Hurra wir verblöden! Wir tragen die Bildung in Deutschland zu Grabe! Kaum ein EU-Land investiert so wenig Geld in Bildung wie Deutschland!

Sie können die Bildung in Deutschland zu Grabe tragen, denn kaum ein Land investiert so wenig Geld in Bildung wie Deutschland! Und obwohl es heiß, dass die Bereiche Bildung, Wissenschaft und Forschung als „Zukunftsinvestitionen“ weiterhin „hohe Priorität“ genießen, wurde der Etat des Bundesministeriums für Bildung und Forschung  um eine halbe Milliarde Euro verringert. Defekte Heizungen, undichte Fenster, Schimmel an den Wänden: Viele Schulen in Deutschland sind in einem erbärmlichen Zustand. Bereits vor Jahren hieß es, dass der Sanierungsbedraf der maroden Schulen 34 Milliarden Euro beträgt. Hinzu kommt der Lehrermangel, der ebenfalls seit Jahren bekannt ist. Doch es gibt eine Lösung, die in der Tat schon vor Jahren vorgestellt wurde. Stellen Sie sich vor, Ihr Kind geht ganz normal zur Schule, wird aber nicht von einer Lehrerin oder einem Lehrer begrüßt, sondern es öffnet sich eine Leinwand und dort erscheint ein Roboter, der mit freundlicher Stimme erklärt: „Ihr erhaltet gleich die neue App: Klassenarbeit. Der Konzern Apple war so nett und hat diese App gesponsert. Nach einer kurzen Werbepause von McDonald’s und Nestlé könnt Ihr mit der Klassenarbeit beginnen. Bitte beachtet, dass Abschreiben unmöglich ist, denn in diese App ist gleichzeitig eine Überwachung eingebaut.“ Glauben Sie nicht? Bereits 2013 holte die damalige Landwirtschaftsministerin Frau Aigner die Fastfoodkette McDonald’s in die Schulen. Und nicht nur McDonald’s sollte Schulkindern erklären, wie sie sich richtig ernähren können, Unterrichtsmaterial wurde auch von anderen Konzernen gespendet. Und ebenfalls wurde bekannt, dass das Ministerium für Bildung und Forschung mehr als 500 Millionen Euro für externe Berater und Dienstleister ausgegeben hatte. Mittlerweile steht auch die Bundeswehr vor den Schulen, denn es werden mehr Soldaten benötigt. Die Universitäten sind sowieso schon von Forschungseinrichtungen zu verschulten Produktionsstätten für Facharbeiter mutiert. Schon längst bestimmt die Wirtschaft, was die Wissenschaft zu forschen hat und darf. Und bereits 2010 sagte der Deutsche Unternehmensberater-Verband, dass öffentliche Aufträge als BeraterInnen eine lukrative Einnahmequelle sind. Und während man bei der Bildung spart, werden große Konzerne „gespeist“. Es ist nicht so, dass kein Geld da wäre, denn für das Militär wurde kurzerhand 100 Milliarden Euro bewilligt. Man erstickt den Verstand der Kinder unter einem Ballast unnützer Kenntnisse, sagte schon Voltaire. Und wir vergessen dabei, die jungen Menschen auf das Leben vorzubereiten. Hurra , wir verblöden und tragen die Bildung zu Grabe.

Marode Schulen und Lehrkräftemangel

Die Klotüren sind abgeschlossen, weil die Spülung nicht funktioniert – wieder einmal. Das Dach ist undicht. Im Flur steht deshalb ein Eimer, der die Tropfen auffängt. Die Fenster sind zugeschraubt, denn die Gefahr, dass sie herausfallen, ist zu groß. Drei Sanierungsfälle, die den Alltag in Deutschlands Schulen abbilden. Überall Bruch und Trümmer. Genau, das könnte eine aktuelle Nachricht aus 2023 sein, ist es aber nicht. Bereits 2016 war bekannt, dass der Sanierungsstau an deutschen Schulden etwa 34 Milliarden Euro betragen würde.

