Konzerne lieben es, gemeinnützig und umweltschonend aufzutreten. Dies ist eine der wichtigsten Methoden, mit denen ein Unternehmen den Preis seiner Kleidung rechtfertigen und gleichzeitig einen Kundenstamm gewinnen kann, der nachhaltige und ethische Mode kaufen möchte. Die Realität ist leider eine andere, denn tatsächlich tun sie sehr wenig, um zum Beispiel umweltfreundlich zu sein. Auch werden immer noch Menschen in den Fabriken ausgebeutet. Konzerne werben mit Adjektiven wie grün, nachhaltig oder recycelt – Begriffe, die nicht rechtlich geschützt sind. Kurz gesagt, Greenwashing ist der Prozess, einen falschen Eindruck zu vermitteln oder irreführende Informationen darüber zu liefern, wie die Produkte eines Unternehmens hergestellt und vertrieben werden. Eine aktuelle Studie hat ergeben, dass 60 % der Umweltaussagen der 12 größten britischen und europäischen Modemarken, darunter Asos, H&M und Zara, als „unbegründet“ und „irreführend“ eingestuft werden können. Auch Kleidung und Bettwäsche, die aus recycelten Plastikflaschen hergestellt werden, sind nicht nachhaltig. Sie werden meist in Asien hergestellt. Dazu wird eine Menge Plastikflaschen benötigt und so werden aus Europa oder den USA diese PET-Flaschen importiert. Und da die Waschmaschinen die Plastik-Fasern aus dieser Kleidung, Decken oder Bettwäsche nicht herausfiltern können, werden pro Waschgang etwa 700.000 Plastikteilchen ins Meer gespült. Die gleichen Menschen, die Plastik aus ihrem Leben entfernen, die wissen, dass Plastikflaschen Östrogene freisetzende Toxine enthalten, sind sich vielleicht nicht bewusst, dass sie dieselben Plastikflaschen tragen, krankmachende Chemikalien inclusive.
Unternehmen werben mit Adjektiven wie grün, nachhaltig oder recycelt – Begriffe, die nicht rechtlich geschützt sind.
Werden Verbraucher gefragt, antworten viele, dass das Thema Nachhaltigkeit in ihrem Leben wichtig sei, doch allein mit Bekleidung und Textilien werden in Deutschland pro Jahr 66 Mrd. Euro Umsatz getätigt, Tendenz steigend. Etwa 90 Prozent der in Deutschland verkauften Mode stammen zum größten Teil aus China, Bangladesch, der Türkei oder aus Myanmar. Eigentlich, denn was viele Verbraucher nicht wissen, ist, dass China in anderen Ländern nähen lässt, und zwar von „modernen Sklaven“. Fairer Lohn? Fehlanzeige, egal, was Ihnen die Textilindustrie vorgaukelt, denn die Textilindustrie in Kambodscha, Myanmar und Vietnam, aber auch Äthiopien profitiert von den niedrigen Löhnen, Ausbeutung incl. Während die Welt eher nach Bangladesch schaut, seit bei einem Einsturz der Fabrik Rana Plaza über 1130 Menschen ihr Leben verloren und mehr als 2000 teilweise schwerst verletzt wurden, ist die sogenannte Karawane schon längst weiter gezogen. Doch nicht nur die Menschen werden ausgebeutet, auch der Planet leidet. Wie viel Regenwald hängt auf Ihrem Kleiderbügel? Sogar der Amazonas wird für die Mode und Bekleidung der nächsten Saison abgeholzt. Oder wo zerstört Ihre Kleidung die Flüsse und den Boden? Die etwa 3.000 verschiedenen Chemikalien, die für die Herstellung von Kleidung eingesetzt werden, hinterlassen grausame Spuren bei Natur, Mensch und Tier. Nachhaltigkeit boomt, warum nicht auch im Kleiderschrank? Sie schont nicht nur Ihre Gesundheit, sondern auch den Planeten, denn die Bekleidungsproduktion braucht mehr Energie als die Luft- und Schifffahrtsindustrie zusammen und ist für 10 Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Siehe: Wie viel Regenwald hängt auf Ihrem Kleiderbügel? Wie schnell Mode die Welt zerstört – Dirty Fashion – How Fast Fashion Is Destroying The World!
Warum betreiben Konzerne Greenwashing? Die drei grossen Vorteile, die Unternehmen durch Greenwashing erzielen, sind
- ein besseres Image,
- eine breitere Kundschaft und
- die Möglichkeit, mit dem Nachhaltigkeits-Begriff gleichzeitig höhere Preise zu rechtfertigen.
