Obwohl immer wieder auf die Verwendung von Tieren in China aufmerksam gemacht wird, wird nicht genug darauf geachtet, was hier in Europa passiert. Hinter verschlossenen Türen, die vor der Kontrolle der Öffentlichkeit und der Regierung verborgen sind, werden Millionen Tiere unter miserablen Bedingungen für Fleisch und Milch gehalten. In Deutschland werden jährlich etwa 33,2 Millionen Tonnen Milch von etwa 4,2 Millionen Milchkühe produziert. Deutschland ist nicht nur der größte Milchproduzent in der EU sondern mit etwa 8,3 Millionen Tonnen auch der größte Fleischproduzent. Das Ziel der industriellen Landwirtschaft ist es mit möglichst geringen Kosten möglichst viele tierische Produkte herzustellen. Wie krank ist das System der Fleisch- und Milchproduktion wirklich, die mit Milliarden Euro Subventionen unterstützt wird und sogar aufgrund der Energiekrise, noch mehr Geld erhalten soll? Obwohl 1990 eine Untersuchungs-Kommision des Deutschen Bundestages zum Schutz der Erdatmosphäre und zum Schutz der Erde feststellte, dass durch die Senkung des Fleischkonsums auf ein auch der Gesundheit förderliches Maß ein Viertel oder mehr der klimarelevanten Emissionen vermieden werden könnte. Obwohl in der Untersuchung festgestellt wurde, dass die volkswirtschaftlichen Folgekosten der ernährungsbedingten Krankheiten, die schon damals etwa ca 25 Mrd. Euro/Jahr betrugen, durch pflanzliche Ernährung erheblich reduziert werden könnte, wurde Deutschland zum weltweit größten Fleisch- und Milchproduzenten. Paradox, wird doch genau die Branche mit Steuergelder gefördert, die nicht nur die Umwelt zerstört, sondern uns nachweislich krank macht, wie ja schon seit 30 Jahren bekannt ist. Und trotz Milliarden Euro jährlich an Agrarsubventionen bekommen diese „Täter“ auch noch weitere Milliarden Euro für Kühlhäuser, Lagerhaltung und Exporte. Die unsinnige Förderpolitik erhöht nicht nur das Leid der Tiere, sondern erhöht auch die Kosten für das Gesundheitssystem. Milliarden an Steuermitteln für die subventionierte Fleisch- und Milchindustrie, die Regenwälder für Tierfutter zerstört. Die so wichtigen Regenwälder werden nicht nur für Soja zerstört. sondern auch für Palmöl als Tierfutter. Und nicht nur Schlachtabfälle zerstören die Märkte in Afrika, sondern auch billige Milch. Für das gute Gewissen, gibt es Entwicklungshilfe mit großen Agrarkonzernen im Schlepptau! Die Fleisch- und Milchindustrie ist die drittstärkste Ursache für den Klimawandel und Europa ist der weltweit größte Fleisch- und Milchproduzent der Welt.
Ausgerecht Präsident des Bauernverbandes Schleswig-Holstein und Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes wird neuer Landwirtschaftsminister in Schleswig-Holstein
Von 2008 bis 2022 war Werner Schwarz Präsident des Bauernverbandes Schleswig-Holstein und von 2012 bis 2022 Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes. Noch im Juni 2022 forderte Schwarz als Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes, von Politik und Verbrauchern noch mehr Unterstützung für die Schweinehalter. Dass Deutschland wegen der Massentierhaltung zu den größten Trinkwasserverschmutzern in der EU gehört, verschwieg er. Siehe: Es stinkt zum Himmel! Zeitbombe Nitrat – Krebs durch Nitrat im Trinkwasser!
Als #Bauernverbandspräsident hatte @WernerSchwarz5 den Koalitionsvertrag in #SchleswigHolstein noch kritisiert. Als neuer Minister steht er dahinter. Die #Grünen sind hingegen enttäuscht über die Personalie. #Agrarminister #Agrarpolitik https://t.co/5hbPKWotyQ
— top agrar (@topagrar) June 28, 2022
Die Milch macht’s, stimmt das wirklich?
