Indien: Ehrenmorde nehmen dramatisch zu- Sie werden ermordet, zerstückelt und verbrannt- weil sie sich verliebt haben – India ‚honour killings‘: Paying the price for falling in love- Medical student strangled, set ablaze in honour killing!

Entsetzen, nachdem ein Vater die Tochter im Teenageralter enthauptete und den abgetrennten Kopf zur Polizeistation trug. Und bereits als ein Vater seine schwangere Tochter auflauerte und erstach, gab es in Indien Proteste, gegen die schrecklichen  Ehrenmorde. Erst vor zwei Monaten sorgte ein grausamer Fall für Schlagzeilen 22-jährige Aayushi Yadav zahlte einen hohen Preis für ihre Liebe. Als sie ihren Eltern davon berichtete, wurde sie ermordet, zerstückelt und man fand ihren Körper in einem Koffer. Doch auch nachdem Präsident Modi auf Twitter mitgeteilt hatte,  dass es härtere Gesetze in Indien gegen die Gewalt an Mädchen und Frauen geben werde und er Indiens Töchter schützen wolle, glaubt an einen Erfolg in Indien niemand mehr. Denn jetzt wurde eine  22-jährige Medizinstudentin von ihrem Vater, ihrem Bruder und drei weiteren männlichen Verwandten wegen ihrer Liebesaffäre im Nanded-Distrikt von Maharashtra erdrosselt und in Brand gesteckt. Shubhangi Jogdand hatte Träume und lernte fleißig, um an der  Homeopathic Medicine and Surgery (BHMS) studeren zu können. Sie war bereits im dritten Studienjahr und ihre Eltern hatten einen Ehemann für sie ausgesucht. Doch dann lernte sie einen anderen Mann kennen und teilte das dem von ihrer Familie ausgewählten Mann mit. Mit schrecklichen Folgen, es war ihr Todesurteil. Shubhangi Fall ist kein Einzelfall. Solche Fälle von „Ehrenmorden“ werden jetzt aus dem ganzen Land, von verschiedenen Gemeinschaften und religiösen Gruppen gemeldet. Ehrenmorde nehmen zu und um es zu vertuschen werden sie lebendig verbrannt. Hinzu kommt, dass auch Gruppenvergewaltigungen als Strafe verhängt werden, auch wenn „Töchter“ gegen den Willen des Dorfes andere Männer heiraten. Ein Panchayat ordnet einen ‚Ehrenmord‘ an. Sollte der „Ehrenmord“ nicht durchgeführt werden, gibt es die Gruppenvergewaltigung als Strafe, um so die körperliche, sexuelle Machtausübung über die Frau zu zeigen.

Ehrenmorde in Indien nehmen zu- Haben indische Frauen das Recht zu wählen, wen sie heiraten möchten?

Heute gibt es in Indien mehr Möglichkeiten für Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund, miteinander zu interagieren. Die weit verbreitete Nutzung von sozialen Medien und mehr Frauen, die eine höhere Bildung anstreben, haben zu mehr interreligiösen oder kastenübergreifenden Beziehungen geführt. Obwohl das Kastensystem seit Jahrzehnten illegal ist , bestehen traditionelle Ansichten fort. Traditionalisten nutzen die Androhung von Ehrenmorden in Indien, um die Vereinigung unterschiedlicher Völker zu verhindern.

Das Panchayat ist eine Art formloser Dorfjustiz. Es ist nicht Teil des aktuellen indischen Rechtssystems. Aber die Politiker tolerieren es, weil sie über den Führer des Panchayats die Bewohner des Dorfes kontrollieren können. Es ist sehr hierarchisch. Nachdem der Führer bestimmt wurde, benimmt er sich wie ein Tyrann.

Haben indische Frauen das Recht zu wählen, wen sie heiraten möchten?

Erschreckenderweise bleibt die Antwort ein klares „Nein“. Die neuesten unterstützenden Beweise stammen aus jüngsten Morden, bei denen die Opfer von Familienmitgliedern zerstückelt wurde.
Alles nur, weil sie es gewagt haben, ihren eigenen Partner zu wählen und in ihrem Privatleben Einfluss zu nehmen. Ihre Körper wurden in viele Teile zerstückelt und dann entsorgt. Ihre Leiche wurde von der Polizei in einem Koffer entdeckt, der unbeaufsichtigt am Yamuna Express Highway in Mathura zurückgelassen wurde.

