Bereits vor der Energiekrise war Energiearmut ein weit verbreitetes Problem in ganz Europa, von der etwa 50 Millionen Menschen betroffen waren. Und während weitere Millionen Menschen in die Energiearmut stürzen, verzeichneten europäische Energiekonzerne wie Shell und Total Rekordeinnahmen für das zweite Quartal 2022 in Folge. 2020 sollten genau diese führende Ölproduzenten, darunter ENI, ROYAL DUTCH SHELL, SATURN OIL & GAS u.a., durch ein Notfallpaket sogar gerettet werden, so wollten es die G20-Energieminister. Und obwohl die weltweit größten Energiekonzerne in Europa beheimatet sind, wie Total, BP, Shell, ENI und Wintershall Dea, wurde trotz mehrfacher Warnungen vor der steigenden Energiearmut in Europa keine Vorkehrungen getroffen. Dabei wurde die Bekämpfung der Energiearmut durch verschiedene Abkommen als Ziel vereinbart, wie etwa dem European Green Deal oder der Agenda 2030. Hohe Energiepreise und niedrige Einkommen, führte bereits vor der Pandemie dazu, dass Menschen auf die Straße gingen. „Wir sind Rentner, keine Terroristen,“ riefen die Demonstranten, nachdem Polizisten in Spanien gegen die protestierenden Rentnerinnen und Rentner mit Gewalt vorgingen. Und nicht nur in Spanien gingen die Menschen gegen den Sparkurs ihrer Regierungen auf die Straße, auch in anderen europäischen Länder. Denn seit das „Tafelsilber“ der Länder verkauft wurde, bedeutet: egal ob Wasser, Energie, Bildung, Pflegebereich und sogar die Straßen wurden privatisiert, stiegen die Lebenshaltungskosten. Während die Finanzkrise eine Spur der Verwüstung hinterlassen hat, Banken mit Milliarden Euro gerettet wurden, schreiben diese schon längst wieder schwarze Zahlen und zahlen Milliarden Euro an Boni, auch sie profitieren von der Energiekrise. Neue Recherchen zeigen, dass genau diese Banken zum Dank, dass ihnen in der Krise geholfen wurde, lieber Milliarden Euro in Steueroasen verschwinden lassen. Nicht anders ist es bei den Energiekonzernen. Während deren Gewinne steigen, steigt auch die Zahl derer, die unter Energiearmut leiden. Das Phänomen Armut – Essen aus dem Müll – während sich die Verursacher ihre Schandtaten mit Millionen Euro versüßen. Die Angst, im Winter zu frieren oder den Strom abgestellt zu bekommen, ist für viele in Europa schon lange allgegenwärtig. Und dort, wo Erdöl, Erdgas, Uran und Kohle von diesen Energiekonzernen produziert und abgebaut werden, werden Menschen vertrieben, ermordet und leiden unter schrecklichen Umweltzerstörungen, wie in Ecuador durch Chevron und in Nigeria durch Shell und ENI. In ganz Afrika werden Menschen vertrieben und zwar durch TOTAL ,ENI, ExxonMobil und Wintershall Dea. Der französische Konzern Total ist der größte Ölförderer in Afrika. Zusammen mit ExxonMobil, BP und Royal Dutch Shell pumpt das Unternehmen vor den Küsten Afrikas Erdöl aus der Tiefsee und raubt den Hungernden der Welt die Lebensgrundlage. Diese Giganten werden für ihr Verbrechen nie zur Rechenschaft gezogen, es ist wie in der Finanzkrise mit den Verursachern, schon längst sind diese Banken ein Teil von diesen Energiekonzernen. Schon längst sind diese Konzerne ein Teil der Regierungen. Doch wer sind diese großen Energiekonzerne und deren Investoren?
Energiearmut in Europa
Im Jahr 2019 litten laut der EU Schätzungen zufolge 50 Millionen Haushalte in der Europäischen Union (EU) in Energiearmut. Ebenso melden durchschnittlich 6,2 % der EU-Bürger Zahlungsrückstände bei ihren Stromrechnungen. In Griechenland ist dieser Anteil mit 32,5 % der Bevölkerung der höchste in der EU, gefolgt von Bulgarien mit 27,6 %; am niedrigsten in der EU sind die Niederlande mit 1,5 %.
Obwohl der Zugang zu sicherer, nachhaltiger und bezahlbarer Energie in unterschiedlichen internationalen, europäischen und nationalen Abkommen als Ziel vereinbart wurde, wie etwa dem European Green Deal oder der Agenda 2030, fehlt bislang auf internationaler bzw. europäischer Ebene eine klare, vereinheitlichte Definition von Energiearmut. Siehe dazu auch: Der Konflikt des 21. Jahrhunderts: Krieg der Reichen gegen die Armen – Der Krieg der Reichen gegen die Armen ist in vollem Gange
2020 – Rettungspaket für führende Ölproduzenten
2020 kamen führende Ölproduzenten, darunter ENI, ROYAL DUTCH SHELL, SATURN OIL & GAS und die G20-Energieminister zusammen, um ein Notfallpaket von Produktionskürzungen zu koordinieren. Ziel war es, die Nachfrageeinbrüche durch die COVID-19-Pandemie zumindest auszugleichen. Um Kosten zu reduzieren, rechnete Shell mit einem Stellenabbau bis Ende 2022 von 7.000 bis 9.000 Menschen. „Müssen wir am Ende auch noch die Ölriesen retten, die für zahlreiche Skandale bekannt sind?“ so die berechtigte Frage, nachdem bekannt wurde, dass diese Konzerne einen Ausgleich erhalten sollten.
