Whistleblower – der hohe Preis der Wahrheit: Nach 12 Jahren Kampf hat Yasmine Motarjemi ihren aufsehenerregenden Prozess gegen den Nahrungsmittelriesen gewonnen!

Whistleblower decken Missstände auf, die sonst nicht ans Tageslicht kämen. Doch sind sie ausreichend geschützt? Ein Mann oder eine Frau gegen Milliarden–Konzerne? Wer gewinnt? Genau das zeigt auch der Fall von Yasmine Motarjemi. Sie war Expertin für Nahrungsmittelsicherheit bei Nestlé, eine ranghohe Managerin. Zehn Jahre lang verbrachte sie ihr Berufsleben im Innersten des mächtigen Multis am Genfersee. 2010 wird sie fristlos entlassen. Gebrochen, gedemütigt, entmutigt, und sie fand nie wieder einen Job. Yasmine Motarjemi klagte gegen den Nahrungsmittelkonzern Nestlé wegen Mobbing. Nachdem das Bezirkgericht in Lausanne 2018 ihre Klage abgewiesen hatte, gab ihr das Berufungsgericht im Januar 2020  Recht. Doch damit war der Albtraum noch nicht beendet, denn Nestlé gab bekannt, diesen Fall vor das Bundesgericht bringen zu wollen. Endlich hat es Yasmine geschafft. Nach 12 Jahren harten Kampfes, nachdem sie 2010  fristlos entlassen wurde, die freudige Botschaft von Yasmine Motarjemi: „Großer Sieg über Nestlé! Mehr als 17 Jahre Kampf! Ein Kampf für die gesundheitliche Sicherheit von Lebensmitteln, Menschenrechte, Gerechtigkeit und Wahrheit! Ich habe soeben erfahren, dass Nestlé auf eine Beschwerde auf Bundesebene verzichtet. Ich danke allen Personen, die mir in diesem langen Kampf zur Seite gestanden haben.“  Wegen Mobbing muss Nestlé Yasmine Motarjemi, mit viel Geld entschädigen. Laut der Waadtländer Justiz war sie im Nahrungsmittelkonzern „hinterhältigem Mobbing“ ausgesetzt. 

Whistleblower decken Missstände auf, die sonst nicht ans Tageslicht kämen.

Doch sind sie ausreichend geschützt? Genau vor 20 Jahren warnte die Tierärztin Margrit Herbst vor BSE, auch bekannt als Rinderwahnsinn. Sie wurde entlassen. Oder im Fall „Luxleaks“: Während nicht ein einziger Politiker, Finanzbeamter oder führender Manager der beteiligten Firmen und Unternehmensberater zurückgetreten, geschweige denn juristisch belangt worden ist, wurde der ‪LuxLeaks‬-Whistleblower Antoine ‪Deltour, bestraft. Nachdem der Wissenschaftler Jonathan Lundgren in einer Forschung herausgefunden hatte, dass Bienen und Monarchfalter durch eine weit verbreitete Gruppe von Insektiziden geschädigt werden, verlor auch er seinen Job. Der Fall von Jonathan Lundgren zeigt, wie kompliziert die Zusammenarbeit von Regierung, Wissenschaft und Industrie werden kann, wenn Milliarden von Dollar auf dem Spiel stehen.  Die betroffenen Konzerne wie Bayer, der mittlerweile Monsanto übernommen hat, BASF und Syngenta, würden auf Grund dieses Ergebnisses viel Geld verlieren. Mittlerweile ist bekannt,  dass Monsanto sogar „geheime Listen“ von Kritikern geführt hat. Ein Mann oder eine Frau gegen Milliarden–Konzerne? Wer gewinnt?  

Whistleblower- der Fall der Ex-Managerin gegen Nestlé

Warum ist Nestlé eines der am meisten gehassten Unternehmen der Welt? Die Vorwürfe reichen bis dato von der Verunreinigung von Babynahrung über die Genmanipulation von Inhaltsstoffen bis hin zu Tierversuchen und zur Ausbeutung von Kindern. Unethische Werbung, Manipulation von ungebildeten Müttern, Umweltverschmutzung und vieles mehr. Hinzu kommt, dass der Konzern dort Wasser abgräbt, wo keines mehr ist. Nestle ist das weltweit größte Lebensmittelunternehmen und der Konzern hat eine Geschichte, die selbst Hardcore-Industrielle zum Schaudern bringt. Siehe: Warum Nestle einer der meistgehassten Konzerne der Welt ist! – Why Nestle is one of the most hated companies in the world!

