Unser Brot natürlich handgeknetet, unsere Milch handgemolken, frisch von der Weide aus artgerechter Tierhaltung und den Joghurt handgerührt mit soeben gepflückten Erdbeeren. Ein erfreuliches Bild, welches uns die Werbung täglich zig Male zu vermitteln versucht. Die Realität ist erschreckend und wenn wir wüssten, was wir essen, würden wir es vielleicht gar nicht mehr essen wollen! Nehmen wir unser täglich Brot . Der Weg unseres täglichen Brots beginnt in einem Labor und zwar in Dänemark, bei einem Biotechnologieunternehmen. Das Getreide, welches man dazu benötigt, ist schon längst patentiert und diese Konzerne liefern dann gleichzeitig das Pflanzenschutzmittel, welches Rückstände hinterlässt. Die Milch kommt von Turbokühe aus der Massentierhaltung, die für billige Milch leiden. Auch der lange Weg des Joghurts beginnt in einem Labor von dem Chemiegiganten DuPont und Dow Chemical, die bereits vor Bayer und Monsanto fusionierten. Jedes zweite Speiseeis und jede zweite Babynahrung, jeder dritte Käse und jede vierte Scheibe Brot enthalten Zutaten von DuPont. Und statt italienische Tomaten steckt in so mancher Dose, Tomaten aus China. Die Regierungen sind unerträglich langsam bei der Änderung der Gesetzgebung und werden leider auch stark von mächtigen Lobbygruppen beeinflusst. Warten Sie also nicht auf die Regierung! Wenn wir Ihnen die Rezeptur so mancher Lebensmittelprodukte auflisten würden, wäre es wie in einem Chemielabor. Dazu noch die Rückstände von Chemikalien wie Pflanzenschutzmittel – wir müssten eine Gasmaske während des Essens tragen. Die Nahrungsmittelindustrie ist eine knallharte Branche, ein Geschäftszweig zudem, in dem sich immer mehr wirtschaftliche Macht in der Hand von immer weniger Großkonzernen konzentriert. Eine massive Marktmacht haben auch die großen Einzelhandelsketten. EDEKA, ALDI, Rewe und die Schwarz-Gruppe (Lidl, Kaufland)teilen sich den Markt auf. Es geht um viel Geld, denn allein die Schwarz-Gruppe macht einen Umsatz von über 40 Milliarden Euro und der gesamte Außenumsatz der Rewe Group beträgt mehr als 75 Milliarden Euro jährlich, wovon der größte Anteil auf den deutschen Stammmarkt entfallen. Und welche Macht die Lebensmittelkonzerne haben, wird an der Werbung von der EX-Ernährungsministerin Julia Klöckner deutlich, als sie für Nestlé Werbung machte. Dabei hat der weltgrößte Nahrungsmittelkonzern Nestlé eingeräumt, dass über 60 Prozent seiner Mainstream-Nahrungsmittel und -Getränkeprodukte „ungesund“ sind. Konzerne können die Preise, die Geschäftsbedingungen und zunehmend auch die politischen Rahmenbedingungen diktieren. Und während Sie sich fragen, wie Sie sich ernähren sollen, werden Milliarden Euro an Subventionen für „ungesunde“ Lebensmittel verschwendet. Kostendeckende Preise bei den Produzenten, Prämien für Gemeinschaftsprojekte, angemessene Löhne, gute Arbeitsbedingungen auf Plantagen, umweltschonender Anbau sowie Verzicht auf illegale Kinderarbeit und Zwangsarbeit: Fehlanzeige. Zwar werden neue Siegel geschaffen, die dem Verbraucher das „Gute Gewissen“ vorgaukeln, aber hinter den Fassaden sieht es nach wie vor schlimm aus. Was tischt uns die Lebensmittelindustrie auf? Wir sollten uns beim Essen „Viel Glück!“ wünschen statt „Guten Appetit“, denn die Rückrufe häufen sich, ob nun Salmonellen, Noroviren, Kolibakterien, Listerien oder Verunreinigung! Kann man bei all der Chemie, die den Nahrungsmitteln zugesetzt wird, überhaupt noch von Lebensmitteln sprechen oder gleich von Chemieerzeugnissen? Wenn wir wüssten, was wir essen, würden wir es vielleicht gar nicht mehr essen wollen! Es wird überall geschummelt – bis es dann endgültig auf unserem Teller landet. Kontrollen? Fehlanzeige!…Hauptsache, der Biegeradius der Banane stimmt.
