Das Ausmaß tierischen Leidens auf der Erde hat kaum fassbare Dimensionen angenommen. Bereits die Filme „Earthlings“ und Dominion befassten sich mit unserem Selbstverständnis, Tiere für unser Wohl – sei es als Nahrung, für Kleidung, für Forschungszwecke oder zur Unterhaltung – auszubeuten. Es gibt bereits viele solcher Dokumentationen, ob „Inside the Global Underground Wildlife Trafficking Market“, eine Dokumentation über den illegalen Schuppentierhandel in Nigeria und China, oder „Blackfish“, ein Film über den Vergnügungspark mit Meeressäugern „Seaworld“. Diese Dokumentation sorgte dafür, dass eine Diskussion über das Wohl von Meerestieren in Gefangenschaft entbrannte. Und auch „Seaspiracy“ öffnete so manchen die Augen, denn im Film wird die Auswirkung der industriellen Fischerei im Hinblick auf die Zerstörung mariner Ökosysteme deutlich gemacht. Die Industrielle Fischindustrie hat sogar versucht, diesen Film zu verhindern. Diese Filme sind besonders sehenswert, denn sie zeigen das, was Sie gar nicht erfahren sollten. Doch wenn so viele Menschen diese Grausamkeiten doch erfahren haben, warum also ignoriert der Mensch diese Fakten und beutet weiterhin Tiere aus? Jetzt gibt es einen weiteren Versuch, die Menschen über die Ausbeutung von Tieren aufzuklären, denn der Film über die Ausbeutung von Tieren „EO“ wurde bei den Filmfestspielen von Cannes uraufgeführt. Der Film begleitet einen Esel namens Baltazar. Sein Leben beginnt in einem polnischen Zirkus und endet in einem italienischen Schlachthof. Der Film ist insofern sehr wichtig, da Angesichts der aktuellen Ereignisse und des Missbrauchs von Eseln, sie innerhalb der nächsten Jahre aussterben können. Esel werden weltweit misshandelt, für den Tourismus oder geschlachtet, um chinesisches „Wunderelixier“ herzustellen.
Ausbeutung von Tieren zu Unterhaltungszwecken
Das Leid der Tiere wird in vielen Dokumentationen gezeigt, doch trotz allem nimmt das Leid der Tiere zu. Eine aktuelle Recherche macht darauf aufmerksam, dass 580 Elefanten in Zoos in Europa leiden. Oder trotz des weltweiten Protestes aufgrund von „Blackfish“ boomen die Shows mit Walen und Delphinen. Und nachdem Seaworld in den USA in Kritik stand, zog man einfach nach Asien. Dort boomen Chinas Ozean-Themenparks und das auch mithilfe von europäischen Zoos und Investoren.
Tiere als Ware, nur damit Zoos attraktiver werden? Eine traurige Realität für in Gefangenschaft gehaltene Tiere in Zoos ist, dass viele vollkommen gesunde Tiere getötet werden, nur weil sie als „zu viele“ betrachtet werden oder sie werden nach Asien gekarrt, um dort für die Unterhaltung missbraucht zu werden. Siehe Inside China’s booming ocean theme parks- Mit Zootieren aus Europa! Hainan R&F Ocean Paradise öffnet für die Öffentlichkeit- Richter verhindert den Umzug von Delphinen, Walrossen und Seelöwen nach China! – Hainan R&F Ocean Paradise opens to public- Judge blocks Dolphinarium animals from moving to China
Esel werden weltweit misshandelt, für den Tourismus oder geschlachtet, um chinesisches „Wunderelixier“ herzustellen
Angesichts der aktuellen Ereignisse und des Missbrauchs von Eseln könnten Esel innerhalb der nächsten Jahre aussterben.
Esel sind gesellige, loyale und ausgesprochen intelligente Tiere. Doch der Mensch sieht in ihnen häufig nur „Packesel“ und nutzt ihre Gutmütigkeit gnadenlos aus.
