Alles ein Wahnsinn! Wegen Engpass von Zwiebeln in Europa, Zwiebeln aus Tasmanien und europäische Zwiebeln werden nach Afrika exportiert – A severe shortage of onions in several countries could lead to a global food crisis

Schon die Nachricht, dass Europa mit geschälten und ungeschälten Zwiebeln aus China überflutet  und Zwiebeln aus Europa tonnenweise nach Afrika verschifft werden, hatte uns überrascht. Doch auch in 2023 geht dieser Wahnsinn weiter, denn die Zwiebeln haben einen sehr langen Weg hinter sich. Aktuell heißt es, dass aufgrund der Knappheit in Europa es mehr Anfragen für Zwiebeln gibt, als man als erfüllen könnte. Also sind Tasmanische Zwiebeln mit dem Schiff nach Europa unterwegs. Die kürzeste Entfernung zwischen Deutschland und Tasmanien beträgt 16.522,16 km Luftlinie. Nirgendwo auf der Welt wurden zusätzliche Zwiebeln mit dem Gedanken angebaut, dass es in Europa zu Engpässen kommen würde. Das führt zu himmelhohen Preisen, so die aktuelle Nachricht. Doch es geht noch weiter, denn in Neuseeland haben Überschwemmungen die Zwiebelfelder weggespült und viele GUS-Länder wie Usbekistan, Kasachstan, Tadschikistan und Kirgisistan haben den Export von Zwiebeln für die nächsten Monate verboten, um die Preise stabil zu halten. Verrückt, wenn man aus den Niederlanden erfährt, dass Senegal und die Elfenbeinküste in dieser Saison mit 162.484 Tonnen bzw. 123.168 Tonnen die größten Käufer von Zwiebeln aus den Niederlande bleiben.  Es ist wie mit den Tomaten, denn es wird berichtet, dass Spanien und die Niederlande Probleme  haben mit  Tomaten und Paprika, die  auf andere Weise beschafft werden müssen. Wenn man bedenkt, dass die Europäer Tomaten aus China bekommen, während dank Ausbeutung und durch Subventionen italienische Tomaten den australischen und neuseeländischen Markt zerstören, ein Wahnsinn. China ist übrigens auch Hauptexporteur von Knoblauch – ob frisch, geschält, gefroren oder getrocknet, allerdings wird dieser chemisch gebleicht. Jetzt also Engpass bei Zwiebeln, während dank der Subventionsströme aus der EU die Zwiebeln in ferne Länder verkauft werden! Fast die gesamte niederländische Zwiebelernte geht ins Ausland. Aber Obst gibt es reichlich und zwar werden die ersten spanischen bzw. italienischen Erdbeeren  angeliefert. Dort arbeiten moderne Sklaven, damit Erdbeeren zu jeder Jahreszeit in den Regalen zu kaufen gibt. Und auch Obst aus Übersee gibt es reichlich, wie Trauben aus Südafrika, Namibia und Peru und Beerenobst aus Mexiko und Marokko. Schizophrenie – Während man über Ausstoß von CO2 diskutiert, karrt man Lebensmittel durch die Welt, Engpässe und Preiserhöhungen incl.

Alles ein Wahnsinn! Wegen Engpass von Zwiebeln in Europa, Zwiebeln aus Tasmanien und europäische Zwiebeln werden nach Afrika exportiert

Europa wird mit geschälten und ungeschälten Zwiebeln aus China überflutet und europäische Zwiebeln werden nach Afrika verschifft. Das war die Nachricht, die bereits 2018 dazu führte, dass wir über Zwiebeln berichtet haben. Doch aufgrund der neuen Situation müssen wir uns erneut mit den Zwiebeln beschäftigen. Ausschlagebend war die Nachricht aus Australien vom 28.Februar 2023 „Wir haben mehr Anfragen nach Zwiebeln, als wir erfüllen können – Tasmanische Zwiebeln werden jetzt nach Europa verschifft, um die große Nachfrage zu befriedigen, die durch die Hitzewelle und die Dürre im letzten Sommer entstanden ist. Die Preise in Europa sind im Moment sehr hoch.“

Sai World ist der exklusive Vermarkter für den Erzeuger und Verpacker Perfecta, der derzeit 10.000 Tonnen Zwiebeln anbaut. Sie exportieren in die Premiummärkte von Taiwan und Japan sowie nach Europa.

