Die einst verbotene Pflanze- Hanf, das Milliarden-Dollar-Kraut! Wachsende Nachfrage auf Grund der wachsenden Umweltprobleme – Neuseelands aufstrebende Hanfindustrie- Hemp: The once-banned crop- Growing demand due to increasing environmen in New Zealand

Auf Grund der wachsenden Umweltprobleme erobert eine landwirtschaftliche Nutzpflanze die Heimat der Hobbits: Hanf. Immer mehr neuseeländische Bauern bauen eine Feldfrucht an, deren Anbau ihnen etwa acht Jahrzehnte lang verboten war. Mit all der Besorgnis über die Umwelt und das Pariser Abkommen zum Klimawandel und dem Fokus Plastik, verlieren die Chemiegiganten den Kampf gegen Hanf. Denn den einst alltäglich und nützlich und in den 1930er Jahren als „Milliarden-Dollar-Ernte“ gefeiert, gelang es den  Chemiegiganten, ihr Konkurrenzprodukt innerhalb kürzester Zeit verschwinden zu lassen. Doch auch in Neuseeland, bekannt für außergewöhnliche natürliche Schönheit, sieht man die Spuren der Zerstörung, dass Plastik und die industrielle Landwirtschaft hinterlässt. Eine neue staatliche Überprüfung des Zustands von Neuseeland zeigt, dass die wundersame Umgebung Neuseelands in ernsthaften Schwierigkeiten steckt. 90% der Seevögel und 80% der Küstenvögel sind vom Aussterben bedroht. 75 Tier- und Pflanzenarten sind bereits ausgestorben. Das Land der Kiwis zeigt, in welch kurzer Zeit der Mensch die einst vollkommene Schönheit zerstört, ein trostloses Bild des katastrophalen Biodiversitätsverlusts und der verschmutzten Wasserstraßen. Also suchten die Neuseeländer eine Alternative. Und als vor ein paar Jahren bereits Italienische Bauern weltweite Aufmerksamkeit erlangten, als sie Hanf anbauten, um kontaminierten Boden zu säubern, war diese Alternative schnell gefunden. Hanf ist eine wichtige Lösung für die wachsenden Umweltprobleme, mit denen wir heute konfrontiert sind. „Es ist nicht wirklich etwas Neues. Es ist nur etwas, das wiederentdeckt wurde. Wir geben Hanf einen rechtmäßigen Platz in der Wirtschaft zurück, da es so viele Jahre lang kriminalisiert oder verboten wurde. Hanf bietet Fasern, Gesundheit, Wohlbefinden und Lösungen für ökologische Herausforderungen, denen wir alle gegenüberstehen,“ so die Neuseeländer. Hanf hat ein riesiges Potenzial für Medizin, Baumaterialien und nahrhafte Lebensmittelprodukte. 

Heilung des Māori-Landes durch Hanf

Isaac Beach fühlte sich wie der Astronaut Neil Armstrong, der auf dem Mond landete, als er zum ersten Mal einen Fuß auf ein Stück Land setzte, das er jetzt mit Hanf bepflanzt. „Der Wind hat buchstäblich Staub davon geweht, den Mutterboden weggeblasen … es war ziemlich schockierend. Der Küstenblock bei Waimārama in Hawke’s Bay ist an Nährstoffen erschöpft gewesen,  nachdem Saison für Saison 30 Jahre lang für Mais angebaut wurde, “ sagte Isaac Beach. Schon vor einem Jahrzehnt hatte Beach andere Länder bereist,  um das Potenzial von Industriehanf – Cannabis sativa – zu erforschen, und sah sein „riesiges Potenzial“ für Medizin, Baumaterialien und nahrhafte Lebensmittelprodukte. Doch erst im April 2017 änderte sich die Einstellung zu Hanf in Neuseeland und  der Minister für Ernährung David Bennett gab bekannt, dass Hanfsamen sicher und nahrhaft für den menschlichen Verzehr sei. Und 2018 war es dann soweit, Beach  konnte mit der Herstellung von Lebensmitteln aus dem protein- und nährstoffreichen Samen der Pflanze beginnen. 

