinepest im Gepäck haben. Doch der größte Risikofaktor für die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest ist der Mensch selbst einschließlich der LKWs, die Schweine transportieren und zwar aus Litauen, Lettland, Estland und Polen, denn dort war die Afrikanische Schweinepest schon längst ausgebrochen. Die Schweine werden aus diesen Ländern zur Schlachtung nach Dänemark abgeholt.
Mittlerweile weitet sich die Afrikanische Schweinepest weiter aus. Ende 2020 erreicht die Afrikanische Schweinepest Brandenburg und Sachsen. Und im November 2021 mussten Landwirte in Mecklenburg-Vorpommern 4000 Schweine töten.
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- 10. November 2021: In Polen breitet sich die Schweinepest in weiterem Verwaltungsbezirk aus
- 19. Oktober 2021: In Russland sind über 65.000 Schweine von ASP betroffen
- 06. Oktober 2021: Rumänien, Polen und Russland melden neue ASP-Fälle
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27. September 2021: Neue ASP-Ausbrüche in China, den Philippinen, Ghana und Südafrika
In nur einem Jahr hat ein Virus namens „Afrikanische Schweinepest“ etwa die Hälfte von Chinas Schweineherde, der größten der Welt, ausgelöscht
Im September 2021 entdeckten die Behörden in China bei einer Fahrzeugkontrolle in der Provinz Hunan eine große Anzahl toter und kranker Schweine und testeten sie positiv auf ASP. Auch in der Nähe der Gemeinde Renhepu fand man 92 Schweine tot in einem Lkw. Die übrigen 183 Schweine wurden gekeult.
Bereits in unserem Beitrag „Wie Chinas Schweinepest-Epidemie zu einer globalen Krise wurde!“berichteten wir, dass es bereits 2013/2014 eine Flut von Meldungen in den chinesischen Nachrichten gab, die über tote Schweine berichteten, die an verschiedenen öffentlichen Orten gefunden wurden. Vermehrt gab es Kritik über Gestank und Verschmutzung, hervorgerufen durch Schweine-Kadaver. Doch erst am 28. August 2018 warnte die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO):
„Der schnelle Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASF) in China und ihre Entdeckung in Gebieten, die mehr als eintausend Kilometer voneinander entfernt liegen, könnten bedeuten, dass sich das tödliche Schweinevirus jederzeit auf andere asiatische Länder ausbreiten könnte.“
Für Tiergesundheitsexperten ist es ein Albtraum: Die afrikanische Schweinepest (ASF), eine hoch ansteckende, oft tödliche Krankheit von Hausschweinen und Wildschweinen.
Beispiele für Zoonosen sind Tollwut oder Tuberkulose
Um solche Seuchen zu verhindern, dürfen von Reisen keine Lebensmittel tierischer Herkunft mitgebracht werden, so die Tierseucheninfo. Doch obwohl es in Deutschland über 26 Millionen Schweine gibt, werden Schweine sogar lebend importiert und auf deutschen Schlachthöfen geschlachtet. Nicht nur in Asien herrscht die Afrikanische Schweinepest und Vogelgrippe. sondern auch in Europa. Trotz Warnungen von Experten, dass zunehmende Exporte lebender Tiere wahrscheinlich mehr Krankheiten verbreiten:
Lebendtiertransporte sind größte Ursache für Infektionen und Seuchen
Dazu auch ein Beitrag von Mattha Busby, der für the Guardian auf die Gefahren hingewiesen hat. Wir haben den Beitrag für Sie übersetzt.
‚Lebendtiertransporte sind größte Ursache für Infektionen‘: Gefahren des Exporthandels
Zunehmende Viehtransporte werden verstärkt Krankheiten übertragen, auch solche, die Menschen bedrohen könnten.
Zunehmende Exporte lebender Tiere werden laut Experten wahrscheinlich mehr Krankheiten verbreiten.
Laut der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der UNO [FAO] wurden 2017 fast 30% mehr Schweine, Ziegen, Kühe und Schafe verschifft, geflogen und über die Welt getrieben als ein Jahrzehnt zuvor.