Immer mehr Nahrungsgüter sind reine Kunstprodukte, hergestellt aus billigen Imitaten, die teure Zutaten ersetzen
Ob Tiefkühlpizza, Müsliriegel oder Bockwurst – in solchen Lebensmitteln steckt häufig kein einziges Gramm der abgebildeten Früchte, Nüsse oder Fleischsorten. Auch Grundnahrungsmittel wie Brot und Milch werden durch Zusatzstoffe verändert und mit Hightech haltbar gemacht, obwohl viele dieser Zusatzstoffe als gesundheitsschädlich gelten. Lebensmittelzusatzstoffe sind Substanzen, die Lebensmitteln zugesetzt werden, um bestimmte technologische Funktionen zu erfüllen, z.B. um Lebensmittel zu färben, zu süßen oder zu konservieren.
Auch Grundnahrungsmittel wie Brot werden durch Zusatzstoffe verändert und mit Hightech haltbar gemacht, obwohl viele dieser Zusatzstoffe als gesundheitsschädlich gelten. Siehe: Was tischt uns die Lebensmittelindustrie auf? Was Sie meiden sollten! – The Truth About Common Food Additives
Rund um die Uhr und immer frisch werden sie im Supermarkt und in Backshops angeboten. Und das für wenige Cent. Mit traditionellem Handwerk haben solche Produkte allerdings kaum etwas gemein. Stattdessen sorgen Zusatzstoffe und Enzyme für eine schnelle Teigreife und lockere Konsistenz. Rund 200 Zusatzstoffe dürfen Backwaren beigemengt werden. Einige Stoffe müssen noch nicht einmal deklariert werden. Nun zeigen neue Studien: Dass immer mehr Menschen Backwaren schlecht vertragen, liegt nicht nur am Gluten, sondern auch an der industriellen Fertigung. Was steckt in unseren Brötchen? Dazu auch: Die Tricks mit Brot und Brötchen – macht das tägliche Brot krank?
Rekord Produktrückrufe – Wir sollten uns beim Essen „Viel Glück“ wünschen
Aktuell ruft der Hersteller General Mills in Kooperation mit Genuport Trade GmbH viele verschiedene Eis Produkte „Häagen-Dazs“ zurück. Wie mitgeteilt wird, können sich in diesem Produkt Rückstände von 2-Chlorenthanol, welches ein Abbauprodukt von Ethylenoxid ist befinden. Und wegen Listerien ruft Bergader Käse „Bavaria blu Der Würzige“ zurück. Erinnern Sie sich noch an den großen Skandal wegen dem EHEC-Erreger? Vor zehn Jahren erkrankten Tausende und 53 Menschen sterben. Damals standen Gurken, Salat und Tomaten unter EHEC-Verdacht. Und obwohl der EHEC-Erreger in Vergessenheit geriet, ist der Erreger immer noch da, denn wegen EHEC-Erreger musste eine Mühle im Juli 2022 Weizenmehl zurückrufen. Und auch der Salmonellen-Skandal bei Süßwarenhersteller Ferrero entlarvt einmal mehr die Schwachstellen im System der Lebensmittelüberwachung. Denn oft sollen solche Skandale eher verschwiegen werden, wie der Skandal um mit Salmonellen belastete Babymilch zeigte. Die französische Molkereigruppe Lactalis rief in 83 Ländern 12 Millionen Kisten Babymilchpulver zurück, aber erst, nachdem der Druck aus dem Ausland kam. In mehreren Ländern erkrankten Babys aufgrund des verseuchten Babymilchpulvers. Lactalis-Nestlé ist ein Joint Venture zwischen dem in Europa führenden französischen Milchverarbeiter Lactalis und dem weltweit führenden Nahrungsmittelhersteller Nestlé.
Doch es blieb nicht nur bei diesem Skandal, denn 2021 sorgte erneut ein Skandal aus Frankreich für weltweites Aufsehen, nachdem mehr als 7.000 Produkte, darunter Eiscreme, Kekse, Schokolade und Brot, wegen eines Pestizids aus den Regalen der Supermärkte in Frankreich entfernt werden mussten.
Da es Einkaufsgemeinschaften gibt, müssten doch diese Produkte in ganz Europa zu erwerben sein? Und in der Tat, im September 2020 informierten belgische Behörden, die französischen Behörden und auch den deutschen Behörden war bekannt, dass in Sesamprodukten Rückstände des Gases Ethylenoxid gefunden wurden. Erst nachdem es Rückrufe wegen zu hoher Ethylenoxidgehaltes in Sesamsamen in über 20 Ländern gab, wurde man tätig.