Die Milchunverträglichkeit ist eine der häufigsten Nahrungsmittelallergien, und damit wieder mehr Milch getrunken wird, gibt es Maßnahmen, die einen erschaudern lassen. Die Europäische Union hat zur Unterstützung der Landwirte den größten Milchpulver–Berg seit über 20 Jahren angehäuft und wird die Milch nicht los. Sogar ein EU-Schulmichprogramm wurde erlassen. Für die Abgabe von Schulmilch stellt die EU jährlich ein Budget von 100 Millionen Euro zur Verfügung. Obwohl die Medien noch vor ein paar Jahren über die Kalzium-Lüge berichteten, besagen gewisse Studien plötzlich, dass Milch doch viel gesünder sei als vermutet. Irgendwie erinnert alles an die Verlängerung von Glyphosat, denn plötzlich tauchten auch dort Studien auf, die besagen: alles nicht so schlimm, ist doch harmlos, mit freundlichen Grüßen Ihr Landwirtschaftsministerium.
Irgendwie erinnert das an China, denn wissen Sie, wer die Milch in China populär gemacht hat, obwohl mehr als 90 Prozent der Chinesen keine Milch vertragen? Es war Nestlé, denn der weltgrößte Nahrungsmittelhersteller ist nicht nur der weltgrößte Mineralwasserproduzent, sondern auch Milchunternehmer. Nachdem eine Studie im Auftrag von Nestlé und Dairy Australia die wachstumsgläubigen Politiker in Beijing davon überzeugt hatte, dass Kinder durch Milch größer werden, brachte ein landesweites Schulmilchprogramm, das 1998 gestartet wurde, den Durchbruch für den Konsum von Milch, Milchpulver und Joghurt.
Im Jahr 2021 exportierte Deutschland Millionen Tonnen Milch. Die meisten Milchexporte aus Deutschland gingen dabei an die Niederlande, Italien und China, und das, obwohl die Chinesen eigentlich gar keine Milch vertragen.
Die Sache läuft aus dem Ruder! Deutsche Milchproduktion läuft auf Hochtouren – möglich machen es die Turbokühe!
Das Leiden der deutschen Turbokühe für billiges Milchpulver, welches wieder für Hunger in der Welt sorgt! Subventioniert mit Steuergeldern! Überall auf der Welt protestieren Kleinbauern und fürchten die Überschwemmung mit Milch aus Europa. Sie kämpfen um ihre Existenz!
Entsetzen bei der Milchlobby, als es 2018 hieß, dass die EU ein Milchproblem hat. In der EU lagen knapp 380 000 Tonnen Milchpulver auf Lager. Europa produziert nach dem Ende der EU-Milchquote zu viel Milch und noch nie war Milch so billig. Nach der letzten Zählung der Europäischen Milchbeobachtungsstelle, die am 18. Januar 2018 stattfand, lagern mindestens 378 578 Tonnen in europäischen Lagern, hauptsächlich in Frankreich (71 740 Tonnen), Belgien (66 235 Tonnen) und Deutschland (65 571 Tonnen).
Mittlerweile verkauft die EU ihr gehortetes Milchpulver mit Verlust und dies, obwohl die Lagerkosten 2017 in der EU auf mehr als 10 Millionen Euro stiegen. Ein Wahnsinn, oder?
Exporte der deutschen Milchwirtschaft sorgen für Hunger in der Welt!
Von 33,2 Mio. Tonnen Milch, die von den deutschen Molkereien verarbeitet werden, sind 16,8 Mio. Tonnen, also die Hälfte, für den Export bestimmt, mit zunehmender Tendez.