Denn für nachhaltig erzeugte Produkte geben Konsumentinnen und Konsumenten gerne etwas mehr Geld aus – das gute Gewissen gibt’s oben drauf.
Der von der Changing Markets Foundation veröffentlichte Bericht „Synthetics Anonymous“ bewertet Marken aus den Bereichen Fast Fashion, Luxusmode und Online-Einzelhandel anhand ihrer Nachhaltigkeitsansprüche. Die analysierten Marken sind Asos, Boohoo, Forever 21, George bei Asda, Gucci, H&M, Louis Vuitton, Marks & Spencer (M&S), Uniqlo, Walmart, Zalando und Zara. Über alle diese Marken hinweg wurden 39 % der bewerteten Produkte mit nachhaltigkeitsbezogenen Versprechen wie „recycelt“, „öko“, „low-impact“ oder einfach „nachhaltig“ versehen. Die Stiftung prüfte, ob diese Behauptungen den neuen Richtlinien der Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde (CMA) zur Vermeidung von Greenwashing standhalten; 59 % taten dies nicht.
Keiner kann wirklich wissen, was in importierten Textilien wirklich enthalten ist und wo die Chemikalien die Umwelt zerstören
Die EU erzeugt eine riesengroße Verschmutzung in anderen Ländern durch den Konsum importierter Güter, ohne sich mit deren Folgen auseinanderzusetzen.
Beispiel Jeans: Als die Preise für Jeans zurückgingen und die Verbraucher mehr davon kauften, waren es die Wasserstraßen, die den Preis bezahlten. Heute kauft der durchschnittliche Europäer 1,5 Jeans pro Jahr. Jetzt werden in der chinesischen Provinz Xintang 300 Millionen Jeans pro Jahr hergestellt. Bedenken Sie, dass für die Herstellung einer Jeans 8000 Liter Wasser benötigt werden.
Die Industrie pumpt ihr Abwasser, samt Chemikalien, in den Fluss, der durch benachbarte Städte fließt. Der örtliche Fluss ist tief blau, der Staub in der Stadt ist blau, und wenn es regnet, sind die Pfützen blau. Das ist der wahre Preis für die billige Jeans. Siehe Vorsicht bei neuer Kleidung! – New clothes are dirtier than they look – The true cost of fast fashion!
Der beste Rat, den wir geben können, ist, in Zukunft die Etiketten Ihrer Kleidungsstücke etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Ihre Gesundheit könnte davon abhängen.
Wie Kleidung Ihre Gesundheit ruinieren kann
Die gleichen Menschen, die Plastik aus ihrem Leben entfernen, die wissen, dass Plastikflaschen Östrogene freisetzende Toxine enthalten, sind sich vielleicht nicht bewusst, dass sie dieselben Plastikflaschen tragen, krankmachende Chemikalien inclusive.
Die Ironie ist, dass die Hersteller das recycelte Polyester als „nachhaltig“ und „umweltfreundlich“ anpreisen können. Dabei setzen Kunststoffe, wenn sie erhitzt werden, Giftstoffe frei, egal ob sie in Form von Wasserflaschen vorliegen und wir die Giftstoffe trinken, oder in Form von Kleidung.
Viele Marken werben mit Nachhaltigkeit, doch die Verwendung von recycelten Materialien oder die Zusage, klimaneutral zu werden, machte eine Marke jedoch nicht unbedingt nachhaltig. So ist auch die Herstellung von Fleece alles andere als nachhaltig, wir erklären warum.
Die Bekleidungs- und Textilindustrie produziert jährlich mehr als 100 Milliarden Kleidungsstücke oder etwa 13 Kleidungsstücke pro Person und Jahr. Eine noch verheerendere Statistik zeigt jedoch, dass nur etwa 1 % (1 Milliarde) dieser Kleidungsstücke für die Wiederverwertung produziert werden. Das bedeutet, dass Materialien im Wert von mehr als 100 Milliarden US-Dollar direkt auf der Mülldeponie landen. Mode ist einer der größten Umweltverschmutzer der Welt.