Haben indische Frauen das Recht zu wählen, wen sie heiraten möchten?

Ein Vater in Uttar Pradesh enthauptet die Tochter im Teenageralter und trägt den abgetrennten Kopf zur Polizeistation. Der Mann sagte der Polizei, er habe seine 17-jährige Tochter mit einer Axt angegriffen, weil er wütend über ihre Beziehung zu einem Mann war. Ob im aktuellen Fall ein Panchayat einen ‚Ehrenmord‘ angeordnet hat, ist nicht bekannt.

Bilder des Mannes, der den Kopf des Mädchens trägt, wurden in den sozialen Medien weit verbreitet und forderten von Frauenaktivistinnen erneut ein  Gesetz gegen Ehrenmorde, um potenzielle Opfer zu schützen und polizeiliche Ermittlungen zu verbessern.

Medizinstudentin erdrosselt und in Brand gesteckt

Wie indische Medien am 27.Janauar 2023 berichteten, wurde im Nanded-Distrikt von Maharashtra eine 23-jährige Medizinstudentin von ihrem Vater, ihrem Bruder und drei weiteren männlichen Verwandten wegen ihrer Liebesaffäre erdrosselt und in Brand gesteckt. Nachdem sie sich in einen anderen Mann aus ihrem Dorf verliebt habe, sei ihre  Familie verärgert gewesen. Daraufhin habe der Vater, Bruder, Onkel und Cousins ​​der Frau sie in der Nacht des 22. Januar2023  zu einer Farm gebracht , wo sie sie töteten und versuchten, die Beweise zu vernichten.

„Töchter in Indien werden als Zeichen der Familienehre angesehen, was zu solchen Verbrechen führt“, sagte Madhu Garg, die Vizepräsidentin des Uttar Pradesh-Kapitels der All India Democratic Women Association.

Warum kommt es zu einer Zunahme von Ehrenmorden in Indien?

Es ist bekannt, dass Paare, die einer anderen Kaste angehören, von der Polizei schikaniert werden, insbesondere in Fällen, in denen einer der Partner zu den sozial ausgegrenzten Gruppen der Gesellschaft gehört. Dies zeigt sich auch in den äußerst regressiven und unverantwortlichen Kommentaren und Urteilen verschiedener Gerichte im ganzen Land, die sich mit solchen Fällen des Rechts auf Wahlfreiheit befassen. Das Oberste Gericht von Punjab und Haryana wies im Mai 2021 den Antrag eines Lebensgefährten auf Schutz vor den Familienmitgliedern und Verwandten der betroffenen Frau mit den Worten ab: „Wenn ein solcher Schutz, wie gefordert, gewährt wird, würde das gesamte soziale Gefüge der Gesellschaft gestört werden.“

Trotz der ständig zunehmenden Fälle von Ehrenmorden in verschiedenen Teilen des Landes erkennt das Rechtssystem des indischen Staates bis heute die Morde/Tötungen im Namen der „Ehre“ nicht als kriminelle Handlungen an. Da diese „Ehrenmorde“ tief in der kasteistischen und patriarchalischen Natur der indischen Gesellschaft verwurzelt sind und sich von anderen Morden unterscheiden, deren Motive sehr wohl über die Sorge um die Aufrechterhaltung der Kastenordnung und die Sorge um die Kontrolle der Sexualität der Frauen hinausgehen können.

Das Gesetz zur Verhinderung von Eingriffen in die Freiheit von Ehebündnissen (im Namen der Ehre und Tradition), 2010, das  im Bericht Nr. 242 der Law Commission of India empfohlen wurde, ist noch weit davon entfernt, ein Gesetz zur Behandlung von Fällen von Belästigung zu werden.

„Als jemand, der als Kriminalreporter in der Lokalredaktion einer überregionalen Zeitung angefangen hat und über „Ehrenmorde“ geschrieben hat, fällt mir auf, dass viele sehr konservative Eltern zwar keine Probleme mehr damit haben, dass ihre Töchter sich für Berufszweige ihrer Wahl entscheiden und Karriere machen wollen, dass sie aber immer noch keine Wahlfreiheit akzeptieren, wenn es um das Privatleben geht. Aayushi machte einen Bachelor-Abschluss in Computeranwendung an einer privaten Hochschule und träumte davon, Software-Ingenieurin zu werden. Mamta ist Juristin und hatte ein Praktikum bei einer NRO absolviert. Ihre Eltern hatten keine Einwände gegen ihre Berufswünsche. Aber als sich diese Frauen für einen anderen Ehemann entschieden, wurden sie im Namen “ der Ehre“ ermordet,“ so Patralekha Chatterjees.