Zumal das Management des italienischen Ölriesen Eni in einem Rechtsstreit um den Kauf eines Ölfeldes in Nigeria wegen Korruption im Oktober 2020 vor einem Mailänder Gericht sich verantworten musste. Der Chief Executive Claudio Descalzi ist einer von 13 Personen, die wegen eines Deals zum Kauf eines der größten Ölfelder Nigerias im Jahr 2011 u. a. von der UN wegen internationaler Korruption angeklagt sind. Die Vorwürfe betreffen auch den Ölkonzern Shell, der hier mit von der Partie ist. In einem der größten potenziellen Skandale der Ölindustrie behaupten italienische Staatsanwälte, Eni und Shell hätten ein nigerianisches Offshore-Ölfeld erworben, obwohl sie wussten, dass der Großteil des Kaufpreises von 1,3 Mrd. USD an Politiker und Mittelsmänner mit Bestechungsgeldern gehen würde. Siehe Während Shell 26 Milliarden Dollar an seine Aktionäre ausschüttet, kämpfen Menschen seit Jahrzehnten um Entschädigung- 14.000 Nigerianer verklagen Shell wegen der verheerenden Auswirkungen der Umweltverschmutzung! While Shell pays out $26 billion to its shareholders, people have been fighting for compensation for decades- Nearly 14,000 Nigerians take Shell to court over devastating impact of pollution
Hohe Preise und Margen – Die Milliardengewinne der Energiekonzerne
Am Tag, nachdem Experten davor gewarnt hatten, dass die durchschnittlichen Rechnungen bis Januar 3.800 £ ( ca. 4500 Euro) pro Jahr erreichen könnten und Millionen weitere Menschen in Energiearmut stürzen würden, verzeichneten Shell und Total beide Rekordeinnahmen für das zweite Quartal in Folge, so die Wirtschaftsnachrichten. Und nicht nur in Europa macht man sich Sorgen, auch in Großbritannien, denn auch hier steigt die Anzahl derer, die unter Energiearmut leiden.
Centrica , Eigentümer von British Gas – Großbritanniens größter Energieversorger – verzeichnete eine Verfünffachung seines Halbjahresgewinns auf 1,3 Mrd. £, während viele seiner 9 Millionen britischen Kunden Schwierigkeiten haben, ihre Rechnungen zu bezahlen. „Steigende Energiepreise sind ein Hauptgrund für die Lebenshaltungskostenkrise, die Millionen von Menschen im Vereinigten Königreich in Energiearmut gestürzt hat, doch Chefs und Aktionäre von Shell werden noch reicher, indem sie eines unserer grundlegendsten Bedürfnisse ausnutzen“, so die Friends of the Earth-Aktivistin Freya Aitchiso.
Europas Energiekonzerne profitieren stark von den hohen Öl- und Gaspreisen infolge des Ukraine-Kriegs. Der britische Energieriese Shell verfünffachte seinen Gewinn im Quartal von April bis Juni auf 18 Milliarden Dollar. Der französische Konzern TotalEnergies verdoppelte seinen Gewinn auf 5,7 Milliarden Dollar, der spanische Ölkonzern Repsol steigerte den Gewinn im Vorjahresvergleich um mehr als das Doppelte auf 2,54 Milliarden Euro.
Ben van Beurden, CEO von Shell, spricht über den Rekordgewinn von 11,5 Milliarden US-Dollar im zweiten Quartal. Dass Schell die größte Ölkatastrophe der Welt verursachte und zwar im Nigerdelta, verschwieg der Konzern lieber. Siehe: Catch-me-if-you-can Spiel, das die Ölkonzerne treiben – wie Shell im Nigerdelta wegen Ölverschmutzung – Dutch court orders Shell to pay over oil spills – Shell Employees Involved with Causing Oil Leaks in Nigeria
Größte Energieunternehmen nach Marktkapitalisierung
Deutsche Energiekonzerne: RWE auf Platz 60 – EnBW auf Platz 70 und E.on auf Platz 77. Auch RWE hat im Juli 2022 seine Gewinnerwartung drastisch nach oben korrigiert. Im Energiehandel sei eine »starke operative Performance« der Grund.
Die Aktionäre von RWE sind:
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Anhand von RWE können Sie erkennen, wie Investoren von den höheren Gewinnen profitieren. So ist der größte Investor von RWE der aus Singapur stammende GIC, der 1981 gegründet wurde, um Singapurs Devisenreserven zu verwalten. Übrigens ist Singapur eine Steueroase.
Amundi S.A. ist eine französische Vermögensverwaltung mit Sitz in Paris. Das Gemeinschaftsunternehmen von Crédit Agricole und Société Générale wurde im Januar 2010 gegründet, um das Anlagegeschäft der beiden Banken neu zu organisieren.