Derzeit gibt es genug Kleidung, um die Welt zehnmal zu kleiden und trotzdem wird weiterproduziert- jetzt sogar mit dem Siegel „Nachhaltig“, denn so lässt sich Mode besser verkaufen. Der Fokus sollte wirklich darauf liegen, weniger zu kaufen und immer wieder das zu tragen, was Sie besitzen, anstatt zu viel billige Kleidung zukaufen. Siehe Die hässliche Wahrheit der Modeindustrie -Tackling the ugly truth behind the fashion industry
Bereits wenn man so manche Läden betritt, riecht es bei Billiganbietern von Kleidern nach Chemikalien: Bevor neue Kleider für den Transport verpackt werden, werden sie mit einem Anti-Pilz-Mittel behandelt. Diese Sprays enthalten Formaldehyd, das bei vielen Menschen Ekzeme und Reizungen der Atemwege verursacht. In vielen Geschäften müsste man eigentlich eine Schutzmaske tragen. Textilien, die Chemikalien enthalten, die krebserzeugend, erbgutverändernd oder fortpflanzungsgefährdend sind, möchte sicher niemand auf der Haut haben. Doch noch immer sind diese Stoffe erlaubt. Für Modefreaks gibt es scheinbar nichts Schöneres als das Gefühl neuer Kleidung, und damit es so bleibt, warum erst in die Waschmaschine stecken? Aber Experten raten, genau das zu tun.
Logisch, dass dann die vielen gefährlichen Chemikalien über Waschmaschinen in Kläranlagen und anschließend in die Meere gelangen.
Doch nicht nur Chemikalien : „Winzige Kunststoffpartikel, die von synthetischen Stoffen freigesetzt werden, können das Leben im Meer schädigen, wenn sie in Flüsse und Ozeane gelangen,“ so eine Studie von der Plymouth University in Großbritannien. Die Wissenschaftler analysierte 12 Monate lang, eine Reihe von synthetischen Materialien in Waschmaschinen.
- Polyestervlies oder Fleece wird für Kleidung aber auch für kuschelige Decken verwendet. Die Herstellung von Fleece ist aber alles andere als nachhaltig, der aus recycelten PET-Flaschen gemacht wird.
Da kaufen die Menschen Kleidung mit massenweise Chemie und dann wird beim Waschen der Kleidung nochmal Chemie verwendet. Hat die Kleidung den Waschvorgang nicht „überlebt“, kein Problem, wird neue Kleidung gekauft. Kleidung gibt es im Überfluss und zum Schnäppchenpreis, meist aus Synthetik. Allerdings werden synthetische Textilien aus dem Grundstoff Erdöl hergestellt. Die Erkenntnis, dass Mikroplastik unsere Umwelt und die Gesundheit gefährdet, ist inzwischen weit verbreitet. Darum versuchen viele, Plastik schon beim Einkauf zu vermeiden. Ein großer Teil des Mikroplastikmülls gelangt aber auch über Waschmaschinen in Kläranlagen und anschließend in die Meere.
Eine neue Fleece-Jacke aus alten Plastik-Flaschen – schädigt nicht nur die Umwelt
Wer die Natur liebt, kauft Recyclingkleidung und schützt so die Umwelt, so die Hersteller. Eine Fleece-Jacke aus alten Plastik-Flaschen birgt auch Gefahren, wie der folgende Beitrag zeigt.
Susan ist fünf; sie hat hohes Fieber und kuschelt sich eng in ihren Fleece-Pyjama unter eine warme Fleecedecke. Ihre Locken kleben vom Schweiß an ihren Schläfen. Ihre Mutter sitzt an ihrem Bett, liest ihr ein Buch vor und gibt ihr neben heißem Schafgarbentee auch Brühe aus Einmachgläsern. Sie hat ihre Dosis Krautsaft und selbstgemachten Holundersirup aus dem Honig ihres örtlichen Bauern eingenommen.
Mama macht fast alles richtig. Sie ist eine gute Mutter. Aber sie hat keine Ahnung, dass ihre Tochter durch Plastik vergiftet werden könnte. Schließlich tut sie alles, was sie kann, um Plastik zu vermeiden – und verwendet stattdessen Glas, Keramik und Edelstahl.
EINE VERSTECKTE QUELLE
Was Susans Mutter nicht weiß, ist, dass Polyester- und Fleece-Kleidung – Susans Schlafanzug und ihre Decke – aus Plastik hergestellt werden! Das stimmt, unsere Geschäfte sind voll mit Kleidung und Bettwäsche, die aus recycelten Plastikflaschen hergestellt werden. Die gleichen Menschen, die Plastik aus ihrem Leben entfernen, die wissen, dass Plastikflaschen Östrogene freisetzende Toxine enthalten, sind sich vielleicht nicht bewusst, dass sie dieselben Plastikflaschen tragen.
Die Herstellung von Kleidung aus Plastikflaschen beginnt im Kunststoffrecyclingzentrum mit einem Prozess, der Schreddern genannt wird. Wenn recycelte Flaschen das Recyclingzentrum erreichen, bleibt in der Regel ein kleiner Rest am Boden jeder Flasche zurück. Beim Zerkleinern werden die Flaschen durch eine Maschine mit rotierenden Klingen geschleudert, wodurch die restliche Flüssigkeit freigesetzt und die Flaschen in kleinere Stücke zerrissen werden.