Deutsche Milchproduktion läuft auf Hochtouren – trotz Überproduktion , aber war Ihnen auch bekannt, dass Milchpulver aus Europa vermehrt in Afrika verarbeitet wird? Das haltbare Milchpulver wird nach Afrika gekarrt und erst vor Ort zu Joghurt oder Trinkmilch weiterverarbeitet. Was bedeuten würde: Die Kleinbauern mit ihren Milchbetrieben werden gar nicht mehr benötigt. Seit Jahrzehnten dominieren Konzern-Multis und stehlen den Kleinbauern ihr Land und damit auch ihre Lebensgrundlage und somit kommt es vermehrt zu Hunger. Siehe: Entwicklungshilfe mit großen Agrarkonzernen im Schlepptau! In Afrikas Kühlregalen stehen europäische Milchprodukte zu Billigpreisen!
Der Export von Milch aus Europa nach Afrika, Lateinamerika, Indien und China in Form von Milchpulver bringt verschiedene Probleme mit sich und sorgt sogar für noch mehr Hunger.
Industrielles Milchpulver wird in der Lebensmittelindustrie vor allem für Molkereien zur Wiederaufbereitung oder Produktion verwendet wie Milchgetränke, Joghurt, Joghurt Getränke, Kekse, Süßigkeiten, Schokolade, Eis und so weiter.
Die verarbeitende Lebensmittelindustrie in den jeweiligen Ländern erhalten billigeres Milchpulver aus Europa anstatt aus den eigenen Ländern.
Wie ist es möglich, dass Milch made in Germany zu Billig-Preisen in den Kühlregalen in Ländern Afrikas oder anderen Entwicklungsländern landet?
Laut Markus Mau, Professor für Betriebswirtschaft mit starkem Agrar- und Ernährungshintergrund, liegt dies am günstigen Export von Milchpulver. Das haltbare Milchpulver wird nach Afrika gekarrt und erst vor Ort zu Joghurt oder Trinkmilch weiterverarbeitet. Mit Frischmilch oder H-Milch im Karton würde das kaum gehen. Das wäre zu aufwändig und der Transport viel zu teuer. Oft wird das Milchpulver auch noch mit billigen Pflanzenölen gemischt, ebenfalls aus Europa.
Deutschland Exporte von Fleisch und Fleischprodukten
Der weltweit größte Exportland von Schweinefleisch ist Deutschland. Es ist ein undurchsichtiges System, Massentierhaltung, mit Steuergeld finanziert. Wie viele Schweine in einer Mastanlage untergebracht sind und wie getrickst wird, erfährt man, wenn ein Feuer ausbricht. In Sachsen-Anhalt, ebenfalls eine Anlage, die einst dem Schweinebaron gehörte, waren bei einem Brand in einer Mega-Zuchtanlage 74.000 Tiere in den Stallungen untergebracht und in der Schweinefabrik Alt Tellin in Mecklenburg-Vorpommern 50.000 Tiere. Siehe auch: Ein undurchsichtiges System! Der umstrittene „Schweinebaron“ Straathof ist aktiv und fand sich sogar vor dem Europäischen Gerichtshof wieder- Thousands of pigs burned alive on a farm
Im März 2022 betrugen die Exporte von Fleisch und Fleischerzeugnissen 685147 EUR THO
Nur damit Sie einen Einblick haben, wohin das Fleisch exportiert wird:
Weitere Länder finden Sie hier: Germany Exports of Meat & Meat Products
Erinnern Sie sich? Wie Afrika in den Hunger getrieben wird, zeigt der Niedergang der Geflügelindustrie in Afrika. Viele Menschen in Afrika verloren ihre Arbeitsplätze, nachdem Südafrika gezwungen wurde, den Markt für europäische und amerikanische Hähnchen zu öffnen. Es war eine Bedingung der Handelsverträge mit Afrika, ansonsten wären Hilfsgelder eingestellt worden. Siehe Die EU zerstört mit ihrer Politik den ganzen afrikanischen Kontinent! Erpressung zugunsten der Fleischkonzerne – Hähnchen nach Afrika – EU chicken dumping starves Africa
Noch immer werden Schlachtabfälle nach Afrika exportiert. Das folgende Schaubild betrifft Zentralafrikanische Repuplik.