Der Nahrungsmittelgigant Nestlé warb Yasmine Motarjemi im Jahr 2000 von der Weltgesundheitsorganisation WHO ab. Ihre Position als leitende Wissenschafterin machte sie für Nestlé zu einem perfekten Aushängeschild. Sie war bei der WHO maßgeblich an der Entwicklung des Präventionssystems für die Nahrungsmittelindustrie beteiligt – sogenannte «Gefahrenanalyse und kritische Kontrollpunkte», kurz HACCP.

Kaum hatte Yasmine  bei Nestlé angeheuert, landete auch schon der erste heikle Fall auf ihrem Schreibtisch. Es ging um Babynahrungsprodukte. «Die Niveaus von Vi­ta­­min A und D sind hoch genug, um ernsthafte Bedenken bezüglich der Lebensmittelsicherheit zu haben», warnte sie in einem internen Brief aus dem Jahr 2001, «wenn wir so weitermachen wie bisher, werden wir dafür belangt.». Sie stellt schnell viele Fehler bei der Lebensmittelherstellung fest. Mangelnde Hygiene in den Fabriken, falsche Dosierung bei Babypulver, verseuchte Rohstoffe, ungenügende Etikettierung der Produkte usw. Sie erzählt, dass es viele Missstände gab. Sie war besorgt, meldete die Probleme jedes Mal, aber das Unternehmen reagierte in vielen Fällen nur langsam, nach mehreren Monaten.

2010 wurde Yasmine fristlos entlassen. Der Konzern bot ihr eine Entschädigung an, doch diese lehnte sie ab und klagte gegen Nestlé. Der Prozess ging am 15. Juni 2014 mit der Anhörung der Klägerin in seine erste Phase. Dabei ging es darum, das Vorgehen und die Liste der Zeug/innen festzulegen, die im Verfahren befragt werden. Im Dezember 2014 entschied der Richter über das Vorgehen. Nestlé reichte wie bereits beim Eintretensentscheid umgehend Rekurs ein. Bis zum Urteil der Beschwerdeinstanz war der Fall auf Eis gelegt. Die Verzögerungstaktik ist ein Vorgehen, das Nestlé bereits früher – beispielsweise im Fall „Luciano Romero“ – erfolgreich angewendet hat.

Am 1. Dezember 2015 war eine zweite Phase des Prozesses. An diesem Tag wurde Yasmine Motarjemi vom Richter einen ganzen Tag lang angehört. Am 16. Dezember 2015 mussten vier der obersten CEOs antreten, nämlich:

  • Paul Bulcke, CEO, Nestlé
  • Jean- Marc Duvoisin, CEO, Nespresso
  • Francisco Castañer, ex-Generadirektor mit Verantwortung für Personal und Administration, Nestlé
  • José Lopez, Generaldirektor für Konzernoperationen, Nestlé

Die Anhörungen fanden unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Zugang hatten nur akkreditierte Journalisten. Das Verfahren wird wohl noch dauern, hieß es damals, recht hatten sie.

 Auch 2018 wies das Bezirksgericht in Lausanne ihre Klage ab. Siehe auch: Whistleblower: Ex-Managerin von Nestlé wirft dem Konzern Mobbing vor

Erst im Januar 2020 hieß es, dass sie die Mobbing-Klage gegen Nestlé gewann, mittlerweile ist sie Rentnerin, bekam aber nie wieder einen Job.

Ex-Mitarbeiterin gewinnt Mobbing-Klage gegen Nestlé, so die Medien, wie SRF am 21. Januar 2020.“ Nestlé habe das Arbeitsrecht verletzt, weil das Unternehmen keine adäquaten Maßnahmen ergriff, um Motarjemi zu schützen oder das Mobbing zu unterbinden, heißt es in der Erklärung ihres Anwalts.

In ihrer Analyse unterstrichen die Waadtländer Richter erneut die „hinterhältige Natur der Belästigung“ angesichts der Folgen für den Gesundheitszustand der ehemaligen Mitarbeiterin, die inzwischen das Rentenalter erreicht hat.

Endlich dachte man, Yasmine hat es geschafft. Nach zehn Jahren harten Kampfes, nachdem sie 2010  fristlos entlassen wurde, doch der Albtraum ging weiter. 