Die geschredderten Plastikstücke werden dann zu quadratischen Blöcken geformt, in Zellophan eingewickelt und in die ganze Welt verschifft, hauptsächlich nach China. Arbeiter öffnen dann die Plastikblöcke und trennen von Hand klares Plastik von farbigem Plastik. Klares Plastik hat einen höheren Wert, weil es zu Kleidung verarbeitet werden kann, die weiß ist, oder zu Kleidung, die beliebig eingefärbt werden kann.
Die Flaschen werden in Natronlauge gewaschen, um alle Etiketten zu entfernen. Die Deckel schwimmen auf dem Fließband, bis Arbeiter sie entfernen.
Die nassen Kunststoffteile werden dann in Trommeln für etwa zehn Stunden zum Trocknen gedreht. Dann laufen die Kunststoffteile durch eine Röhre mit einem rotierenden Rohr im Inneren, das die Kunststoffflaschenstücke durch die Rohrleitung bewegt, während es sie auf über zweihundert Grad Celsius erhitzt. Am Ende der Rohrleitung trifft der flüssige Kunststoff auf ein Sieb, eine mit winzigen Löchern versehene Metallplatte. Dieser Prozess ist vergleichbar mit dem Durchdrücken von Rinderhackfleisch durch einen Fleischwolf, um Hamburger herzustellen. Nachdem der Kunststoff durch die Löcher gedrückt wurde, kommt er an den Enden als dünne Fäden heraus, mehrere einzelne Stränge aus Kunststofffaden, die wie lange Spaghetti-Nudeln aussehen.
Die langen Fäden fallen in Behälter unterhalb der Rohrleitung. Um die schwachen Fäden zu verstärken, werden sie gesammelt und laufen durch ein weiteres Fließband, das die Fasern zusammenschmilzt, sie streckt und erhitzt, sie zu einer Einheit verbindet und sie zu etwas macht, das wie Pizzateig in einem langen Bogen aussieht. Die Blätter werden in Stücke zerrissen, die wie Baumwollflocken aussehen.
An diesem Punkt sind die Flusen die Rohsubstanz, die zur Herstellung von Polyester benötigt wird. Die Flusen, die wie gekämmte Baumwollflocken aussehen, werden zur Weiterverarbeitung an Unternehmen geschickt, die Polyester herstellen. In diesen Unternehmen kardieren Maschinen die Fasern und kämmen sie alle in die gleiche Richtung, wodurch das Material fester wird. Das resultierende Produkt sieht aus wie ein Schlauch aus Vliesstoff. Der Faden wird gezogen, aufgewickelt und auf Hülsen gelagert, die große „Faden“-Spulen bilden.
Der Faden von jeder Spule geht in einen Webstuhl, der den Faden zu Stoffbahnen aus Polyester verwebt. Diese Stoffbahnen werden durch eine Maschine mit Walz- und Spinnbürsten geführt, die den Stoff auffangen und den geschlungenen Faden zerreißen, um ihm ein weicheres Plüschgefühl zu verleihen.*1
Anne Aitchison, Vorstandsvorsitzende des Naperville, Illinois, Area Recycling Center, erzählte Recycle Stuff CGR im Jahr 2011, dass sie etwa eine Tonne recycelten Kunststoff pro Woche sammeln. Sie sagt: „Es kostet uns etwa sieben Cent pro Pfund (=0,45 kg), dieses Material zu verarbeiten und zu sammeln. Derzeit erhalten wir zwischen siebzehn und achtzehn Cent pro Pfund.
Die Ironie ist, dass die Hersteller das recycelte Polyester als „nachhaltig“ und „umweltfreundlich“ anpreisen können. In einem Artikel in National Geographic beschreibt der Sänger, Songwriter und Produzent Pharrell Williams, dem die populären Songs „Get Lucky“ und „Blurred Lines“ zugeschrieben werden, ein neues Projekt, mit dem er sein Vermögen im Bereich der so genannten „nachhaltigen Mode“ erweitert.
