Chinesische Beteiligungen! Ist Europa bereits eine chinesische Kolonie? Chinese Stakes in Europe! These factors give China the power to exert pressure on European states!

Die von China befürwortete „Belt and Road“-Investition in Mittel- und Osteuropa bricht zusammen, und Bulgarien ist das jüngste Opfer. Der chinesische Präsident Xi Jinping verfolgt einen ehrgeizigen Plan. China investiert mehr als eine Billion US-Dollar in die Neue Seidenstraße. Die „One BeltOne Road„-Initiative reicht von Europa über Russland und Zentralasien bis in den Mittleren Osten. China kontrolliert bereits 77 Hafenterminals in Dutzenden Ländern. Die chinesische Holding-Gruppe CK Hutchison Holdings Limited ein auf den Kaimaninseln eingetragenes Konglomerat mit Hauptsitz in Hongkong, ist der zweitgrößte Hafenterminalbetreiber der Welt und hält Anteile an Terminals in Rotterdam, Stockholm, Barcelona, Felixstowe, Harwich, Kent und Gdynia. COSCO ist der fünftgrößte Terminalbetreiber der Welt und ebenfalls ein großer Investor in europäischen Häfen, wie  Containerterminals in Antwerpen, Las Palmas, Rotterdam, Valencia, Bilbao , Zeebrugge und das chinesische  Unternehmen ist außerdem Mehrheitseigentümer der Hafenbehörde des Hafens von Piräus. Betrachtet man das Gesamtbild, haben chinesische Akteure nicht nur Beteiligungen an einer Vielzahl von europäischen strategischen Infrastrukturen wie Häfen erworben, sondern China konnte durch strategische Industriepolitik auch große Teile der für die europäische Wirtschaft kritischen Wertschöpfungsketten erobern. China ist auch einer der Hauptlieferanten von Rohstoffen, die in der europäischen Industrie benötigt werden. Diese Faktoren zusammen geben China die Macht, Druck auf die europäischen Staaten auszuüben, um sie mit seinen wirtschaftlichen und politischen Interessen in Einklang zu bringen. Und nicht nur europäische Häfen oder Konzerne sind für chinesische Investoren ein begehrtes Investment, sondern auch Land- und Ernährungswirtschaft. Das sogenannte Landgrabbing durch China macht auch nicht vor Flächen in der Europäischen Union halt, so wie zum Beispiel in Bulgarien, den dort soll China riesige Flächen Land gepachtet haben. Das ärmste Land der EU dachte von Chinas „Belt and Road“ -Initiative  profitieren zu können. So wie der Ex-Bundeswirtschaftsminister Altmaier, als er im April 2019 in China verkündete, dass Europa bereit sei, Teil der chinesischen Initiative Belt and Road zu werden. Mit welchen Folgen erlebt zurzeit Bulgarien. Wie neue Recherchen zeigen, kommen keine Finanzierung aus China wegen „Belt and Road“. Es ist nur ein Name, es ist eine Spielerei. Die Investitionen entpuppen sich als Kredite, dass erlebt auch Serbien.

Bulgarien, der neue Leidtragende der unvollendeten Belt and Road Initiative

One belt one road. New Chinese trade silk road. map infographics

China baut seinen Einfluss auf dem Westbalkan durch Projekte aus, die sich auf alles von Energie und Infrastruktur bis hin zu Kultur, Bildung und Medien konzentrieren.

Seit der Aufnahme in die Europäische Union 2007 stehen die bulgarische Justiz und die Antikorruptionsbehörden unter Beobachtung der EU-Kommission. Und auch nach 15 Jahren nach EU-Beitritt, gibt es wenig Fortschritt in Bulgarien. Bulgarien ist wie Rumänien das ärmste EU-Mitglied, dabei sollte Bulgarien einst das Technikland in Europa werden. In den letzten Jahren gelang Bulgarien immer häufiger im Sichtfeld der ausländischen Investoren als günstiger Standort zur Niederlassung oder Verlegung ihrer Geschäfte und Produktionsstätten. Das Land zieht die Investoren auch mit niedrigen Steuersätzen, Arbeitskosten und Fachkräfte an. Mit einem Durchschnittslohn von 370 Euro im Monat ist Bulgarien das Billiglohnland der EU – aber auch ein Billiglohnland für China.