Nur einen Monat, nachdem das Berufungsgericht Yasmine Recht gab, meldete sich der Konzern Nestlé. Wie Le Temps am 20. Februar 2020 berichtete, hatten  jetzt die die Richter von Mon-Repos das letzte Wort im Fall zwischen Nestlé und seiner ehemaligen Managerin Yasmine Motarjemi. Das multinationale Unternehmen beschloss, gegen das Urteil, das Anfang Januar vom Zivilberufungsgericht des Waadtländer Kantons gefällt worden war, Berufung einzulegen, das zugunsten der ehemaligen Leiterin für Lebensmittelsicherheit der Veveysan-Gruppe entschied, so die Nachricht.

Siehe: Whistleblower – der hohe Preis der Wahrheit: Da Ex-Managerin gegen Nestlé gewann, zieht Nestlé jetzt vors Bundesgericht

Mobbing-Urteil gegen NestléEx-Kaderfrau zwingt Konzern zur Kapitulation

Aus. Vorbei. Gewonnen. Und doch: Yasmine Motarjemi verspürt weder Freude noch Genugtuung. Siebzehn Jahre habe ihr Kampf gegen den Nahrungsmittelkonzern Nestlé gedauert, zwölf davon vor Gericht, bilanziert die 67-jährige Expertin für Nahrungsmittelsicherheit. Sie fühle noch immer eine riesige Wut in sich und könne kaum schlafen.

Yasmine Motarjemi am 31.Januar 2023 auf Facebook:

Großer Sieg über Nestlé! Mehr als 17 Jahre Kampf!
Ein Kampf für die gesundheitliche Sicherheit von Lebensmitteln, Menschenrechte, Gerechtigkeit und Wahrheit!
Ich habe soeben erfahren, dass Nestlé auf eine Beschwerde auf Bundesebene verzichtet (siehe unten ihre Pressemitteilung). Es versteht sich von selbst, dass es beschämend ist, was Nestlé erklärt! Selbst in ihrem Verlust hatte Nestlé nicht die Eleganz, sich angemessen zu verhalten. Das ist das typische Verhalten eines Schurkenunternehmens.
Hier ist meine Antwort
„Zunächst einmal begrüße ich die Entscheidung des Zivilberufungsgerichts des Kantonsgerichts des Kantons Waadt. Ich danke allen Personen, die mir in diesem langen Kampf zur Seite gestanden haben.
Diese Entscheidung markiert das Ende eines Kampfes, der vor 17 Jahren gegenüber Nestlé begann und sich gegen die Schikanen richtete, die die Nestlé-Direktion gegen mich verübte. Ich möchte betonen, dass diese Schikanen gegen mich aufgrund der von mir angesprochenen Missstände und Verstöße im Bereich der Gesundheitssicherheit ihrer Produkte durchgeführt wurden. Im Gegensatz zu dem, was Nestlé in ihrer Pressemitteilung behauptet, wenn es sich tatsächlich um Arbeitsrecht handelt, liegt der Ursprung der Belästigung in Fragen des Managements der Lebensmittelsicherheit.
Ich bin bestürzt zu erfahren, dass Nestlé der Ansicht ist, Schutzmaßnahmen zu meinen Gunsten ergriffen zu haben, obwohl die Justizbehörden genau das Gegenteil festgestellt haben. Dasselbe gilt für das Mobbing gegen mich, das Nestlé während des gesamten Verfahrens entschieden und unerbittlich bestritten hat. Nestlé bestritt nicht nur jegliches Mobbing, sondern leugnete auch jeglichen Schaden und brachte alle möglichen Mittel vor, um jegliche Entschädigung zu meinen Gunsten zunichte zu machen. Die Höhe des Betrags, zu dem Nestlé verurteilt wurde, zeigt unbestreitbar, dass Nestlé während des gesamten Verfahrens mit Unwahrheiten um sich geworfen hat. Dieser Betrag steht im Zusammenhang mit den irreparablen Auswirkungen der Handlungen, die ich bei Nestlé erlitten habe, auf meine Gesundheit.
Was die von der Nestlé-Direktion durchgeführte Untersuchung betrifft, die angeblich ein Schutzinstrument zu meinen Gunsten gewesen sein soll, erinnere ich ganz einfach an die Schriften des Zivilberufungsgerichts des Kantonsgerichts, das sie als „Scheinverfahren“ und einen weiteren Akt der Belästigung bezeichnete.
Man sollte sich nicht täuschen lassen, was den Verzicht von Nestlé auf eine Beschwerde vor dem Bundesgericht betrifft, da bekannt ist, dass ein Urteil dieser Behörde eine viel stärkere mediale und juristische Resonanz hat als ein Urteil eines Kantonsgerichts und Nestlé vor dem Bundesgericht wahrscheinlich keine Aussicht auf Erfolg hatte. Damit wird also jedes Risiko einer Rechtsprechung des Bundesgerichts zum Begriff der Belästigung vermieden“.

