Lobbyarbeit an der Grenze zur Illegalität! Krankheit des Menschen ist ein einträgliches Geschäft! Wie die Industrie die Wissenschaft manipuliert hat, um die Schäden herunterzuspielen! Sugar’s sick secrets: Documents reveal scientific shenanigans- How industry forces have manipulated science to downplay the harm

Mittlerweile sollte jedem bekannt sein, dass die Konzerne sich nicht für die Gesundheit von irgendjemandem interessieren, sie wollen nur Geld verdienen. Für Diäten und Produkte, die einen schnellen Gewichtsverlust versprechen, sind Menschen bereit, viel Geld zu investieren. Erst werden Verbraucher mit ungesunden Produkten wie verstecktem Zucker fülliger und man füllt die Taschen der Konzerne. Durch enorm viele Milliarden in Werbekampagnen stellen die Verbraucher fest, dass es Zeit ist, wieder abzunehmen, und so füllt man ebenfalls die Taschen der gleichen Konzerne. Das Geschäft ist ganz simpel, denn bevor Sie erfahren haben, dass die Fettleibigkeit  zur neuen weltweiten Epidemie wird, haben es die „Heuschrecken“ schon gewusst, wie man damit Geld verdienen kann. So hat sich auch der Nahrungsmittelgigant Nestlé auf Krankheiten spezialisiert. Doch wie weit darf ein Konzern wie Nestle sein Unwesen treiben? Eine neue BBC-Dokumentation enthüllt, dass Nestlé einen schwimmenden Supermarkt tief in den Amazonas schickte und schuf einen Markt für einige der am stärksten gefährdeten Kinder der Erde – jetzt leben Kinder im Wald im Alter von 7 Jahren mit Diabetes. Und auch in Mexiko, dem fünftgrössten Absatzmarkt von Nestlé, wollte der Konzern den Kampf von Fettleibigkeit behindern. Mexiko war sogar das erste Land, welches etwas gegen das „Dickwerden“ seiner Bürger unternommen hat und führte schwarze Stoppschilder für Produkte mit zu viel ungesunden Zutaten ein und beschränkte deren Vermarktung an Kinder, das passte Nesté gar nicht! Oder war Ihnen bekannt, dass die EU den Zuckermarkt neu geregelt hat? Zur Süßung unserer Lebensmittel werden unterschiedliche Zuckerarten eingesetzt, doch jetzt gibt es die krankmachende Isoglukose, auch bekannt als High Fructose Corn Syrup ( HFCS). Isoglukose wird   nicht aus Zuckerrüben, sondern aus meist gentechnisch verändertem Mais hergestellt. Isoglukose ist billiger und süßer als Haushaltszucker und bedeutet erhöhte Zuckeraufnahme. Wussten Sie, dass die meisten Honigsorten, die in Supermärkten erhältlich sind, keine Pollen enthalten?  Das Meiste sind Additive und Maissirup. Stark verarbeitete Produkte wie Fruchtjoghurt oder Milch-Shakes sollten zu den Süßigkeiten gezählt werden, denn auch in Deutschland ist Maissirup in vielen Lebensmitteln wie Joghurt, Brot, Soßen und in  Limonaden enthalten. Besonders schon bei jungen Menschen führt das vermehrt zu Typ-2-Diabetes. Eine „globale Epidemie“ nennt die International Diabetes Federation (IDF) die weltweite Verbreitung von Diabetes und sich zu einem der größten Gesundheitsprobleme der Welt entwickelt. Aber auch dagegen bietet Nestle eine Lösung an. Denn Krankheit des Menschen ist ein einträgliches Geschäft und auch Nestlé will davon profitieren und spezialisiert sich auf Krankheiten – hervorgerufen durch Ernährung!  Der größte Nahrungsmittelkonzern der Welt gründete 2011 Nestlé Health Science. Der publizierte Umsatz von Nestlé Health Science stieg 2021 um 45,0% auf CHF 4,8 Milliarden.  Die bittere Seite des hohen Zuckerkonsums ist eine Reihe von Krankheiten wie Fettleibigkeit, Diabetes, Herzkrankheiten, Schlaganfall, Krebs und sogar Alzheimer.Was glauben Sie, wer bestimmt, wie viel Zucker für Sie gesund ist?  Eine Handvoll großer Konzerne kontrolliert den weltweiten Markt für Nahrungsmittel und Getränke. Und genau diese Konzerne bestimmen, was gesund ist oder nicht!  Sollten Sie erkranken, sind es genau diese Konzerne, die Ihnen dann die „Lösungen“ anbieten. Lobbyarbeit an der Grenze zur Illegalität.

Fettleibigkeits-Epidemie – Wer trägt hierfür die Verantwortung?

Viele Menschen glauben, Probleme wie Fettleibigkeit und Diabetes seien die Probleme reicher Länder wie in Europa oder den USA. Aber die Realität ist, dass sich die Zeiten ändern. Da Junk Food in Entwicklungsländern immer mehr verfügbar wird, steigen die Raten von Fettleibigkeit und Diabetes. In Brasilien sind die Fettleibigkeitsraten seit 2002 um mehr als 150 % gestiegen. Und diese Epidemie ist im Großen und Ganzen großen Lebensmittelkonzernen wie Nestlé zu verdanken.

Eine neue BBC-Dokumentation enthüllte einen von Nestlé geschaffenen „schwimmenden Supermarkt“, der seinen Weg durch den Amazonas-Regenwald fand.