Obwohl solche Morde im Namen einer zweifelhaften Ehre weiterhin vorkommen, werden sie nicht zu einem politischen Thema. Keine politische Partei setzt sich für das Recht eines erwachsenen Inders ein, mit oder ohne Zustimmung der Eltern zu heiraten, wen er/sie will. Das Thema gilt als zu umstritten, als dass es von einer politischen Partei ernsthaft aufgegriffen werden könnte.

Viel zu viele Paare, die außerhalb ihrer Kaste oder ihres Glaubens heiraten, bezahlen für ihre vermeintliche „Übertretung“ immer noch mit ihrem Leben. Und die politischen Parteien umgehen die grundlegenden Probleme, weil sie fürchten, Teile der traditionell gesinnten Wählerschaft zu verärgern.

In Indien nimmt die Frauenfeindlichkeit zu.

Ein Grund ist der Überschuss von 40 Millionen jungen Männern. Etwa 90% der abgetriebenen Föten, die in Indien stattfinden, sind Mädchen.  Hat ein Ehepaar ein Mädchen, will es dieses an einen „reicheren“ Mann aus anderen Regionen „verkaufen“. So war es auch in Meenakshis Fall, doch sie lehnte die von ihrem Vater vorgeschlagenen Männer ab und heiratete stattdessen lieber einen Mann aus dem eigenen Dorf. Sie bezahlte mit dem Leben.

Indien ist für Mädchen und Frauen das gefährlichste Land der Welt. Ca. 50 Prozent der Mädchen in Indien werden als Minderjährige verheiratet, in manchen indischen Bundesstaaten sind es sogar bis zu 70%. In vielen Gemeinden werden Mädchen als wirtschaftliche Belastung gesehen und somit wird durch eine Ehe die Verantwortung auf ihren Ehemann übertragen. Armut und Heiratskosten wie Mitgift können dazu führen, dass eine Familie in jungem Alter ihre Tochter verheiraten muss, um diese Kosten zu senken. Junge Männer gibt es im Überfluss, etwa 40 Millionen Männer, die verzweifelt eine Frau für die Ehe suchen. Siehe auch: Wachsender Menschenhandel und Gefahr von Kriegen! Zu viele Männer in China und Indien! – Too many men: China and India battle with the consequences of gender imbalance

In vielen Familien ist es eine Enttäuschung, wenn ein Mädchen geboren wird, denn

  • füe Töchter müssen sie nach der Heirat eine Mitgift geben, was eine Belastung für die Familie ist
  • eine Tochter ist nie Teil der Familie, sondern Teil der Familie des Mannes
  • Töchter können kein Eigentum erben, für das die Familie hart gearbeitet hat

Die meisten Familien wollen Söhne anstelle von Töchtern, da die Familie weiterhin besteht. Untersuchungen haben gezeigt, dass 21 Millionen Mädchen von den Eltern vernachlässigt werden. Fast 63 Millionen Mädchen wurden durch Abtreibung getötet. Das sind die unerwünschten Töchter Indiens. Siehe: Die unerwünschten Töchter Indiens – Alle 15 Minuten eine Vergewaltigung in Indien – Sie sind noch Kinder – und werden nach Vergewaltigung ermordet – India’s Lost Daughters – A rape in India every 15 minutes!

Maharashtra honour killing: Medical student strangled, set ablaze by father, brother in Nanded

Shubhangi Jogdand was strangled to death with a rope by her family members, who later set her ablaze and threw her remains in a stream to destroy the evidence

The police on Friday arrested the five for the killing that took place on January 22 in Pimpri Mahipal village under Limbgaon police station, around 600 km from Mumbai, an official said.

The victim was a third year student of Bachelor of Homeopathic Medicine and Surgery (BHMS) and her marriage had been fixed. However, she informed the man chosen by her family that she was in love with another man from her village, the official said. The victim’s family had been upset after the wedding was called off, he said.

How Continuous Caste-Based ‘Honour’ Killings In India Prove That Mere Love Is Not Enough

The mandate endows the state to secure the Right to Choice; but the machinery is compromised due to the domination of so-called ‚upper-castes‘.
By Khushbu Sharma and Mahesh Choudhary

On 14th September 2018, a young, Dalit man Pranay Perumalla was murdered by the father of his wife, Amrutha Varshini. Amrutha belonged to the so-called ‘upper’ caste group in Hyderabad in the South Indian state of Telangana.