Isaac Beach und Kirby Heath von Kanapu Hempery

„Es geht nicht darum, einen schnellen Dollar zu verdienen … es geht darum, wieder mit unserem Whenua in Kontakt zu treten und selbst die Kontrolle darüber zu übernehmen. Sondern es geht darum, das Land zu heilen, Hanf anzupflanzen, lokale Whānau einzubeziehen und nahrhafte Lebensmittel von der Koppel bis zum Teller zu produzieren“, so Beach.

Aaron und Sarah

in Beispiel aus Neuseeland ist auch Aaron. Er wurde von seinen Großeltern auf einer Milchfarm an der Westküste der Südinsel aufgezogen und melkt seit seinem sechsten Lebensjahr Kühe. In den letzten Jahren haben Aaron und seine Partnerin Sarah immer mehr von ihrem Land In Hanf-Anbauflächen umgewandelt, um ihr aufstrebendes Geschäft mit Hanfprodukten, Larrys Gold, zu betreiben.

Auch in Neuseeland nimmt der Protest gegen die Zerstörung durch die industrielle Landwirtschaft zu. „Es hat mir wirklich die Augen geöffnet, was die Kühe durchmachen müssen, um Milch zu produzieren,“ so ein Aaron und statt die Kühe für Milch auszubeuten, bauen Aaron und Sarah nun auf ihrem Land erfolgreich Hanf an. Statt Kuhmilch gibt es jetzt sogar Hanfmilch in Neuseeland. Siehe:  Statt Kuhmilch jetzt Hanfmilch – Die neuseeländischen Milchbauern, die zu Hanferzeugern wurden- New Zealand dairy farmers-turned hemp growers

Aaron und Sarah  entdeckten, dass Hanf die nährstoffreichste Pflanze der Welt ist, dass er mehr CO2 pro Hektar absorbiert als andere Nutzpflanzen und dass die gesamte Pflanze – von der Wurzel bis zur Spitze – zehntausendfach nutzbar ist. Siehe: Die Hanfpflanze – der Tausendsassa – trockentolerant und anspruchslos! Verhindern BASF und Bayer den Anbau von Hanf in Deutschland?

Hanf macht nicht high, aber hungrig

Hanf ist eine äußerst nachhaltige Kulturpflanze, da sie nur sehr wenig Wasser benötigt, die effektivste Kohlenstoffsenke aller kommerziell angebauten Pflanzen der Welt ist und regenerativ bewirtschaftet werden kann. Eine wachsende Zahl von Unternehmen hat das Potenzial von Hanf erkannt und verwendet ihn zur Herstellung von pflanzlichem Speiseeis bis hin zu texturiertem Eiweiß.

Hanf-Honig-Eistorte mit frischem Thymian- Christchurch veranstaltet die Hemp Food Week

Hanfsamen wurden letztes Jahr in Neuseeland für den Verkauf in Lebensmitteln legal. Sie stammen von der gleichen Cannabispflanze wie Marihuana, machen die Menschen aber nicht „high“ und sind dicht mit Nährstoffen gefüllt. Und es war Christchurch, die  2019  die „weltweit erste“ Hanf-Food-Woche veranstaltete.

Die Woche endete im Whakamana Cannabis Museum, nachdem Gastredner Cameron Simms – einer der ersten auf Hanf basierenden Köche Neuseelands – zusammen mit den anderen Köchen,  über Hanf als Lebensmittel sprach.

Politiker sind im Allgemeinen nicht gut beraten, beim Essen vor der Kamera erwischt zu werden, aber Hanfeis stand auf der Speisekarte. Als die neuseeländische Premierministerin Jacinda Ardern  den FoodHQ Science Park in Palmerston North besuchte und ein veganes Eis aus Hanf probierte, wurde sie gefragt, wie es schmecken würde. „Cremig“, sagte sie, nachdem sie einen Löffel voll genommen hatte,  berichtete Stuff. 

Premierministerin Jacinda Ardern probiert Hanfprotein-Eis während ihres Besuchs bei FoodPilot in Palmerston North. Foto / Mark Mitchell

Mittlerweile kann man das milchfreie Eis, dass mit Hanfprotein hergestellt wird, in ganz Neuseeland kaufen. Doch nicht nur Eiscreme aus Hanf gibt es, sondern auch ein Alternativprodukt für Fleisch gibt es bereits.