Doch auch in 2023 ist der Zustand deutscher Schulgebäude katastrophal. Allein in Bayern und Nordrhein-Westfalen wird der aktuelle Sanierungsstau auf rund 14,5 Milliarden Euro geschätzt. 40 Prozent der Schülerinnen und Schüler in Deutschland gehen in diesen Bundesländern zur Schule – in oftmals baufälligen, schlecht gedämmten und teils gesundheitsschädlichen Lernumgebungen, so der Bericht. 

Lehrkräfte verzweifelt gesucht

Das deutsche Bildungssystem schwächelt und das Lehrkräfte verzweifelt gesucht werden, auch das ist seit langem bekannt.

Die Anzahl der Lehrer sinkt und die der Schüler steigt. Die Bildungspolitik hat sich verkalkuliert. Heinz-Peter Meidinger, Verbandschef des Lehrerverbandes, schätzt, dass etwa 15.000 Lehrerstellen zum Anfang des neuen Schuljahres 2019, nicht besetzt werden. 2018, ein Jahr zuvor, waren es noch 10.000 unbesetzte Stellen.

Zum Schuljahresbeginn 2022  fehlten an den Schulen in Deutschland nach Einschätzung des Deutschen Lehrerverbands bis zu 40.000 Lehrerinnen und Lehrer.

Und eine aktuelle Nachricht vom 18.Januar 2023 vom  GEW

Der massive Fachkräftemangel ist mit Abstand das größte Problem und die größte Sorge deutscher Schulen. Das geht aus dem Deutschen Schulbarometer der Robert Bosch Stiftung hervor, für das erstmals nur Schulleitungen befragt wurden. Zwei Drittel (67 Prozent) von ihnen sehen im fehlenden pädagogischen Personal – von Lehrkräften über die Schulsozialarbeit bis zur Schulpsychologie – die größte Herausforderung. An sozial benachteiligten Standorten sagen dies sogar 80 Prozent. Der Schulleiter der Waldparkschule Heidelberg, Thilo Engelhardt, sagte: „Wir kommen momentan ganz wenig zu unserem Kerngeschäft, der pädagogischen Arbeit mit den Kindern.“

Non vitae, sed scholae discimus, wir lernen für die Schule und nicht für das Leben – ist ein Seneca-Zitat ca. 62 n. Chr. Es bedeutete genau das Umgekehrte, denn er übte Kritik an den römischen Philosophenschulen. Wir machen den gleichen Fehler. Auch Voltaire, übrigens 1778 gestorben, wusste es.

Kaum ein EU-Land investiert so wenig Geld in Bildung wie Deutschland

War Ihnen bekannt, dass der deutsche Bildungsetat der niedrigste in Europa ist? Deutschland steht auf Platz 22 von 28 EU-Staaten. Wird uns nicht immer wieder suggeriert, dass die Bildung in Deutschland die beste der Welt ist? Und hätten Sie vermutet, dass gerade die baltischen Länder Spitzenreiter im Bereich Bildung sind? Führend ist Lettland, gefolgt von Litauen und Estland. Und schon heute gilt Estland als das europäische Silicon Valley, während die europäischen Staaten Frankreich, Österreich, Spanien und Italien noch weniger investieren als die Deutschen, so unser Bericht von 2018. 

Die Ausgaben für Bildung in Europa wurden am 28. 08. 2017 in der Studie „How much do Member States spend on education?“  veröffentlicht. 

Anhand des Rankings zur Qualität der Bildung im aktuellen Competitiveness Report 2016-17: Quality of education  lässt sich erkennen, dass Deutschland mit dem 16. Platz weit abgeschlagen ist.

Anteil der Bildungsausgaben am Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Europa im Jahr 2020

Die Bildungsausgaben der Länder in Europa reichten von 7,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in Island bis zu 3,1 Prozent des BIP in Irland. Als Gesamtdurchschnitt der Mitgliedsstatistiken der Europäischen Union betrugen die Ausgaben für Bildung in Europa im Jahr 2020 insgesamt fünf Prozent des BIP. Die staatlichen Bildungsausgaben  in Deutschland wurden im Jahr 2020 mit 4,66 % angegeben.


source: tradingeconomics.com

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Deutschland betrug im Jahr 2021 nach offiziellen Angaben der Weltbank 4259,93 Milliarden US-Dollar. Der BIP-Wert Deutschlands repräsentiert 1,91 Prozent der Weltwirtschaft. Quelle: Weltbank


source: tradingeconomics.com

Pisa, Programme for International Student Assessment, hat  eine  weltweite Rangliste veröffentlicht.