In Europa betreibt BASF derzeit Ethylenoxid-Anlagen in Antwerpen und Ludwigshafen mit einer Gesamtkapazität von 845.000 Tonnen pro Jahr. Die EU stuft sogar das farblose und hochentzündliche Gas als krebserzeugend und erbgutverändernd ein und verbietet es als Pflanzenschutzmittel. Es brauchte ein Jahr, um uns auf gefährliche Pestizidrückstände hinzuweisen, die unsere Gesundheit schädigen! Siehe: Liste! Eiscreme, Kekse, Schokolade, Brot, Salate: mehr als 7.000 Produkte, wegen eines Pestizids zurückgerufen- Recall event – ethylene oxide levels in sesame seeds has expanded- Ice creams, cookies, chocolate, breads: Over 7,000 food products recalled in France due to carcinogens
Wenn Sie sich das europäische Schnellwarnsystem für Lebensmittel und Futtermittel (Rapid Alert System for Food and Feed, RASFF) anschauen, wird einem erst klar, wie viele Beanstandungen und Rückrufe es wirklich gibt. Und obwohl die Rückrufe von Lebensmittel zunehmen, schreibt die EU, dass sie einen der höchsten Lebensmittelsicherheitsstandards der Welt hat.
Komisch, so werden zum Beispiel 90 Prozent der Garnelen aus Asien importiert, aber nur etwa 5 Prozent davon werden kontrolliert. Obwohl in Indien sogar angesichts der zunehmenden Besorgnis über die Rückstände von Antibiotika in indischen Meeresfrüchten bereits die ersten Länder den Import aus Indien stoppten, machte die EU nichts. Sogar ein umfassender Mängelbericht lag der EU vor. Trotzdem wurde kein Importverbot verhängt. Siehe: Jetzt wird es ekelig! Nicht nur mit Pestiziden, Antibiotika und Abfällen kontaminiert – Alle Fisch- und Garnelenfarmen wiesen toxische Blei- und Cadmiumwerte auf! Farmed Shrimp may contain banned antibiotics, salmonella and Study finds metal pollution in aquaculture farms
Im Jahr 2021 waren Pestizide die meist gemeldete Gefahr, die 27 % der gesundheitsbezogenen Meldungen ausmachte
Laut der EU waren im Jahr 2021 Pestizide mit einem Anteil von 27 % an den gesundheitsbezogenen Meldungen die wichtigste Gefahr.
Unter den Pestiziden stellt der nicht zugelassene Stoff Ethylenoxid mit 468 Meldungen nach wie vor eine Herausforderung für das System
RASFF dar. Viele andere Gefahrenwarnungen betrafen Pestizide, für die die Europäische Union vor kurzem
die Zulassung für den EU-Markt aufgehoben hat. Siehe auch: „Mord auf Raten“ – Die schrecklichen Folgen durch Pestizide – Missbildungen, Hirntumore, Leukämiefälle… Pesticides in our food – The toxic truth about pesticides!
Laut dem Alert and Cooperation Network gab es 2021 sogar einen Rekord an Rückrufen und Beanstandungen. Wenn ein Verdachtsfall festgestellt wird, fordert die Europäische Kommission die Mitgliedstaaten auf, der Angelegenheit nachzugehen.
Was die Drittländer betrifft, so war die Türkei mit 613 Meldungen das Land mit den meisten Meldungen, hauptsächlich im Zusammenhang mit Funden von Pestiziden (405), gefolgt von Indien (383) mit 272 Meldungen über Pestizide und China (331) mit fast der Hälfte der
Meldungen (160) betrafen Materialien mit Lebensmittelkontakt.
Der helle Wahnsinn! Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch werden quer über den Globus gekarrt, weil billiger! Wie die nach Europa importierte Ware angebaut wird, erfährt niemand. Schauen Sie beim Einkauf auf das Herkunftsland? Die EU verbietet den Pestizidwirkstoff Chlorpyrifos, der Embryonen schädigt, so die Meldung, doch was ist mit den Importen, zumal nur gerade mal 5 % der Importware geprüft werden? War Ihnen bekannt, dass Europa sogar Pestizide verlangt, damit kein Ungeziefer nach Europa kommt? Schon erschreckend: In rund 80 Prozent konventionell produziertem Obst und Gemüse sind Pestizide nachweisbar. Doch es betrifft nicht nur Obst und Gemüse, sondern zum Beispiel auch Bier und Backwaren. Gerste ist unverzichtbar zum Bierbrauen, denn aus Gerste wird vor allem Malz hergestellt. Gerste ist außerdem in Breien und Müslimischungen zu finden. Doch war Ihnen bekannt, dass Gerste eine regelrechte Giftdusche erhält, und zwar von der Saat bis zur Ernte? Folgende Pflanzenschutzmittel werden laut Landwirtschaftskammer bei der Sommergerste eingesetzt: Beizmittel, Fungizide, Glyphosat, Herbizide, Insektizide, Molluskizide und sogar Wachstumsregler. Wenn Sie glauben, es geht nicht schlimmer, dann müssen wir Sie enttäuschen, wie Sie an dem aktuellen Bericht der Alert and Cooperation Network sehen.