Forscher der neuseeländischen Massey University haben ein  Hackfleischprodukt auf Hanfpflanzenbasis entwickelt

In Neuseeland gibt es nicht nur statt Kuhmilch jetzt Hanfmilch, sondern Forscher der neuseeländischen Massey University entwickeln auch ein Hackfleischprodukt auf Hanfpflanzenbasis. Das in Neuseeland ansässige Food-Tech-Unternehmen Sustainable Foods  hat das weltweit erste Fleisch auf Hanfbasis entwickelt. Der gesamte Hanf stammt aus der Region, und Sustainable Foods betont auch, dass die von Greenfern Industries angewandten Hanfanbauverfahren äußerst nachhaltig sind . Sogar die Kunststoffverpackungen, die für die Endprodukte verwendet werden, sind aus recyceltem Material.

Im April 2022 gab das neuseeländische Unternehmen Sustainable Foods  bekannt, dass sie 2,15 Millionen US-Dollar gesammelt haben, um die Reichweite ihrer pflanzlichen Fleischprodukte zu erweitern, zu denen auch eine aus Hanf hergestellte Hühnchenalternative gehört.

Produkte von Sustainable Foods sind bereits in ganz Neuseeland über Partnerschaften mit den drei größten Händlern des Landes sowie über Listen bei großen Einzelhändlern und Schnellrestaurants erhältlich. Das Unternehmen will nun international expandieren – es plant, zunächst nach Australien zu exportieren, gefolgt von Singapur, Thailand, Malaysia und den Philippinen.

Die wohl wichtigste Nebenwirkung einer eher pflanzlichen Ernährung ist jedoch die Minimierung des von der Fleischindustrie verursachten CO2-Fußabdrucks. Mit zunehmendem Bewusstsein der Öffentlichkeit für die verheerenden Umweltauswirkungen der Fleischproduktion werden pflanzliche Fleisch- und Milchersatzprodukte in den Industrieländern immer beliebter.

Umweltfreundlichen Häuser aus Hanf

Barbara Provan ist bekennendes „Greeny“- oder „Permakultur-Mädchen“ und lebt seit zwei Jahren in einem warmen, trockenen und nachhaltigen Zuhause.

Es gibt eine gigantische Plünderung der Erde, doch wer denkt schon daran, dass es sich hierbei um den Rohstoff Sand handelt? Die weltweiten Sandvorkommen werden knapp: Die ungebremste Nachfrage vor allem aus der Bauindustrie gefährdet inzwischen ganze Ökosysteme. Für den Bau von Häusern und Straßen werden bereits wertvolle Strände, gar ganze Inseln abgetragen. Wüstensand ist – man mag es kaum glauben – nicht zur Betonverarbeitung geeignet. Stahlbeton besteht zu einem Drittel aus Zement und zu zwei Dritteln aus Sand. 15 Milliarden Tonnen werden jährlich weltweit aus der Natur abgebaut, an Land und am oder im Meer. Siehe Die Sand-Mafia – Gigantische Plünderung der Erde wegen Rohstoff Sand! – The World Is Facing a Global Sand Crisis

Eine Alternative muss her, das dachten sich auch Architekten und setzten auf Hanf als nachhaltiges Material für den Hausbau

Auch die Architekten, die Häuser aus Hanf bauen, sind von den Fähigkeiten des Rohstoffes begeistert, denn bereits beim Anbau von Hanf gibt es zahlreiche Vorteile. Sein Wachstum verschlingt Kohlenstoff und füllt den Boden wieder auf, wodurch Unkraut abgetötet wird, ohne auf Chemikalien zurückzugreifen. Pestizide und Herbizide sind im Hanfanbau somit überflüssig. Gleichzeitig gilt Hanf als Verbesserer der Bodenstruktur und der Bodenfruchtbarkeit. Es kann verwendet werden, um vergiftetes Land zu entgiften und es kann die organische Alternative zu Kunststoff sein.