So übernimmt China Firmen aus den EU-Mitgliedstaaten und verlagert diese nach Bulgarien. Ein Beispiel dafür ist der chinesische Staatskonzern Sjangtang Elektrik Manufacturing Group, der einen tschechischen Produzenten von Eisenbahnwagen aufkaufte und die ganze Produktion in den modernen Industriepark bei Bozhurischte verlagerte. Ein weiteres Beispiel ist die Verlagerung eines italienischen Unternehmens für die Produktion von Yachten nach Varna.

Auch eröffneten der bulgarische und der chinesische Landwirtschaftsminister 2018 ein Büro in Plovdiv, das Kommunikationsdienste für das neu geschaffene 16+1 Logistikzentrum und den Pavillon für den elektronischen Handel mit landwirtschaftlichen und anderen Produkten in Bulgarien anbietet. Im Bereich der Infrastruktur unterzeichnete die China Machinery Engineering Corporation (CMEC) 2019 einen Vertrag über 120 Millionen Euro mit der Aktiengesellschaft Logistical Center-Varna für die gemeinsame Entwicklung der Hafeninfrastruktur in Bulgariens größter Küstenstadt Varna. Dies ist das erste Projekt dieser Art, das Peking in Bulgarien realisieren wird, und ist Teil der Belt and Road Initiative.

China hat auch eine große Investition in innovative bulgarische Unternehmen getätigt. Der China-CESEE Investment Corporation Fund (ein Private-Equity-Fonds in Höhe von 500 Mio. USD, der 2014 mit Mitteln der chinesischen Exim-Bank aufgelegt wurde) erwarb einen 10 %igen Anteil an Walltopia, einem weltweit führenden bulgarischen Hersteller und Installateur von Montagewänden. Außerdem hatte die China National Nuclear Corporation (CNNC) Interesse am Bau des Kernkraftwerks Belene in Zusammenarbeit mit der russischen Rosatom bekundet.

In Bezug auf Chinas digitaltechnologische Präsenz in Bulgarien gehört Huawei mit rund 1,5 Millionen verkauften Geräten pro Jahr zu den Top 2 auf dem bulgarischen Telefoneinzelhandelsmarkt. Im Medienbereich ist China Today  auf dem bulgarischen Zeitungsmarkt vertreten und hat denselben Herausgeber wie Russia Today. China hat auch seine kulturelle Präsenz durch die Einrichtung eines Konfuzius-Instituts (das an der Universität Veliko Turnovo untergebracht ist), durch akademische Kooperationsinitiativen an vielen bulgarischen Universitäten (insbesondere durch die Eröffnung eines Büros des Bulgarisch-Chinesischen Zentrums der Shanghai Jiao Tong Universität an der Universität für National- und Weltwirtschaft) und durch das Huawei-Programm zur Vermittlung von IT-Kenntnissen an öffentlichen Schulen ausgebaut.

In Bulgarien leben etwa 7 Millionen Menschen, 5 Millionen Menschen haben nicht mal die 292 Euro im Monat, die benötigt werden, um die minimalen Lebenshaltungskosten zu beschreiten. Und während die Menschen in Bulgarien hungern, baut China seine Investitionen in Ackerland aus. Mittlerweile soll China bereits etwa 10.700 ha in Bulgarien pachten.

Chinas Hauptinvestitionen in Bulgarien konzentrieren sich auf die Landwirtschaft oder das verarbeitende Gewerbe. Zu den wichtigsten Geschäften in China gehören der Erwerb von Land zur Produktion von Tierfutter für den Export.


Präsident Rumen Radev fordert verstärkte Investitionen  und Zusammenarbeit mit China

Während der bulgarischen EU-Ratspräsidentschaft im ersten Halbjahr 2018 war der bulgarische Premierminister Gastgeber eines 16+1-Treffens mit China und schlugt die Einrichtung eines globalen Zentrums für Partnerschaft zwischen China und den 16+1-Ländern in Sofia vor. Darüber hinaus hat Präsident Rumen Radev die Bemühungen um eine engere Zusammenarbeit zwischen Bulgarien und China verstärkt.