„Alles geht den Bach runter: Die Karriere, die Gesundheit, das Geld und die Familie. Warum muss man so sehr leiden und warum wird man so ausgegrenzt, nur weil man die Wahrheit gesagt hat?“

Das sind die Worte von Yasmine Motarjemi über ihren Leidensweg. Sie war Expertin für Nahrungsmittelsicherheit bei Nestlé, eine ranghohe Managerin. Zehn Jahre lang verbrachte sie ihr Berufsleben im Innersten des mächtigen Multis am Genfersee. 2010 wird sie fristlos entlassen. Gebrochen, gedemütigt, entmutigt, sie fand nie wieder einen neuen Job.

Syed Aamir Raza Hussain ist in Mississauga ansässig und Taxifahrer. Sein früheres Leben als Nestlé-Formel-Verkäufer, der zum Whistleblower wurde, wurde in einen Spielfilm verwandelt: Tigers, der im September auf dem Toronto International Film Festival uraufgeführt wurde. ( CATHERINE PORTER / TORONTO STAR )

Genau so erging es auch Syed Amir Raza Hussain, einem ehemaligen Pharmaverkäufer aus Pakistan. In diesem Video aus 2015 können Sie beide Whistleblower, Syed Amir Raza Hussain und Yasmine Motarjemi, die Nestlé entlarvten, kennenlernen.

Der Whistleblower Syed Amir Raza Hussain, der Nestlè entlarvte

Syed Amir Raza Hussain schloss sich am 3. Dezember 1994 der pakistanischen Operation von Nestlé an. Nach einem zwei Tage dauernden Test wurde Hussain aus einem Pool von 50 Kandidaten ausgewählt und als medizinischer Delegierter ernannt. Im April 1997 trat er zurück. Für einen Mann in seiner Position war es eine merkwürdige Entscheidung, eine Karriere mit hohem Potenzial bei einem multinationalen Unternehmen zu beenden. In seinem Bericht aus dem Jahr 1999 mit dem Titel „Milking Profits“: Wie Nestlé den Absatz vor Säuglingsgesundheit stellt, erläuterte er seine Gründe.

Während eines regelmäßigen Besuchs bei einem Arzt in Sialkot sah Hussain einen Säugling mit chronischem Durchfall und akuter Dehydratation, der in das Krankenhaus gebracht wurde. Obwohl der Arzt versuchte, dass Baby zu retten, starb es.

Aus medizinischen Berichten ging hervor, dass das Kind vier Monate alt war und nur einen Monat lang Muttermilch erhalten hatte. Dies stand im Gegensatz zu den sechs Monaten des ausschließlichen Stillens und bis zu zwei (oder mehr) Jahren fortgesetzten Stillens in Verbindung mit altersgerechten Lebensmitteln bis zum Alter von zwei Jahren (oder mehr), wie von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) vorgeschrieben. Stattdessen wurde der Säugling auf Anweisung eines anderen Arztes mit Babynahrung behandelt. Der Mutter wurde gesagt, die „Milch auf Rezept“ würde dem Kind helfen, an Gewicht zu gewinnen und gesünder zu werden; Es litt 60 Tage lang an Durchfallerkrankungen, bevor es schließlich starb.

„Bei meinen nächsten Besuchen erklärte der Kinderarzt mir, wie die Ernährung von Tausenden von Kindern in Pakistan beeinflusst wurde“, sagte Syed Amir Raza Hussain.

Ein Kind sterben zu sehen, weil er ein Produkt gefördert hatte, bewog Hussain dazu, etwas zu unternehmen. Er versuchte, den globalen Giganten zu zwingen, seine Praktiken zu ändern, nicht ohne Folgen für ihn und seine Familie. Er kämpfte 17 Jahre lang gegen Nestlé.