Blackrock und Beteiligungen an großen Öl- und Gasproduzenten
Auch Blackrock ist an RWE beteiligt. Schon lange werfen Kritiker dem Giganten Blackrock und seinem CEO Larry Fink vor, nicht schnell genug gehandelt zu haben, um Klimaversprechen zu erfüllen, und verweisen auf die Vermögenswerte des Unternehmens in Höhe von 85 Milliarden US-Dollar, die an Kohle gebunden sind , ganz zu schweigen von großen Beteiligungen an großen Öl- und Gasproduzenten wie Royal Dutch Shell (NYSE:RDS. A) BP Plc. (NYSE:BP) und ExxonMobil (NYSE:XOM).
Doch auch mit Saudi Arabien tätigt Blackrock profitable Geschäfte. Eine von BlackRock angeführte Investorengruppe erwarb laut einer Erklärung im Dezember 2021 im Rahmen eines Lease-and-Leaseback-Deals einen Anteil von 49 % an Aramco Gas Pipelines Co. Das Konsortium umfasste auch den Keppel Infrastructure Trust, den Silk Road Fund, China Merchants Capital und die staatseigene Hassana Investment Co.
Der Deal ist Teil der Bemühungen Saudi-Arabiens, Vermögenswerte zu verkaufen und das Geld zur Finanzierung neuer Industrien von künstlicher Intelligenz bis hin zu Elektrofahrzeugen zu verwenden und gleichzeitig die Produktion von Öl und Gas zu steigern. In einer ähnlich strukturierten Transaktion im April verkaufte Aramco eine Beteiligung in Höhe von 12,4 Milliarden US-Dollar im Zusammenhang mit seinen Ölpipelines an Investoren, darunter die in Washington ansässige EIG.
Auf die Kritik angesprochen, sagte Larry Fink- Chief Executive von BlackRock, während einer Podiumssitzung in Riad, Saudi-Arabien: „Die Tatsache, dass es Ausgaben in der Presse gibt, sagt mir nicht, dass ich von einem Ort weglaufen muss. In vielen Fällen sagt es mir, ich solle hingehen und investieren, weil wir am meisten Angst vor Dingen haben, über die wir nicht sprechen“. Seit der Finanzkrise 2008 ist Blackrock ein ständiger Gast bei den arabischen Ländern. Siehe: Saudi Arabia Uncovered-Die dunkle Realität hinter Saudi-Arabiens Geschäfte mit dem Westen, China, Russland, BlackRock – Wirtschaftliche Interessen bestimmen Weltpolitik! The Dark Reality Behind Saudi Arabia-Why do governments and companies put profit before people? Saudi Arabia executes 81 people in a single day
ExxonMobil – Milliarden-Gewinn wegen Krieg
„Mit gutem Gefühl tanken “ so wirbt ESSO. Esso betreibt ca. 1100 Tankstellen innerhalb Deutschlands und gehört zu den größten Tankstellenketten. ESSO ist eine Tochtergesellschaft der Exxon Mobil Central Europe Holding GmbH, welche aus einer Fusion von Exxon und Mobil Oil hervorgegangen ist. Außerdem wurde 2015 bekannt, dass Exxonmobil bis 2030 ca 1000 Erdöl-und Erdgasbohrungen in Deutschland durchführen will. Siehe: Betreibt Exxonmobil im Jahr 2030 ca 1000 Erdöl-und Erdgasbohrungen in Deutschland und hat bis dahin für die durchgeführten Fracks etwa 150 verschiedene Chemikalien eingesetzt?
In Hannover hat die Exxon Mobil Production GmbH ihren Sitz mit knapp 1200 Mitarbeitern. Die Exxon Mobil hatte im Jahr 2012 einen Marktanteil von 7,5% auf dem Kraffstoffmarkt und kam so auf den 4. Platz hinter der erst platzierten Aral/BP mit 23,5%, der zweit platzierten Shell mit 20% und der dritt platzierten JET/Conoco Phillips mit 10%.
Die im Zuge des Ukraine-Kriegs stark gestiegenen Öl- und Gaspreise haben ExxonMobil im zweiten Quartal zu einem Rekordgewinn verholfen. Der grösste US-Ölmulti verdiente laut eigener Mitteilung unterm Strich 17,9 Milliarden US-Dollar.
Die Hauptaktionäre von ExxonMobil sind Andrew P. Swiger, Darren W. Woods, Neil W. Duffin, Vanguard Group Inc., BlackRock Inc. und State Street Corp.
Der 12-Monats-Umsatz von ExxonMobil belief sich im Geschäftsjahr 2021 auf 285,6 Milliarden US-Dollar bei einem Nettogewinn von 23 Milliarden US-Dollar.3Die Marktkapitalisierung des Unternehmens lag im März 2022 bei etwa 360 Milliarden US-Dollar.