Nestle-papers zeigen, dass über 60% seines Lebensmittelportfolios „ungesund“ sind
Nestle ist einer der meistgehassten Konzerne der Welt. Nestle ist der größte Lebensmittelkonzern der Welt und hat eine Geschichte, die selbst Hardcore-Industrielle zittern lassen würde. Zu seinen Produkten gehören Babynahrung, abgefülltes Wasser, Frühstücksgetreide/Zerealien, Kaffee und Tee, Süßwaren, Milchprodukte, Eis, Tiefkühlkost, Tiernahrung und Snacks. 29 ihrer Marken haben einen Umsatz von über einer Milliarde Dollar pro Jahr und sie haben über 8.000 Marken. Sie haben 447 Fabriken in 194 Ländern Nestlé, der größte Nahrungsmittelhersteller der Welt, bringt es auf einen Jahresumsatz von umgerechnet 80 Milliarden Euro und steht immer wieder in der Kritik. Kinderarbeit, unethische Förderung, Manipulation ungebildeter Mütter, Umweltverschmutzung, Preisabsprachen und Falschdeklarierung, das alles finden Sie bei Nestlé. Nestlé macht Milliarden mit Wasser und zahlt selbst fast nichts dafür! Entsetzen, als bekannt wurde, dass der Konzern in Indien eine klinische Studie an 75 Frühgeborenen im Alter zwischen 28 und 34 Wochen durchgeführte. Es ist schon erschreckend, dass Nestle Patente auf Bestandteile der Muttermilch besitzt, aber Versuche an Frühgeborenen? In den USA muss Nestlé sich erneut wegen Kindersklaverei vor Gericht verantworten. Und Kalifornien befindet sich aufgrund einer Dürre, mit Nestle im „Wasserkrieg“ und will Nestlé daran hindern, weiterhin Wasser abzugraben! Und in Deutschland machte ausgerechnet die Ex- Ernährungsministerin Julia Klöckner „Werbung“ für einer der meistgehassten Konzerne der Welt. Jetzt musste der weltgrößte Nahrungsmittelkonzern Nestlé sogar zugeben, dass über 60 Prozent seiner Mainstream-Nahrungsmittel und -Getränkeprodukte „ungesund“ sind. Siehe: Nestle-papers zeigen, dass über 60% seines Lebensmittelportfolios „ungesund“ sind- Majority of Nestle’s food portfolio is unhealthy, report says
Vier Konzerne dominieren den Im- und Export der benötigten Agrarrohstoffe!
Da Konzerne immer größer und profitabler werden, wächst auch die Macht und damit der Einfluss, den sie ausüben: Multinationale Konzerne beschäftigen riesige Armeen von Lobbyisten, Anwälten und PR-Leuten. Sie verfügen über enorme Ressourcen, um Gesetze zu ihren Gunsten von gewählten Vertretern auf der ganzen Welt erlassen zu lassen. Um sicher zu gehen, wurden die gewählten Vertreter von den Konzernen in die jeweiligen Regierungen „geschickt“.
Immer weniger und größere werdende Konzerne weiten ihre Kontrolle über Landwirtschaft und Ernährung aus – zulasten von Kleinbauern und der regionalen Lebensmittelversorgung. Ein stark konzentrierter Bereich ist der Welthandel mit Agrarrohstoffen: Mittlerweile kontrollieren diese vier Großkonzerne – die berühmte ABCD-Gruppe rund 70% des Welthandels mit Agrarrohstoffen. Weizen, Mais und Soja sind die drei wichtigsten globalen Handelsgüter.
Archer Daniels Midland, Bunge, Cargill und die Louis Dreyfus Company. Die große Marktmacht ermöglicht den ABCD-Konzernen, die Weltagrarmärkte zu beeinflussen und bei der Aushandlung von Preisen ihre enorme Verhandlungsmacht gegenüber Erzeugern auszuspielen. Siehe: Profitgier! Die schmutzigen Machenschaften – Wer profitiert vom Hunger in der Welt? -The global food crisis – Global hunger is rising! Who profits from world hunger?
Wollen Sie Chemie auf dem Teller oder im Glas? Die Macht der Lebensmittel-Giganten – Sie bestimmen, was bei uns auf den Tisch kommt!