Die sehr einflussreichen Rankings ermöglichen es den Ländern, ihre Leistungen in Mathematik, Lesen und Naturwissenschaften mit Bildungssystemen auf der ganzen Welt zu vergleichen.

Deutschland steht auf Platz 16, während Slowenien, eingebettet zwischen Italien , Österreich und Kroatien  alle seine Nachbarn in Lesen, Mathematik und Naturwissenschaften übertrifft. Die Slowenen legen großen Wert auf den Wert der Bildung und widmen nicht nur 5,7 % ihres BIP der Schulbildung, sondern bieten auch gebührenfreie Bachelor-Abschlüsse an staatlichen Universitäten an. Als Ergebnis dieser schulfreien Politik haben 38 % der 25- bis 34-Jährigen einen postsekundären Abschluss, während 29 % der Gesamtbevölkerung ein Post-High-School-Studium abschließen, heißt es in einem Bericht,

Länder Mit Den Besten Bildungssystemen

Rank Country Math Science Reading
1 China 591 590 555
2 Singapore 569 551 549
3 Estonia 523 530 523
4 Japan 527 529 504
5 Korea 526 519 514
6 Canada 512 518 520
7 Finland 507 522 520
8 Poland 516 511 512
9 Ireland 500 496 518
10 Slovenia 509 507 495
11 United Kingdom 502 505 504
12 New Zealand 494 508 506
13 Netherlands 519 503 485
14 Sweden 502 499 506
15 Denmark 509 493 501
16 Germany 500 503 498
17 Belgium 508 499 493
18 Australia 491 503 503
19 Switzerland 515 495 484
20 Norway 501 490 499
21 Czech Republic 499 497 490
22 United States 478 502 505
23 France 495 493 493
24 Portugal 492 492 492
25 Austria 499 490 484
26 Latvia 496 487 479
27 Russia 488 478 479
28 Iceland 495 475 474
29 Lithuania 481 482 476
30 Hungary 481 481 476
31 Spain 481 483
32 Italy 487 468 476
33 Luxembourg 483 477 470
34 Belarus 472 471 474
35 Croatia 464 472 479
36 Slovakia 486 464 458
37 Israel 463 462 470
38 Turkey 454 468 466
39 Ukraine 453 469 466
40 Malta 472 457 448
41 Greece 451 452 457
42 Serbia 448 440 439
43 Cyprus 451 439 424
44 Chile 417 444 452
45 United Arab Emirates 435 434 432
46 Malaysia 440 438 415
47 Romania 430 426 428
48 Bulgaria 436 424 420
49 Moldova 421 428 424
50 Uruguay 418 426 427
51 Brunei 430 431 408
52 Montenegro 430 415 421
53 Albania 437 417 405
54 Mexico 409 419 420
55 Jordan 400 429 419
56 Costa Rica 402 416 426
57 Qatar 414 419 407
58 Thailand 419 426 393
59 Colombia 391 413 412
60 Kazakhstan 423 397 387
61 Azerbaijan 420 398 389
62 Bosnia and Herzegovina 406 398 403
63 Peru 400 404 401
64 Brazil 384 404 413
65 North Macedonia 394 413 393
66 Argentina 379 404 402
67 Georgia 398 383 380
68 Saudi Arabia 373 386 399
69 Indonesia 379 396 371
70 Lebanon 393 384 353
71 Morocco 368 377 359
72 Panama 353 365 377
73 Philippines 353 357 340
74 Dominican Republic 325 336 342

Deutschland im Vergleich mit den OECD-Ländern

  • Höhere Bildungsabschlüsse führen zu besseren Arbeitsmarktergebnissen, einschließlich höherer Löhne und höherer Beschäftigungsquoten.