ExxonMobil und Katar
ExxonMobil hat sich mit Qatar Petroleum zusammengetan, um das North Field, das weltweit größte nicht verbundene Erdgasfeld, zu erschließen. Über die Joint Ventures RasGas und Qatargas ist Exxon an 12 der 14 LNG-Züge, 27 der weltweit größten Schiffe für verflüssigtes Erdgas (LNG), drei Empfangsterminals in Europa und den Vereinigten Staaten sowie Katars größter Kondensatraffinerie beteiligt. Darüber hinaus ist ExxonMobil der einzige ausländische Teilnehmer an zwei inländischen Gasprojekten, Al Khaleej Gas und Barzan Gas.
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Dank kräftig gestiegener Öl- und Gaspreise hat Chevron im zweiten Quartal so viel verdient wie nie zuvor
Bekannt ist der Gigant vor allem durch die schreckliche Ölkatastrophe in Ecuador. Chevron versucht seit Jahrzehnten, wo immer möglich, den Ecuadorianern den Zugang zu Gerichten zu versperren. Mit einer Armee von mehr als 2000 Anwälten werden die Ecuadorianer in sieben verschiedenen Ländern gleichzeitig rechtlich attackiert. Chevron nutzt dabei jede Facette des Gerichtssystems aus und geht gegen nahezu jeden wissenschaftlichen Experten, NGO, Anwalt und Förderer vor, die die Gemeinden je unterstützt haben. Siehe: Erneut schreckliche Ölkatastrophe- Tief im Amazonas-Regenwald von Ecuador liegt das „Amazonas-Tschernobyl“ – Deep in the Amazon Rainforest of Ecuador lies the „Amazon Chernobyl“- Oil from Ecuador pipeline break pollutes nearby river
Chevron Corporation ist ein weltweit operierender Energiekonzern. Er gehört zu den weltgrößten Ölkonzernen und ist nach eigenen Angaben der größte Produzent geothermischer Energie und außerdem noch in der Gas-Industrie tätig. Die Hauptquartiere liegen in San Ramon, Kalifornien (USA) und Fortaleza (Brasilien), der Konzern ist jedoch in mehr als 180 Ländern aktiv.
Auch Chevron hat im zweiten Quartal so viel verdient wie nie zuvor. Der Gewinn stieg im Jahresvergleich von 3,3 Milliarden auf 11,6 Milliarden Dollar, wie der zweitgrößte US-Ölkonzern am 29.Juli 2022 mitteilte. Der Umsatz wuchs um über 80 Prozent auf 68,8 Milliarden Dollar.
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Jetzt, da sich Bargeld anhäuft, kann es seine Belohnungen für die Aktionäre erhöhen, so die Meldung.
Der Ölkonzern Shell lässt seine Aktionäre am Rekordgewinn aus dem zweiten Quartal teilhaben
Zu den Großaktionären des Unternehmens gehört unter anderem das niederländische Königshaus. Seine durch verschiedene Familienstiftungen gehaltene Beteiligung am Gesamtkonzern wird heute auf etwa 3,5 % geschätzt. Im April 2015 vereinbarte Shell die Übernahme der britischen BG Group für 47 Mrd. Pfund. Im November 2021 gab Royal Dutch Shell bekannt, seine Hauptverwaltung sowie den Steuersitz von Den Haag nach London zu verlegen und sich ab 2022 in Shell plc umzubenennen
Weltweit gibt es 44.000 Shell Tankstellen. Zudem besitzt die Firma mehr als 30 eigene Raffinerien und Chemiebetriebe. Und die Bohrtürme fördern jeden Tag um die 3,3 Millionen Barrel Öl. In Deutschland ist der Shell-Konzern mit einem flächendeckenden Tankstellennetz bundesweit vertreten. Zum Jahresbeginn 2021 gab es 1.955 Shell-Tankstellen in Deutschland, nach Aral ist Shell damit der zweitgrößte Tankstellenbetreiber in Deutschland.
Im zweiten Quartal fuhr Shell einen bereinigten Gewinn von 11,5 Milliarden Dollar ein. Das ist mehr als doppelt so viel wie ein Jahr zuvor.
Catch-me-if-you-can Spiel, das ist das Spiel, welche die Ölkonzerne treiben, wenn es sich um eine Ölverschmutzung handelt. wie Shell im Nigerdelta. Wenig beachtet von der Weltöffentlichkeit spielt sich seit Jahrzehnten im Nigerdelta die vielleicht größte Umweltkatastrophe auf dem afrikanischen Kontinent ab: Die Ölförderung zerstört die Natur und die Lebensgrundlagen der Bevölkerung. Ein Gericht in den Niederlanden verurteilte 2021 die nigerianische Tochter des Konzerns 2021 wegen Ölverschmutzung. Siehe Catch-me-if-you-can Spiel, das die Ölkonzerne treiben – wie Shell im Nigerdelta wegen Ölverschmutzung – Dutch court orders Shell to pay over oil spills – Shell Employees Involved with Causing Oil Leaks in Nigeria
Doch nicht nur in Nigeria verursachte der Ölgigant eine Katastrophe, sondern auch im Golf von Mexiko. Hier musste Shell Millionen Dollar zahlen, um die Klage wegen Ölpest im Golf von Mexiko beizulegen.