 Bulgarien ist einer der Befürworter der chinesischen Strategie und China versprach ursprünglich, 1 Milliarde Euro in das kleine lokale Dorf Ravno Pole zu investieren und es in eine bulgarische Version von Las Vegas zu verwandeln

Ravno pole

Präsident Rumen Radev lud Vertreter staatlicher Unternehmen in China ein, in Bulgarien zu investieren. „Bulgarien hat eine wichtige geostrategische Position, die nicht unterschätzt werden sollte. Bulgarien ist ein äußerst wichtiger Teil der „One Belt, One Road“-Initiative. Wir müssen dafür kämpfen, diesen strategischen Standort so schnell und so gut wie möglich zu nutzen“, sagte der Leiter des Staates.

Ein Projekt, welches China bauen wollte, war das  Projekt „Saint Sofia“, ein riesiger Hightech-Unterhaltungs-, Einzelhandels-, Hotel und Bürokomplex, der aus chinesischem Geld finanziert werden sollte.  Dies wurde möglich, nachdem die Koalitionsregierung unter Führung von Premierminister Bojko Borissow am 2. August 2017 ein Maßnahmenpaket verabschiedet hatte, mit dem das von der chinesischen Firma Bulgaria Development Holdings Limited (BDHL) durchgeführte Projekt unterstützt werden sollte.

Und im November 2017 gab China bekannt, mit seinem Staatsunternehmen weiterhin in Bulgarien zu investieren. Seitens Bulgarien wurden China folgende Regionen angeboten:  in Sofia, Vidin, Ruse, Svilengrad, Burgas, wo ausländische Investoren Land mit Infrastruktur erwerben und schnell mit ihrer Produktion beginnen können. Und von der EU bekam Bulgarien 10 Milliarden Euro, u. a. für Infrastruktur.

Doch all die versprochenen Investitionen durch China gab es nur auf Papier, denn die von China befürwortete „Belt and Road“-Investition in Mittel- und Osteuropa bricht zusammen, und Bulgarien ist das jüngste Opfer.

Vier Jahre sind vergangen, und China hat keinen Cent ausgezahlt.

Die South China Morning Post berichtete am 17.Februar 2023,  dass die bulgarische Stadt Ravno Pole, die einst unter dem Banner von Chinas „ Neuen Seidenstraße“-Initiative stand, den Anwohnern einen Stadterneuerungsplan von bis zu 1 Milliarde Euro versprach, in der Hoffnung, diese heruntergekommene Stadt in Europas erste „intelligente Stadt“ zu verwandeln.

Vor etwa 10 Jahren kamen Hongkonger Investoren nach Bulgarien um zu investieren. Sie kauften zunächst einen Golfplatz im Vorort Ravno Pole, für 11 Millionen Euro und machten ein Versprechen, die nahe gelegenen Sonnenblumenfelder in ein Resort in ein bulgarische „Las Vegas“  umzuwandeln . Das Projekt hieß „St Sofia“, und die lokalen Medien waren sehr begeistert, denn es wurden nicht nur mehr Arbeitsplätze versprochen, sondern auch sollte es eine Anlaufstelle für chinesiche Touristen sein.

Dem Plan zufolge soll das verantwortliche Hongkonger Unternehmen Bulgaria Development Holdings die erste Phase des Projekts 2018 beginnen und 2021 abschließen. Der staatliche chinesische Bau- und Telekommunikationsriese ZTE wird sich vollständig an diesem Investitionsprojekt beteiligen, hieß es. Die Freude war in Bulgarien sehr groß und es gab sogar eine glanzvolle Eröffnungszeremonie.