Barbara Provan ist bekennendes „Greeny“- oder „Permakultur-Mädchen“ und lebt seit zwei Jahren in einem warmen, trockenen und nachhaltigen Zuhause aus Hanf. Sie erfuhr 2019 von Hanfbeton. Es ist nachhaltiger als herkömmliche Materialien, da Hanf in einer Vielzahl von Böden und Klimazonen angebaut werden kann, schnell wächst (es dauert zwei Monate, um Hanf anzubauen, während Bäume Jahre brauchen, um zu wachsen). Auch setzte es bei der Verarbeitung keine gefährlichen Chemikalien frei. Sie zahlte etwa 15 % mehr für Hanfbeton als für normalen Beton, senkte aber die Kosten an anderer Stelle, um das Budget einzuhalten. Neuseeland hatte zu dieser Zeit keine Fabrik zur Verarbeitung von Hanffasern, daher musste Provan Hanf aus Australien importieren.

Provan sagte, dass Hanfbeton dazu beigetragen habe, ihr Zuhause den ganzen Winter über warm und im Sommer kühler zu halten.

Hemp New Zealand, Carrfields und NZ Natural Fibers eröffneten letztes Jahr eine Entkernungsanlage in Christchurch, sodass Hausbesitzer jetzt mit 100 % neuseeländischem Hanfbeton bauen können.

Hanf ist eine wichtige Lösung für die wachsenden Umweltprobleme, mit denen wir heute konfrontiert sind

Aus Hanf können über 40 000 verschiedene Produkte aus allen Bereichen des täglichen Lebens hergestellt werden. Seit 10 000 Jahren nutzen die Menschen Hanf. Dennoch wurde diese alte Kulturpflanze im vergangenen Jahrhundert verboten.

Da es auch heute noch Menschen mit Vorurteilen gibt, die glauben, Hanf oder Cannabis sei eine gefährliche Droge und müsse kontrolliert werden, noch einige Informationen:

Allgemeine Faken über Hanf

  • Hanf wächst innerhalb von 100 Tagen zur Reife heran, ist ideal für die Fruchtfolge und konditioniert mit seinem langen Wurzelsystem den Boden für künftige Kulturen. Wie die Kanadier und Australier derzeit beweisen, kann Hanf in Neuseeland den 3-10-fachen Ertrag im Vergleich zu anderen üblichen Landnutzungsformen erbringen.
  • Hanf benötigt wenig oder gar keine Pestizide, Herbizide und Fungizide.
  • Der Hanfanbau ist nachweislich in der Lage, Schwermetalle aus verschmutzten Böden zu entfernen (wie in Osteuropa beobachtet).
  • Hanf ist ein kompatibler Rohstoff für viele Industrien, da er aus drei Rohstoffen besteht: der Bastfaser, der Schale und dem Samen.
  • Hanfsamen sind dank ihres ausgewogenen Verhältnisses von essentiellen Fettsäuren, Proteinen und Kohlenhydraten die perfekte Nahrungsquelle der Natur. Theoretisch könnte man sich ausschließlich von Hanfsamen ernähren und hätte nie einen Mangel in seiner täglichen Ernährung.
  • Hanfsamenöl kann für den menschlichen Verzehr oder als hochwertiges industrielles Öl verwendet werden; das beim Pressen anfallende Nebenprodukt ist ein eiweißreiches Samenmehl, das sich sowohl für den menschlichen Verzehr als auch für die Tierhaltung eignet.
  • Textilien aus Hanffasern halten auf natürliche Weise bis zu 95 % des schädlichen UV-Lichts der Sonne ab und sind dabei fünfmal so stark wie Baumwolle; in Verbindung mit starken antimykotischen und antibakteriellen Eigenschaften ist der Stoff eine natürliche Wahl für Krankenhäuser und chirurgische Anwendungen.
  • Hanfpapier hat eine überragende Festigkeit und Falzfestigkeit, die das Papier aus Zellstoff um das Zehnfache überdauert. Hanf produziert jährlich mehr Zellstoff pro Hektar als Bäume, und das bei wesentlich geringerem Risiko.
  • In Frankreich und England werden ganze Wohnviertel gebaut, in denen Hanf als Betonersatz, als Alternative zu Holzfaserplatten und für strukturelle Verstärkungen und Stützbalken verwendet wird.
  • Die Hanfschäben, die größtenteils aus Zellulose bestehen, können und werden zur Herstellung von biologisch abbaubaren Kunststoffen verwendet.
  • Hanf-Biomassekraftstoff ist schwefelfrei und kann aufgrund seines Verhältnisses von 95 % Kraftstoff zu Futtermittel als relativ saubere Energiequelle genutzt werden.
  • Die weltweite Verbrauchernachfrage nach Öko-Hanfprodukten ist seit 1990 jährlich um über 100 % gestiegen.
  • Hanf war bis in die 30er Jahre des letzten Jahrhunderts die wichtigste Nahrungs- und Faserquelle der Welt, einschließlich einer breiten Palette medizinischer Anwendungen, die jetzt durch klinische Studien nachgewiesen werden..