Und ein anderer Produzent von Zwiebeln fasst es so zusammen: : „Es hängt alles davon ab, wie groß der Zwiebelmangel in Europa ist und wie groß die Nachfrage ist, aber die ägyptische Produktion reicht möglicherweise nicht aus, um den gesamten Bedarf zu decken. Wir können unsere europäischen Kunden bei Bedarf auch von unseren Plantagen in Chile aus beliefern.“

Fast die gesamte niederländische Zwiebelernte geht ins Ausland

Mit Hilfe der niederländischen Botschaften und Landwirtschaftsräte ist der niederländische Zwiebelsektor damit beschäftigt, bestehende Verkaufsgebiete zu erhalten und neue Märkte für niederländische Zwiebeln zu erschließen.

Der niederländische Zwiebelhandel verschifft über 1 Million Tonnen Zwiebeln pro Jahr.

Aus den Niederlanden, der größte Exporteur von Zwiebeln in Europa, erfahren wir aus einem Bericht vom 24.Februar 2023,  dass Spekulanten die Preise für Zwieibeln an der Börse in die Höhe treiben. In der Vermarktungssaison 2022-23 wurden 870.594 Tonnen Zwiebeln ins Ausland verkauft. Das sind 6 % weniger als in der Vorsaison im gleichen Zeitraum verkauft wurde. Aufgrund des begrenzteren Angebots und der hohen Preise in dieser Saison gehen weniger Zwiebeln an entfernte Ziele. Senegal und die Elfenbeinküste bleiben in dieser Saison mit 162.484 Tonnen bzw. 123.168 Tonnen die größten Käufer. Mit Blick auf die Zukunft werden die Exporte in der kommenden Zeit reibungslos verlaufen, so der Bericht von agrifutures.nl

Bereits im Oktober 2022 hatte ein Unternehmen aus den Niederlanden veröffentlicht, dass ein Schiff mit der Ladung von  über 7000 Tonnen Zwiebeln gekühlt nach Afrika transportiert wird.

Der afrikanische Markt wurde im Laufe der letzten 20 Jahre schrittweise für die EU-Produkte geöffnet. Handel statt Hilfsgelder – so soll seit einigen Jahren die Entwicklung Afrikas vorangetrieben werden, doch Afrika profitiert nicht. Wie Afrika in den Hunger getrieben wird, zeigt nicht nur der Niedergang der Geflügelindustrie in Afrika, sondern auch die Produktion der Zwiebeln. Siehe: EU-Hähnchen nach Afrika – Erpressung zugunsten der Fleischkonzerne – EU chicken dumping starves Africa

Beispiel: Wer im Senegal einkauft, findet auf den Märkten kaum einheimisches Obst und Gemüse: Die Tomaten kommen aus Italien, die Kartoffeln und Zwiebeln aus Holland. In den Geschäften ist es ähnlich: Dort steht Trockenmilch, importiert aus Europa.

Die europäischen Länder importieren aus Afrika eine Vielzahl von Rohstoffen und exportieren nach Afrika zum Beispiel Milch, Fleisch, aber auch Zwiebeln.

In ganz Afrika ist der Zwiebelkonsum sehr hoch. Es ist der Kontinent mit dem höchsten Pro-Kopf-Verbrauch der Welt.Das hat auch Europa erkannt!

Der Transport von Rotterdam nach Dakar per Schiff ist beispielsweise günstiger als der Straßentransport nach Paris (ING Economic Bureau). Elf afrikanische Länder befinden sich unter den Top 20 der niederländischen Zwiebelexportländer.

Im Laufe der Jahre gelang es Zwiebeln, die landwirtschaftliche Produktion in Holland zu dominieren. Holland verfügt neben der hohen Produktionsausbeute auch über eine effiziente Ketten- und Hafenlogistik. Der Zwiebelsektor hat über 3.500 Züchter, höchstens 50 Verpacker / Sortierer und rund 200 Exporteure.