Die Zahl wird weiter steigen, zum Teil deshalb, weil es trotz technischen Fortschritts oft immer noch billiger ist, lebende Tiere zu transportieren als Kühltransporte zu nutzen.
Auch die Nachfrage der Verbraucher nach Frischfleisch steigt, da die Weltbevölkerung auf 8 Milliarden Menschen zugeht, darunter viele, die sich zunehmend fleischreich ernähren.
Jedoch erhöht der Transport lebender Tiere in der ganzen Welt das Risiko, Krankheiten zu übertragen, so Tierärzte und Epidemiologen, die befürchten, dass die wachsende Industrie bereits die Verbreitung von Viren verursacht haben könnte.
Jeroen Dewulf, Tierarzt an der Universität Gent in Belgien, sagt, die Einschleppung des ASP-Virus (Afrikanische Schweinepest) nach Belgien sei mit ziemlicher Sicherheit durch menschliche Eingriffe verursacht worden: entweder durch importierte kontaminierte Tierprodukte oder durch illegale Transporte von Wildschweinen.
„Es gibt mehrere Ursachen für die Verbreitung von Krankheiten, aber lebende Tiere sind die größte Infektionsquelle“, sagt Dewulf. „Je mehr man Tiere bewegt, desto größer ist das Risiko, dass sich Krankheiten über diese Tiere ausbreiten. Es gibt [auch] andere Wege: Das Virus kann z. B. in Fleischprodukten übertragen werden, aber über lebende Tiere geht dies viel effizienter.“
David McIver, leitender Wissenschaftler und Epidemiologe bei der Biotech-Firma Metabiota, sagt, der Anstieg der Exporte von lebenden Tieren sei ein wachsendes Problem für viele andere Krankheiten, wie z. B. Vogelgrippevirus, BSE und Nipah-Virus, während er davor warnt, dass die ASP eines Tages die Menschen in irgendeiner Form bedrohen könnte.
„Der erste Fall des Nipah-Virus 1998 ereignete sich nach einem Ausbruch in Malaysia nach der Ausweitung der Schweinehaltung in [zuvor] unberührten Regenwaldgebieten“, sagt er.
„Fledermäuse fraßen Früchte, ließen sie mit ihrem Speichel darauf fallen, diese wurden von Schweinen gefressen, dann gelangte es in den Menschen und es gab 105 Tote. Tonnen von Schweinen mussten gekeult werden, um den Ausbruch unter Kontrolle zu bringen. Wenn wir diese Tiere in die ganze Welt exportieren, bringen wir möglicherweise unbekannte Krankheitserreger an neue Orte.
In einem anderen bekannten Fall wurden in den 1990er Jahren britische Lebend-Rind-Exporte sowie Exporte von Rindfleischprodukten auf Grund der Angst vor der Ausbreitung der bovinen spongiformen Enzephalopathie [BSE], allgemein bekannt als Rinderwahnsinn, verboten.
Es wird vermutet, dass die Variante der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit, eine seltene, tödliche Hirnerkrankung, wahrscheinlich durch Menschen verursacht wird, die mit BSE kontaminiertes Fleisch zu sich nehmen.
Die Autoren einer Studie in der Zeitschrift BioMed warnten [bereits] 2015: „Der Tierhandel ist ein wirksames Mittel, um Tierkrankheiten einzuführen, zu erhalten und zu verbreiten, wie es beobachtet wurde bei der Verbreitung verschiedener Stämme der Maul- und Klauenseuche in Afrika, dem Nahen Osten und Asien und der Ausbreitung von […] BSE beispielsweise in Oman und Kanada durch die Einfuhr infizierter Rinder.“
McIver fügt hinzu: „Auch wenn die ASP jetzt nicht den Menschen befällt, sind Schweine und Menschen biologisch und immunologisch nicht so verschieden, sodass es denkbar ist, dass ein paar kleine Veränderungen in der Genetik des Virus es in den Menschen hüpfen lassen können, und dann haben wir ein ernstes Problem“.