Die Eröffnungszeremonie des Projekts in St. Sofia im Jahr 2018 zeigte Beamte von China State Construction und Bulgariens Wirtschaftsminister Emil Karanikolov, die offenbar den Deal besiegelten. Foto: Bulgaria Developments Holdings

Unter der Leitung der in Hongkong ansässigen Bulgaria Development Holdings Limited versprach dieses grenzenlos ehrgeizige Projekt die Schaffung von 10.000 Arbeitsplätzen während der Bauphase und Tausende weitere nach Fertigstellung, was in einem Werbevideo mit computergenerierten Bildern als „Meilenstein für Chinas Eintritt“ in Europa im Rahmen der  Belt and Road Initiative.

 Die Geschäftsführerin von Bulgaria Development Holdings, Josie Lock Pui-sze versprach, dass St. Sofia das Potenzial habe, nicht nur die lokale Wirtschaft, sondern auch die bulgarische anzukurbeln.

Das Projekt wurde kräftig beworden: Die China State Construction Company und der Telekommunikationsriese ZTE seien an dem Projekt beteiligt, heißt es in einem CGTN-Bericht, der ein Interview mit einem hochrangigen Beamten der InvestBulgaria-Agentur der Regierung von Sofia enthielt, der sagte, es sei eine große Chance für chinesische Investoren, da Bulgarien das „nächste Land von der Europäischen Union zu China“, sei.

Doch bald nach der Eröffnungsfeier wurde es still, das Projekt brach zusammen, und die Geschäftsführerin Lock und ihre Kollegen von Bulgaria Development Holdings zogen aus ihrem Hauptquartier in einem trendigen Einkaufszentrum am Stadtrand von Sofia aus. Die Jahresmiete wurde nicht bezahlt. Bisher hat sich niemand gemeldet, um sich zu entschuldigen oder zu erklären, so der Bericht.

Der Golfplatz wurde an einer  Gruppe bulgarischer Geschäftsleute verkauft und das Leben in Ravno Pole kehrte zu seinem alltäglichen Trott zurück.

Ende 2022 ist niemand im Sofia-Büro der InvestBulgaria-Agentur bereit, ein persönliches Interview über das Schicksal des St. Sofia-Projekts zu geben, dem sie sich über mehrere Jahre hinweg so verpflichtet gezeigt haben.

Josie Lock, Geschäftsführerin von Bulgaria Development Holdings Limited, spricht bei der Eröffnungszeremonie des Projekts 2018 in St. Sofia. Foto: Bulgaria Developments Holdings

In einem Telefoninterview, gefolgt von einem Treffen in einem Café im High-End-Einkaufszentrum Times Square in Hongkong, sagte die Geschäftsführerin  Lock, dass sie nur wenige Wochen zuvor in Bulgarien war und immer noch hofft, das Projekt wiederzubeleben – wenn auch noch in viel kleinerem Maßstab und an einem anderen Ort, näher an Sofia.

Belt and Road ist ein Name, es ist eine Spielerei

Sie bestreitet zunächst, dass das Projekt sogar mit Chinas „ „Belt and Road“-Initiative in Verbindung gebracht wurde. Als sie dann daran erinnert wurde, dass es wiederholt in ihren eigenen Werbevideos verwendet wurde, erklärt sie: „ZTE sagte: ‚Weil wir Partner sind, können wir Ihnen dabei helfen, zu sagen, dass dies ein Belt-and-Road-Projekt ist.‘ Aber ehrlich gesagt bekommen wir keine Finanzierung aus China. [Belt and Road] ist ein Name, es ist eine Spielerei.

„Uns ist egal, wie es heißt. Wir haben private Investoren. Wir wollen das Projekt einfach realisieren.“

Nicht Bulgarien ist Lieblingspartner von China, sondern Serbien

Nicht Bulgarien ist Chinas Lieblingspartner, sondern Serbien. Das Gesicht der Zusammenarbeit mit China ist der serbische Präsident Aleksandar Vučić.

China ist ein wichtiger Partner im ehrgeizigen Straßeninfrastrukturbauprogramm der Regierung. Chinesische Unternehmen sind in zahlreiche Wirtschaftssektoren eingetreten, von der Stahl- bis zur Reifenproduktion, in Energie und erneuerbaren Energien, in der Mineraliengewinnung und „Huawei“ hat eine ständig wachsende Präsenz mit einer immer ehrgeizigeren Forschungsausrichtung und einem ausgeklügelten „Smart City“-Projekt in der Hauptstadt.