Laut der COMTRADE-Datenbank der Vereinten Nationen zum internationalen Handel beliefen sich Deutschlands Exporte von Fleisch und essbaren Schlachtabfällen in die Zentralafrikanische Republik im Jahr 2021 auf 123,93.000 US-Dollar.
Wie viele Tiere werden in Deutschland pro Jahr geschlachtet?
Über 703 Millionen Tiere wurden 2019 in deutschen Geflügelschlachtereien geschlachtet. Hinzu kommen 55 Millionen Schweine und 3,4 Millionen Rindern, so das Bundeslandwirtschaftsministerium.
Die subventionierte Fleisch- und Milchindustrie zerstört die Regenwälder nicht nur für Soja, sondern auch für Palmöl als Tierfutter.
Die subventionierte Fleisch- und Milchindustrie in Europa zerstört den Regenwald. Dort vernichten riesige Sojaplantagen die einheimische Fauna und Flora. Soja, das zur Fütterung von Hühnern, Rindern und Schweinen in Europa benötigt wird, wächst in Südamerika mittlerweile auf einer Fläche von über elf Millionen Hektar — und die Nachfrage wächst rasant.
Viele kennen die Berichte aus Argentinien über das, was dort der massenweise Einsatz von Pestiziden wie Glyphosat verursacht hat. Die Provinz Córdoba erlangte durch schreckliche Missbildungen, hervorgerufen durch Glyphosat, traurige Berühmtheit. Mit einer Fläche von rund 280 Millionen Hektar ist Argentinien nach Brasilien das zweitgrößte Land Südamerikas und wie Brasilien der weltweit größte Sojabohnen-Produzent. Dass die subventionierte Fleisch- und Milchindustrie für die Zerstörung des Regenwaldes wegen Soja verantwortlich ist, sollte bekannt sein.
War Ihnen bekannt, dass Palmöl an Tiere verfüttertert wird? Und zwarwird Palmöl im Milchviehfutter, im Schweine-, Geflügel- und Kälbersektor verfüttert.
Für die Herstellung eines Kilogramms Rindfleisch werden etwa 24 Gramm Palmöl verwendet. Für Hühnchen sind dies sogar 44 Gramm und für Eier 17 Gramm. Besonders Hühner verbrauchen viel Palmöl, da etwa 2,5 Prozent ihres Futters daraus bestehen. Dies ist besonders dramatisch, da es völlig unnötig ist, Palmöl in Tierfutter zu verwenden, es wird hauptsächlich hinzugefügt, weil es billig ist. Siehe: Zerstört die subventionierte Fleisch- und Milchindustrie den Regenwald nicht nur für Soja, sondern auch für Palmöl als Tierfutter? Buttergate- Palm oil for animal agriculture -Palm oil is used in almost all types of animal feed!
Ein Wahnsinn – Wir zahlen mit Steuergelder, dass wir alle krank werden!
Betrugen die volkswirtschaftlichen Folgekosten der ernährungsbedingten Krankheiten 1990 bereits 25 Milliarden Euro, so überschritten die Gesundheitsausgaben in Deutschland im Jahr 2017 erstmals die Marke von 1 Milliarde Euro pro Tag. Eine aktuelle Studie zeigt auf, dass die Tierhaltung mehr zur Gesundheitsschädigung beiträgt als zur Wirtschaftsleistung. Darin ist noch nicht enthalten, dass für Tierfutter in Lateinamerika die Regenwälder abgeholzt werden. Auch wurden die Krankheiten durch Zoonosen, das sind u. a.Tuberkulose und COVID, nicht berücksichtigt. Ein Wahnsinn, oder?