A few months ago, the couple entered into an inter-caste marital union against the wishes of the family of Amrutha, and the cost that Pranay paid for marrying his love was his own’ life.’ Several cases like these, popularly known as ‘honour killing’, keep on hitting newspaper headlines across the length and breadth of the country every now and then, wherein either the man or the woman, or in some cases, both, are murdered by their families, relatives, neighbours, village and caste panchayats for entering into an inter-caste marital alliance.

These killings cannot be seen as a simple reaction to the exercise of free will on the part of young men and women in choosing their own partners; there is certainly much more to them. ‘Honour killings,’ as they are called, are deeply rooted in the caste-based, Brahmanical, and patriarchal norms of societal organization and kinship in the Indian subcontinent. Castes are essentially ‘endogamous’ social groups, and the ‘Brahmanical code of Conduct’ decides for every individual and social group falling within its ‘fold’ their position, location, occupation, as well as rules pertaining to romantic relationships and marriage. The unique interplay of patriarchy and Brahmanism on the subcontinent has created the social grids for all the members of society to follow, the breach of which is dealt with very harshly, which can vary from disagreement and ex-communication, to harassment, including extreme forms of violence such as rape and murder.

A few months ago, the couple entered into an inter-caste marital union against the wishes of the family of Amrutha, and the cost that Pranay paid for marrying his love was his own’ life.’ Several cases like these, popularly known as ‘honour killing’, keep on hitting newspaper headlines across the length and breadth of the country every now and then, wherein either the man or the woman, or in some cases, both, are murdered by their families, relatives, neighbours, village and caste panchayats for entering into an inter-caste marital alliance.

Honour killings in India and need for urgent reforms and new laws - iPleaders
Image source: iPleaders

The contradictory role of state machinery is very crucial and deserves much more attention and critical scrutiny than it has been given till now in the cases of ‘honour killings’ and harassment of inter-caste couples in India. While the legal and constitutional mandate endows the Indian state to secure the Right to Choice (a fundamental right under Article 21 of the Indian Constitution) of men and women belonging to different caste groups to choose their partners without any interference and inhibition from outside; the functioning of state machinery is severely compromised owing to the disproportionate presence and domination of so-called ‘upper-caste’ groups and social elites in positions of power including the lower and higher judiciary, police and bureaucracy.

These killings cannot be seen as a simple reaction to the exercise of free will on the part of young men and women in choosing their own partners; there is certainly much more to them. ‘Honour killings,’ as they are called, are deeply rooted in the caste-based, Brahmanical, and patriarchal norms of societal organization and kinship in the Indian subcontinent. Castes are essentially ‘endogamous’ social groups, and the ‘Brahmanical code of Conduct’ decides for every individual and social group falling within its ‘fold’ their position, location, occupation, as well as rules pertaining to romantic relationships and marriage.

Inter-caste couples are known to have faced harassment at the hands of police machinery, especially in cases wherein one of the partners belongs to socially marginalized sections of society. This is also visible in the highly regressive and irresponsible comments and ruling passed by different courts functioning across the country pertaining to such cases of Right to Choice. The Punjab and Haryana High Court, in May 2021, while dismissing the plea of a live-in-couple for seeking protection from the family members and relatives of the woman involved, commented that — “If such protection, as claimed, is granted, the entire social fabric of the society would get disturbed.”

Despite the ever-rising cases of honour killings in different parts of the country, the legal edifice of the Indian state, to date, doesn’t recognize the murders/killings in the name of ‘honour’ as a criminal act of a very specific nature which is deeply rooted in the casteist and patriarchal nature of Indian society, distinct from the other acts of murders, the motives of which can very well go beyond the concerns pertaining to maintenance of caste-order and anxieties regarding control of women’s sexuality.

The unique interplay of patriarchy and Brahmanism on the subcontinent has created the social grids for all the members of society to follow, the breach of which is dealt with very harshly, which can vary from disagreement and ex-communication, to harassment, including extreme forms of violence such as rape and murder.