Chinesische Firmen betreiben jetzt ein riesiges Stahlwerk in Zentralserbien, eine Schmelze und Kupfermine im Osten des Landes und eine Reifenfabrik im Norden. Umweltstandards scheinen in den Hintergrund zu treten.

Nach Angaben der Regierung beliefen sich die chinesischen „Investitionen“ in den letzten Jahren auf 10 Milliarden Euro. Aber die Daten der Zentralbank bis 2019 zeigen, dass davon nur 1,6 Milliarden zur Verfügung stehen  ein Bruchteil im Vergleich zu Investitionen aus der EU.

China investiert nicht, sondern China gibt Kredite, und das zu einem hohen Preis für die Bevölkerung von Serbien.

Das Geld fließt zurück nach China: Im Belgrader Stadtteil Zemun wurde ein Bahnhof für eine Schnellzuglinie fertiggestellt. Chinesen soll das Geld für Bauvorhaben als Kredit leihen. Der Auftrag wird dann an ein chinesisches Unternehmen vergeben und es sind chinesische Arbeiter, die auf den Baustellen arbeiten.

Zu den wichtigsten serbischen Infrastrukturprojekten, in die laut china-briefing.com China investiert hat, gehören:

  • Bau der „Pupin-Brücke“ in Belgrad (größtenteils von der Export-Import Bank of China (Exim Bank of China) finanziert)
  • Modernisierung des Wärmekraftwerks Kostolac (finanziert von der Exim Bank of China und durchgeführt von CMEC)
  • Bau der wichtigsten Abschnitte des Autobahnkorridors XI (teilweise von der Exim Bank of China finanziert und von der CRBC gebaut)
  • Modernisierung und Bau der Hochgeschwindigkeits-Eisenbahnstrecke Belgrad-Budapest (teilweise von der Exim Bank of China finanziert und von CCCC und CRI gebaut)
Kredite von chinesischen Banken und Unternehmen
Preis der Infrastrukturentwicklung Betrag des chinesischen Darlehens in Prozent der Gesamtkosten der Infrastrukturentwicklung Prozentsatz des von der chinesischen Seite gelieferten Projekts
In Millionen Euro, zum Wechselkurs zum Zeitpunkt der Investition In % In %
360,4 85 100
219,75 85 100
225,75 90 100
176,77 85 100
396.05 85 100
1.830 (ca.) N / A N / A
158 (gemeldet) N / A 100
63.45 N / A 100
184.14 85 N/A (das aserbaidschanische Unternehmen AzVirt ist ein Subunternehmer)
500 (ca.) N / A N/A (das aserbaidschanische Unternehmen AzVirt ist ein Subunternehmer)
600 (ca.) N / A N / A
606 N / A N / A
271.4 85 100
883.6 85 N/A (Möglichkeit, dass ein russisches Unternehmen beitritt)
164.6 85 100
3.200 N / A 51
337 N / A N / A
30 N / A N / A

Die soziale Unzufriedenheit mit einigen chinesischen Projekten nimmt zu, da Peking versucht hat, Umwelt-, Arbeits- und Gesundheitsauflagen zu umgehen. Bei Untersuchungen über die Bedingungen im chinesischen Bergbau- und Hüttenwerk in Bor wurde neben inakzeptablen Arbeitsbedingungen sogar der Verdacht auf Menschenschmuggel aufgedeckt.

Die jüngsten Proteste im Zusammenhang mit der Datenverwaltung und dem Schutz der Privatsphäre deuten auf eine weitere Veränderung der Einstellung hin. Die komplizenhafte Darstellung der Aktivitäten dieser Unternehmen durch die Medien bekommt immer mehr Risse.

Huawei beobachtet Sie

Über tausend solcher Kameras der Firma Huawei wurden bereits in der serbischen Hauptstadt installiert.