Im Vergleich mit den OECD-Ländern ist Deutschland fast an letzter Stelle, nur Tschechien, Ungarn, Kolumbien und Costa Rica sind schlechter.

https://gpseducation.oecd.org/CountryProfile?plotter=h5&primaryCountry=DEU&treshold=5&topic=EO

Kaum ein EU-Land investiert so wenig Geld in Bildung wie Deutschland und jetzt gibt es sogar eine halbe Milliarden Euro weniger !

Lehrermangel, Schulqualität, marode Schulen,  an Deutschlands Schulen gibt es so einige Baustellen. Und statt mehr in Bildung zu investieren, gibt es sogar noch weniger. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat  einen Etat von 20,3 Milliarden Euro im Jahr 2022 erhalten. Das sind etwa 500 Millionen Euro weniger als 2021 als das Ministerium noch ein Budget von 20,8 Milliarden Euro hatte.

Privatschulen boomen – aber wer kann sich das leisten?

Wo jemand in dieser Gesellschaft am Ende landet, entscheidet sich immer früher, oft schon in der Grundschule. Immer mehr Eltern schicken ihre Kinder mittlerweile in private Grundschulen, weil sie dem staatlichen Bildungssystem nicht mehr vertrauen. Das Problem ist nur, solche Schulen kosten eine ganze Menge Geld, und das kann sich eben nicht jeder leisten. Die soziale Spaltung nimmt dadurch immer weiter zu.

  • Viel Wahlfreiheit sieht das deutsche Schulsystem im internationalen Vergleich nicht vor: Welche Grundschule Kinder besuchen, richtet sich oft nach dem Wohnort. Ob sie danach an ein Gymnasium wechseln können, ist in vielen Bundesländern von der Übergangsempfehlung der Lehrer abhängig. Vor allem höher gebildete und wohlhabende Eltern schicken ihre Kinder immer öfter auf Privatschulen.

Statistik: Anzahl der privaten Schulen in Deutschland in den Schuljahren von 1992/1993 bis 2020/2021

 Die Statistik zeigt die Anzahl der privaten Schulen in Deutschland in den Schuljahren 1992/1993 bis 2020/2021. Im Schuljahr 2020/2021 gab es in Deutschland 5.855 allgemeinbildende und berufliche Privatschulen. Der Verband Deutscher Privatschulverbände e.V. (VDP) vertritt mehr als 2.500 private Bildungseinrichtungen in ganz Deutschland.

Wie finanzieren sich Privatschulen?

Öffentliche Schulen finanziert der Staat zu 100 Prozent. Bei Privatschulen trägt er im Bundesdurchschnitt nur 69 % der Kosten. So spart der Staat Milliarden. Den Rest übernehmen größtenteils die Eltern; und zahlen noch extra für zusätzliche Angebote, die es auf staatlichen Schulen gar nicht gibt. Wer viel verdient, zahlt meist mehr – und das hat Folgen für die Auswahl der Schüler.

  • Ersatzschulen erhalten für ihre Leistungen grundsätzlich einen Finanzausgleich vom Staat. Dieser variiert je nach Regelungen des Bundeslands. Andere Privatschulen finanzieren sich ausschließlich über Schulgelder und/oder Kursgebühren oder öffentliche Auftraggeber wie Bund, Länder und Kommunen. Ergänzungsschulen erhalten in Ausnahmefällen staatliche Zuschüsse.

‚Private‘ Privatschulen verlangen monatlich generell etwa 300 bis 800 Euro. Diese Kosten beinhalten die Ganztagsbetreuung des Schülers. Darüber hinaus müssen die Aufwendungen für Lernmaterial, Ausflüge und Reisen einkalkuliert werden. Neben Stipendien und Geschwisterermäßigungen wird die Höhe des Schulgeldes häufig gemäß des elterlichen Einkommens gestaffelt.

https://www.youtube.com/watch?v=AjT7MftpkQI

„Bildung ist die stärkste Waffe, die es gibt, um die Welt zu ändern.“ Nelson Mandela

Netzfrau Doro Schreier

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