The Prevention of Interference with the Freedom of Matrimonial Alliances (in the Name of Honour and Tradition) Bill, 2010, which was recommended in the Law Commission of India Report Number 242, is still far from becoming a law to deal with cases of harassment, ex-communication, and killings of inter-caste couples. While Rajasthan became the first Indian state in 2019 to pass such a bill in the state assembly, the bill is yet to receive the Presidential assent to become a full-fledged law. It is no wonder, then, that despite almost all Indian states having their own versions of Dr.Ambedkar Scheme for Social Integration through Inter-caste marriage and a huge network of governmental and non-governmental/voluntary organizations like Love Commandos, Dhanak, People’s Union for Civil Liberties, etc. for providing shelter and legal aid to inter-caste couples, the percentage of inter-caste marriages remains as low as 5 percent of all marriages in the country according to a 2016 study conducted by National Council of Applied Economic Research in India. Another study conducted by Indian Statistical Institute in 2017 indicates that the percentage of Inter-caste marriages is as low as 5.2 percent in rural India and 4.9 percent in the case of urban areas.

Various scholars and activists who have envisioned a ‘caste-less’ society have argued that inter-caste marriages are a necessary, if not sufficient condition, for securing egalitarian bases of social organization on the subcontinent. Dr. Ambedkar is one of the earliest scholars who identified the deep-rooted intertwining between the institution of caste and gender on the subcontinent to argue that it is precisely through control over women’s sexuality that the caste order has been able to sustain itself for centuries.

Honour killings' bring dishonour to India | Human Rights | Al Jazeera
Image source: Al Jazeera

Women are considered as the ‘gateway’ of caste society and, therefore, the ‘potential threats’ to the generational purity of blood that so-called ‘upper castes’ have violently been able to preserve by imposing endogamy and denying upper-caste women the agency to marry outside their own castes. It would be a mistake to assume that all kinds of inter-caste marriages are frowned upon by the believers of Brahmanism. As has been argued by a variety of feminist scholars, including Sharmila Rege, Uma Chakravarty, Anupama Rao, Sunaina Arya and several others, Brahmanical Patriarchy places men and women belonging to different caste groups in different positions which are hierarchically placed. Such a scheme of social organization designates that bodies of women belonging to ‘higher’ and privileged castes are ‘sacred’ and therefore deserve ‘protection’ through effective control of their sexuality (especially in connection with their relationship with men belonging to non-Dwija Savarna caste groups), while bodies of Dalit, Bahujan and Adivasi women remain largely ‘accessible’ to men belonging to Dwija Savarna Castes.

While the legal and constitutional mandate endows the Indian state to secure the Right to Choice (a fundamental right under Article 21 of the Indian Constitution) of men and women belonging to different caste groups to choose their partners without any interference and inhibition from outside; the functioning of state machinery is severely compromised owing to the disproportionate presence and domination of so-called ‘upper-caste’ groups and social elites in positions of power including the lower and higher judiciary, police and bureaucracy.

Honour killing in Hyderabad: Dalit man beaten to death in public for marrying Muslim woman
Image source: News9live

Prem Chowdhry’s work shows how hypergamous marriages, popularly known as ‘anuloma vivah’ (in which women belonging to marginalized caste groups marry men from upper caste groups) still remain relatively ‘acceptable’ in the state of Haryana while the reverse, i.e., hypergamous marriages popularly known as ‘pratiloma vivah'(in which women marry men from communities considered lower to theirs in the caste hierarchy) remain highly contentious and invite massive resistance and violence at the hands of social elites.

From Jotirao Phule’s idea of Satyashodhak Marriages to Periyar’s understanding of Self-Respect Marriages, there remained an expectation and hope that breach of rules of caste endogamy is an effective tool for breaking down the rigid caste society. However, a sneak-peek into the lives of Dalit-Bahujan-Adivasi women who have married men belonging to ‘higher’ caste groups suggests that even inter-caste marriages can become potential spaces for further caste and gender-based discrimination and marginalization of these women, severely constricting their agency and autonomy in important matters of their lives.

One of our friends from a Dalit Community who did marry a man belonging to an upper-caste told us in a conversation that her in-laws asked her to separate her room and kitchen from the ‘main portion’ of the house because it is impossible for in-laws to ‘tolerate’ a Dalit woman in their house!! Her story is not her story alone. Her words compel one to think, can inter-caste marriages really shatter the high walls of caste erected for centuries on the soil of the sub-continent? The ever-rising number of killings in the name of ‘honour’ seems to suggest that the answer is, “Yes! and no!”

Netzfrau Doro Schreier

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