Was glauben Sie, wer bestimmt, wie viel Zucker für Sie gesund ist? Oder wie hoch die Rückstände von Pestiziden in den Nahrungsmitteln sein dürfen? Eine Handvoll großer Konzerne kontrolliert den weltweiten Markt für Nahrungsmittel und Getränke. Ein riesiges Geschäft, denn der Mensch braucht Essen und Trinken. Die globale Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie ist mehr mehr als 8 Billionen US-Dollar wert. Was nicht passt, wird passend gemacht, notfalls mit gefälschten Studien, wie bei der heißgeliebten Schokolade. Allein die Folgen durch den Zuckerkonsum kosten mittlerweile Milliarden Euro, aber in Deutschland braucht die Zuckerlobby keine Regulierungen zu befürchten. Demnächst soll sogar Genmanipuliertes als Bio verkauft werden, unglaublich, oder? Nestlé, Kraft, Coca-Cola, PepsiCo, Kellogg’s, Mars, Unilever, Procter & Gamble, Johnson & Johnson, General Mills und Danone – diese Mega-Konzerne kontrollieren unser Essen und sind die großen Gewinner – ob Milch, Fertignahrung, Mineralwasser, Softdrinks, Reinigungsmittel, Joghurt und sogar Katzen- und Hundefutter, einige von Ihnen haben sogar eine eigene Pharmaabteilung, oder arbeiten mit ihnen zusammen. Die Werbung macht es möglich und auch die große Markenvielfalt im Supermarktregal täuscht über die konzentrierte Marktmacht einiger weniger Konzerne hinweg. Siehe auch: Diese Konzerne bestimmen, welche Nahrungsmittel gesund sind und welche nicht!
Warum werden solche Produkte eigentlich angeboten, wenn man doch längst weiß, was sie anrichten?
Kennen Sie den Lebensmittelverband Deutschland? Der Lebensmittelverband Deutschland ist Ansprechpartner für Bundesregierung und Bundestag, Länderregierungen und Länderparlamente. Nicht weniger wichtig sind die Mitwirkung des Verbands auf europäischer Ebene, z. B. im Rahmen des europäischen Verbands FoodDrinkEurope, und die Kontakte zum Europäischen Parlament. Zusätzlich beteiligt sich der Lebensmittelverband Deutschland an den Arbeiten der weltweit tätigen FAO (Food and Agriculture Organization) und der WHO (World Health Organization) im Rahmen des Codex Alimentarius. Siehe: Es ist nur noch schlimm! Monsanto versucht Genmanipuliertes als „BIO“ auf den Bio-Markt zu bringen! – Monsanto Wants to Disguise Its Genetically Engineered Foods as “Biofortified”
Präsidenten des Verbands kommen alle samt von großen Konzernen:
- 1955–1979: Walter Kraak, Dr. Oetker (Ehrenpräsident)
- 1979–1984: Rudolf Auf dem Hövel, Deutsches Tiefkühlinstitut (Ehrenmitglied)
- 1984–1998: Karl Schneider, Südzucker (Ehrenpräsident)
- 1998–2001: Manfred Nekola, Nestlé Deutschland
- 2001–2010: Theo Spettmann, Südzucker
- 2010–2014: Werner Wolf, Bitburger Braugruppe
- 2014–2019: Stephan Nießner, Ferrero Deutschland (Ehrenmitglied)
- 2019–2021: Philipp Hengstenberg, Hengstenberg
- seit 2021: René Püchner, Capri Sun Vertriebs GmbH
Auch die jeweiligen BundesernährungsministerInnen sind dort oft zu Gast. Dazu auch ein Interview mit der EX- Bundesernährungsministerin Julia Klöckner. Im Interview mit Julia Klöckner ging es nicht nur um die Frage „Wie schmeckt die Zukunft“, sondern auch um ihre ganz persönliche Bilanz als Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, erfüllte oder enttäuschte Erwartungen und die Emotionalität beim Thema Ernährung.
Als Spitzenverband repräsentiert der Lebensmittelverband Deutschland die Lebensmittelwirtschaft entlang der gesamten Wertschöpfungskette vom Acker bis zum Teller – von der Landwirtschaft über die Verarbeitung bis hin zum Handel und zu Angehörigen beratender Berufe: Jeder Wirtschaftsbereich, der sich mit Lebensmitteln beschäftigt, ist im Lebensmittelverband Deutschland vertreten – rund 80 Verbände, 250 Unternehmen sowie 150 Korporativ- und Einzelmitglieder (Stand 2019). Sie kommen aus den Bereichen:
- Landwirtschaft
- Lebensmittelhandwerk
- Lebensmittelindustrie
- Lebensmittelhandel
- Zulieferbereiche
- Verpackungsindustrie
- Chemische Industrie
- Private Untersuchungslaboratorien
- Anwaltskanzleien
- Verlage
Gewusst? Der Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) ist Christoph Minhoff, ein deutscher Journalist, Fernsehmoderator, Autor und Lebensmittel-Lobbyist. Derzeit ist er auch Hauptgeschäftsführer des Spitzenverbands der deutschen Lebensmittelwirtschaft BLL. Davor war er Programm-Geschäftsführer des Ereignis- und Dokumentationskanals von ARD und ZDF Phoenix. Für seine Arbeit für die Verbände erhielt er im April 2019 die Auszeichnung Verbandskommunikator des Jahres 2019 (mediaV-Award)
- Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e. V. (BLL)
- Mitglieder sind Nestlé Deutschland AG, Cargill Deutschland GmbH, Coca-Cola GmbH, Unilever, BASF SE
Der BLL ist der Spitzenverband der deutschen Lebensmittelwirtschaft. Ihm gehören ca. 500 Verbände und Unternehmen der gesamten Lebensmittelkette an – Industrie, Handel, Handwerk, Landwirtschaft und angrenzende Gebiete – sowie zahlreiche Einzelmitglieder.