Der „schwimmende Supermarkt“ wurde 2010 von Nestlé atemlos als „beispielloses Geschäftsmodell“ und „Innovation“ angekündigt.

„Nestlé Brasil führt mit der Einführung des ersten schwimmenden Supermarkts zur Versorgung der am Flussufer des Amazonas lebenden Menschen Innovationen ein“, schrieben sie in einer Pressemitteilung . „Die Schätzung ist, ein Publikum von 800.000 Menschen/Monat zu bedienen und die Präsenz der Nestlé-Marken in den brasilianischen Haushalten auszubauen.“

„Das Boot kam jede Woche in die Stadt und fuhr dann wieder ab, es war wie ein Einkaufszentrum“, sagte Lizete do Carmo Tenório Novaes, eine einheimische Frau, die sich in ihrer Stadt für die Reduzierung von Fettleibigkeit bei Kindern einsetzt. „Als es anfing, in die Stadt zu kommen, waren die Preise billiger als der Markt.“

Die Verkäufe von verarbeiteten Lebensmitteln gehen in den Industrieländern zurück. Daher suchen riesige Unternehmen für verarbeitete Lebensmittel wie Nestlé nach aufstrebenden Volkswirtschaften, um die Lücke zu schließen.

Nestlé wehrte Behauptungen ab, dass ihre Produkte allein für den Anstieg der Fettleibigkeit im Amazonasgebiet verantwortlich seien. Sie sagten der BBC, dass ihr „schwimmender Supermarkt“ darauf abzielt, „den Zugang zu Lebensmitteln und Getränken zu erweitern und soziale Entwicklungsprojekte in abgelegenen Gemeinden zu fördern“. Sie fügten auch hinzu, dass sie „in den letzten fünf Jahren 50 Millionen Pfund ausgegeben haben, um gesündere Entscheidungen für Brasilianer zu entwickeln“.

Dr. Chris van Tulleken reiste in den Amazonas , um den starken Anstieg der Fettleibigkeit unter Brasilianern in abgelegenen Gebieten zu untersuchen. Er sah, dass diese Brasilianer ihre Ernährung in den letzten Jahren drastisch umgestellt hatten. Während sie früher die meisten natürlichen, minimal verarbeiteten Lebensmittel aßen, war ihre Ernährung jetzt voll von Nestlé Junk Food.

Wie die Nahrungsmittelkonzerne fett und krank  macht

In Europa haben die Lebensmittelhersteller „Verantwortungsversprechen“ unterzeichnet, in denen sie versprechen, auf den Zusatz von Zucker, Konservierungsstoffen, künstlichen Farbstoffen oder Aromen zu verzichten und keine Kinder anzusprechen. Warum wenden sie dann Taktiken an, die eigentlich verboten sind?  Die Lebensmittelhersteller entwickeln preisgünstige Produkte mit einem höheren Gehalt an Salz, Zucker und gesättigten Fetten.

Die bittere Seite des hohen Zuckerkonsums ist eine Reihe von Krankheiten wie Fettleibigkeit, Diabetes, Herzkrankheiten, Schlaganfall und Krebs. Als Zusatz in vielen Lebensmittel oder Getränken wird Zucker als beliebter Geschmacksverstärker in der Ernährungsindustrie eingesetzt. Sogar in Babynahrung versteckt sich oft viel zu viel Zucker. Gewusst? Die EU-Kommission wollte bis zu drei Mal so viel Zucker in Säuglings- und Kleinkindernahrung zulassen wie von der WHO empfohlen, doch das Parlament lehnte zum Glück diesen Vorschlag der EU-Kommission ab. Und aufgrund von guter Lobbyarbeit hat die EU den Zuckermarkt neu geregelt! Dabei wurden auch die Beschränkungen für den künstlichen Zucker aufgehoben. Ob Eiscreme, Schokolade oder Softdrinks, aber auch Back- und Teigwaren, Konserven, sogar Fitnessgetränke für Sportler – es gibt kaum noch Lebensmittel, die nicht mit flüssigem Industriezucker gesüßt sind: Isoglucose….Doch Isoglucose soll besonders gesundheitsgefährdend sein. Isoglucose – auch bekannt als Maissirup oder high fructose syrup.Und Vorsicht vor Zuckerersatzstoffen! Neue Studie zeigt, warum sie das Sterberisiko erhöhen können. Viele denken, es sei bereits normal sich so zu fühlen: Müdigkeit, Schlappheit, Konzentrationsschwierigkeiten, Erkältung, oder schlecht heilende Wunden. Zucker schwächt das Immunsystem und macht so anfälliger für Krankheiten. Dass unsere Gesellschaft immer dicker wird, ist ebenfalls kein Geheimnis. Mediziner sprechen von einer Zeitbombe: Bis 2030 ist die Hälfte der Weltbevölkerung übergewichtig oder fettleibig. Die gesundheitsschädliche Wirkung von übermäßigem Zuckerkonsum wird bewusst verschwiegen oder sogar geleugnet. Oft erkennen viele Verbraucher nicht einmal den Zucker in Produkten. Obwohl zahlreiche Studien belegen, wie gesundheitsschädlich Zucker ist, sagt die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit ( EFSA), dass es nicht genügend wissenschaftliche Daten gebe, um eine Obergrenze für Zucker festzulegen – unglaublich.Wie konnte die Zuckerlobby derart mächtig werden, dass sie ähnliche Strategien wie einst die Tabakindustrie einsetzt und damit erfolgreich ihren Einfluss auf die Verbraucher stärkt? Lobbyarbeit macht es möglich!