In Afrika findet ein verzweifelter Kampf statt, um zu verhindern, dass Esel in Afrika ausgerottet werden. Denn in dort werden die Esel aufgrund von Eselshäuten an die unersättlichen Chinesen geschlachtet. Die Haut eines Esels wird für die gefälschten Ejiao-„Kosmetika“ verwendet.
Der National Council of Societys for the Prevention of Cruelty against Animals (NSPCA) in Südafrika hat Informationen über ein weiteres Tier im Land veröffentlicht, das für einen illegalen Handel mit China gewildert und getötet wird. Es heißt, dass die Wilderei auf Esel massiv zugenommen hat, wobei die Tiere auf barbarische Weise geschlachtet werden.
Laut dem Bericht „Under the Skin“ des UK Donkey Sanctuary fordert China jedes Jahr massive 10 Millionen Eselshäute. Dennoch gibt es nur 44 Millionen Esel auf der Welt. Das bedeutet, dass Esel innerhalb der nächsten vier Jahre aussterben könnten.
Der weltweite Ankauf von Eseln und Eselsfellen ist eine grausame Operation, die von organisierten chinesischen Syndikaten durchgeführt wird, die keine Gnade für Tiere oder Menschen zeigen, die ihnen in die Quere kommen. Sie kommen oft in ländliche Dörfer und stehlen Esel oder zwingen die Besitzer, sie zu Schleuderpreisen zu verkaufen, und schlachten die Tiere dann in provisorischen Schlachthöfen.
Ausbeutung von Eseln auch in Europa
Esel und Maultiere müssen den ganzen Tag Touristen in der sengenden Sonne ohne Schatten, Nahrung oder Wasser eine 400 Meter hohe Klippe hinauf und hinunter tragen, berichtetNetwork for Animals.“ „Auf der griechischen Insel Santorini enthüllen wir jeden Tag im Hochsommer entsetzliche Grausamkeiten, die Eseln zugefügt werden.“
Und auch PETA Deutschland setzt sich seit 2018 gegen das Leid und die Ausbeutung der Tiere auf der griechischen Urlaubsinsel ein.
„EO“ bei den Filmfestspielen von Cannes uraufgeführt
Wie würde ein bescheidenes Tier die Menschheit wahrnehmen? „EO“ versucht diese Frage zu beantworten, indem er einem niederen Esel durch die Höhen und Tiefen seines Lebens folgt.
Der polnische Regisseur Jerzy Skolimowski sagte, sein neuester Film EO solle das Bewusstsein gegen die Ausbeutung von Tieren schärfen. Der Film wurde am 10.Mai 2022 bei den Filmfestspielen in Cannes uraufgeführt.
Es mag für einen Menschen unmöglich sein, sich die Denkweise eines Esels wirklich vorzustellen, aber der erfahrene polnische Regisseur Jerzy Skolimowski leistet größtenteils eine sehr ansprechende Arbeit, indem er sich vorstellt, wie ein Lasttier die Welt in EO sieht und wahrnimmt, so die Medien.
„Es scheint unwahrscheinlich, dass ein Film mit einem Esel als Hauptdarsteller funktionieren könnte, doch der 84-jährige Jerzy Skolimowski hat mit EO einen wilden und unterhaltsamen Arthouse-Film geschaffen, der sich originell anfühlt, obwohl er technisch gesehen ein Remake ist, “ so die Bewertung des Filmes.
„Es hat 56 Jahre und eine polnische Legende gedauert, um ein Remake des Klassikers Au Hasard Balthazar ( Balthazar, at Random ) der französischen Legende Robert Bresson aus dem Jahr 1966 zu verfilmen.“
Unter der Regie von Jerzy Skolimowski basiert „EO“ auf dem Robert Bresson-Film „Au Hasard Balthazar“ von 1966. Ähnlich wie sein Vorgänger wird er aus der Sicht eines Esels erzählt … und die Wahl des Tieres ist kein Zufall. Im Laufe der Menschheitsgeschichte war der Esel immer unser Lasttier, und der arme EO ist nicht anders. Er beginnt als Zirkusartist – Teil einer leicht surrealen Nummer in einem polnischen Zirkus, zusammen mit seinem Betreuer und liebevollen Besitzer, der ihm Karottenkuchen backt und ihn wie ein Familienmitglied behandelt. Doch schon bald kommt es zu einer Tragödie, als die Behörden einschreiten. Der Zirkus wird geschlossen, da er keine Tiere mehr einsetzen darf … und EO wird zusammen mit den anderen Tieren weggebracht.