Fest steht: Belgrad ist die erste europäische Stadt, in der „intelligente“ Kameras flächendeckend zu finden sind. Unter dem Namen „Safe City“ soll es auch als Werbung für chinesische Überwachungstechnik dienen.

Siehe auch: Überwachungswahnsinn China! Punktesystem, Umerziehungslager incl. – China is spying us!

Bei dem Treffen am 5. Februar 2022 erklärte Xi, dass China und Serbien eine „eiserne Freundschaft“ hätten und dass das gegenseitige politische Vertrauen auf hoher Ebene zwischen China und Serbien den Test der Zeit überstanden habe.

Russland hat auch Eisenbahnverbindungen zwischen Serbien und Montenegro finanziert . Diese Handels- und Entwicklungsbeziehungen stellen die Balkanregionen Europas sehr stark in den gesamten Einflussbereich von China und Russland, was sich auch auf den Handel mit den regionalen EU-Nachbarn Bulgarien, Kroatien, Ungarn und Rumänien auswirkt.

Fakt ist: Betrachtet man das Gesamtbild, haben chinesische Akteure nicht nur Beteiligungen an einer Vielzahl von europäischen strategischen Infrastrukturen wie Häfen erworben, sondern China konnte durch strategische Industriepolitik auch große Teile der für die europäische Wirtschaft kritischen Wertschöpfungsketten erobern. China ist auch einer der Hauptlieferanten von Rohstoffen, die in der europäischen Industrie benötigt werden. Diese Faktoren zusammen geben China die Macht, Druck auf die europäischen Staaten auszuüben, um sie mit seinen wirtschaftlichen und politischen Interessen in Einklang zu bringen.

Siehe Chinas Einfluss in Europa! Mit chinesischem Geld werden nicht nur Häfen aufgekauft, sondern auch Politik und Medien – China’s ‚Belt and Road! China’s expanding investment in global ports- for military or other strategic purpose?

High-profile ‘Belt and Road’ plan to build Europe’s first ‘smart city’ in Bulgaria lies in tatters

Story by Simon Parry South Morning Post 

  • Billed as part of China’s Belt and Road Initiative, a project to turn a shabby Bulgarian village into Europe’s first ’smart city‘ hasn’t got off the ground. What went wrong?

On a grey midwinter morning in Ravno Pole, a handful of mostly elderly residents amble listlessly past the scruffy village square, some picking up groceries from a small shop, others sitting on plastic seats in the lone cafe, tucking into US$2 servings of chicken and rice.

The houses dotted around the square are crumbling, the roads potholed, and the only signal of profitable activity comes from the rumble of trucks passing through on their way to and from an industrial estate and a supermarket warehouse.

An air of somnolence and quiet decay hangs over the village, which seems stuck in its Communist-era past, nearly unchanged since 1990, when a wave of protests in the nearby capital, Sofia, brought a close to Bulgaria’s four dark decades behind the Iron Curtain.

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It is a scene you might find in thousands of villages across Bulgaria, or other former Eastern Bloc countries still struggling to catch up with wealthy Western neigh-bours. And for Ravno Pole, it is particularly harsh because things were supposed to be dramatically different.

By now this shabby village should have become Europe’s first „smart city“, thanks to a remarkable billion-euro transformation promised to residents under the banner of China’s Belt and Road Initiative.

Nearly a decade ago, Hong Kong-based investors snapped up a golf course on the outskirts of Ravno Pole for a reported Euro11 million, and drew up plans to turn its surrounding sunflower fields into an entertainment and luxury-home complex called St Sofia, which local media at the time excitedly dubbed „the Bulgarian Las Vegas„.

Covering 1 million square metres (247 acres) – 4,000 dedicated to a Bulgarian rose garden – St Sofia was to include Europe’s biggest world-class hotel, office blocks, a multipurpose indoor coliseum, a casino, an exhibition centre able to hold 31,000 people, an artificial lake and a children’s entertainment centre based on Sega’s Joypolis theme park in Tokyo, Japan.

A luxury shopping centre based on the design of the Dubai Mall, along with Europe’s biggest indoor water park and a nightlife quarter, would cater to visitors and luxury-home and apartment owners alike.