Wie der Hanf verschwand

Aus Hanf können über 40 000 verschiedene Produkte für alle Bereiche des täglichen Lebens hergestellt werden und es  gibt verschiedene Theorien, warum der Rohstoff Hanf verschwand. Zum Beispiel sollen Milliardäre, die mit Kunststoffen und Papierzellstoff Milliarden Dollar verdienen wollten, die US-Regierung dazu bewegt haben, sich erfolgreich für ein Verbot von Hanf einzusetzen. Plötzlich war Hanf eine Droge, das Kraut, gegen das man „Krieg“ führen muss und so entstand auch die Abhängigkeit von Petrochemikalien.

Dupont wurde u. a. reich, weil Hanf nicht mehr angebaut wurde.

Ein Konzern, der davon profitierte, ist E. I. du Pont de Nemours and Company – kurz Du Pont. Einst als Unternehmen für Sprengstoffe reich geworden, wurde DuPont zu einem riesigen Chemiekonzern, in dem Dupont viele Chemieunternehmen aufkaufte. Die Du Ponts saßen im Repräsentantenhaus und im Senat. T. Coleman du Pont kandidierte sogar für das Amt des Präsidenten (1916).  In der Mitte des 20. Jahrhunderts verdrängten Kunstfasern besonders des Herstellers Du Pont den Hanf auch aus der Bekleidungsherstellung. Das Unternehmen stellte als eines der ersten Kunstseide her und seine Nylonfäden machten das Frauen-Bein zum Fetisch des 20. Jahrhunderts.1961 startete DuPont auch in Deutschland und baute 1968 in Uentrop ein neues Werk für die Herstellung von technischen Kunststoffen und Verbundglasfolien. Viele Übernahmen folgten und  Deutschland wurde für DuPont nach den USA weltweit der zweitgrößte Markt.

 Dow Chemical wurde u. a. reich, weil Hanf nicht mehr angebaut wurde.

Die Dow Chemical Company wurde im Jahr 1897 von Herbert Henry Dow gegründet, ein US-amerikanischer Chemiker und Industrieller. 2015 wurde bekannt, dass zwei Chemiegiganten fusionieren werden, DuPont und Dow Chemical, bis dato der zweitgrößte Chemiekonzern der Welt nach BASF. Siehe Die Lizenz zum Töten – DOW UND DUPONT – die größten Chemieriesen fusionieren

Auch Dow Chemical profitierte von dem Hanfverbot. In den 1930er Jahren begann Dow Chemical mit der Produktion von Polymeren. Dies wurde bald zu einem der größten Geschäftsbereiche des Unternehmens. Die ersten Kunststoffprodukte waren Ethylcellulose (1935) und Polystyrol (1937). Dow hatte sich mittlerweile auf Kunststoffproduktion spezialisiert und stieg 1953 in das Konsumgütergeschäft ein. Der Chemiegigant ist auch ein Spezialist in der Silizium- und Silikonchemie.