In dem Artikel heißt es: „Williams ist der Kreativdirektor von Bionic Yarn, einer Firma, die Garn und Stoffe aus recycelten Plastikflaschen herstellt.“ Williams hat „eine Denim-Linie mit dem Namen ‚RAW for the Oceans‘ auf den Markt gebracht, mit Jeans, die aus recyceltem Plastik hergestellt werden, das aus dem Meer zurückgewonnen wurde.“ Das Produkt kam 2014 in die G-Star-Läden. *
GEFAHREN DER NACHHALTIGEN MODE
Die undiskutierte Tatsache ist, dass Kunststoffe auslaugen, wenn sie erhitzt werden. Sie laugen auch aus, wenn sie mit Säure in Kontakt kommen. Diese Chemikalien gelangen täglich in unseren Körper, aufgenommen durch unsere Haut und in den Dingen, die wir essen und trinken.
Laut Discovery News ergaben Labortests an mehr als zwanzig Babyflaschen von Top-Marken sowie an mehr als vierhundertfünfzig Lebensmittel- und Getränkeverpackungen aus Kunststoff, dass praktisch alle Chemikalien auslaugten – Chemikalien, die wie das Hormon Östrogen wirken – obwohl viele frei von BPA waren. BPA migriert aus Polycarbonat-Wasserflaschen mit Raten zwischen 0,20 und 0,79 ng pro Stunde. Bei Raumtemperatur ist die Migration von BPA unabhängig davon, ob die Flasche zuvor benutzt wurde oder nicht. Die Einwirkung von kochendem Wasser erhöht die BPA-Migrationsrate um das bis zu Fünfundfünfzigfache.
Laut Science Daily: „Vor der Exposition mit kochendem Wasser lag die Freisetzungsrate aus einzelnen Flaschen im Bereich von 0,2 bis 0,8 Nanogramm pro Stunde. Nach der Exposition stiegen die Raten auf 8 bis 32 Nanogramm pro Stunde an.
Environmental Health Perspectives verweist auf mehr als achthundert Studien zu den gesundheitlichen Auswirkungen von BPA, die zwischen Mitte der 1990er und Mitte der 2000er Jahre veröffentlicht wurden. *9 Weitere Studien sind in Arbeit. Es gibt jedoch keine veröffentlichten Studien über die Auswaschung dieser Chemikalien in unseren Körper durch unser größtes Organ, die Haut.
Eine Studie, die im Journal of Toxicology and Environmental Health veröffentlicht wurde, gibt uns jedoch einen Anhaltspunkt. Die Forscher fanden heraus, dass „Permethrin, ein landwirtschaftliches Insektizid, auf die Kleidung aufgetragen wird, um das Militärpersonal vor ansteckenden Insekten zu schützen. Auslaugung und/oder Absorption wurden für die Anwesenheit von Schweiß, verschiedene Stofftypen und die Auswirkungen der Vorwäsche bewertet. Die Ergebnisse zeigten, dass Gewebe, die mit Permethrin in einer Menge von 0,125 mg/cm2 behandelt wurden, die Substanz mit einer durchschnittlichen Rate von 0,49 Prozent/d an die Hautoberfläche verloren. Am Ende der 7-tägigen Exposition bei Kaninchen hatten etwa 3,2 Prozent des verfügbaren Permethrins die Haut erreicht, wobei 2 Prozent aus den Ausscheidungen wiedergewonnen (absorbiert) wurden und 1,2 Prozent auf der Hautoberfläche verblieben.
Wenn Chemikalien aus dem Stoff in die Haut sickern, könnten Chemikalien im Stoff selbst dasselbe tun. Wenn Kunststoffe erhitzt werden, setzen sie Giftstoffe frei, egal ob sie in Form von Wasserflaschen vorliegen und wir die Giftstoffe trinken, oder in Form von Kleidung. Wenn Sie Kunststoff an Ihre warme Haut halten, könnte dies den gleichen Effekt haben.
Das größte Problem könnten Fleece-Pyjamas sein, bei denen das Material acht Stunden lang unter warmen Decken direkt auf die Haut gedrückt wird. Wenn die Person mit Grippe und Fieber erkrankt ist und leicht sauren Schweiß schwitzt, ist die Situation potenziell gefährlicher.
Als Verbraucher haben wir eine Wahl. Es ist sinnvoll, Polyester- und Fleecestoffe aus recycelten Plastikflaschen zu meiden oder sie zumindest nicht direkt auf der Haut zu tragen. Tragen Sie stattdessen ein langärmeliges Baumwollhemd unter dem Fleece- oder Polyesterstoff, damit eine Pufferschicht zwischen potenziell auslaufendem BPA oder anderen Kunststoffgiften und der Haut besteht, die diese Gifte aufnimmt.
Kleidung, die direkt auf der Haut sitzt, sollte nach Möglichkeit aus Bio-Baumwolle oder Bambus hergestellt sein. Kunststoffe gelangen auf Wegen in unser System, die wir oft nicht bedenken.