- 1990 hieß es noch von der Enquete/Untersuchungs-Kommision des Deutschen Bundestages zum Schutz der Erdatmosphäre und zum Schutz der Erde: „Durch die Senkung des Fleischkonsums auf ein auch der Gesundheit förderliches Maß könnten ein Viertel oder mehr der klimarelevanten Emissionen vermieden werden. Der Übergang zu einer stärker pflanzlich orientierten Ernährung eröffnet somit das mit Abstand größte Einsparpotential (bis zu 100 Mio. t CO2-Äquivalente) im Ernährungssystem. Darüber hinaus würden die volkswirtschaftlichen Folgekosten der ernährungsbedingten Krankheiten (50 Mrd. DM/Jahr) erheblich reduziert.“
- 2011 stellte der BUND fest: „Der Staat subventioniert die intensive Schweine- und Geflügelhaltung in Deutschland jährlich mit mehr als einer Milliarde Euro. Er forderte deshalb, die Subventionen für die Fleischproduktion sofort einzustellen.“
- 2013 gab es immer noch eine unsinnige Förderpolitik und diese erhöhte somit das Leid der Tiere. Nicht nur die ohnehin hohen Agrarsubventionen, sondern weitere 4,4 Milliarden Euro für Kühlhäuser, Lagerhaltung, Exporte. Milliarden an Steuermitteln, um eine Überproduktion zu finanzieren. Denn 2013 berichteten wir bereits, dass 20 Millionen Schweine pro Jahr im Müll landen.
- 2016 berichteten wir, dass die EU mit Milliarden Euro Massentierhaltungen in anderen Ländern und auf anderen Kontinenten wie Asien, Bulgarien, Ungarn, Russland, Serbien, Türkei und Ukraine finanziert. Auch Polen ist auf dem Weg zum größten Geflügelproduzenten in Europa mit finanzieller Hilfe durch die EU .
- 2017 dann die schockierende Information aus der EU: Verrückter geht es nicht mehr! EU will mit 15 Mio. Euro Fleischverzehr ankurbeln
- 2018: OECD und FAO prognostizieren für den Zehnjahreszeitraum von 2016 bis 2026 ein Wachstum der globalen Fleischerzeugung von gut 11 Prozent. Nach Stagnation in 2016 rechnet die FAO für 2017 mit einem Anstieg der globalen Fleischproduktion um 1,1 Prozent oder 3,5 auf 324,8 Millionen Tonnen Fleisch weltweit!
- 2019 gab es ein weltweites Entsetzen, als die „Lunge des Planeten“ in Flamen aufging. Ein Grund dafür, dass der Regenwald brennt, ist der Anbau von Soja als Tierfutter für die subventionierte Fleisch- und Milchindustrie in Deutschland. Denn ohne diese Importe wäre die Erzeugung tierischer Lebensmittel auf dem derzeitigen Niveau nicht möglich. Europa produziert zu wenig eiweißreiche Futterpflanzen, um die großen Nutztierbestände – vor allem Schweine und Geflügel, aber auch Rinder – ernähren zu können. Mais wird vor allem auch für die Bioenergie angebaut.
- 2020 begann das „Zeitalter der Pandemien“– bei Menschen ist das Coronavirus ausgebrochen und bei den Tieren Vogelgrippe und Afrikanische Schweinepest! Und COVID wird nicht die letzte sein, da sind sich die Wissenschaftler ein. Zoonosen kursieren immer wieder in Massentierhaltungen und finden dort ideale Voraussetzungen.
- 2021 ging es weiter mit der Vogelgrippe und Afrikanische Schweinepest – Lebendtiertransporte sind größte Ursache für Seuchen und die EU exportiert jedes Jahr über 229 Millionen lebende Tiere unter schrecklichen Bedingungen und ist für bis zu 80 % des weltweiten Handels mit lebenden Nutztieren verantwortlich. Siehe: Horror! „Geschäftsmodell Tierquälerei“- EU exportiert jedes Jahr über 229 Millionen lebende Tiere unter schrecklichen Bedingungen! The cruelty of animal transports – EU is the world’s biggest live animal exporter, responsible for up to 80% of the global trade in live farm animals
Die Fleischindustrie hat alle möglichen Anstrengungen unternommen, um zu wachsen, wie man am Beispiel von Tönnies sieht. Obwohl eine Nachricht von der Fleischwirtschaft im Mai 2017 bestätigte, dass die Nachfrage für Schweinefleisch in Deutschland und in der EU schrumpft. Warum also mehr Schweine schlachten? Auch darauf hat die Fleischwirtschaft eine Antwort: Der Export in Drittländer nahm beim Schweinefleisch um 35 Prozent und bei Schlachtnebenerzeugnissen um über 20 Prozent zu. Triebfeder hierfür ist vor allem eine starke Zunahme der Lieferungen nach China und in etwas geringerem Umfang auch in andere, vor allem asiatische Länder.