Zuckerindustrie, Verbraucher zu täuschen und ihre Produkte schönzureden

Als Zusatz in vielen Lebensmittel oder Getränken wird Zucker als beliebter Geschmacksverstärker in der Ernährungsindustrie eingesetzt. Ein Großteil des Zuckerbedarfs wird von vielen Konsumenten daher „unbewusst“ gedeckt. Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt eine tägliche Zuckeraufnahme von rund 25 Gramm Haushaltszucker.  In Deutschland bezifferte sich der Pro-Kopf-Verbrauch von Zucker im Jahr 2020/21 auf rund 32,5 Kilogramm – dies entspricht einer täglichen Menge von rund 89 Gramm.

Dass unsere Gesellschaft immer dicker wird, ist kein Geheimnis. Auf Grund von Fastfood, Zusatzstoffen und anderen Süchtigmachern in unserer täglichen Ernährung leiden hierzulande gut 70 Prozent aller Männer und etwa 50 Prozent aller Frauen an Fettleibigkeit. Das ist seit Jahren bekannt. Dass dagegen fast nichts unternommen wird, ist der Zuckerlobby zu verdanken. 

Was ist Zuckerlobby?

Zuckerlobby bezeichnet den politischen Einfluss der Zuckerindustrie. Die Branche ist dafür bekannt, dass sie kriminelle Methoden einsetzt, um ihre Richtlinien zu unterstützen. Die Zuckerlobbyisten sind berüchtigt für ihre Rolle bei der Beeinflussung des politischen Prozesses. Dies hat zu verschiedenen Richtlinien geführt, von denen die Branche profitiert, was wiederum den mit ihr verbundenen Politikern zugute kommt. Die Branche ist dafür bekannt, dass sie einer großen Anzahl von Menschen Beschäftigung bietet, und daher wird es als notwendig angesehen, sie vor Schaden zu schützen.

Angefangen beim Lebensmittelverband

Der Lebensmittelverband Deutschland ist der Spitzenverband der deutschen Lebensmittelwirtschaft.

Laut Bundesministerium für Ernährung: „Der Lebensmittelverband Deutschland ist Ansprechpartner für Bundesregierung und Bundestag, Länderregierungen und Länderparlamente. Nicht weniger wichtig sind die Mitwirkung des Verbands auf europäischer Ebene, z. B. im Rahmen des europäischen Verbands FoodDrinkEurope, und die Kontakte zum Europäischen Parlament. Zusätzlich beteiligt sich der Lebensmittelverband Deutschland an den Arbeiten der weltweit tätigen FAO (Food and Agriculture Organization) und der WHO (World Health Organization) im Rahmen des Codex Alimentarius.

Kennen Sie den Codex Alimentarius ?

Laut Bundesministerium für Ernährung: „Die Delegierten in verschiedenen Codex-Ausschüssen sind in der Regel nationale Regulierungsbürokraten und Vertreter großer Konzerne wie Nestlé. Diese Interessen haben einen unangemessenen Einfluss innerhalb des Codex.

Der Codex Alimentarius umfasst Standards der Vereinten Nationen für zahlreiche Lebensmittel. Sie sollen dem Verbraucher ein gesundheitlich unbedenkliches, unverfälschtes und ordnungsgemäß gekennzeichnetes Lebensmittel garantieren. “

Die Realtiät:

Es sind Coca-Cola, Bayer, Monsanto,  BASF und andere Konzerne, die bestimmen, was gut ist und was nicht. Jedes Mal, wenn die CAC einlädt, ist die Babynahrung ein Thema. Die Food-Konzerne sitzen mit am Tisch, auch unter den offiziellen Vertretern der Nationen. In der deutschen Delegation haben sie sogar die Mehrheit. Die Regierung ist, ausweislich der offiziellen Teilnehmerliste, hoffnungslos in der Minderheit, stellt nur zwei der neun Delegierten. Die anderen kommen von der Industrie, von BASF, zum Beispiel, aber auch von Nestlé, dem Babymilch-Weltmarktführer.  Siehe auch: Es ist nur noch schlimm! Monsanto versucht Genmanipuliertes als „BIO“ auf den Bio-Markt zu bringen! – Monsanto Wants to Disguise Its Genetically Engineered Foods as “Biofortified”

Nestle ist der größte Lebensmittelkonzern der Welt ! Zu seinen Produkten gehören  Babynahrung, abgefülltes Wasser, Frühstücksgetreide/Zerealien, Kaffee und Tee, Süßwaren, Milchprodukte, Eis, Tiefkühlkost, Tiernahrung und Snacks. 29 ihrer Marken haben einen Umsatz von über einer Milliarde Dollar pro Jahr und sie haben über 8.000 Marken. Und während die Ex-Ernährungsministerin Klöckner „Werbung“ für Nestlé machte, musste der weltgrößte Nahrungsmittelkonzern Nestlé sogar zugeben, dass über 60 Prozent seiner Mainstream-Nahrungsmittel und -Getränkeprodukte „ungesund“ sind. Siehe: So Nestle-papers zeigen, dass über 60% seines Lebensmittelportfolios „ungesund“ sind- Majority of Nestle’s food portfolio is unhealthy, report says

Und kennen Sie die FoodDrinkEurope?