„Das Bild eines weinenden Esels mag auf den ersten Blick etwas albern erscheinen, aber als EO in eine unbarmherzige Welt hinausgeworfen wird, muss man sich dieses Bild immer wieder vor Augen führen. Was sich entfaltet, ist im Wesentlichen ein Film, der „Forrest Gump“ ist, wenn Forrest ein Esel wäre. Aber er hat auch viel über unsere Haltung gegenüber Tieren zu sagen,“ so slashfilm.com
Auf seiner Flucht aus einem Eselheim findet sich EO auf der Straße wieder und taumelt von einer misslichen Lage in die nächste. Sein hochmütig brüllendes „eee-ohhh“ und das gelegentliche Schnaufen sind die einzige Kommunikation, die wir von EO erhalten. Immerhin ist er ein Esel. Doch dank Skolimowskis präziser Kameraführung und seiner packenden Geschichte begleiten wir EO auf Schritt und Tritt. Wir alle fiebern mit ihm mit. Und selbst wenn die Szenen immer mehr ins Surreale abdriften, können wir nicht anders, als uns mit dem kleinen Esel, der etwas kann, verbunden zu fühlen.
Das Schicksal von EO liegt in unseren Händen. Es liegt an uns, was wir daraus machen.
Worldwide Donkey Crisis
With the current events and abuses of donkeys, within the next four years, donkeys could be extinct- by Network for Animals
A desperate battle is being waged to stop donkeys being wiped out in Africa, as a result of supplying donkey skins to the insatiable Chinese to be used in phony ejiao “cosmetics”.
According to the UK Donkey Sanctuary’s report “Under the Skin”, China demands a massive 10 million donkey skins every year. Yet there are only 44 million donkeys in the world. This means that within the next four years, donkeys could be extinct.
The global purchase of donkeys and donkey skins is a savage operation run by organized Chinese syndicates who show no mercy for animals, or people that get in their way. They often descend on rural villages and steal donkeys, or force owners to sell at giveaway prices, then slaughter the animals in makeshift abattoirs.
Hideous donkey abuse in Greece
On the Greek island of Santorini, we expose horrific cruelty inflicted on donkeys every day in the peak of the summer. Donkeys and mules are forced to carry tourists up and down a 1300-foot (400 meter) high cliff all day in the baking sun without shade, food or water.
Donkey owners say if they provided food, the donkeys would defecate and soil the path, upsetting tourists.
Some donkeys have open wounds, others have crude wire muzzles over their mouths to prevent them from eating. The donkeys’ working hours are supposed to be regulated but the authorities have done nothing because of the money donkey-owners (called “muleteers”) rake in from visitors.
Movie about animal exploitation ‘EO’ premieres at Cannes Film Festival
Polish director Jerzy Skolimowski said his latest film EO is meant to raise awareness against animal exploitation. The film premiered on Thursday at the Cannes Film Festival – by Animal Reader.
Through the eyes of donkey EO, the film explores human mistreatment of animals and nature. “I would like this film to reach as many people’s hearts and minds as possible. Let my donkey speak to you from the screen, look into his eyes,” Skolimowski said in a video message.
“I protest against the industrial breeding of animals for meat. And I protest against breeding animals for fur for ladies,” he added. The movie is one of the 21 films competing for the festival’s top prizes.
EO is a grey donkey with sad eyes. He meets good and bad people in his life and experiences luck, bliss, and despair. Through all of it, he never loses his innocence.
The film is a tribute to Au Hasard Balthazar (1966) by Robert Bresson, Skolimowski said. The movie is about a donkey who is given to different owners who mistreat him.
In 2010, Skolimowski told Télérama magazine that Au Hasard Balthazar was the most important film for him “because it’s the only one that really moved me, that touched me deeply.”
Netzfrau Doro Schreier
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