2017 war die Fusion von  Dow Chemical mit dem Konkurrenten DuPont abgeschlossen und so entstand ein riesiger Chemiegigant. DowDuPont ist einer der weltweit größten Konzerne der Chemischen Industrie und in ca. 90 Ländern aktiv. Daher ist es auch nicht verwunderlich, wenn es dann heißt, dass Konzerne wie BASF und DowDuPont  Plastikverbote verhindern, So will Kanada  plastikfrei werden – doch die Plastikkonzerne klagen gegen das Verbot. Siehe: Die Macht der Plastikkonzerne! Kanada will plastikfrei werden – doch Plastikkonzerne klagen gegen das Verbot – Plastic Free Canada -Canada is banning single-use plastics- but Plastic manufacturers file lawsuit to block planned federal ban on single-use plastics

Bis 2030 eine lokale 2-Milliarden-Dollar-Industrie in Neuseeland

Hemp New Zealand schätzt, dass die Industrie diesem Land bis 2030 einen Wert von 2 Milliarden US-Dollar einbringen und 20.000 regionale Arbeitsplätze schaffen könnte. Der Anbau und die Herstellung von Hanfprodukten war jahrhundertelang ein wichtiger Wirtschaftssektor von Asien bis Amerika. „Aber es folgten acht Jahrzehnte, in denen es fälschlicherweise als Betäubungsmittel bezeichnet wurde“, sagt Hemp NZ.

„Mit dem Trend zu Gesetzesänderungen in vielen Ländern erlebt die Branche eine Wiederbelebung der Investitionen. Es hat nun das Potenzial, durch Industriefaserprodukte, Textilien und Naturheilmittel den hohen volkswirtschaftlichen Wert, den es einst hatte, wieder zu besetzen“, heißt es auch in einem Investment Report.

Hemp has huge potential to be part of the solution to some of the most crucial environmental challenges facing our planet today

Facts About Hemp:

  • Hemp grows to maturity in 100 days, is ideal in rotation and conditions the soil for future crops with its long root system. It can provide 3-10 times the return of other common land uses in New Zealand as the Canadians and Australians are currently proving.
  • Hemp requires little if any pesticides, herbicides and fungicides.
  • Hemp cultivation has been documented as being able to lift heavy metals from polluted soil (as seen in Eastern Europe).
  • Hemp is a compatible raw material for many industries due to its production of three raw materials, bast fibre, the hurd and the seed.
  • Hemp seed is nature’s perfect food source, thanks to a great balance of essential fatty acids, protein and carbohydrates. Theoretically, you could eat only hemp seed and never be deficient in your daily dietary requirements.
  • Hemp seed oil can be used for human consumption or as high quality industrial oil; the by-product from the pressing process is a seedmeal, which is full of protein, ideal as both a human or stock food source.
  • Hemp fibre textiles, naturally stop up to 95% of the sun’s harmful UV light, while being 5 times as strong as cotton; coupled with strong anti-fungal, antibacterial properties makes the fabric a natural choice for hospitals and surgical applications.
  • Hemp paper is of superior strength, and folding endurance, which will outlast wood pulp paper by a factor of ten. Hemp, on an annual basis produces, more pulp per acre than trees with considerably less risk involved.
  • Hemp construction materials are available, with entire sub-divisions being built in France and England utilising hemp as a concrete substitute, an alternative to wood fibreboard and for structural reinforcement and support beams.
  • The Hemp hurd, being largely cellulose can and is being used to produce biodegradable plastics.
  • Hemp biomass fuel produces no sulfur and can be effectively used as a relatively clean power source due to its 95% fuel to feed ratio.
  • Worldwide consumer demand for Eco Hemp products has been growing at over 100% per annum since 1990.
  • Hemp was historically the World’s food and fibre source until the 1930’s, including a wide range of medicinal applications, which are now being proven by clinical study.

  • Hemp Seed Specific Facts

    • Has been used as a food, cosmetic and medicine by humans since the beginning of recorded history.
    • Hemp seed oil comprises 35% total seed weight.
    • Hemp seed oil is 80% by volume essential fatty acids(EFA’s)
    • 55% LA (Omega 6) 25% LNA (Omega 3) 1.7% GLA (Super Omega 6)
    • EFA’s cannot be produced by the body & govern growth vitality & state of mind, anti viral & anti bacterial properties.
    • Removes plaque & cholesterol from veins & arteries.
    • EFA’s are fats that make you thin. (good healthy necessary fats)
    • 1 pint of hemp seed oil contains 1000 I U of vitamin E, (healthy skin.)
    • EFA’s are responsible for our immune responses.
    • Hemp seed oil (EFA’s) promotes lustrous hair, skin & nail growth.
    • Hemp seed oil induces over time, smooth, unblemished, satiny feeling skin (healthy).
    • The Chinese believe Hemp seed oil used regularly prevents old age & keeps skin toned & firm.
    • Hemp seed and oil are devoid of psychoactive properties.
    • Hemp seed oil penetrates cells better than any other natural oils. –
    • Skin softening properties.
    • Stimulates hair growth.
    • 24% protein, a handful of seeds per day provide minimum daily dietary requirement,
    • Coconut oils etc only coat skin/hair, hemp seed oil penetrates.