Und auch in Südafrika gab es Protest: „Zur Hölle mit Shell“, schrien die entsetzen Südafrikaner, nachdem sie erfuhren, dass Shell beabsichtigte ein wertvolles Ökosystem zerstören zu wollen. Shell wollte vor den Küsten nach Öl und Gas suchen, doch ein Gericht konnte dieses Vorhaben in letzter Minute stoppen.
WWF und Ölkonzern Royal Dutch Shell
Erster internationaler Präsident der sogenannten Naturschutzorganisation WWF war Prinz Bernhard der Niederlande – Großwildjäger und Gründer der Bilderberger. Dazu Treffpunkte der globalen Elite – Bilderberg-Konferenz 2015 in Telfs
Danach übernahm John Hugo Loudon das Amt von Prinz Bernhard, der Sohn des vormaligen Shell-Präsidenten Hugo Loudon. Er selbst war von 1951 bis 1965 Vorstandsvorsitzender des Ölkonzerns Royal Dutch Shell und von 1976 bis 1981 Präsident des WWF international.
Als die Macht der OPEC-Länder wuchs, nutzte Loudon seine Freundschaften mit den Scheichs und den politischen Führern der Region dazu, die Interessen der Shell-Gruppe zu verteidigen. Er pflegte auch enge Freundschaften zu Wirtschaftsmagnaten wie David Rockefeller und Henry Ford II. Nach seinem Rücktritt als Vorstandsvorsitzender des Ölkonzerns Shell 1965 setzte er sein Engagement als dessen Aufsichtsratsvorsitzender bis 1976 fort.. Er bewegte sich mühelos in der Welt der Staatsmänner wie de Gaulle oder der Schah von Persien.
Als David Rockfeller, der Präsident der Chase Manhattan Bank, 1965 einen Beirat zur Beratung der Bank bei ihren internationalen Geschäften berief, ernannte er Loudon zu dessen Vorsitzenden. Loudon war dies dann bis zum Ruhestand 1977. (Video: Monsanto und der WWF – Der Pakt mit dem Panda)
Zu den Großaktionären des Unternehmens Shell gehört unter anderem das niederländische Königshaus – Prinz Bernhard hat den WWF gegründet.
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Der französische Konzern TOTAL mit Rekord Gewinn!
Am 21. Januar 2022 kündigte TotalEnergies an, alle Aktivitäten in Myanmar einzustellen. Seit dem 11. März 2022 ist Total eines der wenigen westlichen Ölunternehmen, das nach der russischen Invasion in der Ukraine weiterhin in Russland tätig ist .
Allein in Deutschland betreibt das französische Mineralunternehmen 1.157 Tankstellen. Im Jahr 2021 setzte das Mineralölunternehmen 205,86 Milliarden US-Dollar um und erreichte einen Marktwert von 118,4 Milliarden US-Dollar.
Total hat seinen Gewinn trotz einer erneuten Abschreibung auf einen Anteil an einem russischen Gasproduzenten um 158 Prozent auf 5,7 Milliarden Dollar gesteigert. Vor einem Jahr waren es dagegen 2,2 Milliarden Dollar.
Der französische Konzern gerät immer wieder in die Kritik. Der Konzern soll wie schon ExxonMobil, den Klimawandel bewusst heruntergespielt gehaben. Siehe auch: Es ist erschreckend, denn statt den Klimawandel zu stoppen, setzen Industriestaaten und Konzerne auf die globale Erwärmung! Die Plünderung der Arktis! – The plundering of the Arctic – Corporations Will Never Solve Climate Change
Total ist der größte Ölförderer in Afrika. Zusammen mit ExxonMobil und Royal Dutch Shell pumpt das Unternehmen vor der Küste Angolas Erdöl aus der Tiefsee und bedroht damit Korallenriffe sowie das sensible Ökosystem der Tiefsee. Doch nicht nur vor der Küste Angolas zerstört der Ölriese ein wichtiges Ökosystem, sondern auch in Uganda und Tansania.
Zuletzt stand der französische Konzern auch in Afrika in der Kritik, denn trotz weltweitem Protest hat Uganda mit dem französischen Ölkonzern Total ein Abkommen über die 1.443 Kilometer lange Ostafrikanische Rohölpipeline (EACOP) im September 2020 unterzeichnet. Drei Journalisten und sechs Umweltaktivisten wurden festgenommen, als sie das Projekt kritisierten. Der Ölriese Total plant die größte beheizte Ölpipeline der Welt durch Uganda und Tansania und wird einige der wichtigsten Reservate der Welt zerstören, die unzählige Elefanten, Löwen und Schimpansen schützen, und Zehntausende Familien vertreiben. Und nicht nur eine umstrittene Ölpipeline wird gebaut, sondern auch eine umstrittene Straße wird durch den Regenwald, und zwar mithilfe der EU. Siehe #StopEACOP! Französische und chinesische Ölfirmen vereinbaren umstrittenen Pipeline-Deal mit Uganda und Tansania- French, Chinese oil firms agree controversial pipeline deal with Uganda,Tanzania
Mosambik- Erdgasvorkommen, die in den letzten Jahren entdeckt wurden- Total, ENI und ExxonMobil-und das Militär
Seit der Entdeckung einer großen Menge Erdgas vor der Küste von Cabo Delgado im Jahr 2010 haben transnationale Energieriesen die Provinz so gut wie übernommen. Bisher wurden mehr als 550 Familien aus ihrem Land und ihren Fischgründen vertrieben, um Platz für den Afungi LNG Park zu machen, in dem Onshore-Unterstützungseinrichtungen für Akteure der Industrie in den drei größten LNG-Projekten Afrikas untergebracht sein werden – Mosambik LNG unter der Leitung von Total, Coral LNG unter der Leitung von Eni und ExxonMobil und Rovuma LNG unter der Leitung von ExxonMobil.