Siehe auch: Die hässliche Wahrheit der Modeindustrie -Tackling the ugly truth behind the fashion industry
GEFÄHRLICHER POLYESTER-ABFALL
In der Vergangenheit wurde Polyester aus Kohle, Luft, Wasser und Erdöl durch einen chemischen Reaktionsprozess zwischen Alkohol und einer Säure hergestellt. Laut The Journal of Environmental Science and Health ist *1,4-Dioxan eines der Nebenprodukte aus dem Polyesterherstellungsprozess, das achtlos in Gewässer eingeleitet wurde und ein schwaches Karzinogen für den Menschen ist.
Environmental Health Perspectives bezeichnet die Produktion von billiger Kleidung als Wegwerfmode. Fast Fashion ist, wie sie sagen, ähnlich wie Fast Food. Kleidung ist so billig, dass wir sie benutzen und dann wegwerfen.
Weiter heißt es: „Die Herstellung von Polyester und anderen synthetischen Stoffen ist ein energieintensiver Prozess, der große Mengen an Rohöl benötigt und Emissionen freisetzt, darunter flüchtige organische Verbindungen, Feinstaub und saure Gase wie Chlorwasserstoff, die alle Atemwegserkrankungen verursachen oder verschlimmern können.“
Weiter heißt es: „Flüchtige Monomere, Lösungsmittel und andere Nebenprodukte der Polyesterproduktion werden in das Abwasser von Polyesterherstellungsanlagen emittiert. Die EPA betrachtet unter dem Resource Conservation and Recovery Act viele Textilfertigungsanlagen als Erzeuger gefährlicher Abfälle.“
Die Verringerung der Herstellung von Polyester wirkt sich positiv auf die Schadstoffbelastung in unserem Körper und in der Atemluft aus.
MÜSSEN WIR UNS WIRKLICH SORGEN UM PLASTIK MACHEN?
Für Menschen, die auf der Suche nach Heilung sind, ist ein notwendiger erster Schritt die Entfernung aller entzündungsfördernden Nahrungsmittel, einschließlich unsachgemäß zubereiteter Körner, Zucker, industrieller Samenöle, pasteurisierter Milchprodukte und verarbeiteter Lebensmittel jeglicher Art, und die Wiederherstellung des Zuhauses zu einem Ort gekochter Mahlzeiten, die den Körper mit nährstoffreichen Lebensmitteln nähren. Andere mit schwereren Schäden müssen ihre Lebensmittel von lokalen Bauern beziehen, die keine Pestizide, Antipilzmittel, GVO-Futtermittel, Hormonspritzen oder Antibiotika für ihr Gemüse, Geflügel oder andere Lebensmittel verwenden; sie müssen auch die chemische Belastung entfernen, die sie über ihre Haut, das größte Organ des Körpers, aufgenommen haben. Chemikalien in Schönheitsprodukten enthalten giftige Schwermetalle, die den Körper bei der Aufnahme des Produkts „unterstützen“, sowie Konservierungsmittel, synthetische Duftstoffe und viele andere körperfremde Inhaltsstoffe. Siehe auch: Mysteriöse Chemikalien – Mehr als 50 neue Umweltchemikalien in Blutproben von Müttern und ihren Neugeborenen entdeckt- Mysterious chemicals – More than 50 new environmental chemicals detected in people
- Manche Menschen werfen die Hände hoch und sagen Dinge wie: „Vergiss es, ich werde es nicht einmal versuchen.“ Aber für diejenigen, die sehr krank sind, mit schwerem Autismus, FPIES oder die PANDAS-Babys sind, gibt es keine andere Möglichkeit. Für diese Menschen ist es normal, sich schlecht zu fühlen. Oft kommen ihre Labortests mit unschlüssigen Ergebnissen zurück, und der Arzt sagt ihnen, dass ihre Situation idiopathisch ist, was bedeutet, dass sie die Ursache nicht kennen. Um die Sache noch schlimmer zu machen, sehen die meisten dieser Menschen, die leiden, nicht krank aus, so dass sie in einer Welt innerhalb ihres versagenden Körpers gefangen sind und ihr Bestes tun, um jeden Tag zu überstehen.
Für diese Menschen ist der einzige Weg, sich besser zu fühlen, die Suche nach neuen Übeltätern, Entzündungsherden und chemischen und toxischen Eindringlingen. Die Eliminierung dieser Übeltäter ist lebenswichtig.
Could Your Clothes be Damaging Your Health?
Susan is five; she is sick with a high temperature and snuggled tightly in her fleece pajamas under a warm fleece blanket. Her curls are stuck to her temples from sweat. Her mom sits at her bedside reading her a book and giving her broth alongside hot yarrow tea out of glass mason jars. She’s taken her dose of kraut juice and homemade elderberry syrup made with her local farmer’s honey.