  • Die Mitglieder vom FoodDrinkEurope „WIR SETZEN UNS DAFÜR EIN, ZU NACHHALTIGEREN ERNÄHRUNGSSYSTEMEN BEIZUTRAGEN“
  • Wie Sie dem Schaubild entnehmen können sind folgende Konzerne Mitglieder: Pepsico, Coca Cola, Nestle, Mars, Mondelez, Unilever, Cargill, Kellogs u.s.w.

 Die globale Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie ist mehr mehr als 8 Billionen US-Dollar wert. Was nicht passt, wird passend gemacht, notfalls mit gefälschten Studien, wie bei der heißgeliebten Schokolade. Allein die Folgen durch den Zuckerkonsum kosten mittlerweile Milliarden Euro, aber in Deutschland braucht die Zuckerlobby keine Regulierungen zu befürchten. Siehe auch: Diese Konzerne bestimmen, welche Nahrungsmittel gesund sind und welche nicht!

 Maissirup, der neue Süßstoff – EU hat den Zuckermarkt neu geregelt! Die zunehmende Verwendung von Fruktose in Lebensmitteln fördert übermäßiges Essen und somit Übergewicht

Seit Jahren steigt die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die an Diabetes Typ-2 erkranken: Fettleibigkeit durch Süßes. Aber Zucker ist nicht gleich Zucker: Herkömmlicher Haushaltzucker macht auch dick, aber besonders schädlich soll Isoglucose sein, der flüssige Industriezucker. Wir Netzfrauen hatten bereits mehrfach auf diese Gefahren hingewiesen: Neue Studie! Vorsicht bei Softdrinks … – Why I Gave Up Soda – Why You Should Too

Zur Süßung unserer Lebensmittel werden unterschiedliche Zuckerarten eingesetzt, doch jetzt gibt es die krankmachende Isoglukose, auch bekannt als High Fructose Corn Syrup ( HFCS). Isoglukose wird   nicht aus Zuckerrüben, sondern aus meist gentechnisch verändertem Mais hergestellt.

Die Getränkehersteller dürfen vom Kristallzucker zum billigeren Sirup wechseln. Dabei wurden auch die Beschränkungen für den künstlichen Zucker aufgehoben. Damit Sie als Verbraucher nicht merken, ob Sie nun Produkte mit gesundheitsschädlicher Isoglucose oder Kristallzucker konsumieren, hat der Konzern Cargill in Vilvoorde, 12 Kilometer außerhalb von Brüssel, einen Verkostungsraum an seinem wichtigsten europäischen R & D-Standort gebaut.

HFCS (high fructose corn sirup) ist ein Zuckerkonzentrat, das enzymatisch aus Stärke von Mais hergestellt wird. Ebenfalls gebräuchlich ist die Abkürzung GFS. Der Begriff Fruchtzucker (Fructose) hört sich so natürlich an, dabei handelt es sich aber oft nicht um Süße aus Obst oder Honig, sondern um Maissirup. Er steckt zum Beispiel oft in Limonaden, Milchshakes oder Fertiggerichten. Das Gehirn reagiert auf die fruchtige Süße anders als auf Haushaltszucker – unter anderem bleibt laut einer Studie das Sättigungsgefühl aus. Fructose verursacht kein Sättigungsgefühl wie Haushaltszucker, so eine Studie der US-Forscherin Kathleen Page von der Yale-Universität.

Fazit: Die zunehmende Verwendung von Fruktose in Lebensmitteln fördert übermäßiges Essen und somit Übergewicht.

Mehr Infos:Vorsicht! Maissirup, der neue Süßstoff – EU hat den Zuckermarkt neu geregelt!

Dick, dicker, fettes Geld- Fettleibigkeit als globales Problem

Mediziner prophezeien: Bis 2030 ist die Hälfte der Weltbevölkerung übergewichtig oder fettleibig. Adipositas sorgt für einen rasanten Anstieg von Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs – und wird zum schwersten Gesundheitsproblem weltweit.

Von der fetten Kalorienbombe zur tickenden Zeitbombe: Laut Voraussagen der Medizin soll in zehn Jahren die Hälfte der Weltbevölkerung an Übergewicht oder unter Fettleibigkeit leiden. Folgeerkrankungen wie Herz-Kreislauf-Beschwerden, Diabetes und Krebs verdeutlichen, welch schweren gesundheitlichen Probleme hinter der Diagnose Adipositas stecken.
Weltweit bieten Politiker, Priester, Ärzte und einfache Bürger multinationalen Großkonzernen die Stirn und fordern Kontrolle über Körper und Ernährung zurück.

Warum ist es noch keinem Land gelungen, diese Epidemie zu stoppen? Laut Lebensmittelindustrie und staatlichen Behörden ist sie auf einen Mangel an individueller Selbstdisziplin zurückzuführen. Stimmt das? Oder ist sie nicht vielmehr das Ergebnis eines kollektiven Versagens, das Symptom einer liberalen Gesellschaft, die Fett verabscheut und fette Menschen produziert? Macht die Gesellschaft ihre Bürger dick?

Frauen und Männer in den USA, Kanada, Mexiko, Chile, Frankreich und Deutschland wehren sich heute gegen dieses Schicksal. Mit den Waffen des Rechts, der Wissenschaft und der Politik kämpfen sie dafür, dass den Lügen ein Ende bereitet wird und die Menschen die Kontrolle über ihre Körper zurückgewinnen. In ihrem Visier: Zuckerhaltige Getränke, die so süchtig machen wie harte Drogen; irreführende Werbung, die auf Kinder und Geringverdienende abzielt; Regierungen, die den Junkfood-Konzernen gegenüber beide Augen zudrücken; Lobbyarbeit an der Grenze zur Illegalität.