Die Aktionen der mosambikanischen Armee in der Region verschärften das Problem. Es wurde vom Staat zum Schutz der Interessen der Gasindustrie in Cabo Delgado eingesetzt und dabei wurden Menschenrechtsverletzungen begangen. In seinem Weltbericht 2021 sagte Human Rights Watch, die Sicherheitskräfte des Staates seien in schwere Menschenrechtsverletzungen während der „Terrorismusbekämpfung“ in Cabo Delgado verwickelt gewesen, „einschließlich willkürlicher Verhaftungen, Entführungen, Folterungen von Häftlingen, übermäßiger Gewalt gegen unbewaffnete Zivilisten, Einschüchterung und außergerichtliche Hinrichtungen “.
Russlands geheime Wagner-Gruppe, eine Kommandoeinheit aus ehemaligen Speznas-Soldaten , war zuerst vor Ort, zog sich jedoch Anfang 2021 zurück, nachdem sie schwere Verluste erlitten hatte . Eine andere, die Dyck Advisory Group aus Südafrika, die sich zuvor auf Patrouillen gegen die Wilderei spezialisiert hat, hat Luftunterstützung von Kampfhubschraubern geleistet. Siehe Für europäische Energiesicherheit-Afrikas Erdgasvorkommen in den Händen von Total, ENI, ExxonMobil, Wintershall Dea – Nigeria und Marokko planen Gaspipeline durch Afrika- Africa’s natural gas reserves for Europe – Nigeria and Morocco plans a Gas Pipeline through Africa – Mozambique’s Gas fields becomes a resource-rich war zone
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BP, Großbritannien- Der Mineralölkonzern betreibt unter anderem die Tankstellen von Aral
Der Mineralölkonzern besitzt in Deutschland 3.863 Tankstellen und betreibt unter anderem die Tankstellen von Aral. Aral ist die Nummer Eins unter den Tankstellenmarken in Deutschland – der Marktanteil von Aral am gesamten Kraftstoffabsatz belief sich für das Jahr 2020 auf rund 21 Prozent. Der Firmensitz von BP ist in Deutschland Hamburg.
Genau vor 12 Jahren explodierte die Bohrinsel Deepwater Horizon. Der BP-Konzern hat menschliche und technische Fehler als Ursache für die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko eingestanden. Die Umweltkatastrophe im Golf von Mexiko entwickelte sich für den Ölkonzern BP zu einer finanziellen Belastungsprobe. Und genau diese Ölkatastrophe hat dazu geführt, dass Ölkatastrophen sehr schnell aus den Medien verschwinden. Immer wieder kommt es zu schlimmen Katastrophen durch Öltanker, Containerschiffe oder Ölplattformen, doch selten erfährt man, welche Schäden diese Katastrophen hinterlassen haben. Die Ölpest im Golf von Mexiko 2010 wurde durch die Explosion der Ölbohrplattform Deepwater Horizon ausgelöst und ist eine der schwersten Umweltkatastrophen dieser Art. Sie kostete den Ölkonzern BP 20,8 Milliarden Dollar. Wenn ein Konzern eine Ölkatastrophe verursacht, geht es um viel Geld und auch um Aktienkurse. Daher wird lieber eine Ölkatastrophe verschwiegen, denn wo kein Kläger, da auch kein Richter.
Das Mineralölunternehmen BP p.l.c., früher The British Petroleum Company plc und BP Amoco plc, ist ein britisches Öl- und Gasunternehmen mit Hauptsitz in London. Es ist einer der sieben Öl- und Gas-„Supermajors“ der Welt. Der Boom der Energiepreise sorgt für einen Gewinnsprung beim Ölriesen BP. Auch BP war an einem russischen Konzern beteiligt und zwar mit 19,75 Prozent an der russischen Rosneft Oil Co.
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Die fünf größten Aktionäre von British Petroleum sind State Street, BlackRock, Dimensional Fund Advisors, Fisher Investments und Menora Mivtachim.
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Der spanische Konzern Repsol
Repsol verdoppelt seinen Gewinn. Wie spanische Medien mitteilten, erzielte Repsol im ersten Halbjahr 2022 einen Nettogewinn von 2.539 Millionen Euro , doppelt so viel wie im gleichen Zeitraum des Jahres 2021.