Bereits 2016 forderte eine Studie Steuern auf Fleisch und Milchprodukte, um Emissionen zu senken und Leben zu retten
Marco Springmann vom Oxford-Martin-Programm über die Zukunft der Nahrung, der die Studie leitete, sagt: „Es ist klar, dass wir keine Chance haben, den Klimawandel unter halb von 2C zu begrenzen, wenn wir nichts unternehmen bezüglich der Emissionen aus unserer Nahrungserzeugung. „Aber wenn Sie 40 % mehr für ihr Steak bezahlen müssten, würden Sie es eventuell nur einmal pro Woche essen statt zweimal.
„Entweder wir haben den Klimawandel und mehr Herzinfarkte, mehr Diabetesfälle und mehr Übergewicht, oder wir ändern das Lebensmittelsystem“. Rindfleisch hat einen sehr großen ökologischen Fußabdruck, was der Waldabholzung für das Viehfutter und der Methan-Emissionen der Rinder geschuldet ist. Dies erfordere eine Steuer von 40 % – weltweit, so die Studie.
Der Hunger nach Fleisch hat verheerende Konsequenzen: In China nehmen gesundheitliche Probleme der Bevölkerung durch die veränderte Ernährung stetig zu. In Paraguay führt der Futterexport nach Europa zu extremer Armut. In Frankreich und Deutschland ist das Grundwasser durch die extensive Landwirtschaft gefährdet und weltweit leidet das Klima. Viele Masttiere gleichen mittlerweile Futterverwertungsmaschinen und verbringen ihr kurzes Leben zusammengepfercht in dreckigen Ställen.
Die meisten Lebensmittel mit gravierender Klimaeinwirkung sind zufälligerweise auch ungesund, wenn sie in großen Mengen verzehrt werden, so wie Rindfleisch und Milchprodukte. Folglich würden weniger Menschen an Folgekrankheiten wie Herzinfarkt, Schlaganfall und Krebs sterben, falls eine Klimasteuer den Verzehr einschränken könnte. Die Forscher fanden heraus, dass eine Klimasteuer mehr als eine halbe Million früher Todesfälle verhindern könnte, hauptsächlich in Europa und den USA, so die Studie aus 2016!!
Ein Überblick: Landwirtschaftsemissionen in der EU- 2016
Tierhaltung kostet mehr an Gesundheitsschädigung, als sie zur Wirtschaftsleistung beiträgt.
Laut einer kürzlich von der Akademie der Wissenschaften (PNAS) veröffentlichten Studie kosten US-Farmen die Wirtschaft mehr an Gesundheits- und Umweltschäden, als sie zur Wirtschaft beitragen.
Für 20 Wirtschaftssektoren vergleicht die Studie die Kosten für vorzeitige Todesfälle durch Luftverschmutzung mit der Wertschöpfung für die Wirtschaft. Am schlechtesten schnitten die landwirtschaftlichen Betriebe ab, die von der Viehwirtschaft abhängen.
„Am Rande sehen wir, dass die Schäden durch Luftverschmutzung, die von den Farmen verursacht werden, größer sind als der marginale Wert, den die Farmen in wirtschaftlicher Hinsicht liefern“, sagt Mitverfasserin Inês M.L. Azevedo, eine außerordentliche Professorin am Lehrstuhl für Energieressourcentechnik der Universität Stanford.