Led by Hong Kong-based Bulgaria Development Holdings Limited, this project of boundless ambition promised to create 10,000 jobs during the construction phase, and thousands more after completion, in what a promotional video using computer-generated images described as „a milestone in China’s entrance into Europe under the Belt and Road Initiative“.

Back in 2016, the St Sofia project was promoted to potential investors at a presentation in the Bulgarian embassy in Beijing, where the then Bulgarian consul general in Shanghai, Dimitar Abadjiev, suggested buying shares in the project was a gateway to gaining citizenship of the European Union.

„Be our partners in the project of Bulgaria Development Holdings St Sofia,“ he told the audience in a video uploaded to YouTube. „It is very important because you can buy shares in a project like this and you get permanent residency, and after that Bulgarian citizenship, which makes you citizens of the EU and you can benefit from free movement in the EU.“

The billion-euro mega project was touted as Europe's first smart city. Photo: Bulgaria Developments Holdings
The billion-euro mega project was touted as Europe’s first smart city. Photo: Bulgaria Developments Holdings© Provided by South China Morning Post

In rhapsodic press coverage in March 2019, the Chinese Communist Party-owned China Daily newspaper quoted the executive director of Bulgaria Development Holdings, Josie Lock Pui-sze, as saying St Sofia had the potential to boost not only the local economy, but the Bulgarian economy as a whole, and would „create an incremental 1 per cent of GDP growth and add at least 5,000 new jobs“.

Back in 2018, Lock’s company had announced the first phase of work would begin before the end of the year, and be completed by 2021.

A breathless report from Ravno Pole on China’s state-run English-language television channel CGTN told how heavy machinery would move into sunflower fields outside the village after that year’s harvest, to begin construction of Europe’s first smart city, all based on a concept it said had been „proven a number of times already in China“.

The China State Construction Company and telecoms giant ZTE were involved in the project, said the CGTN report, which included an interview with a senior official from the Sofia government’s InvestBulgaria Agency, who said it was a great opportunity for Chinese investors, as Bulgaria was the „closest country from the European Union to China“.

Video clips from a glitzy launch ceremony in 2018 on the Bulgaria Development Holdings website show officials from China State Construction and Bulgaria’s minister of economy, Emil Karanikolov, apparently sealing the deal, while the chairman of the Bulgarian Development Bank announces that „the city of the future“ is about to be built.

The 2018 St. Sofia project launch ceremony showed officials from China State Construction and Bulgaria ’s minister of economy, Emil Karanikolov, apparently sealing the deal. Photo: Bulgaria Developments Holdings© Provided by South China Morning Post

But if all the hyperbole seemed too good to be true for the residents of Ravno Pole, it was. Soon after the launch ceremony, things went quiet, the project collapsed, and Lock and her colleagues from Bulgaria Development Holdings moved out of their headquarters in a trendy shopping mall on the outskirts of Sofia – with around a year’s rent apparently unpaid.

Without a word of apology or explanation to those preparing to watch a city of the future take shape on their doorsteps – and without a line of coverage from the Chinese and Bulgarian media who so enthusiastically hyped the lavish plans – the golf course was sold to a group of Bulgarian businessmen in 2019, and life in Ravno Pole went back to its mundane grind.

So what went wrong? How could a megaproject that appeared to be endorsed by major Chinese investors, embraced by the Bulgarian government and promoted as part of China’s signature Belt and Road investment collapse, then disappear without a trace?

Whatever killed the St Sofia smart city, it was nothing to do with the pandemic, says Angel Angelov, CEO of the St Sofia Golf Club and Spa, his eyes twinkling with amusement when we caught him in the car park of his golf club and asked him what had become of the smart city everyone was promised.