Er flog nach Europa und veröffentlichte einen fulminanten Bericht über das, was er als Nestlé-Mitarbeiter getan hatte. Sein Bericht, genannt Milking Profits, beinhaltete Bankbelege, die schriftliche Genehmigung von Geschenken für Ärzte von seinem Vorgesetzten und Firmeneinladungen, um Gäste auf medizinischen Konferenzen zu sponsern. Zu dieser Zeit entließ Nestlés Sprecher Hussain als Lügner und Erpresser. Hussain sagte, es gebe ein Band, das seine Aussagen beweise. Doch der Konzern Nestlé schaffte es, seine Glaubwürdigkeit in Frage zu stellen.

Doch statt dass sein Bericht Milking Profits eine Empörung auslöste, nur Schweigen. Inzwischen musste sich seine Familie in Pakistan wegen Drohungen, die sie erhielt. verstecken. Hussain war nach Kanada gekommen, um seinen Bericht dort zu veröffentlichen, und er beantragte Asyl, was 2001 abgelehnt wurde. Während er die Entscheidung anfocht, starben sowohl seine Mutter als auch sein Vater in Pakistan.

„Ich dachte, ich wäre der dümmste Mensch auf der Welt. Ich war sieben Jahre von meiner Familie weg und meine Kinder waren sehr klein, als ich sie verließ. Ich fühle immer noch diese siebenjährige Lücke zwischen mir und ihnen “, sagte Hussain im Oktober 2014 bei den Filmfestspielen in Toronto, da war er 45 Jahre alt.

Der „Tiger“, der Nestlés „Formula“-Skandal in Pakistan aufdeckte

Hussain erhielt mehrere Anfragen von Filmemachern, um seine Geschichte zu erzählen, aber laut einem Bericht wurden sie am Ende von Nestlé dazu bewegt, seine Geschichte nicht zu veröffentlichen.

Der Fall von Hussain wurde verfilmt und am 8. September 2014 bei TIFF uraufgeführt und auf Filmfestivals in Berlin und New York gezeigt.  Nachdem die Streaming-Plattform Zee5 die Rechte an „Tigers“ erhielt, wurde die indo-französische Produktion 2018 auch in Indien gezeigt. Allein der Trailer von „Tiger“ wurde bereits etwa 18.Millionen mal angeschaut. Siehe auch: Der Whistleblower der Nestlè entlarvte – Movie about the Nestlé Baby Food Scandal

21 Jahre waren vergangen, als in Pakistan bewiesen werden konnte, wie Nestlé gegen den Kodex der WHO verstoßen hatte. Es war in den 90ern, und dies ist eine traurige Geschichte über Armut, Stillen und Gier. In weniger wirtschaftlich entwickelten Ländern (LEDCs) hat Nestle insbesondere die Armen angesprochen. Ihre Säuglingsnahrung sollte fast so gut wie Muttermilch sein, was aus mehreren Gründen höchst unethisch ist.

Politik-, Finanz- und Gesundsheitsskandale kommen oft durch Whistleblower ans Licht. Manche von ihnen sind bekannt, andere nicht. Aber sie alle zahlen einen hohen Preis.

Wir bedanken uns bei Yasmine Motarjemi für ihren Mut und gratulieren zu ihrem Sieg. 

Netzfrau Doro Schreier

Netzfrauen auch auf >>> Instagram >>>>mit vielen Bildern und Informationen!

Nestle-papers zeigen, dass über 60% seines Lebensmittelportfolios „ungesund“ sind- Majority of Nestle’s food portfolio is unhealthy, report says

Um Zugang zum Wasser der Einheimischen zu erhalten, wenden Coca-Cola, Pepsi, Danone, Nestle, Heineken eine Reihe hinterhältiger Methoden an! The Horrific Scam that Water Billionaires, Coca-Cola, Pepsi, Danone, Nestle, Heineken, are Running on Poor Countries!

Nestlé in Vittel kontrolliert Wasser, Politik und Menschen! Bauern in Frankreich dürfen kein Wasser aus ihrem Land nutzen, da es Nestlé gehört!

Warum Nestle einer der meistgehassten Konzerne der Welt ist! – Why Nestle is one of the most hated companies in the world!

Wie Nestlé das Wasser in Nigeria kontaminiert – How Nestle Nigeria contaminates water supply of its host community in Abuja

Der Whistleblower der Nestlè entlarvte – Movie about the Nestlé Baby Food Scandal

Whistleblower: Ex-Managerin von Nestlé wirft dem Konzern Mobbing vor

Jetzt wird es ernst! Aktivisten graben Nestlé das „Wasser“ ab – Babymilch von Nestlé im Visier

1 Kommentar » Schreibe einen Kommentar

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.