Nun schauen Sie sich unseren Screenshot an – noch Fragen?
ARD und ZDF und der Markenverband
„Die Solidarität und vielfältige Unterstützung unserer Partner im Förderkreis trägt maßgeblich zum Erfolg vieler Veranstaltungen, Studien und Projekte des Markenverbandes bei,“ so der Markenverband. Zu den Partnern gehören auch ARD und ZDF. Marc-Aurel Boersch,
Vorstandsvorsitzender von Nestlé Deutschland AG ist Vizepräsident vom Markenverband. Zum Vorstand gehört auch Barbara Bajorat, Global Chief Customer Officer Mars Pet Nutrition Mars GmbH, oder auch Barbara Körner, Geschäftsführerin
Senior Legal Counsel Germany Coca-Cola GmbH.
Der Markenverband bündelt die Interessen seiner Mitglieder und vertritt diese im offenen und sachlichen Dialog mit den Partnern in Politik, Handel, Medien, Verwaltung und Öffentlichkeit.
Markenverband, hier sind alle großen Marken vertreten – man könnte aber auch sagen, wenn man die Partner sieht, ALLE in einem Boot.
Im Vorstand sitzen Nestlé, Dr. Oetker, Unilever, Mondelez, Procter & Gamble Germany GmbH u. a. Sie finden Vorstand und Präsidium HIER
und unter Partnern und Förderern des Verbandes fanden wir – ZDF werbefernsehen
Eine enge Verflechtung gibt es auch mit dem ZDF! Der Markenverband vertritt rund 400 Unternehmen aus den Bereichen der Konsum- und Gebrauchsgüterindustrie und wichtige Dienstleistungsunternehmen. So fand die Jahrestagung des Markenverbandes 2021 durch ein
Livestream aus dem ZDF-Hauptstadtstudio statt.
Und auch die Parteien durften nicht fehlen, so gab es Diskussionen mit den Generalsekretären:
Markus Blume, Generalsekretär CSU
Michael Kellner, Politischer Bundesgeschäftsführer BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN
Dr. Volker Wissing, Generalsekretär FDP
Paul Ziemiak, Generalsekretär CDUUnd auch die großen Lebensmittelkonzerne waren mit von der Partie:
Dr. Albert Christmann, persönlich haftender Gesellschafter von Dr. August Oetker KG hielt einen Vortrag.
Und auch der RBB von ARD, die zur Zeit wegen Skandale in der Kritik steht, begrüßte die Teilnehmer:
Begrüßung:
Volker Wieprecht, rbb Abendschau und radioeins, Moderator der Jahrestagung
Franz-Peter Falke, Präsident Markenverband
Die gesamte Lieferkette ist ein Chaos, so auch bei Getreide, Obst und Gemüse.
Wir nehmen das Überangebot in unseren Supermärkten als selbstverständlich hin. Dass das meiste aus dem Ausland kommt, sollte mittlerweile jedem Verbraucher klar sein.