Mom is doing almost everything right. She is a good mom. But she has no idea her daughter may suffer poison from plastics. After all, she does everything she can to avoid plastics—using glass, ceramic and stainless steel instead.
A HIDDEN SOURCE
What Susan’s mom does not realize is that polyester and fleece clothing—Susan’s pajamas and blanket—are made from plastic! That’s right, our stores are filled with clothing and bedding made from recycled plastic bottles. The same people who are removing plastics from their lives, who know that plastic bottles contain estrogenic-releasing toxins, may not be aware they are wearing those same plastic bottles.
Clothing made out of plastic bottles begins at the plastics recycling center with a process called shredding. Generally when recycled bottles reach the recycling center a little bit of drink is left at the bottom of every bottle. Shredding rips up the bottles by putting them through a machine lined with rotating blades, releasing any remaining liquid and ripping the bottles into smaller pieces.
The shredded pieces of plastic are then formed into square blocks, wrapped in cellophane and shipped all over the world, primarily to China. Workers then open the blocks of plastic and separate clear plastic from colored plastic by hand. Clear plastic has a higher value because it can be made into clothing that is white or into clothing that can be dyed any color.
The bottles get washed in caustic soda to remove any labels. Lids float along the assembly line until workers remove them.
The wet plastic bits are then rotated in drums for roughly ten hours to dry. Then the plastic bits go through a tube with a rotating pipe inside, moving the plastic bottle bits down the pipeline as it heats them to over two hundred degrees Celsius. At the end of the pipeline the liquid plastic hits a sieve, a metal plate filled with tiny holes. This process is much like pushing ground beef through a meat processor to make hamburger. Once the plastic is pushed through the holes it comes out the ends as thin threads, multiple single strands of plastic thread that look like long spaghetti noodles.
The long strings fall into containers below the pipeline. To strengthen the weak threads, they are gathered and run through another assembly line which melts the fibers together, stretching and heating the fibers, bonding them as one and turning them into what looks like pizza dough in one long sheet. The sheets are torn apart into pieces that resemble cotton fluff.
At this point the fluff is the raw substance needed to make polyester. Fluff, which looks like puffs of combed cotton, are sent to polyester manufacturing companies for further processing. At these companies, machines card the fibers, combing them all into the same direction, making the material stronger. The resulting product looks much like a tube of fleece batting. Thread is pulled, wound and stored on tubes making large “thread” spools.
Thread from each spool goes into a loom which weaves the thread into sheets of fabric polyester. These sheets of fabric are fed through a machine filled with rolling and spinning brushes that catch the fabric and rip the looping thread in order to give it a softer plush feel.1
Anne Aitchison, chairman of the board of the Naperville, Illinois, Area Recycling Center told Recycle Stuff CGR in 2011 that they collect about a ton of recycled plastics a week. She says, “It costs us about seven cents per pound to process and collect this material. We are currently getting between seventeen and eighteen cents per pound.”2
The irony is that producers can promote the recycled polyester as “sustainable” and “environmentally friendly.” In an article in National Geographic, singer, songwriter and producer Pharrell Williams, credited with the popular songs “Get Lucky” and “Blurred Lines,” describes a new venture, diversifying his assets in what is being called “sustainable fashion.”
According to the article, “Williams is the creative director of Bionic Yarn, a company that makes yarn and fabrics out of recycled plastic bottles.” Williams has “launched a line of denim they call ‘RAW for the Oceans,’ featuring jeans made from recycled plastic that is reclaimed from the ocean.” The product hit G-Star stores in 2014.
DANGERS OF SUSTAINABLE FASHION
The undiscussed fact is that when plastics are heated, they leach. They also leach when in contact with acid. These chemicals are entering our bodies daily, absorbed through our skin and in the items we eat and drink.4.5.6
According to Discovery News, lab tests on more than twenty top-brand baby bottles along with more than four hundred fifty plastic food and beverage packages, found that virtually all leached chemicals—chemicals that act like the hormone estrogen—even though many were free of BPA. BPA migrates from polycarbonate water bottles at rates ranging from 0.20 to 0.79 ng per hour. At room temperature the migration of BPA is independent of whether or not the bottle had been previously used. Exposure to boiling water increases the rate of BPA migration by up to fifty-five fold.7
According to Science Daily, “Prior to boiling water exposure, the rate of release from individual bottles ranged from 0.2 to 0.8 nanograms per hour. After exposure, rates increased to 8 to 32 nanograms per hour.”8
Environmental Health Perspectives notes more than eight hundred studies on the health effects of BPA, published between the mid-1990s and the mid-2000s.9 Further studies are ongoing. Yet there are no published studies on the leaching of these chemicals into our bodies through our largest organ, the skin.