Die Studie, die zusammen mit Forschern der Carnegie Mellon University durchgeführt wurde, konzentriert sich auf die Partikelverschmutzung, einschließlich PM 2,5, die die EPA als Ursache für 90 Prozent der jährlich 100.000 vorzeitigen Todesfälle in den USA durch Luftverschmutzung identifiziert hat.
Die Studie berücksichtigt weder die Gesundheitskosten durch den Verzehr tierischer Produkte noch die wirtschaftlichen Kosten anderer Formen der Umweltverschmutzung, wie z. B. Treibhausgasemissionen und deren Auswirkungen auf das Klima.
Wie beim Klima sind auch hier Fleisch und Milchprodukte die Hauptverursacher. Aber wenn es um die Feinstaubbelastung geht, ist der schlimmste Übeltäter Geflügel.
Für jeden Wirtschaftssektor entwickelten die Forscher das Verhältnis von Brutto-Wirtschaftsschäden (GED) zur Wertschöpfung (VA). Ein GED/VA-Verhältnis von weniger als eins bedeutet, dass der Wert den Schaden übersteigt. Eine Zahl größer als eins bedeutet, dass der Schaden den Wert übersteigt:
„Während das GED/VA-Verhältnis für die Gruppe der pflanzenproduzierenden Industrien im Jahr 2014 nur 0,72 betrug, lag es für die Tierproduktion in diesem Jahr bei 2,0“, heißt es in der Studie. „Vorläufige Berechnungen zeigen, dass das GED/VA-Verhältnis innerhalb dieser Gruppe für die Geflügelindustrie mit einer geschätzten Spanne von 3 bis 7 am höchsten ist.
Geflügelstreu emittiert Feinstaubbelastung und Ammoniak. Ammoniak verbindet sich mit anderen Schadstoffen – Schwefeldioxid und Distickstoffoxid, sagt Azevedo, um eine sekundäre Quelle für zusätzliche tödliche PM 2,5 zu erzeugen.
Azevedo sieht diese Ergebnisse als Aufforderung, die Funktionsweise des Sektors zu bewerten.
„Diese Arbeit spricht nicht dafür, dass wir die Landwirtschaft in den Vereinigten Staaten stilllegen sollten“, sagte sie in einem Video, das von Stanford veröffentlicht wurde. „Sie vermittelt die Intuition, dass die Schäden am Rande größer sind als der bereitgestellte Wert. Wir müssen also ernsthafter über den Sektor nachdenken“.
In einem Kommentar, der in derselben Ausgabe der PNAS erscheint, sagt der Wirtschaftswissenschaftler Juan Moreno-Cruz: „Die Emissionen aus der Landwirtschaft sind nach wie vor hartnäckig hoch und weisen einen flachen Trend auf, was die Landwirtschaft zu einem der umweltschädlichsten Industriezweige pro Dollar in den Vereinigten Staaten macht“.
Die Versorgungsunternehmen saßen 2008 im selben Boot – sie produzierten mehr Schaden als Wert an der Marge -, aber die Versorgungsunternehmen haben ihr Geschäft etwas bereinigt, vor allem dank der Schließung von Kohlekraftwerken.
Die Studie führt einen Teil des Rückgangs der Umweltverschmutzung durch Versorgungsunternehmen und das verarbeitende Gewerbe auf die Große Rezession zurück.
„Im Moment sind es nur die Tierproduktion und die Landwirtschaft, die Schäden verursacht haben, die viel größer sind als die Wertschöpfung“, sagte Azevedo.
Die Emissionen aus dem Verkehr sind ebenfalls zurückgegangen, geben aber in weniger regulierten Teilen des Sektors weiterhin Anlass zur Sorge: „Die größten Quellen sowohl für NOx- als auch für primäre PM2,5-Schäden im Transportsektor sind Lkw und die Dieselverbrennung im Schiffs- und Schienenverkehr“, heißt es in der Studie.