Prof. Dirk Pfeiffer von der City University in Hongkong und dem Royal Veterinary College in London sagt, das Risiko hänge davon ab, wo man sich in der Welt befindet. „In Ländern mit hohem Einkommen ist es sehr reguliert, und es gibt ziemlich wirksame Maßnahmen zum Schutz ihrer Tierbestände vor der Verbreitung von Infektionskrankheiten“, sagt er.
„Das wirkliche Problem liegt in vielen der Länder mit niedrigem bis mittlerem Einkommen, in denen sich neue Verdienstmöglichkeiten ergeben, wozu auch die erhöhte Nachfrage nach Fleisch gehört. Die Verbringung von lebenden Tieren in diesen Teilen der Welt spielt eine Rolle bei der Verbreitung von Tierkrankheiten. In China werden beispielsweise regelmäßig lebende Tiere durch das Land transportiert, um die „nassen Märkte“ zu beliefern, auf denen Metzgereien frisch geschlachtetes Fleisch anbieten. Diese Orte sind seit langem mit einem Krankheitsrisiko verbunden – und in der Tat wurde der jüngste Ausbruch des Coronavirus auf einen Nassmarkt in Wuhan zurückgeführt.
Ein von der Weltorganisation für Tiergesundheit verwaltetes System überwacht Krankheitsausbrüche und liefert Informationen auf der Grundlage der Berichterstattung der betroffenen Länder. Es wird zwar für seine Rolle gelobt, ist aber auf eine rasche und ehrliche Berichterstattung der Staaten angewiesen, um voll wirksam zu sein.
„Einer der perversen Anreize des Überwachungssystems besteht darin, dass je intensiver man forscht, desto wahrscheinlicher ist es, dass man etwas findet, und dann das Land ein Opfer des Findens von etwas wird“, so Dewulf.
„In Belgien zum Beispiel beobachteten wir den jüngsten Ausbruch der ASP sorgfältig, benachrichtigten alle zuständigen Behörden und setzten uns dann mit allen Konsequenzen wie Handelsbeschränkungen usw. auseinander. Als Folge wurde unsere Tierindustrie sehr hart getroffen.“
Doch trotz der wachsenden Einsicht in die Notwendigkeit, die Exporte stärker zu kontrollieren, warnen Experten davor, dass es unmöglich sei, alle Tiere zu überprüfen.
„In den meisten Fällen, in denen wir die Übertragung von Krankheiten betrachten, sei es bei Menschen oder bei Tieren, neigen wir dazu zu sehen, dass sie sich schneller und auf vielfältigere Art und Weise bewegen, als unsere Überwachungssysteme damit Schritt halten können“, sagt McIver.
Diese Systeme seien auch nicht dazu gedacht, lebende Tiere oder Fleischprodukte, die in Länder einreisen oder diese verlassen, zu überprüfen, bevor sie vor noch nicht identifizierten Krankheiten warnen.
„Auf Grund der schieren Menge an Tieren, die sich bewegen, sind die dafür vorgesehenen Budgets nicht immer ausreichend, und in vielen Fällen können wir nur nach Dingen suchen, von denen wir wissen. Es kann sein, dass Tiere mit Krankheitserregern kommen oder gehen, die potenziell wirklich gefährlich sind, mit denen wir uns jedoch einfach noch nicht befasst haben.
‚Live animals are the largest source of infection‘: dangers of the export trade
By Mattha Busby – the Guardian
Transporting more livestock will increase transmission of diseases, including some that could also threaten humans
The growth of the live animal export trade will make the spread of diseases more likely, experts have warned.
Almost 30% more pigs, goats, cows and sheep were shipped, flown and driven across the world in 2017 than a decade earlier, according to the UN’s Food and Agriculture Organization.
The figure is set to rise further, partly because it is still often cheaper to move live animals than use refrigerated transport, despite advances in technology.
Consumer demand for fresh meat is also rising as the global population approaches 8 billion, including many who are increasingly adopting diets rich in meat.