Warum kaufen die Niederlande Zwiebeln in China und exportieren Zwiebeln nach Afrika?

Wir hatten Ihnen bereits an dem Beispiel Tomaten erklärt, dass die EU der weltweit größte Tomatenproduzent ist, aber auch ihr größter Importeur. Während Italienische Tomaten den 18.000 Kilometer entfernten australischen Markt mit Dumpingpreisen zerstören, stecken in Europa in den grün-weiß-rot beflaggten Büchsen immer häufiger Tomaten, die aus dem rund 8000 km entfernten China kommen. Doch nicht nur der australische Markt wird mit Tomaten aus Italien zerstört, auch der neuseeländische Markt. Und: Da die Tomaten aus Italien nicht ausreichen, kauft Italien Tomaten aus China hinzu. Merkt ja keiner, denn verarbeitete Nahrungsmittel müssen nicht gekennzeichnet werden.

Diese Tomaten fanden wir zum „Spottpreis“ in Neuseeland, während Tomatenmark aus Neuseeland viel teurer war.

Warum sind die Produkte aus Europa günstiger als die heimischen Produkte, fragten uns die Neuseeländer. Zu Recht, und so erzählten wir ihnen von den Hunderttausenden von Migranten und dem, was diese erleben,  was wahrscheinlich niemand im modernen Europa vermuten würde. Außerdem machen es die Subventionen möglich, dass Tomatenmark so billig angeboten werden kann. Siehe: Erntehelfer sterben in Italien – sie lebten wie Sklaven – Nur durch Ausbeutung und Subventionen ist es möglich, dass italienische Tomaten so günstig exportiert werden können! – Mafia uses slave labour for tinned tomatoes dumped in Australia

Engpass von Gemüse führt zu Preissteigerung

Auch der Wiener Großmarkt wird mit geringe Mengen an Tomaten angeliefert. Sowohl aus Belgien, Marokko als auch aus Türkei (Auswirkungen des Erdbebens). Das begrenzte Angebot lässt die Preise steigen. Inländische Zwiebel erzielen ebenfalls Luxuspreise. Die geringe Produktion der heimischen Gärtner ist für diese Preissteigerung verantwortlich. Italienischer und griechischer Spargel, so eine Nachricht vom 21.Februar 2023 

Da Spanien und die Niederlande Probleme hatten, musste auch das Unternehmen Freshvil seine Tomaten und Paprika auf andere Weise beschaffen: „Derzeit haben wir Tomaten und Paprika türkischer und marokkanischer Herkunft importiert. Neben den Gemüselieferungen, die derzeit bei uns eingehen, haben wir auch Lieferungen aus Ägypten, Tansania, Bananen aus Ecuador und einige exotische Früchte aus Kolumbien erhalten.“

Ja, verrückter geht es nicht mehr, denkt man

Wissen Sie, wieviele Produkte in einem Supermarkt aus dem Ausland kommen? Wie es in einem Supermarkt ausschaut, würde man diese Produkte entfernen, zeigte ein EDEKA-Markt in Hamburg. Der Markt verkaufte nur deutsche Produkte. Alle Produkte, die importiert sind, wurden aus den Regalen genommen.

Mittlerweile werden Lebensmittel um die ganze Welt gekarrt, ob Obst und Gemüse oder auch Fleisch. Und auch Getreide kommt längst aus fernen Ländern, Pestiziden inklusive. Wer weiß wirklich noch, woher die Produkte kommen, die der Verbraucher in seinem Einkaufswagen legt? Viele Lebensmittel haben bereits einen langen Weg hinter sich, bevor sie in den Regalen landen. Doch kommt es in diesen Ländern zu einer Dürre oder Überschwemmungen, führen die Ernteeinbrüche zu einer Gefährdung der Lebensmittelversorgung und zu einer enormen Preissteigerung. Diese Situation wird auch gern von Betrügern genutzt. Da auch viele Bio-Produkte aus fernen Ländern kommen, tragen sogar Produkte aus China das EU-Biosiegel, obwohl es sich gar nicht um Bio handelt. Und während Europäer Tomaten aus China bekommen zerstören italienische Tomaten dank Ausbeutung und durch Subventionen den australischen Markt.