Diese mutigen Menschen fordern neue Gesetze, um der feindlichen Übernahme unserer Nahrung Einhalt zu gebieten, die seit vier Jahrzehnten andauert. Chile weist bei diesem Kampf den Weg. Welches Land wird folgen und als Nächstes den Lebensmittelriesen im Namen der öffentlichen Gesundheit die Stirn bieten? Themenabend: Eine wohlgenährte Welt?

Film von Thierry de Lestrade und Sylvie Gilman auf Arte 

Alzheimer-Gefahr – Viel Fett und Zucker lassen das Hirn schrumpfen

Welche Ausmaße das Gespann Zucker und Fett  tatsächlich erreichen kann, verdeutlicht die Studie von Terry Davidson. Terry Davidson von der Purdue Universität in West Lafayette in Illinois hingegen glaubt, genügend Indizien dafür zu haben, dass der Teufelkreis mit der Ernährung beginnt. Zusammen mit seinem Doktoranden Scott Kanoski hat er eigene und andere aktuelle Studien zur Wirkung von zu viel falscher Nahrung in der Zeitschrift „Physiology and Behavior“ausgewertet und ein Modell entwickelt, wie diese das Gehirn verändert

So wurden die beiden Nahrungsbestandteile bei der Auswertung unzähliger Untersuchungen für Schädigungen des Hippocampus verantwortlich gemacht, also den Teil des Gehirns, der das Gedächtnis sowie das Lern- und Erinnerungsvermögen reguliert. Die Verminderung der Denkleistung in diesen Bereichen tritt laut Studie bereits während der schlechten Ernährung auf und nicht erst, wenn der Patient unter Übergewicht leidet. Die Erklärung, warum gerade dieser Teil des Gehirns so schnell betroffen ist, lässt sich den Experten zufolge damit erklären, dass der Hippocampus am besten durchblutet sei und dadurch auch schnell mit den schädlichen Stoffen in der Blutbahn in Kontakt käme. So häufen sich die Zeichen dafür, „dass auch Demenz-Erkrankungen durch Ernährung, Übergewicht und die damit verbundenen Entzündungs- und Gefäßprobleme begünstigt werden“, betonte Thompson. 

Auch Antonio Convit vom Nathan Kline Institut für Psychiatrieforschung in New York hat sich mit dem Thema befasst. Die Studie ist auf Englisch. So wurde festgestellt, dass die Belohnungs- und Appetitzentren im Gehirn von übergewichtigen Menschen deutlich verkleinert sind. Außerdem weisen diese messbare Strukturschäden auf. Darüber hinaus sind deutliche Entzündungswerte feststellbar, die zeigen, dass Schädigungen im Nervensystem oft bereits weit fortgeschritten sind. Bei diesen Untersuchungen wurde mithilfe der Magnetresonanztomografie (MRT) der Wassergehalt der Gehirne von übergewichtigen und normalgewichtigen Menschen ab 50 Jahren gemessen. Weitere Studien finden Sie hier: Neue Studie: Viel Fett und Zucker lassen das Hirn schrumpfen

In den westlich geprägten Staaten sind chronische Krankheiten wie Fettleibigkeit, Diabetes, Herz- und Kreislauferkrankungen und Karies auf einen erhöhten Konsum von Zucker zurückzuführen.

„Eine zunehmende Zahl von Staaten hat bereits Steuern auf ungesunde Nahrung eingeführt oder plant, dies zu tun. Frankreich, Mexiko, Großbritannien und andere Länder sind bereits dabei, durch Maßnahmen wie Steuern auf ungesunde Nahrung und Subventionen für gesunde Nahrung die Gesundheit der Menschen zu verbessern“, so die Studie, die namens „Taxes and subsidies for improving diet and population health in Australia: A cost-effectiveness modelling study“  in der Zeitschrift PLOS Medicine veröffentlicht wurde.

Mittlerweile ist auch bekannt, dass die Zuckerlobby Wissenschaftler dafür bezahlt hat, dass nicht Zucker dick macht, sondern Fett. Und jetzt trinken Sie zuckerhaltige Getränke und essen fettarme Produkte. Die gleichen Konzerne, die dafür gesorgt haben, dass wir es jetzt mit einer NULL-FETT-Generation zu tun haben, locken mit Produkten, die sich dann light, zero, leicht oder low-fat nennen. Sogar Mineralwasser „zuckerfrei“ gibt es. Uns war nicht bekannt, dass überhaupt Zucker in Mineralwasser etwas zu suchen hat, aber immerhin, die Konsumenten kaufen es und ganz nebenbei dürfen es dann auch zuckerhaltige Getränke sein.

Die Vereinigten Arabischen Emirate schlossen sich 27 Ländern und 7 US-amerikanischen Städten an, um zuckerhaltige Getränke zu besteuern.

www.abc.net.au/news/2018-01-07/sugar-taxes-around-the-world/9309516

Die Weltgesundheitsorganisation schätzt, dass über 1,9 Milliarden Erwachsene (39 Prozent) übergewichtig sind und 650 Millionen (13 Prozent) fettleibig. Eine wachsende Zahl von Beweisen belegen Faktoren, die zu diesen Epidemien beitragen. Zu diesem Zweck wurden zuckerhaltige, kohlensäurehaltige Getränke als Risikofaktor für Typ-2-Diabetes, Fettleibigkeit, Herzkrankheiten, Karies und eine Vielzahl anderer Gesundheitsprobleme eingestuft.