Azevedo fügt hinzu: „Unsere Ergebnisse legen nahe, dass die politischen Entscheidungsträger erwägen sollten, ihre Emissionsreduktionen im Verkehr und in der Landwirtschaft zielgerichtet und kosteneffizient anzulegen.
Und trotzdem: Inmitten eines klimatischen und ökologischen Notstands haben sich die EU-Staaten auf eine Reform der fast 400 Mrd. Euro Agrarpolitik verständigt, die Klima und biologische Vielfalt völlig ignoriert. „Greenwashing übelster Sorte“ sagen sogar die Umweltschutzverbände.
Die Fleisch- und Milchindustrie ist die drittstärkste Ursache für den Klimawandel und Europa ist der weltweit größte Fleisch- und Milchproduzent der Welt.
Deutschland ist nicht nur der größte Milchproduzent der Welt, sondern auch der Fleischproduzent, Tierqualen und Umweltzerstörung incl.
Animal Agriculture Costs More In Health Damage Than It Contributes To The Economy
By Forbes
U.S. farms cost the economy more in health and environmental damage than they contribute to the economy, according to a recent study in the Proceedings of the National Academy of the Sciences (PNAS).
For 20 economic sectors, the study compares the cost of premature deaths from particulate air pollution to the value added to the economy. Farms performed worst, driven down by animal agriculture.
“At the margin, we’re seeing that the damages from air pollution provided by farms are larger than the marginal value that the farms provide in economic terms,” said co-author Inês M.L. Azevedo, an associate professor in Stanford University’s Department of Energy Resources Engineering.
The study, conducted with researchers from Carnegie Mellon University, focuses on particulate pollution, including PM 2.5, which the EPA has identified as the cause of 90 percent of the 100,000 annual premature deaths in the U.S. from air pollution.
The study does not include health costs from consuming animal products, nor does it include the economic costs of other forms of pollution, such as greenhouse gas emissions and their impact on the climate.
As with the climate, the chief culprit is meat and dairy. But when it comes to particulate pollution, the worst offender is poultry.
For each sector of the economy, the researchers developed ratios of gross economic damages (GED) to value added (VA). A GED/VA ratio less than one means that value exceeds damage. A number greater than one means damage exceeds value:“Whereas the GED/VA ratio was 0.72 for the group of crop-producing industries in 2014, it was 2.0 for animal production in that year,” the study states. “Preliminary calculations indicate that the GED/VA ratio within this group is highest for the poultry industry, with an estimated range of 3 to 7.”
Poultry litter emits particulate pollution and ammonia. Ammonia combines with other pollutants—sulfur dioxide and nitrous oxide, Azevedo said, to produce a secondary source of additional deadly PM 2.5.
Azevedo sees these findings as a call to assess the way the sector operates.
“This work is not advocating that we should shut down agriculture in the United States,” she said in a video released this month by Stanford. “It is providing the intuition that, at the margin, the damages are larger than the value provided. So we’ll need to think about the sector more seriously.”
In a commentary that appears in the same issue of PNAS, the economist Juan Moreno-Cruz says, “Agriculture emissions remain stubbornly high and exhibit a flat trend, making agriculture one of the most polluting industries per dollar in the United States right now.”
Utilities were in the same boat in 2008—producing more damage than value at the margin—but utilities have cleaned up their act somewhat thanks largely to the closure of coal burning power plants.
The study attributes some of the drop in pollution from utilities and manufacturing to the Great Recession.
“Right now it’s only animal production and agriculture that has damages much larger than the value added,” Azevedo said.
Transportation emissions have also dropped but remain a concern in less regulated parts of the sector: “The biggest sources of both NOx and primary PM2.5 damages within the transportation sector are from trucks and diesel combustion in marine and rail transportation,” the study says.
Azevedo adds: “Our results suggest that policymakers should consider targeting for their emissions reductions, if that is cost effective, in transportation and in agriculture.”
Read more about the drop in emissions in other sectors and watch Azevedo’s video or read more about agricultural emissions.
Netzfrauen Lisa Natterer und Doro Schreier
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