Beispiel Bananen: Aldi Deutschland erhielt sogar einen offenen Brief vom ecuadorianischen Bananensektor. Für die Staaten der Europäischen Union sind Bananen ein bedeutender Importartikel. Ecuador, Peru und Kolumbien sind nach wie vor die wichtigsten Produktionsländer. Doch auf Grund der niedrigen Preise, die Supermärkte und Discounter in Deutschland bereit sind zu zahlen, kommt es immer wieder in den Ländern zum Protest. Die anfallenden Kosten werden nicht einmal gedeckt. Als Aldi die Preise für Bananen weiter senken wollte, schrieben die Bananenproduzenten empört:
„Nach all der Arbeit und Leistung zur Verbesserung des ecuadorianischen Bananensektors haben die großen Einzelhändler in Europa jedoch nichts anderes getan, als ihren Einkaufspreis Jahr für Jahr zu senken und gleichzeitig weiterhin mehr Investitionen in Nachhaltigkeit zu fordern.“
Beispiel Zitrusfrüchte:
Während in Europa die Orangen aus Südafrika verkauft werden, kämpfen in Spanien die Orangen-Bauern ums Überleben. Es ist nicht das erste Mal, dass europäisches Obst vergammelt, während die EU aus fernen Ländern importiert. So mussten auf den Kanarischen Inseln 9000 Tonnen Bananen vernichtet werden, da die EU sie günstiger aus Lateinamerika importierte. Nachdem jetzt die EU ein Abkommen mit Südafrika wegen Mandarinen und Orangen geschlossen hat, gehen die Obstbauern in Spanien auf die Straße. Der Vertrag mit Südafrika war 2500 Seiten lang und, wer hätte es gedacht, der Nachteil für die spanischen Obstbauern war so versteckt, dass die spanischen Abgeordneten der EU dieses übersehen hatten. Nachdem aber die Obstbauern diesen Passus entdeckten, war die Wut groß. Denn die Orangen aus Südafrika sind deshalb so günstig, weil die Zitrusimporteinfuhren ohne Zölle und ohne die strengen Kontrollen, die die europäischen Bauern einhalten müssen, importiert werden. Stellen Sie sich das vor, die Bauern hatten eh schon mit der Dürre zu kämpfen und nun vergammelt ihr Obst, weil Europa aus Südafrika billig importiert. Siehe Gewusst? Während die EU aus Südafrika billig Zitrusfrüchte importiert – vergammeln tonnenweise Zitrusfrüchte in Spanien
Wie es in einem Supermarkt ausschaut, würde man diese Produkte entfernen, zeigte ein EDEKA-Markt in Hamburg.
Lieferengpässe sowie Kostensteigerungen bei zahlreichen Rohstoffen – die Situation ist extrem besorgniserregend, so aktuelle Meldungen.
Die Obsternte in Griechenland, Nord-Mazedonien und Frankreich wird voraussichtlich nur 40 Prozent einer Normalernte betragen, wie der europäische Verband der obst- und gemüseverarbeitenden Industrie (PROFEL) in Brüssel mitteilt. Auch die Ernten in Spanien und Italien sind stark bedroht.
Wer weiß wirklich noch, woher die Produkte kommen, die der Verbraucher in seinem Einkaufswagen legt? Weintrauben aus Afrika, Spargel aus Peru oder Spargel in Gläsern aus China. Auch der Apfel reist global, und da Fleisch billig in Brasilien produziert wird, landet es weltweit auf den Tellern. Rund 50 000 km stecken in einem durchschnittlichen Einkaufswagen. Kaufen Sie Bananen, kommen diese von Dole und werden meist in Costa Rica angebaut. Bevor sie in den Discountern günstig angeboten werden, haben sie meist eine 12 – 18 tägige Schiffsreise hinter sich.
Von einem Tag auf den anderen werden Lieferketten unterbrochen, denn genau dort, wo Obst und Gemüse, aber auch Getreide für Europa angebaut wird, gefährden Wetterextreme die Ernten. Nicht einmal während des 2. Weltkriegs gab es derartige Lieferengpässe bei Getreide wie jetzt. Siehe: Nahrungsmittelknappheit? Bizarre Situation weltweit!
Die Menschheit ist an dem Punkt angelangt, wo sie natürliche Nahrungsmittel manipuliert, um eine bessere Ernährung zu gewährleisten, weil sie die ursprüngliche Landwirtschaft mit Chemikalien zerstörten.
In den letzten 50 Jahren war ein Rückgang der Vitamine und Mineralstoffe in unseren Lebensmitteln um 50% zu verzeichnen: Schlechte Ernährung durch täuschende Marketing-Praktiken und fortwährende Manipulationen haben dazu geführt, dass immer wieder neue angebliche „gesundheitsfördernde“ Lebensmittel den Markt überschwemmen. Da fragt man sich, wie früher die Menschen überlebt haben.
Wirklich dreist: Lebensmittel-Lügen der Lebensmittelindustrie
Nahrung ist mehr denn je eine Ware, mit der große Konzerne ihre Geschäfte machen. Profit geht vor Moral – das gilt auch für die Herstellungsbedingungen. Doch dies dürfte hinlänglich bekannt sein, nur die Trickserei: Ist es so einfach, uns Verbraucher zu belügen?
Oft nehmen wir Essen nämlich nur noch im Vorübergehen wahr: Nicht umsonst gibt es eine Vielzahl von Gerichten und Getränken „to go“. Dabei sind Gerichte, die man im Gehen einnehmen kann, nur ein Teil der sogenannten Convenience Foods, die von Tütensuppen bis zu Tiefkühl-Wok-Gerichten alle Bereiche von vorgefertigtem Essen umfasst.