Seit den 1990er-Jahren stieg der Anteil übergewichtiger Kinder um 50 Prozent. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) spricht von einer „Fettleibigkeits-Epidemie“.

Immer mehr Menschen leiden an Adipositas (krankhafter Fettleibigkeit), ausgelöst durch Zucker. Oft erkennen viele Verbraucher nicht einmal den Zucker, da er unter vielen Namen auftritt z. B. Saccharose, Lactose, Glukose, Maltodextrin, Fruktose.

Halten Sie sich immer vor Augen: Zucker ist eine preiswerte Zutat, die dafür sorgt, dass das Verlangen der Verbraucher steigt und der Geldbeutel des Herstellers klingelt – die Lebensmittelindustrie denkt bei der Produktion ihrer Lebensmittel in erster Linie an sich selbst und nicht an Ihre Gesundheit oder die Ihrer Kinder!

Ein gesunder Lebensstil mit ausgewogener Ernährung und regelmäßiger körperlicher Aktivität ist der wirksamste Weg, Übergewicht und seine Folgeerkrankungen zu vermeiden. Der Grundstock dafür sollte bereits im Kindes- und Jugendalter gelegt werden.

Sugar’s sick secrets: How industry forces have manipulated science to downplay the harm

Walk into any grocery store, grab a few packaged products, and flip to the ingredients. You’ll likely spot added sugars — lots of them — provided you can discern their dizzying array of names: sucrose, dextrose, barley malt, agave nectar, high-fructose corn syrup, treacle, to list just a few.

Why is our food saturated with all these sweeteners? When did they make their way into our yogurt, cereal, and oatmeal? How did they sneak into our salad dressing, soup, bread, lunch meat, pasta sauce, and pretzels?

And, most crucially, what forces are responsible for this deluge, which is making some of us very sick?

UCSF scientists are uncovering the answers to those questions. What they’re finding is that the food and beverage industry pushes sugary products, while obfuscating the significant health hazards of added sugars. UCSF researchers are scrutinizing this influence, scouring the research to better understand sugars’ link to disease, and fighting biased science by exposing industry tactics and educating the public.

The more we eat, the sicker we get

When Dean Schillinger, M.D., was a resident at San Francisco General Hospital in the early 1990s, almost half his patients had HIV or AIDS. Today, he’s chief of general internal medicine at the hospital, and a new crisis occupies him: Nearly half his patients have type 2 diabetes. Many grapple with its horrific toll, including blindness, kidney failure, amputations, heart attacks, and strokes.

Startling statistics bear out Schillinger’s experience: Since 1970, the incidence of diabetes has more than tripled (type 2 diabetes accounts for about 95 percent of that increase). In California alone, 11 percent of adults have diabetes and 46 percent are prediabetic. That adds up to over half the state’s population. Another troubling fact: People of color and those at lower income levels are at higher risk of having type 2 diabetes and are getting it at younger and younger ages.

Nearly one in four teens has prediabetes, placing them at very high risk of acquiring full-blown diabetes within 10 years, in the prime of their lives. About one in two children of color born today will be diagnosed with type 2 diabetes during their lifetimes.

It’s not the only disease that’s reared its ugly head in recent decades. Nonalcoholic fatty liver disease  —  a buildup of extra fat in liver cells, which can lead to cirrhosis, or scarring of liver tissue  —  wasn’t even a known diagnostic entity 30 years ago. Now almost one-third of U.S. adults have it. The disease is on track to become the leading cause of liver transplantation within five years. And doctors are treating the first generation of kids with fatty livers.

The dramatic spike in these diseases isn’t caused by genetic changes, a common misbelief, says Schillinger. “Something in the environment has changed.”

That “something” includes many societal shifts — such as sedentary lifestyles and larger portion sizes — as well as greatly increased consumption of added sugars, say Schillinger and others.

Americans eat far more packaged foods and consume more sugary beverages than we did 50 years ago. And sweeteners are almost impossible to escape: They’re in three-fourths of packaged products. Liquid sugar, in the form of sodas, energy drinks, and sports drinks, represents 36 percent of the added sugar we consume. On average, Americans eat about 17 teaspoons of added sugars every day — substantially more than the U.S. Dietary Guidelines’ recommended maximum of 12 teaspoons on a 2,000-calorie diet. That adds up to a whopping 57 pounds a year.

“Our food system is completely out of whack,” says Laura Schmidt, Ph.D., MSW, MPH, a professor of health policy and the lead investigator of UCSF’s SugarScience initiative.

A growing body of scientific evidence now links long-term overconsumption of added sugars to diabetes, cavities, liver disease, and heart disease. Much of this evidence focuses on a cluster of metabolic issues, known collectively as metabolic syndrome (MetS), that raises people’s risk of developing chronic diseases. These issues include insulin resistance, elevated blood sugar, high blood fats (triglycerides), high cholesterol, high blood pressure, and a condition known as “sugar belly.”

“Our AIDS ward has become a diabetes ward. It happened in front of my eyes in basically one generation.”
–Dean Schillinger, M.D.

One of the main culprits in MetS is fructose. Fructose is found naturally in fruits and honey, but in processed foods and sodas it’s been extracted from corn, beets, or sugarcane, stripped of fiber and nutrients, and concentrated. Nearly all added sugars, even healthy-sounding ones like organic cane sugar, contain significant fructose. Table sugar, for example, is 50 percent fructose. The most common type of high-fructose corn syrup, a concentrated, liquid form of added sugar, is about 55 percent fructose.