Healing Māori land through hemp

Isaac Beach felt like the astronaut Neil Armstrong landing on the moon when he first stepped foot on a block of land he’s now planting up with hemp. „Literally the wind was blowing dust off it, blowing the topsoil off … it was quite shocking.“ The coastal block at Waimārama in Hawke’s Bay had been depleted of nutrients, he said, after 30 years leased out for maize crops, season after season.

Truck loads of chicken poo were being sprayed on to the paddock when Country Life popped in to chat to Beach and his partner Kirby Heath in late autumn. „You can literally hear Papatūānuku saying thank you,“ Beach said.

A multi species cover crop will go in next to prepare the soil further for the hemp, planted in spring.

It’s among several blocks of Maori-owned whenua in the region which are being planted in hemp as part of Kanapu Hempery’s efforts to heal the land, involve local whānau and produce nutritious food from paddock to plate.

„We are really interested in identifying whānau and hapū who are keen to see life return to their lands but also participate in an economic development opportunity,“ Beach said.

Beach founded Kanapu over a cup of tea with Ōtāne farmer Simon White in 2017.

Beach had gone on an overseas tour to research the potential for industrial hemp – cannabis sativa – a decade ago and saw its „vast potential“ for medicine, building materials and nutritious food products.

In 2018 a change in New Zealand’s legislation meant Kanapu could start manufacturing food from the protein and nutrient-rich seed of the plant.

Local landowner Innike Broadman said her whānau were a bit „iffy“ about putting their land into hemp but they have since jumped on board, seeing a chance to take back their kaitiaki – guardianship – status.

„It’s not about making a quick dollar … it’s about getting back in touch with our whenua and taking control of it ourselves.“
Innika Broadman and her whanau are leasing their land at Waimārama for hemp productionThey are aiming for organic certification and, in preparing and caring for the land, Beach draws on mātauranga – traditional knowledge – including the knowhow passed down to him from his market gardener great grandfather.

„We try our best to do the best with what our tipuna gave us … combining that mātauranga with present technology.“

Kanapu is also getting into alternative dairy products and hoping to launch its newest food, hemp milk, before the end of the year.  Source 

Netzfrau Doro Schreier

Netzfrauen auch auf >>> Instagram >>>>mit vielen Bildern und Informationen!

Die Hanfpflanze – der Tausendsassa – trockentolerant und anspruchslos! Verhindern BASF und Bayer den Anbau von Hanf in Deutschland?

Die Macht der Plastikkonzerne! Kanada will plastikfrei werden – doch Plastikkonzerne klagen gegen das Verbot – Plastic Free Canada -Canada is banning single-use plastics- but Plastic manufacturers file lawsuit to block planned federal ban on single-use plastics

Eine aktuelle Studie: Umwelt in Neuseeland steckt in ernsthaften Schwierigkeiten! – New report signals why New Zealand’s Environment is in Serious Trouble!

Statt Kuhmilch jetzt Hanfmilch – Die neuseeländischen Milchbauern, die zu Hanferzeugern wurden- New Zealand dairy farmers-turned hemp growers

Diese umweltfreundlichen Häuser aus Hanf werden Sie umhauen – These Environmentally Friendly Houses Made From Hemp that will blow your mind

Nach Uruguay und Kanada legalisiert auch Südafrika den Konsum und Anbau von Cannabis – South Africa’s highest court legalises cannabis use

Hat sich die industrielle Landwirtschaft mit all ihren Skandalen verzockt? – Why The Beef And Dairy Industries Are On A Cow Path to Oblivion

Lithiumkrieg! – Laut Studie gibt es Batterien aus Hanf, die sogar leistungsstärker als solche aus Lithium sind! – Hemp Batteries Are More Powerful Than Lithium and Graphene, Study Shows

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