Und jetzt kommen die Zwiebeln aus Australien, da die Zwiebeln aus Europa, nach Afrika gekarrt werden.

Und es geht noch verrückter:

Eier aus der Ukraine und aus Argentinien, Geflügel aus Brasilien und Thailand. Deutschland exportiert Eier in die Ukraine und diese verkauft die Eier nach Indonesien. Rindfleisch aus Argentinien, Paraguay und auch aus den USA, während China Fleisch „Made in Germany“ bevorzugt. Was hier nicht verzehrt wird, geht dann nach Afrika. So exportiert Deutschland Fleisch nach China, bekommt aber Fleisch aus Thailand. Während in Lateinamerika immer mehr Regenwälder und Savannen für den intensiven Anbau von Soja für Futtermittel brandgerodet werden, um die Tiere in Deutschland damit zu füttern, erhalten wir auch Fleisch aus Brasilien und Argentinien.

Onion shortage could trigger a global food crisis. Here’s what’s happening

People in many countries have been forced to ditch the humble onion from recipes due to exorbitant prices, triggered by an acute shortage. Find out how this is triggering a food crisis in many parts of the world. By Von India Today Business Desk

A severe shortage of onions in several countries could lead to a global food crisis, as the scarcity of the common household staple is now pushing up prices of other vegetables.

People in many countries have been forced to ditch the humble onion from recipes due to exorbitant prices, triggered by an acute shortage. The price rise initially impacted citizens in the Philippines as the shortage led to rampant onion smuggling, prompting the government to launch an investigation into cartels.

Onion shortage triggers crisis in some countries

A Bloomberg report suggests that onion prices are still soaring across the globe and fuelling inflation. This has prompted countries like Morocco, Turkey and Kazakhstan to take action and secure supplies.

The shortage and subsequent rise in onion prices is reportedly impacting the prices of other fruits and vegetables such as carrots, tomatoes, potatoes, apples and hampering their availability across the globe, according to the United Nations and the World Bank.

The situation in the United Kingdom is bad as empty shelves have forced supermarkets to ration purchases of some fruit and vegetables, added the Bloomberg report. This is due to a weak harvest in southern Spain and North Africa.

The onion, a staple used in all sorts of global cuisines – from curries to salads, is amongst the most consumed vegetables in the world. Around 106 million metric tonnes are produced annually, which is equal to the combined production of carrots, turnips, chillies, peppers and garlic.

What has triggered the shortage?

The jump in prices is due to several factors, ranging from the adverse climate to geopolitical tensions. The disastrous floods that hit Pakistan last year, the frosts damaging stock piles in central Asia and Russia’s war in the Ukraine are some of the major reasons.

In North Africa, too, production of onions has been hit due to severe droughts and the higher cost of seeds and fertilizer. In Morocco, onion growers have been hit by poor weather.

Onion shortage may trigger global food crisis

A shortage of onions in the Philippines has had a domino effect on the prices of other key household ingredients such as salt and sugar over the last few months. In fact, prices have increased so much that they briefly cost more than meat, and some flight attendants were caught smuggling them out of the Middle East.

In Kazakhstan, the skyrocketing prices of onions have forced authorities to use strategic stockpiles and its trade minister has urged people not to buy sacks of onions as there is a rush to secure supplies in local supermarkets. This is in addition to an export ban – a move that has also been introduced recently by Kyrgyzstan, Uzbekistan and Tajikistan. Even Azerbaijan is putting a limit on sales, while Belarus will license shipments, added the Bloomberg report.

The sharp rise in onion prices poses a major challenge as it could trigger an acute food crisis by pushing up costs of nutrient-rich vegetables and fruits, with UN data showing that more than 3 billion people cannot afford a healthy diet in the world.

Netzfrau Doro Schreier

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