The problem with fructose is that the body can turn only so much of it into energy; the liver transforms the rest into fat globules called triglycerides, which in excess can wreak havoc. The liver releases some of these into the bloodstream, causing “sugar belly” (an especially dangerous form of body fat) and raising cholesterol levels (which are linked to heart disease).

Even worse, the triglycerides that stay in the liver affect insulin’s ability to regulate blood sugar, a condition known as insulin resistance. This causes more fructose to be turned into fat and accelerates the amount of fat the liver releases into the blood. It’s a vicious cycle — one too many Americans are trapped in.

With almost half of Californians and millions of others nationwide at risk of developing full-blown diabetes, “we are sitting on a ticking time bomb,” says Schmidt.

Documents reveal scientific shenanigans

In 2007, Cristin Kearns, DDS, MBA, began an unlikely journey that would shed light on some of the forces that helped push us to this brink. Her foray began years before she became an assistant professor at UCSF, at a dental conference on the connection between gum disease and diabetes. One of the keynote speakers gave his seal of approval to Lipton Brisk, a sugar-laden tea. Aghast, Kearns chased him down and asked how he could possibly call sweetened tea healthy. “There is no evidence linking sugar to chronic disease,” he calmly replied.

“I was speechless,” Kearns recalls. “I literally had no words.”

After all, she had seen how sugary drinks damaged her patients’ oral health. Some had cavities in every tooth, and she knew tooth decay was the leading chronic disease afflicting kids.

Another speaker at the conference, this one from the federal government’s National Diabetes Education Program, shared a dietary advice pamphlet that said nothing about sugar intake. “I found that strange,” says Kearns. She had worked in an inner city clinic where many patients had diabetes, and it was clear to her that excess sugar played a role in their disease.

What was going on? Kearns couldn’t let go of that question, so she went home and started researching sugar. Driven by a nagging hunch, she focused on the players behind the disconnect between her experience and what she heard from “experts.” Up popped the website of the Sugar Association, a trade group that dates back to 1943; its members include Domino Sugar, Imperial Sugar, and other sugar producers.

The more Kearns unearthed about the Sugar Association, the more convinced she became that they were influencing science and federal policies. She quit her job to dig into archives all across the country. One day, she hit the mother lode: 1,500 internal Sugar Association documents related to a public relations campaign the industry had launched in 1976. The documents clearly showed the industry’s plan to influence the Food and Drug Administration’s regulatory review of the safety of sugar. “I couldn’t believe I’d found it,” she says.

The more Kearns unearthed about the Sugar Association, the more convinced she became that they were influencing science and federal policies.

Kearns came to UCSF as a postdoctoral fellow in 2013 to learn how to analyze industry tactics, drawn by the faculty’s expertise combating the tobacco industry. In the 1990s, UCSF’s analysis of thousands of tobacco industry documents showed that tobacco companies had known about the grave dangers of smoking for decades, but they withheld that information from the public to protect their profits.

The fruits of her labor revealed the sugar industry’s decades-long strategy to downplay sweeteners’ potentially harmful health effects. She found strong evidence that the industry had manipulated science to protect its commercial interests, influence regulations, and shape public opinion. (The industry has disputed this assessment through public statements by the Sugar Association.)

One of her studies, published in JAMA Internal Medicine, showed that the Sugar Research Foundation, which later become the Sugar Association, recognized as early as 1954 that if Americans adopted low-fat diets, then per-capita consumption of sucrose would increase by more than one-third.

By the mid-1960s, however, researchers had begun wondering whether sugar might be related to heart disease. The Sugar Research Foundation paid three Harvard scientists today’s equivalent of $50,000 to review the existing research on sugar, fat, and heart disease. Their analysis, published in the prestigious New England Journal of Medicine (NEJM), minimized the link between sugar and heart health and promoted fat as the culprit instead.

“It was clearly a biased evaluation,” says Kearns, who spent a year analyzing the communications between the industry and the researchers, as well as the studies included in the review. “The literature review helped shape not only public opinion on what causes heart problems but also the scientific community’s view of how to evaluate dietary risk factors for heart disease,” she says.

These tactics contributed to the low-fat craze, which began in the early 1970s and paralleled a rise in obesity, according to Kearns and Schmidt. Many health experts encouraged Americans to reduce their fat intake, which led people to eat foods low in fat but loaded with sugar (think SnackWell’s cookies). The trend is an example of “how industry has deeply penetrated science in order to distort the facts about what’s good for our health,” says Schmidt, a co-author of the JAMA paper.

Another of Kearns’s studies, published in PLOS Biology, showed that the industry also withheld critical scientific evidence. In 1968, the Sugar Research Foundation funded a research project on animals to illuminate the connection between sugar and heart health. Early results uncovered a potential link between sucrose and bladder cancer. Within weeks of obtaining conclusive evidence that sucrose elevates blood triglycerides by interacting with gut bacteria, the foundation ended the study. The results were never published. At the time, the FDA was deciding whether to take a hard stance on high-sugar foods. Kearns says if the results had been made public, sugar might have been more heavily scrutinized.

With thousands of documents still to analyze, and more archives being identified, she believes she has just scratched the surface of the industry’s influence. “It’s vast,” she says. “I could be doing this for years.”