„We bought [the golf club] from them in September 2019, before Covid,“ he says. „They bought the golf club and pretty much this was it.“

St Sofia Golf Club and Spa, on the outskirts of Ravno Pole, Bulgaria. Photo: Simon Parry
St Sofia Golf Club and Spa, on the outskirts of Ravno Pole, Bulgaria. Photo: Simon Parry© Provided by South China Morning Post

The golf club's owner, who bought the facility in 2019, says the St Sofia project's demise had nothing to do with the pandemic. Photo: Simon Parry
The golf club’s owner, who bought the facility in 2019, says the St Sofia project’s demise had nothing to do with the pandemic. Photo: Simon Parry© Provided by South China Morning Post

As for the promotional videos and their extravagant claims, Angelov laughs: „What they were showing to people was quite different to reality. It was only on paper [that] it was OK. Everything else was a disaster.“

Bulgaria Development Holdings „are not officially bankrupt, but they owe money“, he says, confirming that „their offices are closed because they didn’t pay the rent“.

Under Angelov, the golf club’s 250 members – mostly city dwellers who make the half-hour drive from Sofia – can look forward to a more modest expansion of the club.

Angelov gestures towards a construction site alongside the existing clubhouse, where „we’re building 70 rooms and apartments, a 3,000 square metre (32,300 square foot) spa with mineral water and a conference block. That’s pretty much it […] and building a couple of houses near the 18th green.“

As he gets into his car, clearly savouring the schadenfreude of his predecessor’s downfall, he adds with a grin: „It isn’t going to be the Bulgarian Las Vegas.“

St Sofia Gold Club and Spa's owner says the facility will be developed, with the addition of apartments and a new spa, but
St Sofia Gold Club and Spa’s owner says the facility will be developed, with the addition of apartments and a new spa, but© Provided by South China Morning Post

Midway between Ravno Pole and the historic centre of Sofia is Megapark, a trendy crimson and grey high-rise office and shopping hub, whose office tenants include Huawei, LG Electronics, and global testing and certification company SGS.

It was also, until recently, home to Bulgaria Development Holdings.

When we ask at the reception counter whether anyone is in their office, the receptionist replies apologetically: „They left some time ago and they left no forwarding details, I’m afraid. Quite a few people have come here asking for them, but we don’t know where they are.“

There is no question this project was a big deal for the Bulgarian government. In August 2017, the InvestBulgaria Agency announced the project had been granted priority investment status, and that it would benefit from a range of state-guaranteed incentives, approved by the coalition government led by then-prime minister Boyko Borissov.

The incentives under the Bulgarian Investment Promotion Act would include shorter administrative procedures, easier acquisition of land and property, state aid for investment in production and science and concessions over labour costs.

A computer-generated image showing how the St Sofia project would look. The smart city was advertised to include office blocks, a 31,000-seat exhibition centre, Europe's biggest indoor water park, and more. Photo: Bulgaria Developments Holdings
A computer-generated image showing how the St Sofia project would look. The smart city was advertised to include office blocks, a 31,000-seat exhibition centre, Europe’s biggest indoor water park, and more. Photo: Bulgaria Developments Holdings© Provided by South China Morning Post

For all the big plans laid out, the project appears to have gone bust. Photo: Bulgaria Developments Holdings
For all the big plans laid out, the project appears to have gone bust. Photo: Bulgaria Developments Holdings© Provided by South China Morning Post

At the end of 2022, no one in the Sofia office of the InvestBulgaria Agency is prepared to give a face-to-face interview about the fate of the St Sofia project, which they appeared so committed to over a number of years.

Secretary general Teodora Stavreva does, however, agree to answer questions submitted by email, stressing that the investment forum and other presentations in China served a broader purpose than just promoting the St Sofia project.

„One of the main goals of the InvestBulgaria Agency is to attract investors to Bulgaria,“ she writes. „The participation in investment events or the organisation of such events by the InvestBulgaria Agency abroad is a part of the proactive marketing performed by the agency.“

Asked why the project had collapsed, Stavreva replies: „Two main reasons can be given. Firstly, unsecured financing, and secondly, problems arose during the procedure for acquiring the land plots on which the project [was] to be implemented.

„The project is private and neither the InvestBulgaria Agency nor the Bulgarian government has invested in the project. No public money has been lost.“ She also says there were no implications or repercussions for relations between Bulgaria and China from the project’s collapse. Read More HERE

Netzfrau Doro Schreier

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