But transporting live animals around the world increases the risk of disease transmission, according to veterinarians and epidemiologists who fear the growing industry may have already caused viruses to spread.
Jeroen Dewulf, a veterinarian at Ghent University in Belgium, said the introduction of the African swine fever virus (ASF) into Belgium had almost certainly been caused by human interference: either through imported contaminated animal products or by illegal movements of wild boar.
“There are several drivers of spreading diseases, but live animals are the largest source of infection,” Dewulf said. “The more you are going to move animals, the more you run the risk that diseases will be spread through these animals. There are other routes, the virus can be transmitted in meat products for example, but it’s much more efficient to transmit via live animals.”
David McIver, a senior scientist and epidemiologist at biotech company Metabiota, said the rise in live animal exports was a growing issue for many other diseases, such as avian influenza virus, mad cow disease and Nipah virus, while he warned that ASF could one day feasibly threaten humans in some form.
“The first case of Nipah virus in 1998 came after an outbreak in Malaysia following the expansion of pig farming in pristine rainforest areas,” he said.
“Bats were eating fruit, they dropped it with their saliva on it, it was eaten by pigs, then it gets into humans and there were 105 deaths. Tons of swine had to be culled to get the outbreak under control. If we’re exporting those animals around the world we’re potentially moving unknown pathogens to new places.”
In another well-known case, British live cattle exports, as well as those of beef products, were banned in the 1990s due to the fear of spreading bovine spongiform encephalopathy, commonly known as mad cow disease.
It is believed that variant Creutzfeldt-Jakob disease, a rare, fatal brain disorder, is likely to be caused by people ingesting meat contaminated with mad cow disease.
The authors of a study in journal BioMed warned in 2015: “Animal trade is an effective way of introducing, maintaining and spreading animal diseases, as observed with the spread of different strains of foot and mouth disease in Africa, the Middle East and Asia and the spread of bovine spongiform encephalopathy (BSE), for example, into Oman and Canada through the importation of infected cattle.”
McIver added: “Even though ASF doesn’t affect humans now, pigs and people are not so different biologically and immunologically, so it is conceivable that a few small changes in the genetics of the virus can allow that to hop into people and then we’ve got ourselves a serious problem.”
Prof Dirk Pfeiffer, from City University in Hong Kong and the Royal Veterinary College in London, said the risk depends on where you are in the world. “It’s very regulated in high-income countries with fairly effective measures in place protecting their livestock populations from spread of infectious diseases,” he said.
“The real issue is in many of the low- to medium-income countries where there are new opportunities for money to be made, and that includes increased meat demand. Movements of live animals in these parts of the world play a role in spreading animal disease.” In China, for example, live animals are regularly moved around the country in order to supply the ‘wet markets’ where butchers serve up freshly slaughtered meat. These places have long been connected with disease risk – and, indeed, the recent outbreak of coronavirus has been traced back to a wet market in Wuhan.
A system managed by the World Organisation for Animal Health monitors disease outbreaks and provides information based on the reporting of affected countries. While it is praised for its role, it has to rely on prompt and honest reporting from states to be fully effective.
“One of the perverse incentives about the surveillance system is that the harder you research the more likely you’ll find something, and then the country will be a victim of finding something,” Dewulf said.
“In Belgium, for example, with the recent ASF outbreak, we were carefully monitoring, we notified all the responsible agencies, and then we faced all the consequences, such as trade restrictions, etc. In consequence, our animal industry has been hit very hard.”
But despite the growing realisation of the need to control exports more robustly, experts warn that it would be impossible to screen all animals.
“In most cases where we look at the transmission of disease, whether in humans or livestock, we tend to see them move quicker and in more diverse ways than our surveillance systems are able to keep up with,” McIver said.
Nor are these systems designed to screen live animals or meat products entering or leaving countries, he said, before warning of diseases which have not yet been identified.
“Due to the sheer volume of animals that move around, the budgets that are allocated towards it are not always sufficient and in many cases we’re only able to look for things we know about. Animals may be coming or going with pathogens that are potentially really dangerous but we just haven’t dealt with them yet.”
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