However, a study published in The Journal of Toxicology and Environmental Health gives us a clue. Researchers found that “permethrin, an agricultural insecticide, (is) applied to clothing in an effort to protect military personnel from infectious insects. Leaching and/or absorption were evaluated for the presence of sweat, different fabric types, and the effects of prelaundering. Results showed that fabric treated with permethrin at a rate of 0.125 mg/cm2 lost the substance to the skin surface at an average rate of 0.49 percent/d. At the end of the 7-d exposures in rabbits, about 3.2 percent of the available permethrin had reached the skin, 2 percent having been recovered from excreta (absorbed) and 1.2 percent remaining on the skin surface.”10
If chemicals from the fabric leach into the skin, chemicals within the fabric itself could do the same. When plastics are heated they release toxins whether they are in water bottle form and we drink the toxins, or in the form of clothing. Holding plastic against your warm skin could have the same effect.
The biggest concern may be fleece pajamas, where the material is pressed directly against the skin for an eight-hour stretch under warm blankets. If the person is sick with the flu and fever, sweating slightly acidic sweat, the situation is potentially more dangerous.
As consumers we have a choice. It makes sense to avoid polyester and fleece fabrics made from recycled plastic bottles, or at the least to avoid wearing them directly against the skin. Instead, wear a long sleeve cotton shirt under the fleece or polyester fabric so there is a buffering layer between potential leaching BPA or other plastic toxins and the skin that absorbs these toxins.
Clothing that sits directly on the skin should be made of organic cotton or bamboo if possible. Plastics are entering our systems in ways we often don’t consider.
SIDEBARS
HAZARDOUS POLYESTER WASTE
In the past, polyester was made from coal, air, water, and petroleum through a chemical reaction process between alcohol and an acid. According to The Journal of Environmental Science and Health, “1,4-Dioxane is one of the by-products from the polyester manufacturing process, which has been carelessly discharged into water bodies and is a weak human carcinogen.”11
Environmental Health Perspectives calls the production of cheap clothing disposable. Fast fashion, as they say, is similar to fast food. Clothes are so cheap we use them and toss them.12
They go on to say, “The manufacture of polyester and other synthetic fabrics is an energy-intensive process requiring large amounts of crude oil and releasing emissions including volatile organic compounds, particulate matter, and acid gases such as hydrogen chloride, all of which can cause or aggravate respiratory disease.”
Further they add, “Volatile monomers, solvents, and other by-products of polyester production are emitted in the wastewater from polyester manufacturing plants. The EPA, under the Resource Conservation and Recovery Act, considers many textile manufacturing facilities to be hazardous waste generators.”
Reducing the manufacture of polyester has benefits to our toxin load on our bodies, in our bodies and in the air we breathe.
DO WE REALLY NEED TO WORRY ABOUT PLASTICS?
For people on a healing quest, a necessary first step is the removal of all inflammatory foods including improperly prepared grains, sugars, industrial seed oils, pasteurized dairy products and processed foods of any kind, restoring the home to a place of cooked meals that nourish the body with nutrient-dense foods. Others with more severe damage need to obtain their food from local farmers who do not use pesticides, anti-fungals, GMO feed, hormone-filled injections or antibiotics on their vegetables, poultry or other food; they will also need to remove the chemical burden absorbed through their skin, the largest organ in the body. Chemicals in beauty products contain toxic heavy metals, which “assist” the body in absorbing the product, as well as preservatives, synthetic fragrances and many other foreign-to-the-body ingredients.
The struggle for many people is removing the offending toxic overload as it is everywhere, including in the air we breathe. Some people throw their hands up and say things like, “Forget it, I’m not even going to try.” However, for those who are very sick, with severe autism, FPIES or who are PANDAS babies, there is no other option. For these people, feeling bad is normal. Often their lab tests return with inconclusive results, and the doctor tells them their situation is idiopathic, meaning they do not know the cause. To make matters worse for them, most of these people who suffer don’t look sick, leaving them trapped in a world inside their failing body, doing their best to make it through each day.
For these people the only path to feeling better is seeking out new offenders, inflammation-causing sources, and chemical and toxic invaders. Elimination of these offenders is vital. Source
Netzfrauen Lisa Natterer und Doro Schreier
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Die hässliche Wahrheit der Modeindustrie -Tackling the ugly truth behind the fashion industry