Diabetes expert Schillinger has also been probing biases in sugar science. In a report in the Annals of Internal Medicine, co-authored with Kearns, he reviewed the 60 studies between 2001 and 2016 that looked at whether sugary drinks contribute to obesity or diabetes. Of the 26 studies that found no link, all were funded by the sugar-sweetened-beverage industry or conducted by people with financial ties to the industry. Of the 34 studies that found a link, just one was funded by the beverage industry; the rest were independently funded.

“It was by far the strongest relationship … I’ve observed between conflicts of interest and science,” Schillinger says.

Stop blaming yourself

Since sugar-related chronic diseases are largely preventable with changes in diet and physical activity, there’s a tendency to point fingers at people for making bad choices and being lazy. Soda companies add to the cacophony by claiming their products can be enjoyed as part of a healthy lifestyle.

Such ideas are bunk, say sugar scientists.

“We need to stop blaming individuals for getting sick and start changing our crazy food environment,” says Schmidt. “It puts an incredible burden on individuals. People’s choices are very limited when 74 percent of our food has added sugar.” And that burden falls most heavily on those without the time and money to purchase and prepare healthy foods.

Scientists and policymakers can change the environment by pursuing the same public health prevention strategies used to combat Big Tobacco, Schmidt says.

“It’s easy to forget that back in the ’50s and ’60s, smoking was the norm,” she explains. People smoked on airplanes, at work, in restaurants, even in hospitals. “You could buy cigarettes in our medical center vending machines,” she says. “Public health officials changed the environment. They made it unpopular to smoke.” They did so by amassing evidence of tobacco’s dangers, warning people of its harms, advocating for taxation, pushing to get cigarettes moved behind counters, and calling for smoking to be banned from bars and public buildings, among other approaches. Eventually, the death rate for lung cancer plummeted.

“We’re in the beginning stages of that kind of public health battle around sugar,” Schmidt says. UCSF has already started implementing many strategies, including these:

1. Provide evidence-based information to lawmakers and the public.

UCSF’s SugarScience.ucsf.edu website highlights the evidence about sugar and its impact on health. The site reflects an exhaustive review of more than 8,000 scientific papers published to date. Studies are rigorously reviewed, including for author bias and conflicts of interest.

In addition, the UCSF Industry Documents Library — which houses tobacco industry documents — and the UCSF Philip R. Lee Institute for Health Policy Studies launched the first-ever food industry document archive in November 2018. It includes thousands of previously secret documents by food industry executives, including Kearns’ stash, illuminating how the industry manipulates public health. It’s open to journalists, academics, and the public.

2. Tax products that make us sick.

Schmidt is working on soda tax initiatives with policymakers in the Bay Area and around the world, from India to Africa to Mexico. “Taxes trigger what I call a virtuous cycle of policymaking,” she says. Taxes gently discourage consumers from buying harmful products, while also generating funds that governments can pour into prevention — such as better screening for diabetes, construction of water refilling stations in low-income communities, and promulgation of public health messages.

The beverage industry, however, argues that such taxes make it harder for low-income individuals to buy groceries and unfairly single out soda. But this isn’t the case if the tax proceeds are returned to low-income communities through programs promoting healthy food and clean water access, Schmidt counters. The industry has spent millions of dollars around the country over the past decade to defeat soda tax initiatives. In June 2018, the California legislature passed a bill championed by the soda industry banning California cities and counties from passing new taxes on sugary beverages for 12 years. UCSF’s researchers say this significantly undermines the cities and counties from preventing diet-related chronic diseases through such taxation.

“That was a really bad week,” says Schmidt. “These companies have us totally outgunned. It’s like David versus Goliath.” Such struggles are why it’s essential for scientists to get evidence into the hands of policymakers and the public, she says.

3. Warn people of the harm.

Schmidt, Schillinger, and others at UCSF are trying to issue warnings, but the soda industry is thwarting these efforts, too. The researchers worked with local legislators to help pass, in 2015, the world’s first ordinance requiring billboards advertising sugar-sweetened beverages to include a warning notice. “This was huge,” says Schillinger. “A brilliant landmark for public health.”

But the beverage industry challenged the ordinance, and an appeals court blocked it, saying it unfairly targeted one group of products. In January 2018, the appeals court said it would rehear the case.

Wake up to the influence

“We need the general public to become aware of what’s going on,” says Schillinger, who was a paid expert for the City of San Francisco’s defense against the industry’s lawsuit to block the billboard ordinance. That experience, along with his research and boots-on-the-ground care of patients, has convinced him the sugar struggle is a societal problem that needs many more stakeholders. “If this is just a medical issue versus industry, we will lose,” he says.

To that end, Schillinger and UCSF’s Center for Vulnerable Populations co-created a social media campaign encouraging youths of color to voice their outrage in first-person, spoken-word pieces that reframe diabetes as a social and environmental problem, not just a medical one. Called “The Bigger Picture,” the campaign has garnered nearly 2 million views and won numerous public health and film/media awards. Many health departments have adopted it for their own public messaging.

Schmidt points to other encouraging trends — soda taxes have been implemented in 33 countries, for example, — but says we still have a long way to go to prevent the looming tsunami of sugar-fueled diseases.

“These industries know sugar sells, they know it tastes good, they know people want it. They’re not going to stop doing what they do,” she says.

But with science on their side, neither will UCSF’s researchers. They’ll continue to seek a sweet ending to the reign of added sugar.

Netzfrau Doro Schreier

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