Wenig überraschend, kann sich dieser Teil der Lebensmittelindustrie seit Jahrzehnten über steigende Absatzzahlen freuen – ermöglicht er doch eine nahezu umgehende Befriedigung unseres Hungergefühls. „Hauptsache schnell!“ ist die Maxime dahinter. Zeit haben wir schließlich nicht, deswegen machen wir uns nicht die Mühe, über unser Essen nachzudenken, mit schlimmen Folgen.
20 Prozent aller Todesfälle weltweit sind auf Gifte im Essen, Junk Food, Fertignahrung und schädliche Ingredienzien zurückzuführen. Adipositas (Fettleibigkeit, Fettsucht) und Übergewicht sind in westlichen Industrieländern besonders verbreitet. Übergewicht und Adipositas stellen ein schwerwiegendes Gesundheitsrisiko dar, vor allem bedingt durch die daraus entstehenden Folgeerkrankungen. Eine Infektion mit dem Coronavirus kann bei Patienten mit bestimmten Vorerkrankungen einen schweren Verlauf nehmen. Diabetiker gehören zu dieser Risikogruppe, denn chronisch erhöhte Blutzuckerwerte beeinträchtigen die Immunabwehr und machen anfälliger für Infektionskrankheiten aller Art. Auch die Anzahl der fettleibigen Kinder ist in den vergangenen Jahren weltweit so stark gestiegen,
Ärzte sagen voraus, dass bis 2030 die Hälfte der Weltbevölkerung übergewichtig oder fettleibig sein wird. Eine Epidemie von Fettleibigkeit verursacht einen raschen Anstieg von Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs. Es wird zur größten gesundheitlichen Herausforderung weltweit. Dazu auch: Jeder fünfte Todesfall ist auf eine schlechte Ernährung zurückzuführen – Nahrungsmittelindustrie verwendet „giftige“ Bestandteile – Study: TOXIC FOOD is killing humanity
Kennen Sie den Film „Unser täglich Brot“ ?
Unser täglich Brot ist ein Dokumentarfilm, der sich mit der Massenproduktion von Lebensmitteln in Europa beschäftigt. Er wurde zwischen 2003 und 2005 vom österreichischen Regisseur, Kameramann und Produzenten Nikolaus Geyrhalter in verschiedenen europäischen Ländern gedreht und zeigt einen Blick in die Welt der industriellen Nahrungsmittelproduktion und der High-Tech-Landwirtschaft.
Zum Rhythmus von Fließbändern und riesigen Maschinen gibt der folgende Filmbeitrag kommentarlos Einsicht in die Orte, an denen Nahrungsmittel in Europa produziert werden: Monumentale Räume, surreale Landschaften und bizarre Klänge – eine kühle industrielle Umgebung, die wenig Raum für Individualität lässt. Menschen, Tiere, Pflanzen und Maschinen erfüllen die Funktion, die ihnen die Logistik dieses Systems zuschreibt, auf dem der Lebensstandard unserer Gesellschaft aufbaut.
Der Film wirft einen Blick auf die Massenproduktion von Lebensmitteln. Er kommt dabei ganz ohne Sprache oder Ortsangaben aus und überlässt damit dem Zuschauer die Bewertung des Gesehenen.
Unkommentierte Filmaufnahmen von der Züchtung bis zur Schlachtung von Tieren sowie der industriellen Anpflanzung und Ernte von Obst und Gemüse werden gezeigt. Auf die exzessive Verwendung von Pestiziden und die Behandlung von Tieren als Ware, z. B. durch die maschinelle Auslese und Verpackung von lebenden Küken, wird ein besonderes Augenmerk gelegt.
Zwischen die Szenen wurden Aufnahmen von den Arbeitern in den Fabriken und Plantagen geschnitten, die diese bei ihrer Mittagspause zeigen.
Immer mehr Verbraucher möchten gerne wissen, woher ihr Essen eigentlich kommt, doch die Lebensmittelindustrie ist nicht besonders auskunftsfreudig und das hat auch seine Gründe. Immer mehr Lebensmitteln wird mit zweifelhaften Werbeversprechen ein gesundes Image verpasst und auch das hat seine Gründe – es wird überall geschummelt – bis es dann endgültig auf unserem Teller landet. Kontrollen? Fehlanzeige!
…Hauptsache, der Biegeradius der Banane stimmt.
Netzfrau Doro Schreier
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Die Macht der Lebensmittel-Giganten – Sie bestimmen, was bei uns auf den Tisch kommt!
Bananen, die Chemie-Keule in der Hand – Don’t eat bananas – because they are dangerous!
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