Der Hauptsitz der Repsol S.A. liegt in Madrid. Im Jahr 2021 belief sich der weltweite Umsatz des Konzerns auf rund 49,5 Milliarden Euro. Erst Anfang 2022 geriet der Konzern in den Schlagzeilen, nachdem durch einen Tsunami nahe der peruanischen Küste 6000 Barrel Öl ins Meer gelaufen sind. Siehe Katastrophenalarm im Paradies! Der Kampf gegen die Naturgewalten und die ganze Welt ist betroffen! -A once in a thousand-year volcanic eruption hits Tonga- Distress signal detected in Tonga
Wie am 28.Juli 2022 bekannt wurde, wurden die Opfer immer noch nicht entschädigt und die Regierung in Peru hat Repsol eine Geldstrafe in Höhe von 1,9 Millionen US-Dollar wegen Kontamination auferlegt.
- . Ende 2020 betrieb die Gruppe 6 Raffinerien in Spanien (5) und Peru und ein Netzwerk von 4.966 Tankstellen in Spanien (3.331), Peru (589), Portugal (496), Italien (295) und Mexiko ( 255).
- Der spanische Ölkonzern Repsol hat laut dem Fachportal Argusmedia nach einer zweijährigen Pause die Lieferungen von venezolanischem Rohöl nach Europa wieder aufgenommen.
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Shareholders Name Equities % Sacyr, S.A. 45,157,505 3.11% Amundi Asset Management SA (Investment Management) 41,084,780 2.83% Norges Bank Investment Management 40,123,831 2.76% Repsol, S.A. 34,163,627 2.35% The Vanguard Group, Inc. 33,770,560 2.33% Union Investment Privatfonds GmbH 17,257,882 1.19% Schroder Investment Management Ltd. 16,338,561 1.12% Eleva Capital LLP 12,442,070 0.86% BlackRock Investment Management (UK) Ltd. 11,678,231 0.80% BlackRock Advisors (UK) Ltd. 11,672,469 0.80% Holdings Name Equities % Valuation REPSOL S.A. (REP) 34,163,627 2.35% 501,814,827 USD
Der italienische Konzern ENI – Die Aktionäre des italienischen Ölkonzerns dürfen sich auf weitere Geldflüsse freuen
Das Unternehmen will nach erfolgreichen ersten sechs Monaten dieses Jahr weitere Aktien im Wert von 1,3 Milliarden Euro zurückkaufen. Damit erhöht sich das Gesamtvolumen des Aktienrückkauf-Programms auf 2,4 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am 29.Juli 2022 in Rom mitteilte. Laut den Berechnungen von Jefferies-Analyst Giacomo Romeo steigt die Rendite für die Eni-Aktionäre damit auf über 14 Prozent.
Erst im Februar 2022 bestätigte Eni, dass Hunderte von Barrel Öl (etwa 80.000 Liter) aus seiner Pipeline zwischen den Plattformen Conwy und Douglas, etwa 33 km von der Küste von Nordwales entfernt, in die Irische See ausgelaufen sind. Die Pipeline wurde nach dem Leck abgesperrt und bleibt geschlossen. Das Conwy-Feld , das schätzungsweise förderbare Reserven von 15,8 Millionen Barrel Öl enthält, wurde als Verbindung zum Douglas-Komplex erschlossen und exportiert Lagerstättenflüssigkeiten über eine Unterwasserpipeline zur Douglas-Anlage.
Erst am 29.Juli 2022 gab der italienische Konzern, die französische TotalEnergies, die britische BP, CABGOC, eine Tochtergesellschaft der US-amerikanischen Chevron, und der angolanische Staatsbetrieb Sonangol bekannt, in ein Konsortium zu investieren, um die Gasfelder Quiluma und Maboqueiro (Q&M) in Angola zu entwickeln. Das Projekt umfasst „zwei Offshore-Bohrlochplattformen“ vor der Nordwestküste Angolas, „eine Onshore-Gasverarbeitungsanlage“ sowie „eine Verbindung zu einer LNG-Anlage in Angola zur Vermarktung von Kondensaten und Gas über LNG-Ladungen“. Der Betrieb soll 2022 aufgenommen werden, mit einem geplanten Produktionsstart im Jahr 2026. Die Produktion wird auf rund 4 Milliarden m3 pro Jahr geschätzt.
Das Konsortium wird von ENI, die seit 1980 in Angola präsent ist, mit 25,6 %, Chevron CABGOC (31 %), Sonangol P&P (19,8 %), BP (11,8 %) und TotalEnergies (11,8 %) kontrolliert.
Welche Macht diese Konzerne haben, wird an dem aktuellen Urteil deutlich. Am 19.Juli 2022 haben italienische Staatsanwälte das Strafverfahren wegen eines nigerianischen Ölfeldgeschäfts im Wert von 1,3 Milliarden US-Dollar eingestellt und die Energiekonzerne Eni (ENI.MI) und Shell (SHEL.L) sowie Manager, darunter Eni-Chef Claudio Descalzi, freigesprochen .
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Shell, TotalEnergies, Repsol – Europas Energiekonzerne fahren dank der hohen Öl- und Gaspreise Milliardengewinne ein. Die Aktionäre sollen daran teilhaben.
Nur damit Sie einen Einblick bekommen, wer die größten Profiteure der Energiekrise sind. So ist Blackrock an fast allen großen Energiekonzerne beteiligt. Siehe: Blackstone und BlackRock – Stephen A. Schwarzman und Larry Fink – eine „mächtige“Männerfreundschaft besonderer Art und die Arabische Liga
„Wann immer Sie konventionellen Brennstoff verbrennen“, erklärte der berühmte Wissenschaftler, Edward Teller (der half, die Wasserstoffbombe zu erfinden), „erzeugen Sie Kohlendioxid. … Seine Anwesenheit in der Atmosphäre verursacht einen Treibhauseffekt.“ Wenn die Welt weiterhin fossile Brennstoffe verwenden würde, würden die Eiskappen zu schmelzen beginnen und der Meeresspiegel ansteigen. Schließlich würden „alle Küstenstädte erfasst“, warnte er bereits 1959!
1965 gab es einen weiteren Bericht, diesmal von einem Ölmanager selbst. In jenem Jahr erwähnte der Präsident der Gruppe, Frank Ikard, auf der Jahrestagung des American Petroleum Institute, der wichtigsten Organisation der US-Ölindustrie, einen Bericht mit dem Titel „ Restoring the Quality of Our Environment “, der nur wenige Tage zuvor veröffentlicht worden war vom wissenschaftlichen Beraterteam von Präsident Lyndon Johnson.
„Der Kern des Berichts“, sagte Ikard dem Fachpublikum , „ist, dass noch Zeit ist, die Völker der Welt vor den katastrophalen Folgen der Umweltverschmutzung zu retten, aber die Zeit läuft ab.“ Er fuhr fort: „Eine der wichtigsten Vorhersagen des Berichts ist, dass Kohlendioxid der Erdatmosphäre durch die Verbrennung von Kohle, Öl und Erdgas in einer solchen Geschwindigkeit hinzugefügt wird, dass die Wärmebilanz bis zum Jahr 2000 so sein wird so modifiziert wie möglich, um deutliche Klimaveränderungen hervorzurufen.“
Interne Aufzeichnungen zeigen, dass die eigenen Wissenschaftler von Exxon in den späten 1970er Jahren ihre Führungskräfte informierten, dass die vom Menschen verursachte globale Erwärmung real, potenziell katastrophal und hauptsächlich durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe verursacht wurde. Weitere Untersuchungen ergaben, dass Chevron, Shell, BP und andere Ölgiganten ebenfalls wussten, dass ihre Produkte das Klima der Erde unbewohnbar zu machen drohten. Kurz gesagt, Exxon wusste es nicht nur. Sie alle wussten es. Und sie alle entschieden sich dafür zu lügen und zahlen Milliarden Euro, damit die Wahrheit nicht ans Licht kommt.
Die Konzerne für fossile Brennstoffe haben jahrzehntelang über den Klimawandel gelogen und die Menschheit zahlt den Preis.
Dieses Verbrechen geht seit Jahrzehnten. Jetzt zerstören genau diese Konzerne Afrika.
Wirtschaftliche Interessen bestimmen die Weltpolitik und in armen Ländern lässt sich die Profitgier nur nieder, um deren Rohstoffe zu erbeuten. Afrika sitzt auf Rohstoffen, die angesichts der Krise mit Russland und angesichts der Krise im Nahen Osten immer wichtiger werden, und das sind Erdgas und Erdöl. Afrika ist ein Kontinent, der reich an natürlichen Ressourcen ist, wobei fast die Hälfte seiner 55 Länder über nachgewiesene Erdgasreserven verfügt. Und die jeweiligen europäischen Länder unterstützen die Zerstörung, indem die Despoten in Afrika mit Rüstungsgüter unterstützt werden. Siehe: Für europäische Energiesicherheit-Afrikas Erdgasvorkommen in den Händen von Total, ENI, ExxonMobil, Wintershall Dea – Nigeria und Marokko planen Gaspipeline durch Afrika- Africa’s natural gas reserves for Europe – Nigeria and Morocco plans a Gas Pipeline through Africa – Mozambique’s Gas fields becomes a resource-rich war zone
Kaum eine Branche auf der Welt ist so mächtig wie die Öl- und Gasindustrie. Das zeigt auch eine neue Studie. Laut dem belgischen Ingenieurswissenschaftler Aviel Verbruggen hat die Branche in den letzten 50 Jahren täglich 2,8 Milliarden Dollar reinen Gewinn gemacht. Der Autor sagt: Damit hat sie sich die Macht verschafft, „jeden Politiker, jedes System zu kaufen“ und Maßnahmen gegen die Klimakrise zu verzögern. Und nicht nur die Maßnahmen gegen die Klimakrise, sondern auch Maßnahmen zur Verhinderung, dass die Energiearmut weiterhin steigt.
Unter dem Motto: Catch-me-if-you-can Spiel, denn dass ist das, was die großen Energiekonzerne treiben oder einfach too big to fail. Die Macht ist in den Konzernetagen, die führenden multinationalen Energiekonzerne sind nicht nur Gäste in globalen Angelegenheiten, sondern auch politische Akteure.
Wir hoffen, Sie nun nicht zu sehr verwirrt zu haben, nur eines dürfte klar sein, es sind nur einige wenige Konzerne, die die Macht haben, denn irgendwie und sei es durch die Aufsichtsräte, sind sie alle miteinander vernetzt.
Netzfrau Doro Schreier
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